DE29616457U1 - Schaltungsanordnung zur Wandlung einer Gleichspannung in eine andere Gleichspannung bei gleichzeitiger Regelung der abgebbaren Spannung auf einen vorgegebenen Wert - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Wandlung einer Gleichspannung in eine andere Gleichspannung bei gleichzeitiger Regelung der abgebbaren Spannung auf einen vorgegebenen WertInfo
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Description
R. 30955 Lo
16.09.1996
16.09.1996
ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart
Schaltungsanordnung zur Wandlung einer Gleichspannung in eine andere Gleichspannung bei gleichzeitiger Regelung der abgebbaren
Spannung auf einen vorgegebenen Wert
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung zur Wandlung einer Gleichspannung in eine andere Gleichspannung bei
gleichzeitiger Regelung der abgebbaren Spannung auf einen vorgegebenen Wert, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten
Gattung.
Bei einer aus der DE-OS 43 40 991 bekannten Schaltungsanordnung dieser Art enthält der Spannungswandler eine Speicherdrossel und
einen Leistungsschalter. Dessen Ein- und Ausschalten wird von dem in der Speicherdrossel fließenden Strom festgelegt. Dazu
vergleicht ein Vergleicher den in der Speicherdrossel fließenden Strom mit einem vorgegebenen Schwellwert. Beim Durchschreiten des
Schwellwertes wird der Leistungsschalter geschaltet. Ein vorhandener Zeitgeber hält nach dem Auftreten eines
Spannungssprungs an der Speicherdrossel den Leistungsschalter für
die vom Zeitgeber festgelegte Zeit in dem vorhandenen Schaltzustand.
Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung ist der Leistungsschalter
zwischen dem Anschluß der Versorgungssgleichspannung und der Speicherdrossel angeordnet, was hinsichtlich des Wirkungsgrads
nachteilig sein kann. Darüber hinaus hat sich herausgestellt, daß nicht in allen vorkommenden Betriebsfällen und Betriebssituationen
optimale Verhältnisse mit einfachen Mitteln sichergestellt sind.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil eines erhöhten Wirkungsgrads und einer wirksamen Strombegrenzung,
wodurch eine Gefährdung bestimmter Bauelemente vermieden wird und die Möglichkeit eröffnet wird, einfachere und kostengünstigere
Bauelemente einzusetzen. Dies ist für die Serienfertigung ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Gemäß der grundlegenden Lösung vorliegender Erfindung ist die Schaltungsanordnung so gestaltet, daß die Speicherdrossel direkt am
Pluspol der Versorgungsspannungsquelle angeschlossen ist, eine Strombegrenzung im Längszweig vorgesehen ist, welche
insbesondere aus einem Widerstand und einem Transistor besteht und den im Längszweig vor dem Ausgang der Schaltungsanordnung
angeordneten Schalttransistor beeinflußt.
Durch die in den weiteren Ansprüchen niedergelegten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Schaltungsanordnung möglich.
In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der
Widerstand in Reihe mit der Kollektor-Emitter-Strecke des Schalttransistors angeordnet und liegt mit einem Anschluß am
Ausgang der Schaltungsanordnung, während der andere Anschluß sowohl mit dem Schalttransistor als auch mit der Basis des
Transistors der Strombegrenzung verbunden ist, wobei die Kollektor-Emitter-Strecke dieses Transistors zwischen der Basis
des Schalttransistors und dem Ausgang der Schaltungsanordnung angeordnet ist. Dadurch wird eine besonders wirksame
Strombegrenzung auf einfache Weise realisiert, welche insbesondere im Einschaltzeitpunkt und im Kurzschlußfall den Strom auf Werte
begrenzt die für die verwendeten Bauelemente zulässig sind. Bei entsprechend gewählter Dimensionierung ist damit auch die
Möglichkeit eröffnet, Bauelemente mit geringeren zulässigen Werten einzusetzen, die dementsprechend kostengünstiger sind.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist am Kollektor des
Schalttransistors ein Spannungsbegrenzungselement, bestehend aus der Reihenschaltung eines Widerstands und einer Zenerdiode,
angeschlossen, wobei deren gemeinsamer Verbindungspunkt an die Basis des Schalttransistors angeschlossen ist. In besonders
zweckmäßiger Weise dient dieses Spannungsbegrenzungselement sowohl dem Hochsetzsteller als auch dem Abwärtsregler.
In besonders zweckmäßiger Weiterbildung dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist parallel zur Strecke des
Spannungsbegrenzungselements, bestehend aus der Reihenschaltung eines Widerstands und einer Zenerdiode, ein zusätzliches
Spannungsbegrenzungselement, ebenfalls bestehend aus der Reihenschaltung eines Widerstands und einer Zenerdiode,
angeordnet, wobei der Spannungswert dieser Zenerdiode abweichend, insbesondere höher gewählt ist. Durch diese Weiterbildung in
Gestalt einer zusätzlichen Spannungsbegrenzung ist auch im Kurzschlußfall für eine wirksame Spannungsbegrenzung gesorgt, weil
das von Hochsetzsteller als auch Abwärtsregler gemeinsam verwendete Spannungsbegrenzungselement für den Aufwärtswandler in
diesem Fall nicht wirksam ist.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann gemäß besonders
zweckmäßiger Verwendung in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden. Dabei kann sie beispielsweise aus einer zwischen ca. 5 und 25 V
schwankenden Eingangsspannung eine auf etwa 13 V stabilisierte
Ausgangsspannung generieren, welche insbesondere für die Spannungs- und Stromversorgung von Hochdruckgasentladungslampen
benötigt werden.
