DE29623414U1 - Vorrichtung zur Brandbekämpfung von Schießpulverablagerungen - Google Patents

Vorrichtung zur Brandbekämpfung von Schießpulverablagerungen

Info

Publication number
DE29623414U1
DE29623414U1 DE29623414U DE29623414U DE29623414U1 DE 29623414 U1 DE29623414 U1 DE 29623414U1 DE 29623414 U DE29623414 U DE 29623414U DE 29623414 U DE29623414 U DE 29623414U DE 29623414 U1 DE29623414 U1 DE 29623414U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
extinguishing water
container
nozzle
extinguishing
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE29623414U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
POLYWALL SYSTEMTECHNIK GmbH
Original Assignee
POLYWALL SYSTEMTECHNIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by POLYWALL SYSTEMTECHNIK GmbH filed Critical POLYWALL SYSTEMTECHNIK GmbH
Priority to DE29623414U priority Critical patent/DE29623414U1/de
Priority claimed from DE1996101553 external-priority patent/DE19601553A1/de
Publication of DE29623414U1 publication Critical patent/DE29623414U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/66Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use with extinguishing material and pressure gas being stored in separate containers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62DCHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
    • A62D1/00Fire-extinguishing compositions; Use of chemical substances in extinguishing fires
    • A62D1/0028Liquid extinguishing substances
    • A62D1/0035Aqueous solutions
    • A62D1/0042"Wet" water, i.e. containing surfactant

