DE29623385U1 - Tauchsiedervorrichtung - Google Patents

Description

Franz Simmler

Zollerweg 13

D - 88400 Biberach

Tauchsiedervorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Tauchsiedervorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, die einfach aufgebaut ist und eine verbesserte Handhabbarkeit gegenüber bekannten Tauchsiedern aufweist.

Die im Stand der Technik bekannten Tauchsieder bzw. Heizschlangen sind über einen Netzstecker mit dem Stromnetz verbunden. Wenn nach Beendigung eines Beheizungsvorgangs der Stecker nicht aus der Netzsteckdose gezogen wird, besteht bei den bekannten Tauchsiedern jedoch die Gefahr, daß der Heizkörper verschmort und/oder auch andere Gegenstände beschädigt werden. Ein weiterer Nachteil liegt auch darin, daß das Gefäß, welches

die zu beheizende Flüssigkeit enthält, leicht umkippt, wenn es im Verhältnis zum Tauchsieder relativ leicht oder klein ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tauchsiedervorrichtung zu schaffen, die stabil und sicher ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Heizkörper über einen starren Steg mit dem Netzstecker verbunden ist, und eine Beheizung nur während der Betätigung einer Momentandrucktaste erfolgt.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von vorteilhaften Ausführungsformen erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Darin zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen

Tauchsiedervorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Tauchsiedervorrichtung.

Bei der in Figur 1 dargestellten Tauchsiedervorrichtung ist der Heizkörper, z.B. ein Tauchsiederheizring, mit dem Bezugszeichen 1 versehen, und ein eine zu beheizende Flüssigkeit enthaltender Behälter, z.B. ein Zahnputzglas, ist mit Bezugzeichen 5 versehen. Der Heizkörper 1 ist über einen starren Steg 2 mit einem Stecker 3 verbunden. Zwischen dem Stecker 3 und dem Heizkörper 1 wird ein Stromkreis nur dann geschlossen, wenn eine Momentandrucktaste 4 von Hand betätigt wird. Dadurch ist

sichergestellt, daß die Tauchsiedervorrichtung nur so lange Strom aufnimmt und Wärme abgibt, wie die Taste 4 betätigt ist.

Bei der in Figur 2 dargestellten Tauchsiedervorrichtung ist der Heizkörper 1 über einen starren Steg 2 mit einer Klemmdose 6 verbunden. Auch hier kann der Stromkreis nur über eine Momentandrucktaste 4 geschlossen werden.

Weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Tauchsiedervorrichtung sind denkbar, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. So kann die Momentandrucktaste vom Stecker getrennt angebracht sein, oder es kann ein Schalter in Verbindung mit einem Thermostaten zur Steuerung der Stromzufuhr der Tauchsiedervorrichtung in dem Steg vorgesehen sein. Dabei ist aufgrung des kurzen Abstandes des Steges von dem Heizkörper sichergestellt, daß am Ort des Thermostaten eine Temperatur vorherrscht, die sehr ähnlich derjenigen ist, die im Heizkörper vorherrscht, insbesondere, wenn der Steg mindestens in einem Teilbereich aus einem metallischen oder einem anderen gut wärmeleitenden Material hergestellt ist, der wärmeleitend mit dem Heizkörper verbunden ist. Ein entsprechender Temperaturunterschied kann dabei bei der Auslegung des Thermostaten berücksichtigt werden.

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Tauchsiedervorrichtung mit einem Heizkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper 1 über einen starren Steg 2 mit einem Netzstecker 3 oder einer Klemmdose 6 verbunden ist, und eine Beheizung nur während der Betätigung einer Momentandrucktaste erfolgt.

2. Tauchsiedervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Klemmdose 6 ein Überlastungsschutz eingebaut ist.

3. Tauchsiedervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überlastungsschutz in dem Steg 2 eingebaut ist.

4. Tauchsiedervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steg 2 ein Thermostat und ein von dem Thermostaten betätigter Stromschaler vorgesehen ist.

5. Tauchsiedervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg 2 zumindest in einem Teilbereich aus einem metallischen oder anderen gut wärmeleitenden Material hergestellt ist, der wärmeleitend mit dem Heizkörper 1 verbunden ist.