DE29616191U1 - Rolltorprofilstab - Google Patents

Rolltorprofilstab

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DE29616191U1
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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

HÖrmann KG Dissen .# j ·„· ,.· ..* ..
Industriestrasse 1
49201 Dissen F 14.608 dr/hie
Rolltorprofilstab
Die Erfindung betrifft einen Rolltorprofilstab mit einer in mindestens einer Aussparung eingesetzten transparenten Scheibe,
Es ist bekannt, in Rolltorprofilstäben durchsichtige Zonen dadurch zu schaffen, daß in entsprechende Aussparungen des Profils z.B. Kunstglasscheiben eingesetzt werden.
Diese sind allerdings bislang grundsätzlich mit einer ebenen Scheibenfläche versehen.
Da die Profile des Rollpanzers auf der Wickelwalz zu einem Ballen aufgewickelt werden, ist durch die ebene Scheibenfläche nur ein großer Wickelradius und zudem auch nur eine beeinträchtigte Profilgestaltung möglich.
Darüber hinaus sind diese ebenen Scheibenflächen anfällig gegenüber Verwölbungen unter Winddruck u.a., so daß diese ebenen Scheiben oftmals aus den für sie vorgesehen Aussparungen herausspringen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rolltorprofilstab der eingangs genannten Art anzugeben, der mit technisch einfachen Mitteln einen kompakten Wickelradius ermöglicht und gleichzeitig stets eine sichere Verbindung der eingesetzten Scheibe mit den Rändern der Aussparung aufrecht erhält.
Diese Aufgabe wird bei einem Rollentorprofilstab der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die transparente Scheibe ein dem Querschnittsprofil des Rolltorprofilstabes entsprechendes Querschnittsprofil aufweist.
Ein besonders vorteilhafter Wickelradius ist erzielbar, wenn der Rolltorprofilstab einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweist.
Ein verbesserter Halt zwischen der eingesetzten Scheibe und den Rändern der Aussparung ist dadurch erzielbar, daß die Scheibe mindestens an zwei ersten einander entgegengesetzten etwa in Stablängsrichtung verlaufenden Kanten jeweils eine Aufnahmenut aufweist, in welche entsprechende Ränder der Aussparung eingreifen.
Dabei ist es des weiteren von Vorteil, die Scheibe an zwei zweiten einander entgegengesetzten zumindest bereichsweise senkrecht zur Stablängsrichtung verlaufenden Kanten jeweils einen Zentrierzapfen oder Zentrierhaken vorzusehen, welche mit entsprechenden Rändern der Aussparung in Eingriff stehen und so eine seitliche Verschiebbarkeit der eingesetzten Scheibe innerhalb der Aussparung verhindern.
Ein besonders einfaches Einsetzen der Scheibe wird dadurch ermöglicht, daß die Scheibe aus einem elastischen Material besteht und dadurch derart eingeklippt werden kann, daß die elastische Scheibe entsprechend in eine Überbiegung verformt in die Aussparung eingesetzt werden und mit den seitlichen Aufnahmenuten in die Ränder der entsprechenden Aussparung eingreifen kann.
Dieses Einklippen kann noch dadurch erleichtert werden, daß im Falle einer rechteckförmigen Ausgestaltung der Scheibe die Ecken abgerundet sind.
Obwohl es selbstverständlich möglich ist, die Scheibe mit einer derartigen Stärke zu versehen, daß an ihren Außenrändern eine die Ränder der Aussparung aufnehmende Nut einformbar ist, ist es allerdings bevorzugt, die Aufnahmenut im Querschnitt U-förmig auszugestalten und an den Rändern der Scheibe diese U-förmige Aufnahmenut zu formen.
Soll zwischen dem Rolltorprofilstab und der Scheibe eine möglichst spielfreie und geräuschlose Verbindung hergestellt werden, so ist es von Vorteil, wenn sich die Ränder der Aussparung über die Breite der Aufnahmenut erstrecken.
Andere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird eine Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig.l eine schematische Ansicht eines
Rolltorprofilstabes mit entsprechenden
Aussparungen;
Fig.2 eine Scheibe, die in die in Fig.l
gezeigten Aussparungen einsetzbar
ist; und
Fig.3a und 3b Detailansichten für eine seitliche
Fixierung der Scheibe (Fig.3a) sowie eine vorteilhafte Ausführungsform
für eine Aufnahmenut (Fig.3b).
Der in Fig.l dargestellte Abschnitt eines Rolltorprofilstabes 10 ist zur Erzielung eines geringen Wickelradius mit einem im wesentlichen C-förmigen Profil versehen. Innerhalb des bauchigen Abschnittes des C-förmigen Profils ist mindestens eine Aussaparung 12 ausgebildet, die sich gemäß Fig.l in Längsrichtung des Rolltorprofilstabes 10 erstreckt und abgerundete Ecken aufweist.
In die in Fig.l dargestellte Aussparung 12 kann die in Fig.2 gezeigte Scheibe 14 eingesetzt werden. Diese Scheibe 14 weist eine der Aussparung 12 entsprechende Form auf und ist des weiteren dem C-förmigen Profil folgend gebogen, was in Fig.3a verdeutlicht ist.
In der Fig.3b ist eine bevorzugte Ausführungsform für eine Aufnahmenut 16 der Scheibe 14 gezeigt. In die Aufnahmenut 16 greifen entsprechende Ränder der Aussparung 12 ein. In dem in Fig.3b gezeigten Fall sind dabei die Ränder derart ausgebildet, daß sie sich in die zugeordnete Aufnahmenut 16 der Scheibe 14 nach deren Einsetzen in die vorgegebene Bogenform über die gesamte Breite der Aufnahmenut 16 erstrecken und damit eine spielfreie und geräuschlose Verbindung zwischen der Scheibe und dem Rolltorprofilstab 10 ermöglichen.
Das Einsetzen der Scheibe 14 in die Aussparung 12 des RoIltorprofilstabes 10 in dem gebogenen Bereich zwischen den Längsrändern des Rolltorprofxlstabes 10 wird dadurch erleichtert, daß die Scheibe 14 aus einem elastischen Material, beispielsweise Acryl, besteht und in diese Aussparung 12 eingeklippt werden kann.
Dieses Einklippen wird dabei derart durchgeführt, daß die elastische Scheibe 14 entsprechend in eine Überbiegung vorgeformt in die Aussparung 12 eingesetzt wird, wobei die seitlichen Aufnahmenuten 16 in die Ränder der entsprechenden Aussparung eingreifen. Durch Aufheben der Vorverformung nimmt die Scheibe 14 die gewünschte Form wieder ein. Die Ränder der Aussparung 12 greifen dann in die Aufnahmenuten 16 ein.
Um eine hinsichtlich dieses Eingriffs mögliche seitliche Verschiebbarkeit zu vermeiden und einen auch im Stirnseitenbereich der Scheibe 12 besseren Halt zu gewährleisten, sind an diesen Stirnseiten hakenförmige Vorsprünge 18 an der Scheibe 14 ausgebildet, die nach dem Einsetzen der Scheibe 14 in die Aussparung 12 klippartig mit den entsprechenden Rändern in Eingriff gelangen. Dadurch ist beispielsweise ein besserer Halt gegen ein erneutes Überbiegen vermieden, wodurch die Scheibe 14 sonst aus den Rändern der Aussparung 12 herausspringen könnte. Diese Überbiegung könnte auch durch einen Stoß auf die Innenseite der Scheibe 14 eines geschlossenen Rollpanzers hervorgerufen werden.
Mit dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Rolltorprofilstab ist es möglich, einen kleinen Wickelradius zu verwirklichen und gleichzeitig die Steifigkeit der eingesetzten Scheibe bzw. Scheiben gegenüber äußeren Belastungen zu erhöhen.