Zeichnung
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Die einzige Figur zeigt ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Erfindungsgemäß ist eine Speicherdrossel 1 direkt an den Pluspol +
einer Versorgungsspannungsquelle Ubat angeschlossen. In Reihe mit
der Speicherdrossel 1 liegt im Längszweig des Spannungswandlers eine in Richtung auf den Ausgang A gepolte Diode 2, die Kollektor-Emitter-Strecke
eines beispielsweise als npn-Transistor
ausgebildeten Schalttransistors 3 und ein Widerstand 4 bis zum Ausgang A. Zwischen dem Ausgang A, an dem die zu regelnde,
stabilisierte Ausgangsspannung UA anliegt, liegt in
Parallelschaltung ein Glättungskondensator 5 und ein Lastwiderstand 6. Der Glättungskondensator 5 besitzt üblicherweise
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eine große Kapazität und kann z. B. als Tantal-Elektrolyt-Kondensator
ausgebildet sein.
Die in der Figur dargestellte Schaltungsanordnung enthält mehrere Querzweige. Zunächst ist am Eingang der Speicherdrossel 1 die
Reihenschaltung eines Widerstands 7 mit der Kollektor-Emitter-Strecke eines npn-Transistors 8 zwischen Pluspol + und Masse M der
Versorgungsspannungsquelle angeordnet. Am Ausgang der Speicherdrossel 1 ist die Reihenschaltung eines Widerstands 9 und
eines Kondensators 10 angeschlossen und mit der Basis des Transistors 8 verbunden. Weiterhin ist der Ausgang der
Speicherdrossel 1 und der Anodenanschluß der Diode 2 über eine Reihenschaltung der Kollektor-Emitter-Strecke eines npn-Transistors
11 und eines Widerstands 12 mit Masse M verbunden. Die Basis des Transistors 8 ist über die Kathoden-Anoden-Strecke einer
Diode 13 mit dem Verbindungspunkt der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 11 und des Widerstands 12 verbunden, ebenso wie
mit dem Kondensator 10. Zwischen dem Kathodenanschluß der Diode 2 und Masse M ist ein Glattungskondensator 14 kleiner Kapazität
angeordnet.
Zwischen der Basis des Schalttransistors 3 und dem Ausgang A ist die Kollektor-Emitter-Strecke eines npn-Transistors 15
vorgesehen, dessen Basis mit dem Verbindungspunkt des Emitters des Schalttransistors 3 und dem Widerstand 4 verbunden ist.
Transistor 15 und Widerstand 4 bilden eine Strombegrenzung im Längszweig, durch welche bei entsprechend gewählter
Dimensionierung der zugehörigen Bauteile eine einfache und wirkungsvolle Begrenzung des Stroms auf die zulässigen Werte
ermöglicht ist. Dies begrenzt auch besonders wirkungsvoll den Ladestrom für den Glattungskondensator 5. Dies ist insbesondere
für den Einschaltfall und den Kurzschlußfall von wesentlicher Bedeutung.
Für die Regelung der Ausgangsspannung UA ist als
Spannungsbegrenzer eine Reihenschaltung eines Widerstands 16 und
einer Zenerdiode 17 vorgesehen, die zum einen mit der Kathode der Diode 2 bzw. dem Kollektor des Schalttransistors 3 verbunden ist
und zum anderen mit dem Anodenanschluß der Zenerdiode 17 an die Basis des Transistors 8 angeschlossen ist. Der Verbindungspunkt
dieser Reihenschaltung, also die Kathode der Zenerdiode 17, ist mit der Basis des Schalttransistors 3 verbunden.
Entsprechend einer besonderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung, die für den Kurzschlußfall erhebliche Bedeutung hat, besteht darin, daß parallel zu dem eben
beschriebenen Spannungsbegrenzer, ein weiteres Spannungsbegrenzungselement geschaltet wird. Dieses besteht
ebenfalls aus der Reihenschaltung eines Widerstandes 18 und einer Zenerdiode 19. Der Wert der Zenerdiode 19 ist dabei abweichend von
dem der Zenerdiode 17 gewählt, im Ausführungsbeispiel höher. Somit wird im Kurzschlußfall, wenn die Spannungsbegrenzung bestehend aus
Widerstand 16 und Zenerdiode 17 für den Aufwärtswandler nicht wirksam ist, eine wirksame Spannungsbegrenzung ermöglicht. Die
Durchbruchspannung für die Zenerdiode 17 kann beispielsweise 13 V und die der Zenerdiode 19 15 V betragen, wenn auf eine
Ausgangs spannung üA von ca. 13 V geregelt und stabilisiert wird.
