DE29617729U1 - Spritzgußwerkzeug für einen Innengreifer - Google Patents
Spritzgußwerkzeug für einen InnengreiferInfo
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Description
Friedrich Legrom
Hauenstraße 6
71540 Murrhardt-Fornsbach
Vertreter;
Patentanwälte Kohler Schmid + Partner Ruppmannstraße 27
70565 Stuttgart
Die Erfindung betrifft ein Spritzgußwerkzeug zum Fertigen eines Innengreifers aus Kunststoff, welcher zum Abziehen
oder Kopsen von einer Spindel oder einem Laufband in einer Ringspinnmaschine dient, mit einer in einer angußseitigen
Werkzeughälfte vorgesehenen Angußform und einem in einer auswurfseitigen Werkzeughälfte vorgesehenen Formkern, zwischen
denen der Innengreifer spritzgegossen wird.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 296 09 391.2 ist ein derartiger
Innengreifer bekanntgeworden.
Zum Abziehen von Hülsen oder Kopsen von einer Spindel in einer Ringspinnmaschine wird ein derartiger Innengreifer in
den entsprechenden Hohlraum der Hülsen oder Kopsen gefahren und sodann durch Zuführung von Druckluft pneumatisch aufgepumpt.
Aufgrund seiner Elastizität dehnt sich der Innengreifer an seinem Außenumfang in radialer Richtung aus, so daß
er bei Erreichen des Innendurchmessers der Hülsen oder Kopsen sich von innen her anpreßt. Das entsprechende Teil kann
dann von der Spindel abgezogen und an einen anderen Ort innerhalb oder außerhalb der Ringspinnmaschine bewegt werden.
Nach Absetzen des Teils, beispielsweise auf eine entsprechende Aufnahme, wird die Druckluft aus dem Innengreifer abgelassen,
so daß sich dessen Außenumfang in radialer Richtung weiter verkleinert und der Innengreifer aus den abgestellten
Hülsen oder Kopsen ohne Widerstand herausgezogen werden kann, wobei das abgestellte Teil dann an seinem neuen
Ort stehen bleibt.
Der bekannte Innengreifer besteht aus flexiblem Material, welches thermoplastische Eigenschaften aufweist, insbesondere
aus Polyurethan, und kann mit einem Spritzgußwerkzeug gefertigt werden. Ein solches Spritzgußwerkzeug besteht meist
aus einer zweiteiligen Angußform, was zu einem unerwünschten Grat an der Außenseite des Innengreifers führt. Da dieser
Grat das Greifverhalten des Innengreifers beeinträchtigen kann, muß er in einem weiteren Arbeitsschritt entfernt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Spritzgußwerkzeug der eingangs genannten Art
dahingehend weiterzubilden, daß die Fertigung eines Innengreifers wesentlich vereinfacht und die jeweiligen Fertigungszeiten
verkürzt werden können.
Diese Aufgabe wird in einem ersten Aspekt der Erfindung dadurch gelöst, daß der Formkern eine oder mehrere Hinterschneidungen,
vorzugsweise Ringnuten, in Trennrichtung der beiden Werkzeughälften aufweist, und daß mindestens ein quer
zur Trennrichtung bewegliches Schiebeelement an der auswurfseitigen
Werkzeughälfte angeordnet ist, welches während des Spritzvorgangs ebenfalls als Angußform dient und" beim Trennen
der beiden Werkzeughälften noch solange am gefertigten Innengreifer anliegen bleibt, bis die beiden Werkzeughälften
einen vorbestimmten Abstand voneinander getrennt sind.
Dieses erfindungsgemäße Spritzgußwerkzeug für einen Innengreifer
hat damit den wesentlichen Vorteil, daß der Innengreifer im Punktangußverfahren hergestellt werden kann, ohne
die Angußform aus zwei teilbaren bzw. relativ zueinander verschiebbaren Formteilen ausbilden zu müssen. Dadurch kann
der Innengreifer im eigentlichen Greifbereich nahtfrei hergestellt werden. Um den gefertigten Innengreifer von der Angußform
bzw. vom Angußpunkt in der angußseitigen Werkzeughälfte abzureißen, wird der Innengreifer durch das mindestens
eine Schiebeelement und durch die Hinterschneidung des Formkerns an diesem festgehalten. Dadurch reißt beim Trennen
der beiden Werkzeughälften der Angußpunkt vom Innengreifer ab. Erst wenn die beiden Werkzeughälften entsprechend weit
voneinander beabstandet sind, wird dann auch der Innengreifer vom Formkern getrennt. Vorzugsweise sind zwei bewegliche,
halbförmige Schiebeelemente vorgesehen, die sich zu einer gemeinsamen Angußform für den Innengreifer im Bereich
der Hinterschneidungen ergänzen.