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

• · · · · · · • » · · · • 07.07.1998
POLYWALL Systemtechnik GmbH Unser Zeichen
Alleenstraße 39 RU/KN G/DE 05
73730 Esslingen Aktenzeichen:
296 23 414.1
Beschreibung
Vorrichtung zur Brandbekämpfung von Schießpulverablagerungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Brandbekämpfung von Schießpulverablagerungen, insbesondere auf Schießständen.
Schießstände sind vor allem wegen der stets vorhandenen Ablagerungen von unverbranntem Schießpulver feuergefährdet. Zur Brandbekämpfung auf Schießständen werden üblicherweise Pulver- oder CO2-Löscher eingesetzt, deren Löschwirkung darauf beruht, daß sie die Sauerstoffzufuhr unterbrechen. Diese Feuerlöscher sind jedoch zur Bekämpfung des Brandes von Schießpulverablagerungen ungeeignet, da im Schießpulver (NC-Pulver, Schwarzpulver) der Sauerstoff bereits enthalten ist. Auch das Löschen mit gewöhnlichem Wasser hat sich als wenig wirkungsvoll erwiesen, weil die Pulverkörner üblicherweise mit einer wasserabweisenden Oberfläche ausgebildet sind und dadurch das Wasser nicht schnell genug in diese eindringen kann. Bei allen Löscharten breitet sich das Feuer unter der Oberfläche weiter aus.
Wird das Löschmittel wie bisher mit scharfen Strahl in die Schießpulverablagerungen gespritzt, so treibt es unverbranntes Schießpulver in die Flamme und brennende Teile in die unverbrannten, wodurch der Brand angeschürt wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur wirksamen Bekämpfung des Brandes von Schießpulverablagerungen.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Oberfläche der Schießpulverablagerungen besprüht wird und damit die Vermischung von brennendem und unverbrannten Pulver vermieden wird.
Dadurch, daß das Löschwasser auf die Oberfläche der Schießpulverablagerung aufgesprüht wird, anstatt mit scharfem Strahl auf die Schießpulverablagerung gespritzt zu werden, wird sichergestellt, daß die Schießpulverablagerung großflächig benetzt wird. Dadurch wird ver-
hindert, daß sich das Feuer unter der Oberfläche in noch nicht bewässerten Bereichen ausbreiten kann.
Als Löschmittel wird vorzugsweise Wasser verwendet, dem ein die Oberflächenspannung von Wasser verringerndes oberflächenaktives Mittel zugesetzt ist, wie aus der DE 196 01 553 bekannt.
Wenn die zur Brandbekämpfung verwendete Feuerlöschvorrichtung mit einem Vorrat an Löschwasser ausgestattet ist, wie es insbesondere bei Handfeuerlöschern der Fall ist, kann das oberflächenaktive Mittel dem Löschwasser ständig beigemischt sein. In diesem Fall ist die Feuerlöschvorichtung vorzugsweise so ausgebildet, daß das Löschwasser vor dem Versprühen nochmals verwirbelt wird, damit eine gleichmäßige Verteilung des oberflächenaktiven Mittels im Löschwasser gewährleistet ist.
Wenn dagegen die Feuerlöschvorrichtung Löschwasser aus einem Reservoir, einem Gewässer oder der Wasserleitung entnimmt, ist sie mit einer Einrichtung ausgestattet, die das oberflächenaktive Mittel dem Löschwasser während der Brandbekämpfung beimischt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Handfeuerlöschers, der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines nach der Erfindung ausgebildeten Handfeuerlöschers,
Fig.2 eine Querschnittsansicht des Handfeuerlöschers von Fig. 1 längs der Linie A-B,
Fig. 3 Einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines nach der Erfindung ausgebildeten Handfeuerlöschers und
Fig. 4 eine Querschnittsansicht des Handfeuerlöschers von Fig. 3 längs der Linie C-D.
Der in der Zeichnung dargestellte Handfeuerlöscher 10 hat einen Behälter 12, der bis auf ein geringes Restvolumen 14 mit Löschwasser 15 gefüllt ist. Dem Löschwasser 15 ist ein die Oberflächenspannung verringerndes oberflächenaktives Mittel beigemischt. Im Innern des Behälters 12 erstreckt sich ein Steigrohr 16 von einer Stelle, die nahe dem Boden des
Behälters 12 liegt, bis zu einer Öffnung an der höchsten Stelle des Behälters, durch die das Steigrohr dicht nach außen zu einem Anschlußkopf 18 geführt ist. Über den Anschlußkopf 18 steht das Steigrohr 16 mit einem Schlauch 20 in Verbindung, an dessen Ende eine Düse 22 angebracht ist, die mittels eines Hebels 24 geöffnet und geschlossen werden kann.
Im Innern des Behälters 12 ist ferner eine Treibgaskammer 26 angeordnet, die ein Treibgas in komprimierter oder verflüssigter Form enthält. Das Treibgas tritt durch eine Austrittsdüse 28 aus, wenn durch einen am Anschlußkopf 18 angebrachten Betätigungsknopf 30 über ein Verbindungsglied 32, beispielsweise eine Stange oder ein Zugseil, ein Hebel 34 betätigt wird, der ein Auslaßventil öffnet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Handfeuerlöschern, bei denen die Treibgaskammer in dem freien Volumen 14 über der Oberfläche des Löschwassers angebracht und so ausgebildet ist, daß das Treibgas unmittelbar in dieses freie Volumen 14 austritt und auf die Oberfläche des Löschwassers drückt, ist bei dem dargestellten Handfeuerlöscher 10 die Treibgaskammer 26 im Löschwasser 15 am Boden des Behälters 12 angebracht, wo sie den unteren Endabschnitt des Steigrohrs 16 koaxial umgibt, und die Austrittsdüse 28 ist so ausgebildet, daß das Treibgas nahe dem Boden des Behälters tangential austritt. Dadurch wird einerseits erreicht, daß das im Löschwasser 15 aufsteigende Treibgas das Löschwasser verwirbelt und eine gleichmäßige Vermischung des oberflächenaktiven Mittels mit dem Löschwasser bewirkt; andererseits wird die durch die Dekompression entstehende Kälte direkt an das Löschwasser abgegeben, so daß dieses gekühlt wird, wodurch die Löschwirkung gesteigert wird.
Das Treibgas steigt durch das Löschwasser 15 nach oben in das freie Volumen 14 und übt auf die Oberfläche des Löschwassers 15 einen Druck aus, wodurch das Löschwasser 15 im Steigrohr 16 nach oben in den Anschlußkopf 18 und den Schlauch 20 gedrückt wird, so daß es durch die Düse 22 austritt, wenn diese durch den Hebel 24 geöffnet wird.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist die Düse 22 so ausgebildet, das das Löschwasser nicht in einem scharfen Strahl nach vorn austritt, sondern schräg nach oben versprüht wird, so daß die Stelle der Schießpulverablagerung, auf die die Düse gerichtet wird, von oben her besprüht wird.
In den Figuren 3 und 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Handfeuerlöschers 10 dargestellt, wobei die unverändert gebliebenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1 und 2 bezeichnet sind und nicht nochmals beschrieben werden. Die Ausführungsform von Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von derjenigen von Fig. 1 und 2 haupt-
sächlich dadurch, daß anstelle eines Treibgases, das von einer am Boden des Behälters 12 angeordneten Treibgaskammer 26 abgegeben wird, Druckluft zum Austreiben des Löschwassers aus dem Behälter 12 verwendet wird. Zu diesem Zweck ist am Anschlußkopf 18 ein Aufpumpventil 40 angebracht, durch das Druckluft in den Behälter 1 2 gepumpt werden kann, so daß in dem freien Volumen 14 ein Druckpolster durch komprimierte Luft erzeugt wird. Der im Behälter 12 erzeugte Druck kann mit Hilfe eines am Anschlußkopf 18 angebrachten Manometers 42 überwacht werden. Damit auch bei dieser Ausführungsform eine gute Vermischung des dem Löschwasser 15 zugesetzten oberflächenaktiven Mittels vor dem Versprühen erzielt wird, ist im unteren Endabschitt des Steigrohrs 16 eine Turbine 44 gelagert, an deren nach unten aus dem Steigrohr 16 herausragenden Welle 46 Rührarme befestigt sind.
Wenn bei dieser Ausführungsform die Düse 22 mittels des Hebels 24 geöffnet wird, treibt das im freien Volumen 14 gebildete Druckpolster das Löschwasser 15 durch das Steigrohr 16 noch oben, so daß es durch den Schlauch 20 und die Düse 22 austritt. Das im Steigrohr 16 aufsteigende Löschwasser treibt die Turbine 44 an, die die Rührarme 48 in Drehung versetzt, durch die das Löschwasser 15 mit dem zugesetzten oberflächenaktiven Mittel vermischt wird.