Zum Rücksetzen der Schaltungsanordnung ist die Basis des Transistors 8 mit einer Rücksetzschaltung verbunden. Diese besteht
aus einem pnp-Transistor 20, dessen Emitter über einen Widerstand 21 an eine Hilfsspannung UH angeschlossen ist. Diese kann
beispielsweise 5 V betragen. Die Basis des Transistors 20 wird über einen Widerstand 22 von einem Signaleingang R her mit dem
Rücksetzsignal angesteuert. Der Kollektor des Transistors 20 ist mit der. Basis des Transistors 8 verbunden.
Die erfindungsgemäß gestaltete Schaltungsanordnung besteht aus der
Kombination eines Hochsetzstellers, der als Aufwärtswandler arbeitet, und eines Abwärtswandlers, der die erzeugte hohe
Gleichspannung in eine niedrigere, auf einen gewünschten, stabilisierten Ausgangswert herunterregelt. Zum Hochsetzsteller
gehören im dargestellten Ausführungsbeispiel die mit den Bezugszeichen 1, 2, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, bezeichneten
Bauelemente sowie der aus Widerstand 16 und Zenerdiode 17 bestehende Spannungsbegrenzer. Dieser Spannungsbegrenzer ist auch
gleichzeitig neben der gemeinsam genutzten Speicherdrossel 1 Bestandteil des Abwärtsreglers. Zu diesem gehören weiterhin die
mit 3, 4, 5, 15 bezeichneten Bauelemente. Der für den Kurzschlußfall zusätzlich vorgesehene Spannungsbegrenzer 18, 19
ist eher dem Hochsetzsteller zuzurechnen.
Die erfindungsgemäß gestaltete Schaltungsanordnung stellt mit
relativ wenigen Bauelementen eine kostengünstige und zuverlässige Spannungsversorgung zur Verfügung. Diese ist insbesondere in
Kraftfahrzeugen, und dort vorteilhafterweise zum Beispiel für die Strom- und Spannungsversorgung von Hochdruckgasentladungslampen,
einsetzbar. Durch die vorgesehene Strom- und Spannungsbegrenzung sind auch die besonders kritischen Einschalt- und Kurzschlußfälle
entschärft. Dies bringt einen wirkungsvollen Schutz gegen unzulässige Einschaltspikes und daraus resultierender
Überspannungsspitzen. Der Direktanschluß der Speicherdrossel an den Pluspol der Versorgungsspannungsquelle erhöht bei insgesamt
verminderter Anzahl der Bauteile nachhaltig den Wirkungsgrad.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Wandlung einer Gleichspannung in eine andere Gleichspannung bei gleichzeitiger Regelung der abgebbaren
Spannung (U^1) auf einen vorgegebenen Wert, wobei eine
Kombination aus Aufwärts- und Abwärtswandler mit zumindest einem
Schalttransistor (3) und einer gemeinsamen Speicherdrossel (1) sowie ein parallel zur Ausgangslast (6) liegender
Glättungskondensator (5) vorgesehen ist und wobei mittels eines Zeitglieds (9, 10) die Speicherdrossel (1) für eine bestimmte
Zeit an die Versorgungsspannung (Uga^) anschließbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speicherdrossel (1) direkt am Pluspol {+) der Versorgungsspannungsquelle (Ußa}0 angeschlossen ist,
eine Strombegrenzung im Längszweig vorgesehen ist, welche insbesondere aus einem Widerstand (4) und einem Transistor (15)
besteht und den im Längszweig vor dem Ausgang der Schaltungsanordnung angeordneten Schalttransistor {3)
beeinflußt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (4) in Reihe mit der Kollektor-Emitter-Strecke
des Schalttransistors (3) angeordnet ist und mit einem Anschluß am Ausgang (A) der Schaltungsanordnung liegt, während
der andere Anschluß sowohl mit dem Schalttransistor (3) als auch mit der Basis des Transistors (15) der Strombegrenzung verbunden
ist, wobei die Kollektor-Emitter-Strecke dieses Transistors (15) zwischen der Basis des Schalttransistors (3) und dem Ausgang (A)
der Schaltungsanordnung angeordnet ist.
3. Schaltungsanordnuung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am Kollektor des Schalttransistors (3) ein Spannungsbegrenzungselement, bestehend aus der Reihenschaltung
eines Widerstands (16) und einer Zenerdiode (17), angeschlossen
ist, wobei deren gemeinsamer Verbindungspunkt an die Basis des Schalttransistors {3} angeschlossen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Strecke des Spannungsbegrenzungselements,
bestehend aus der Reihenschaltung eines Widerstands (16) und einer Zenerdiode (17), ein zusätzliches
Spannungsbegrenzungselement, ebenfalls bestehend aus der Reihenschaltung eines Widerstands (18) und einer Zenerdiode
(19), angeordnet ist, wobei der Spannungswert dieser Zenerdiode (19) abweichend, insbesondere höher gewählt ist.
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