Der besondere Vorteil dieser Spritzgußform bzw. dieses Spritzgußwerkzeugs besteht darin, daß es keinen Materialverlust
durch Angüsse gibt.
Bei einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist
zwischen den beiden Werkzeughälften ein in Richtung auf die auswurfseitige Werkzeughälfte beaufschlagtes Steuerelement
verschiebbar gelagert, welches die Bewegung des mindestens einen Schiebeelements in Abhängigkeit des Trennabstandes
beider Werkzeughälften steuert. Das Steuerelement kann z. B. durch Federdruck oder mechanische Betätigung beim Trennen
der beiden Werkzeughälften druckbeaufschlagt sein bzw. werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des mindestens einen Schiebeelements und des Steuerelements beim Trennen
der Werkzeughälften durch eine schräge Bolzenführung korreliert sind. Erst wenn die beiden Werkzeughälften ausreichend
weit voneinander getrennt sind, wird das mindestens eine Schiebeelement durch das Steuerelement vom gefertigten Innengreifer
fortbewegt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist das Steuerelement
an der der auswurfseitigen Werkzeughälfte zugewandten
Seite der angußseitigen Werkzeughälfte gelagert.
Die oben genannte erfindungsgemäße Aufgabe wird in einem
zweiten Aspekt der Erfindung bei einem Spritzwerkzeug der eingangs genannten Art auch dadurch gelöst, daß nach dem
Trennen der beiden Werkzeughälften der Innengreifer durch ein Druckmedium, vorzugsweise durch Druckluft, welches zwi-
sehen Formkern und Innengreifer eingeleitet wird, derart
aufweitbar ist, daß der Innengreifer eine oder mehrere in Trennrichtung der beiden Werkzeughälften am Formkern vorgesehene
Hinterschneidungen, insbesondere Ringnuten, überwinden kann. Der gefertigte Innengreifer weist aufgrund seines
bestimmungsgemäßen Einsatzes in Ringspinnmaschinen die für dieses Aufweiten erforderliche Elastizität auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieses Spritzgußwerkzeugs
ist zum Auswurf des Innengreifers in Richtung auf die angußseitige Werkzeughälfte innerhalb des Formkerns ein mechanischer
Auswerfer vorgesehen. Dieser mechanische Auswerfer kann nach Fertigung des Innengreifers diesen bei voneinander
getrennten Werkzeughälften dann vom Formkern abstoßen.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn in einer Weiterbildung dieser Ausführungsform das Einleiten des Druckmediums zwischen
Innengreifer und Formkern durch den mechanischen Auswerfer steuerbar ist. Beispielsweise kann durch die Bewegung
des mechanischen Auswerfers gleichzeitig ein Druckluftventil geöffnet werden, so daß der mechanische Auswurf des Innengreifers
durch Druckluft unterstützt werden kann.
Um die Fertigungsgeschwindigkeit zu erhöhen, ist es vorteilhaft, wenn das Spritzgußwerkzeug mehrere Angußformen mit
entsprechenden Formkernen aufweist, so daß mit dem Sprit&zgr;-gußwerkzeug
in einem Spritzvorgang gleichzeitig mehrere, z.B. vier, Innengreifer gefertigt werden können.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend
genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in be-
liebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform ist nicht als abschließende
Ausführungsform zu verstehen, sondern hat vielmehr beispielhaften
Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Die einzige Figur zeigt
teilweise in geschnittener Ansicht einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Spritzgußwerkzeugs.
Die Figur der Zeichnung zeigt den erfindungsgemäßen Gegenstand
teilweise stark schematisiert und ist nicht maßstäblich zu verstehen.
Die Figur zeigt ein Spritzgußwerkzeug, das durch eine angußseitige
Werkzeughälfte A und eine auswurfseitige Werkzeughälfte B gebildet ist. Die auswurfseitige Werkzeughälfte B
kann in Trennrichtung 3 0 von der angußseitigen Werkzeughälfte A beabstandet, d.h. getrennt werden.
Das Spritzgußwerkzeug dient zum Fertigen eines Innengreifers
, wie er &zgr;.B. in dem deutschen Gebrauchsmuster
296 09 391.2 beschrieben ist, dessen Offenbarung hier ausdrücklich miteinbezogen wird.
