DE29619508U1

DE29619508U1 - Arbeitsanzug

Info

Publication number: DE29619508U1
Application number: DE29619508U
Authority: DE
Original assignee: TOMMYS BERUFSKLEIDUNG GmbH
Current assignee: TOMMYS BERUFSKLEIDUNG GmbH
Priority date: 1996-11-08
Filing date: 1996-11-08
Publication date: 1997-01-02
Anticipated expiration: 2006-11-09

Description

Patentanwaltskanzlei
Stuttgart Berlin Hamburg

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Arbeitsanzug mit einem Oberteil, und einer Hose. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Arbeitsanzugssystem.

Im Bereich der Berufsbekleidung sind seit langem einteilige den ganzen Körper bekleidende Schutzanzüge (Overalls), beispielsweise für Mechaniker, bekannt. Diese weisen jedoch den Nachteil auf, daß der Benutzer bei einer Beschädigung, beispielsweise des Ärmels oder eines Hosenbeins, im schlimmsten Fall den kompletten Schutzanzug wegwerfen muß. Darüber hinaus besteht der Nachteil dieser einteiligen Schutzamsüge darin, daß sie nicht an unterschiedliche Wetterbedingungen oder Arbeitsbedingungen anpaßbar sind.

Die Aufgrabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen Arbeitsanzug zu schaffen, der variabel gestaltbar und an unterschiedliche Bedingungen anpaßbar ist.

Diese Aufgabe wird von einem Arbeitsanzug gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Darüber hinaus wird die Aufgabe von einem Arbeitsanzugssystem mit dem Merkmal des Anspruchs 4 gelöst.

13 498 ML-ho
7. November 1996

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Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß unterschiedlich ausgestaltete Oberteile über einen Reißverschluß mit einer Hose verbindbar sind. Durch entsprechende Wahl eines Oberteils wird aus der Hose eine Latzhose oder beispielsweise ein ärmelloser Overall oder beispielsweise lediglich eine Hose mit Hosenträgern.

Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß eine Beschädigung der Hose nicht dazu führt, daß der gesamte Anzug weggeworfen werden muß. Durch Trennen der Reißverschlußverbindung läßt sich vielmehr die Hose vom Oberteil trennen und alleine entsorgen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf eine einzige Figur näher erläutert.

In dieser Figur ist ein Arbeitsanzug 1 dargestellt, der beispielsweise von im Straßenverkehr tätigen Personen benutzt wird. Dieser Arbeitsanzug besteht aus einer Hose 3 und einem Oberteil 5, die mittels eines Reißverschlusses 7 miteinander verbunden sind. Anfang und Ende dieses Reißverschlusses liegen vorzugsweise im vorderen Bereich, um eine einfache Handhabung zu gewährleisten. Darüber hinaus verläuft der Reißverschluß 7 in einer Ebene, die im vorliegenden Fall senkrecht zur Zeichenebene liegt. Um einö sichere Verbindung von Oberteil 5 und Hose 3 zu ermöglichen, erstreckt sich der Reißverschluß im wesentlichen über den gesamten Bund der Hose 3,

so daß nur ein minimaler offener Bereich zwischen Oberteil und Hose verbleibt.

Die Hose 3 selbst weist im Bundbereich einen in der Figur nicht dargestellten Gummizug auf, der für einen Hailt der Hose bei abgetrenntem Oberteil 5 sorgt.

Aus Sicherheitsgründen ist die Hose 3 im Bereich der unteren Beinabschnitte mit fluoreszierenden Bereichen 9 versehen, die bei Nacht, insbesondere bei auftreffendem Licht, deutlich zu erkennen sind.

Bei dem Oberteil 5 handelt es sich um einen Latz 11, der mit Trägern 13 versehen ist. Die Verbindung von Oberteil 5 und Hose 3 ergibt im gezeigten Fall somit eine Latzhose.

In der Figur sind zwei weitere Oberteile 5.2 und 5.3 dargestellt. Auch sie sind jeweils an ihrem unteren iiriide mit einem Reißverschluß 7 versehen, der eine Verbindung mit der dargestellten Hose 3 ermöglicht.

Bei dem Oberteil 5.2 handelt es sich um Hosenträger 15, diö an einem den Reißverschluß 7 aufweisenden Bund 17 angebracht sind. Das Oberteil 5.3 ist dagegen als ärmellose Weste ausgestaltet.

Zur besseren Erkennbarkeit bei Nacht sind auch die Oberteile 5 mit entsprechenden fluoreszierenden Bereichen 9 versehen.

Mit dem in der Figur gezeigten System aus mehreren Oberteilen und einer Hose ist somit ein sehr va-

riabel gestaltbarer und an die unterschiedlichsten Bedingungen anpaßbarer Arbeitsanzug erzielbar, so daß der Anwender, abhängig von Wetter- oder Einsatzbedingungen, ein bestimmtes Oberteil auswählen kann.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die in der Figur gezeigten drei Oberteile beschränkt. Vielmehr sind auch andere Oberteilformen, zum Beispiel eine Jacke mit Ärmeln, denkbar.

Claims

Gteiss'&* Größe" Patentanwaltskanzlei Stuttgart Berlin Hamburg Schutzaftsiprüche

1. Arbeitsanzug mit einem Oberteil und einer Hose, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (5) und die Hose (3) mittels eines Reißverschlusses (7) miteinander verbindbar sind.

2. Arbeitsanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,,, daß es sich bei dem Oberteil um eine Jacke, einen Latz mit Hosenträgern oder um an einem Bund angebrachte Hosenträger handelt.

3. Arbeitsanzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (5) und/oder die Hose (3) mit fluoreszierenden Bereichen (9) versehen ist,

4. Arbeitsanzugssystem mit einer Hose, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere unterschiedlich ausgestaltete Oberteile (5.1;5.2;5.3) vorgesehen sind, die jeweils mit der Hose (3) mittels eines Reißverschlusses (7) verbindbar sind.

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T. Ncxrembef 1996