DE102008044145A1 - Fassadenelement für eine Fassade in Elementbauweise - Google Patents

Fassadenelement für eine Fassade in Elementbauweise Download PDF

Info

Publication number
DE102008044145A1
DE102008044145A1 DE102008044145A DE102008044145A DE102008044145A1 DE 102008044145 A1 DE102008044145 A1 DE 102008044145A1 DE 102008044145 A DE102008044145 A DE 102008044145A DE 102008044145 A DE102008044145 A DE 102008044145A DE 102008044145 A1 DE102008044145 A1 DE 102008044145A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
infill
frame
facade
latching
element frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102008044145A
Other languages
English (en)
Inventor
Jürgen Menzel
Ulrich Schick
Rolf Holzapfel
Walter Pietsch
Andreas Polzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hydro Extruded Solutions AS
Original Assignee
Norsk Hydro ASA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Norsk Hydro ASA filed Critical Norsk Hydro ASA
Priority to DE102008044145A priority Critical patent/DE102008044145A1/de
Priority to EP09176989.3A priority patent/EP2192247B1/de
Publication of DE102008044145A1 publication Critical patent/DE102008044145A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/96Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
    • E04B2/967Details of the cross-section of the mullions or transoms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/90Curtain walls comprising panels directly attached to the structure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0803Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/081Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and covering elements
    • E04F13/0812Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and covering elements fixed by means of spring action
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0889Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements characterised by the joints between neighbouring elements, e.g. with joint fillings or with tongue and groove connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Abstract