Die angußseitige Werkzeughälfte A ist durch eine Grundplatte 6, Abstandsleisten 7 und eine Halteplatte 8 aufgebaut. In
der Halteplatte 8 ist eine Angußform 26 befestigt, insbesondere mit Hilfe einer Verdrehsicherung 28 drehfest gehalten.
In die Angußform 26 wird von oben über eine Öffnung das flüssige Spritzgußmaterial eingespritzt, welches über eine
Anschlußdüse 22, einen Heißkanal 23 und eine Heißkanaldüse 24 der Angußform 2 6 zugeführt wird.
In einer Zentrierhülse 1 ein in Trennrichtung 3 0 verlaufender
Führungsbolzen 2 befestigt, der nach unten über die Halteplatte 8 übersteht. An der Halteplatte 8 ist ein als Platte ausgebildetes Steuerelement 9 in Trennrichtung 3 0 verschiebbar
gehalten, wobei der Führungsbolzen 2 in einer Führungsbuchse 3 der Platte 8 geführt ist. Über eine Druckfeder 20 ist das Steuerelement 9 nach unten, d. h. in Richtung der auswurfseitigen Werkzeughälfte B, druckbeaufschlagt, wobei
ein Anschlagbolzen 21 die Bewegung des Steuerelements 9 von der Halteplatte 8 fort nach unten begrenzt. Außerdem steht
von dem Steuerelement 9 ein schräg zur Trennrichtung 30 verlaufender Schrägbolzen 17 sowie eine Vorsprung 16 nach unten ab, deren Funktionen unten noch näher beschrieben sind.
Führungsbolzen 2 befestigt, der nach unten über die Halteplatte 8 übersteht. An der Halteplatte 8 ist ein als Platte ausgebildetes Steuerelement 9 in Trennrichtung 3 0 verschiebbar
gehalten, wobei der Führungsbolzen 2 in einer Führungsbuchse 3 der Platte 8 geführt ist. Über eine Druckfeder 20 ist das Steuerelement 9 nach unten, d. h. in Richtung der auswurfseitigen Werkzeughälfte B, druckbeaufschlagt, wobei
ein Anschlagbolzen 21 die Bewegung des Steuerelements 9 von der Halteplatte 8 fort nach unten begrenzt. Außerdem steht
von dem Steuerelement 9 ein schräg zur Trennrichtung 30 verlaufender Schrägbolzen 17 sowie eine Vorsprung 16 nach unten ab, deren Funktionen unten noch näher beschrieben sind.
Die auswurfseitige Werkzeughälfte B ist durch eine Grundplatte
12, Abstandsleisten 11 und ein Halteelement 10 aufgebaut. Von dem Halteelement 10 steht ein Formkern 27 nach
oben, d. h. in Richtung auf die angußseitige Werkzeughälfte
A, vor, der über eine Sicherung 18 am Halteelement 10 gesichert
ist. Zwischen dem Formkern 27 und der Angußform 26
wird der Innengreifer bei geschlossenen Werkzeughälften A, B spritzgegossen. Unten am Formkern 27 sind außerdem eine oder mehrere, in Trennrichtung 3 0 wirkende Hinterschneidungen
(nicht gezeigt) in Form von Ringnuten vorgesehen.
12, Abstandsleisten 11 und ein Halteelement 10 aufgebaut. Von dem Halteelement 10 steht ein Formkern 27 nach
oben, d. h. in Richtung auf die angußseitige Werkzeughälfte
A, vor, der über eine Sicherung 18 am Halteelement 10 gesichert
ist. Zwischen dem Formkern 27 und der Angußform 26
wird der Innengreifer bei geschlossenen Werkzeughälften A, B spritzgegossen. Unten am Formkern 27 sind außerdem eine oder mehrere, in Trennrichtung 3 0 wirkende Hinterschneidungen
(nicht gezeigt) in Form von Ringnuten vorgesehen.
An dem Halteelement 10 sind zwei Schiebeelemente 15 rechtwinklig
zur Trennrichtung 3 0 verschiebbar zwischen Führungsleisten 14 gehalten, wobei in der Figur nur ein Schiebeelement
15 und eine Führungsleiste 14 dargestellt sind. Die
beiden Schiebeelemente 15 sind bis nahe an den Formkern 27
schiebbar und bilden in dieser Stellung im Bereich der Ringnuten ebenfalls eine Angußform für den Innengreifer. Die Be-
zur Trennrichtung 3 0 verschiebbar zwischen Führungsleisten 14 gehalten, wobei in der Figur nur ein Schiebeelement
15 und eine Führungsleiste 14 dargestellt sind. Die
beiden Schiebeelemente 15 sind bis nahe an den Formkern 27
schiebbar und bilden in dieser Stellung im Bereich der Ringnuten ebenfalls eine Angußform für den Innengreifer. Die Be-
wegung der Schiebeelemente 15 wird durch das Steuerelement gesteuert, indem der Schrägbolzen 17 in einer entsprechend
schräg verlaufenden Schrägbohrung 31 der Schiebeelemente 15 geführt ist.