Claims (5)

POLYWALL Systemtechnik GmbH 07.07.1998 Alleenstraße 39 Unser Zeichen 73730 Esslingen RU/KN G/DE 05 Aktenzeichen: 296 23 414.1 Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zur Brandbekämpfung von Schießpulverablagerungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschmittel aufgesprüht wird und dieses vorzugsweise aus Wasser besteht, dem ein oberflächenaktives Mittel zugemischt ist.
2. Handfeuerlöscher nach Anspruch 1, mit einem Behälter, der Löschwasser enthält, einer Düse für den Austritt des Löschwassers und einer Treibgaskammer, die Treibgas in den Behälter liefert, um das Löschwasser aus dem Behälter durch die Düse auszutreiben, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibgas nahe dem Boden des Behälters in das Löschwasser eingeleitet wird.
3. Handfeuerlöscher nach Anspruch 1, mit einem Behälter, der Löschwasser enthält, einer Düse für den Austritt des Löschwassers und einer Einrichtung, um das Löschwasser aus dem Behälter durch die Düse auszutreiben, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter eine Einrichtung zur Durchmischung des Löschwassers angeordnet ist, die durch das zur Düse geförderte Löschwasser angetrieben wird.
4. Handfeuerlöscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter ein Steigrohr angebracht ist, durch das das Löschwasser zu der Düse gefördert wird, und daß in dem Steigrohr eine Turbine angeordnet ist, die durch das aufsteigende Löschwasser in Drehung versetzt wird und die Einrichtung zum Durchmischen des Löschwassers antreibt.
5. Handfeuerlöscher zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Behälter, der Löschwasser enthält, einer Düse für den Austritt des Löschwassers und einer Einrichtung, um das Löschwasser aus dem Behälter durch die Düse auszutreiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse so ausgebildet ist, daß das Löschwasser bezüglich der Richtung, in der die Düse auf die Brandstelle gerichtet wird, schräg nach oben ausgesprüht wird.
DE29623414U 1996-01-17 1996-01-17 Vorrichtung zur Brandbekämpfung von Schießpulverablagerungen Ceased DE29623414U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29623414U DE29623414U1 (de) 1996-01-17 1996-01-17 Vorrichtung zur Brandbekämpfung von Schießpulverablagerungen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996101553 DE19601553A1 (de) 1996-01-17 1996-01-17 Verfahren und Vorrichtung zur Brandbekämpfung von Schießpulverablagerungen
DE29623414U DE29623414U1 (de) 1996-01-17 1996-01-17 Vorrichtung zur Brandbekämpfung von Schießpulverablagerungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29623414U1 true DE29623414U1 (de) 1998-08-27

Family

ID=26022125

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29623414U Ceased DE29623414U1 (de) 1996-01-17 1996-01-17 Vorrichtung zur Brandbekämpfung von Schießpulverablagerungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29623414U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69210603T2 (de) Ausrüstung zur brandbekämpfung
EP1259296B1 (de) Mischkammer zur erzeugung von druckluftschaum für löschanlagen
CH648760A5 (de) Feuerloescher.
DE69825315T2 (de) Feuerlöschvorrichtung
DE60122715T2 (de) Feuerlöschanlager mit einer spindelventil
WO2017012601A1 (de) Feuerlöscher
DE1289744B (de) Feuerloeschgeraet
DE4490297B4 (de) Mit einem druckgesteuerten Ventil versehener Sprühkopf
DE29623414U1 (de) Vorrichtung zur Brandbekämpfung von Schießpulverablagerungen
DE972535C (de) Luftschaumerzeuger fuer Feuerloeschzwecke
DE19601553A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Brandbekämpfung von Schießpulverablagerungen
DE3933582A1 (de) Werferrohr
EP1112107B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bekämpfen von bränden
DE29510982U1 (de) Feuerlöscher
DE2630519A1 (de) Duese fuer halon-feuerloeschgeraete
EP0968049B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum austragen eines in einer flüssigkeit gelösten oder fein verteilten mediums
EP0686410B1 (de) Feuerlöscher
DE4239545A1 (de) Hochdruckpistole für Unterwasserarbeiten
DE9413293U1 (de) Feuerlöscher
DE102006031420B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Löschen von Feuer mittels wenigstens einer die Flammen erstickenden Substanz
EP1293230A1 (de) Verfahren zur Brandlöschung und Löschanlage
DE29510976U1 (de) Kombiniertes Mehrstoffstrahlrohr
DE2822380A1 (de) Feuerloescher
DE19578C (de) Neuerungen an selbstfhätigen Feuerlöschapparaten
DE4134017A1 (de) Feuerloescher

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19981008

R165 Request for cancellation or ruling filed
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 19990308

R168 Utility model cancelled

Effective date: 19990617