Claims (10)

Schutzansprüche:
1. Rolltorprofilstab (10) mit einer in mindestens einer Aussparung (12) eingesetzten transparenten Scheibe (14), dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Scheibe (14) ein dem Querschnittsprofil des Rolltorprofilstabes (10) entsprechendes Querschnittsprofil aufweist.
2. Rolltorprofilstab nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt.
3. Rolltorprofilstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (14) an mindestens zwei ersten, einander entgegengesetzten Kanten jeweils eine Aufnahmenut (16) aufweist, in welche entsprechende Ränder der Aussparung (12) eingreifen.
4. Rolltorprofilstab nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (14) an zwei zweiten einander entgegengesetzten Kanten jeweils einen Zentrierzapfen oder Zentrierhaken (18) aufweist, welche mit entsprechenden Rändern der Aussparung (12) in Eingriff stehen. '
5. Rolltorprofilstab nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (14) aus einem elastischen Material besteht.
6. Rolltorprofilstab nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (14) rechteckförmig ausgebildet ist.
7. Rolltorprofilstab nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (14) abgerundete Ecken aufweist und die Aussparung (12) entsprechend ausgebildet ist.
8. Rolltorprofilstab nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (16) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist.
9. Rolltorprofilstab nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Aussparung (12) sich über die Breite der Aufnahmenut (16) erstrecken.
10. Rolltorprofilstab nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (12) aus einem Kunstglas, beispielsweise Acryl besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19812964A1 (de) * 1998-03-24 1999-10-21 Roma Rolladensysteme Gmbh Vorrichtung zum Verschließen von Gebäudeöffnungen
DE10119242A1 (de) * 2001-04-19 2002-10-31 Efaflex Tor & Sicherheitssys Industrietor, Lamelle für ein Industrietor sowie Verfahren zur Herstellung einer derartigen Lamelle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19812964A1 (de) * 1998-03-24 1999-10-21 Roma Rolladensysteme Gmbh Vorrichtung zum Verschließen von Gebäudeöffnungen
DE19812964C2 (de) * 1998-03-24 2000-05-31 Roma Rolladensysteme Gmbh Vorrichtung zum Verschließen einer Gebäudeöffnung
DE10119242A1 (de) * 2001-04-19 2002-10-31 Efaflex Tor & Sicherheitssys Industrietor, Lamelle für ein Industrietor sowie Verfahren zur Herstellung einer derartigen Lamelle

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