Dadurch, daß der Führungsbolzen 2 in Zentrierhülsen 4, 5 in den Führungsleisten 14, dem Halteelement 10, den Abstandsleisten
11 und der Grundplatte 12 eingreift, sind die beiden Werkzeughälften A, B zueinander exakt ausgerichtet.
In der auswurfseitigen Werkzeughälfte B ist weiterhin ein
Auswerfersystem 13 angeordnet, das einen über eine Auswerferfeder 19 nach oben druckbeaufschlagbaren mechanischen
Auswerfer 29 aufweist. Dieser mechanische Auswerfer 29 kann über eine entsprechende Öffnung im Formkern 27 auf den gefertigten
Innengreifer wirken. Unterstützt wird das Auswerfen des Innengreifers durch Druckluft, die über den Anschluß
25 zugeführt wird und zwischen Formkern 27 und gefertigten Innengreifer ebenfalls über die Öffnung im Formkern 27 eingeleitet
werden kann.
Während des Spritzvorgangs des Innengreifers hält der Vorsprung 16 das ihm zugeordnete Schiebeelement 15 in seiner
eine Angußform bildenden Position. Um den zwischen Formkern 27, Angußform 26 und den beiden (geschlossenen) Schiebeelementen
15 spritzgegossenen Innengreifer von dem Anguß in der Angußform 26 abzureißen, wird der Innengreifer beim Trennen
der beiden Werkzeughälften A, B am Formkern 27 durch die beiden geschlossenen Schiebeelemente 15 und die Ringnuten
des Formkerns 27 solange festgehalten, bis sich das druckbeaufschlagte
Steuerelement 9 bis zu seinem Anschlag am Anschlagbolzen 21 von der Halteplatte 8 entfernt hat. Beim
Trennen der beiden Werkzeughälften A, B reißt dann der An-
gußpunkt vom Innengreifer ab.
Wenn die beiden Werkzeughälften A, B entsprechend weit voneinander
beabstandet sind, d. h., wenn das Steuerelement 9 am Anschlagsbolzen 21 anliegt, verschiebt sich nun auch das
Steuerelement 9 relativ zu den Schiebeelementen 15. Dadurch beginnen die in den Schrägbohrungen 31 geführten Schrägbolzen
17 die Schiebeelemente 15 auseinanderzuziehen, d. h. vom Formkern 27 und vom gefertigten Innengreifer weg. Der Innengreifer
ist dann am Formkern 27 nur noch aufgrund den Ringnuten gehalten.
Das mechanische Auswerfersystem 13 mit den Teilen 19 und 29 bewegt sich nun in Richtung auf den Innengreifer zu, wobei
durch diese Bewegung des mechanischen Auswerfers 29 gleichzeitig ein zwischen Drucklufteinlaß 25 und Formkern 27 vorhandenes
Druckluftventil (nicht gezeigt) geöffnet wird. Die Druckluft unterstützt den mechanischen Auswurf des gefertigten
Innengreifers, indem sie den Innendurchmesser des Innengreifers von innen derart aufweitet, daß er die Ringnuten
des Formkerns 27 überwinden und ausgeworfen werden kann. Der spritzgegossene Innengreifer weist aufgrund seines bestimmungsgemäßen
Einsatzes in Ringspinnmaschinen die für dieses Aufweiten erforderliche Elastizität auf.
Durch besondere Veredelung der Oberflächen des Formkerns 27 und der Angußform 26 kann verhindert werden, daß der Spritzgußmaterial
weder an der Angußform 26 noch an dem Formkern 27 haften bleibt.
Claims (8)
- S chut &zgr; ansp rücheSpritzgußwerkzeug zum Fertigen eines Innengreifers aus Kunststoff, welcher zum Abziehen oder Kopsen von einer Spindel oder einem Laufband in einer Ringspinnmaschine dient, mit einer in einer angußseitigen Werkzeughälfte(A) vorgesehenen Angußform (26) und einem in einer auswurf seit igen Werkzeughälfte (B) vorgesehenen Formkern (27), zwischen denen der Innengreifer spritzgegossen wird,dadurch gekennzeichnet,daß der Formkern (27) eine oder mehrere Hinterschneidüngen, vorzugsweise Ringnuten, in Trennrichtung (30) der beiden Werkzeughälften (A, B) aufweist, und daß mindestens ein quer zur Trennrichtung (30) bewegliches Schiebeelement (15) an der auswurfseitigen Werkzeughälfte (B) angeordnet ist, welches während des Spritzvorgangs ebenfalls als Angußform dient und beim Trennen der beiden Werkzeughälften (A, B) noch solange am gefertigten Innengreifer anliegen bleibt, bis die beiden Werkzeughälften (A, B) einen vorbestimmten Abstand voneinander getrennt sind.
