DE29616506U1 - Entwässerungsanordnung - Google Patents
EntwässerungsanordnungInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F1/00—Methods, systems, or installations for draining-off sewage or storm water
- E03F1/002—Methods, systems, or installations for draining-off sewage or storm water with disposal into the ground, e.g. via dry wells
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Description
18/8 PATENTANWÄLTE
DR. O. LOESENBECK (1931-1980)
DIPL-ING. A. STRACKE
DlPL-ING. K.-0. LOESENBECK
DIPL-ING. A. STRACKE
DlPL-ING. K.-0. LOESENBECK
Vertreter beim Europäischen Patentamt
Porta Rohr Technik GmbH
Fischteich 25 Jöüenbecker Straße 164 Postfach 101882
D-33613 Bielefeld D-33518 Bielefeld
32457 Porta Westfalica
Entwässerungsanordnung
Die Erfindung betrifft eine Entwässerungsanordnung für Niederschlagswasser, mit
Kontroll- und Verteilerschächten, die mit jeweils einem Anstauregeiorgan ausgerüstet
sind und mit leitend in Verbindung stehenden Rigolen aus Kiesfüllungen mit darin
verlegten Sickerleitungen.
Es wird heutzutage angestrebt, das Niederschlagswasser von Dächern und sonstigen
versiegelten Flächen und dergleichen im Erdboden zu versickern. Dazu ist es notwendig, daß eine ausreichende Länge von Leitungen zur Verfügung steht. Um
. den Wasserfiuß zu kontrollieren, sind in einem aus mehreren Rigolen bestehenden
\. ;■ System Kontrpilschächte vorgesehen, die mit und ohne Anstauregelorganen ausge-,
rüstet sind, die bewirken, daß eine definierte Wassermenge einerseits und erst bei
einer gewissen Wasserhöhe im Kontrolischacht andererseits dieses in die nächstfolgende
Rigole abfließt. Die Rigolen bzw. die Sickerleitungen werden auch in einer Hanglage stets horizontal verlegt und verspringen dann entsprechend dem Gefälle.
Besonders bei solchen Anordnungen kann es passieren, daß die in einen Kontrollschacht
einfließende Wassermenge deutlich zu groß ist.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD / 19. September 1996
J1I '
fn^BiS'in^)'·; Po rta Rohr Technik .**.**" ·**;·**; I I;, .Beschreibung Blatt
j|j$i!4· Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entwässerungsanordnung der ein-
■'!;·&iacgr;1 ■■ ;■ gangs näher beschriebenen Art so auszubilden, daß die Mengen des in die KontroN-
^lrirvr. schächte einfließenden Niederschlagswassers in ihrem Abfluß in die z. B. nächste
&igr; |;| |! «:| Rigole oder den Vorfluter begrenzt werden, ohne daß manuelle Eingriffe oder auf-
iii; [;■ "5'': wendige Regelanordnungen notwendig sind.
I·,; : Die gestellte Aufgabe wird durch, in Strömungsrichtung des Niederschlagswassers
versehen, direkt vor den mit Anstauregelorganen ausgerüsteten Kontrollschächten im
; Erdreich vorlegten Stauwandschürzen zum kontrollierten Einlauf des Niederschlags-
: ■' wassers in die Kontrollschächte aus den vorgeschalteten Rigolen gelöst,
10 Durch die Stauwandschürze wird sinngemäß eine Abflußsperre außerhalb des Kontrollschachtes
geschaffen, die von dem Anstauregelorgan reguliert wird. Dadurch wird ohne manuelles Eingreifen oder sonstige zusätzliche Regelelemente ein unkoni,
trolliertes Ablaufen des Niederschlagswassers aus der dem Schacht vorgeschalteten
!; ',;; Rigole verhindert. Erst nachdem der Wasserspiegel in dem Kontrolfschacht eine vor-15
gegebene Höhe erreicht hat, läuft das Wasser in die nächstfolgende Rigole oder in
.·:, :■■', einen Vorfluter. Die Stauwandschürze ist ein einfaches Teil, welches in einfachster
Weise herstellbar und auch veriegbar ist. Sinngemäß hat die Stauwandschürze die
Funktion der Staumauer einer Talsperre, bei der bei einer gewissen Wasserhöhe dieses über die Staumauer hinwegläuft.
20 Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß jede Stauwand-
; ;.. schürze aus einer vertikal einbaubaren Platte und einem rechtwinklig dazu stehenden
Rohrstutzen bzw. Muffe zum Anschluß an den Kontrollschacht besteht. Durch die
, - ;' Platte wird ein einfaches Verlegen im Erdreich ermöglicht, da eine entsprechende
Nut, beispielsweise mit einer Spitzhacke, geschlagen werden muß, worin die ent-'
2S sprechenden Ränder der Platte eingreifen. Zur Festlegung ist es zunächst ausrei-
ji ' &igr;; chend, wenn zumindest die vertikalen Ränder der Platte gegenüber der Kiesfüliung
nach außen vorstehen und im angrenzenden Erdbereich festgelegt sind. Damit je-
; doch das Niederschlagswasser nicht zwischen der unteren Kante und dem Boden
:■■ '■ des Grabens hindurchsickert, ist es zweckmäßig, wenn auch der untere Rand ge-
^t? genüber der Kiesfüllung vorsteht und in das Erdreich eingreift. Die Form der Platte
I richtet sich nach der Höhe und Breite der Rigole. Der Rigolenquerschnitt bestimmt
I die Stauwandgröße und Form.
Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung noch näher erläutert.
i .;■ Es zeigt:
i .;■ Es zeigt:
LOESENBECK&,STpAQJiE - PATENTANWÄLTE,- BIELEFELD 19. September 1996
. Porta Rohr Technik , .**.·"; "*::**: 1*1 ;!£eschreibung Biatt 3
PlS(I ■ ; ■ ■ ■ ■
f^$jjjf Figur 1 Die Stauwandschürze in einer bevorzugten Ausführungsform für die
1A^f'1 ' , , ■ "■■■ : erfindungsgemäße Entwässerungsanordnung.
;l!! !llvi! Die in der Fig. 1 dargestellte Stauwandschürze 10 besteht aus einer rechtwinkligen,
Ml^iHi:1; im dargestellten Ausführungsbeispie! quadratischen Kunststoffplatte 11, an der an ei-
■ ''I:];| &Igr;; ner Seite ein aus einem z. B. Wellrohr hergestellter Rohrstutzen 12 (Muffe) angesetzt
:;:;|:|:|j';|| I:! ist, dessen Mitteliängsachse rechtwinklig zur Kunststoffplatte 11 steht. Die Stau-
!;&iacgr;!||:|!!| wandschürze 10 wird unmittelbar vor dem nicht dargestellten Kontrollschacht in eine
i!!;!,: ;l mit Kies gefüllte Rigole, die ebenfalls nicht dargestellt ist, eingesetzt. Zuvor wird in
!l'-f'l·*1 das Erdreich mittels eines Werkzeuges, beispielsweise einer Spitzhacke, eine U-för-
^i-^.... m'9e ^ut 'n das Erdreich geschlagen, in die die beiden vertikalen Ränder und der
untere Rand eingesetzt wird und danach wieder mit Erdreich verfüllt wird.
Es ergibt sich, daß die Stauwandschürze 10 bewirkt, daß erst dann Wasser in den
Kontrollschacht läuft, wenn es die obere Kante der Stauwandschürze überschreitet.
Die Abmessungen der Kunststoffplatte 11 und der Durchmesser des Rohrstutzens
!· .is (Muffe) richten sich nach der Größe der Rigole.
LOESENBECK & STRACKE -PATENTANWÄLTE -BIELEFELD , 19. September 1996
Claims (1)
18/8 PATENTANWÄLTE
DR. O. LOESENBECK {1931-1980)
DIPL-ING. A. STRACKE
; DIPL-ING. K.-O. LOESENBECK
DIPL-ING. A. STRACKE
; DIPL-ING. K.-O. LOESENBECK
Vertreter beim Europäischen Patentamt
Porta Rohr Technik GmbH
Fischteich 25 Jöllenbecker Straße 164 Postfach 101882
D-33613 Bielefeld D-33518 Bielefeld
32457 Porta Westfalica
Schutzansprüche
:;',;.]■ 1. Entwässerunsanordnung für Niederschlagswasser mit Kontroll- und Verteilerschächten,
die mit jeweils einem Anstauregelorgan ausgerüstet sind und mit leitend in Verbindung stehenden Rigolen aus Kiesfüllungen mit darin verlegten
Sickerleitungen, gekennzeichnet durch in Strömungsrichtung des
?: ·, Niederschlagswassers gesehen, direkt vor den mit Anstauregelorganen aus-
;! ,i gerüsteten Kontrollschächten im Erdreich verlegten Stauwandschürzen (10)
■ zum kontrollierten Einlauf des Niederschlagswassers in die Kontrollschächte
; ays den vorgeschalteten Rigolen.
2. Entwässerungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
j, n jede Stauwandschürze (10) aus einer vertikal einbaubaren Platte (11) und einem
rechtwinklig dazu stehenden Rohrstutzen (12) bzw. Muffe zum Anschluß an den Kontrollschacht besteht.
3. Entwässerungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
;is zumindest die vertikalen Ränder der Platte (11) gegenüber der Kiesfüllung
nach außen vorstehen und im angrenzenden Erdbereich festgelegt sind.
4. Entwässerungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
■■] auch der untere Rand der Platte (11) im angrenzenden Erdbereich verlegt ist.
5. Entwässerungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (11) eine vorzugsweise
LOESENBEÖrt &$jt$$$-iri PATENTANWA'LT^ - BIELEFELD · 19. September 1996
Porta Rohr Technik
», ».-. .··,,'*, .**. ."Schutzansprüche Biatt
• · · ti·· ♦ · ···
rechtwinklige Grundkontur aufweist, die größenmäßig vom Querschnitt der Rigole
abhängig ist.
LOESENBEg|,& S|g^CKE-(PATENTANWÄLTE - BIELEFELD
19. September 1996
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29616506U DE29616506U1 (de) | 1996-09-23 | 1996-09-23 | Entwässerungsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29616506U DE29616506U1 (de) | 1996-09-23 | 1996-09-23 | Entwässerungsanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29616506U1 true DE29616506U1 (de) | 1996-10-31 |
Family
ID=8029569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29616506U Expired - Lifetime DE29616506U1 (de) | 1996-09-23 | 1996-09-23 | Entwässerungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29616506U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29919821U1 (de) | 1999-11-11 | 2000-01-20 | REHAU AG + Co., 95111 Rehau | Versickerungsvorrichtung |
-
1996
- 1996-09-23 DE DE29616506U patent/DE29616506U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29919821U1 (de) | 1999-11-11 | 2000-01-20 | REHAU AG + Co., 95111 Rehau | Versickerungsvorrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19961212 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: FRAENKISCHE ROHRWERKE GEBR. KIRCHNER GMBH + CO, DE Free format text: FORMER OWNER: PORTA ROHR TECHNIK GMBH, 32457 PORTA WESTFALICA, DE Effective date: 19970917 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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