- 2. Spritzgußwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Werkzeughälften (A, B) ein in Richtung auf die auswurfseitige Werkzeughälfte (B) beaufschlagtes Steuerelement (9) verschiebbar gelagert ist, welches die Bewegung des mindestens einen Schiebeelements (15) in Abhängigkeit des Trennabstandes beider Werkzeughälften (A, B) steuert.
- 3. Spritzgußwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des mindestens einen Schiebeelements (15) und des Steuerelements (9) beim Trennen der Werkzeughälften (A, B) durch eine schräge Bolzenführung (17, 31) korreliert sind.
- 4. Spritzgußwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (9) an der der auswurfseitigen Werkzeughälfte (A) zugewandten Seite der angußseitigen Werkzeughälfte (B) gelagert ist.
- 5. Spritzgußwerkzeug zum Fertigen eines Innengreifers aus Kunststoff, welcher zum Abziehen oder Kopsen von einer Spindel oder einem Laufband in einer Ringspinnmaschine dient, mit einer in einer angußseitigen Werkzeughälfte(A) vorgesehenen Angußform (26) und einem in einer auswurfseitigen Werkzeughälfte (B) vorgesehenen Formkern (27), zwischen denen der Innengreifer spritzgegossen wird, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet,daß nach dem Trennen der beiden Werkzeughälften (A, B) der Innengreifer durch ein Druckmedium, vorzugsweise durch Druckluft, welches zwischen Formkern (27) und Innengreifer eingeleitet wird, derart aufweitbar ist, daß der Innengreifer eine oder mehrere am Formkern (27) in Trennrichtung (30) der beiden Werkzeughälften (A, B) vorgesehene Hinterschneidungen, insbesondere Ringnuten, überwinden kann.
- 6. Spritzgußwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auswurf des Innengreifers in Richtung auf die angußseitige Werkzeughälfte (A) innerhalb des Formkerns (27) ein mechanischer Auswerfer (29) vorgesehen ist.
- 7. Spritzgußwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einleiten des Druckmediums zwischen Innengreifer (30) und Formkern (26) durch den mechanischen Auswerfer (29) steuerbar ist.
- 8. Spritzgußwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzwerkzeug
mehrere Angußformen (26) mit entsprechenden Formkernen(27) aufweist.
Priority Applications (1)
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DE29617729U DE29617729U1 (de) | 1996-10-12 | 1996-10-12 | Spritzgußwerkzeug für einen Innengreifer |
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Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2506551A1 (de) | 1974-02-21 | 1975-08-28 | Captocap Ltd | Gefaessverschluss |
DE3043275C2 (de) | 1980-11-15 | 1986-12-11 | Bramlage Gmbh, 2842 Lohne | Spritzgießform mit Außenformteilen und einem mehrteiligen Innenkern |
DE29609391U1 (de) | 1996-05-25 | 1996-08-14 | Legrom, Friedrich, 71540 Murrhardt | Innengreifer |
DE19505619A1 (de) | 1995-02-18 | 1996-08-22 | Andreas Thoermer | Spritzgießwerkzeug für Gummiformteile |
-
1996
- 1996-10-12 DE DE29617729U patent/DE29617729U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2506551A1 (de) | 1974-02-21 | 1975-08-28 | Captocap Ltd | Gefaessverschluss |
DE3043275C2 (de) | 1980-11-15 | 1986-12-11 | Bramlage Gmbh, 2842 Lohne | Spritzgießform mit Außenformteilen und einem mehrteiligen Innenkern |
DE19505619A1 (de) | 1995-02-18 | 1996-08-22 | Andreas Thoermer | Spritzgießwerkzeug für Gummiformteile |
DE29609391U1 (de) | 1996-05-25 | 1996-08-14 | Legrom, Friedrich, 71540 Murrhardt | Innengreifer |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
GASTROW,Hans: Der Spritzgieß-Werkzeugbau in Beispielen, Carl Hanser Verlag, München, Wien 1975, S.88-90 |
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