Ein Fassadenelement (60) für eine Fassade (100) in Elementbauweise umfasst einen Elementrahmen (1) und eine Ausfachung (10), wobei der Elementrahmen (1) und die Ausfachung (10) über eine Rasteinrichtung (2, 20) miteinander verbunden sind und die Rasteinrichtung (2, 20) ein erstes Rastmittel (2) und ein als Rastfeder (20) ausgebildetes zweites Rastmittel (20) aufweist, welches in das erste Rastmittel (2) eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fassadenelement für eine Fassade in Elementbauweise, welches einen Elementrahmen und mindestens eine daran angeordnete Ausfachung aufweist.
  • Bei den Elementfassaden können im Unterschied zu Pfostenriegelfassaden die einzelnen Fassadenelemente nicht herausgenommen werden, weil deren Elementrahmen mittels Führungsteilen, Dichtungen und Gebäudeverankerungen einen Verband mit den Nachbarelementen und dem Gebäude bilden. Aus diesem Grund ist der Elementrahmen ortsfest mit dem Gebäude verbunden.
  • Aus architektonischen Gründen werden heute zunehmend sogenannte Ganzglasfassaden verwendet, bei denen die Ausfachungen in der Regel aus durchsichtigen oder opaken Materialien bestehen. Im Falle einer Beschädigung einzelner Fassadenelemente, beispielsweise durch Glasbruch, können lediglich die Glasscheiben bzw. sonstige Füllungen von außen getauscht werden.
  • Ursprünglich war es bei Ganzglasfassaden üblich, die Scheiben bzw. sonstigen Füllung direkt mit dem Elementrahmen zu verkleben. Um in einem Reparaturfall eine verklebte Scheibe von dem Elementrahmen abnehmen zu können, wurde in der DE 200 11 195 U1 vorgeschlagen, die Scheibe auf einen Ausfachungsrahmen aufzukleben, welcher am Elementrahmen befestigt ist, und somit als Schnittstelle zwischen der Scheibe und dem Elementrahmen dient.
  • Aus der DE 10 2006 056 425 ist ferner eine Ganzglasfassade in Elementbauweise bekannt, bei der zwischen einzelnen Ausfachungen und dem Elementrahmen ein lösbares Kupplungsprofil vorgesehen ist. Durch Lösen des Kupplungsprofils kann die Ausfachung vom Elementrahmen getrennt werden. Anschließend kann eine neue Ausfachung durch Neueinsetzen des Kupplungsprofils mit dem Elementrahmen verbunden werden.
  • Bei der aus der DE 10 2006 056 425 bekannten Ganzglasfassade ist es zum Einsetzen der Ausfachung erforderlich, Zugang von innerhalb des Gebäudes zu haben, um das Kupplungsprofil anzubringen. Daher können bei Gebäuden, bei denen Umfassungswände ganz oder teilweise, wie beispielsweise im Falle von Brüstungen, vorgesehen sind, die bisherigen Lösungen nicht angewandt werden.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Fassadenelement für eine Fassade in Elementbauweise bereitzustellen, bei der eine Ausfachung auf einfache Art und Weise in einen Elementrahmen eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Fassadenelement für eine Fassade in Elementbauweise gelöst, welches einen Elementrahmen und eine Ausfachung umfasst, wobei der Elementrahmen und die Ausfachung über eine Rasteinrichtung miteinander verbunden sind und die Rasteinrichtung ein erstes Rastmittel und ein als Rastfeder ausgebildetes zweites Rastmittel aufweist, welches in das erste Rastmittel eingreift. Durch die Rasteinrichtung ist ein einfaches Einsetzen der Ausfachung in den Elementrahmen, selbst wenn dieser bereits an einem Gebäude befestigt ist, möglich.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Ausfachung oder der Elementrahmen die Rastfeder, und das andere der Ausfachung und des Elementrahmens das erste Rastmittel umfassen. Es können mehrere Rastfedern und mehrere korrespondierende erste Rastmittel an unterschiedlichen Stellen des Elementrahmens und der Ausfachung ausgebildet sein.
  • Das Fassadenelement kann ferner ein Trageelement mit einem ersten Ende und mindestens zwei zweiten Enden umfassen, wobei das erste Ende mit dem Elementrahmen oder der Ausfachung verbunden ist und das andere des Elementrahmens und der Ausfachung eine Haltenut mit Seitenwänden aufweist, an welchen die mindestens zwei zweiten Enden anliegen. Im Falle, dass der Elementrahmen und die Ausfachung eine rechteckige Form aufweisen, sind die Trageelemente primär zur Ablastung des Glasgewichtes am unteren Elementrahmenschenkel vorgesehen. Darüber hinaus können sie auch an den übrigen drei Rahmenschenkeln als Transportsicherung vorgesehen sein, um beim Transport eine relative Bewegung bzw. einen Versatz der Ausfachung gegenüber dem Elementrahmen zu verhindern.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird zum Verbinden des Elementrahmens und der Ausfachung die Ausfachung entlang einer ersten Richtung bewegt, wobei die Rastfeder einen quer zur ersten Richtung entlang einer zweiten Richtung federnden Arm aufweist, und die Rastfeder bei Erreichen einer Befestigungslage selbsttätig in das erste Rastmittel eingreift. Auf diese Weise kann die Ausfachung in den am Gebäude befestigten Elementrahmen eingesetzt werden, selbst wenn kein Zugang von innerhalb des Gebäudes gegeben ist.
  • Das erste Rastmittel kann insbesondere als vorstehende Kante mit einer Anlaufschräge ausgebildet sein. Bevorzugt sind die Rastfeder und die vorstehende Kante mit entsprechenden Hinterhakungsschrägen ausgebildet, um einen sicheren Eingriff zu gewährleisten.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Elementrahmen das erste Rastmittel, und das zweite Rastmittel ist als separates Bauelement mit einem ausfachungsseitigen Ende, welches an der Ausfachung befestigt ist, und einem elementrahmenseitigen Ende, welches als Einrastnase ausgebildet ist und in das erste Rastmittel eingreift, ausgebildet. In diesem Fall weist das erste Rastmittel eine Anlaufschräge auf, entlang welcher die Einrastnase beim Verbinden des Elementrahmens und der Ausfachung vor dem Eingreifen entlang gleitet.
  • Der Elementrahmen kann eine entlang der ersten Richtung verlaufende Führungskante, und die Rastfeder einen weiteren, gebogenen und entlang der zweiten Richtung federnden Arm aufweisen, wobei beim Verbinden des Elementrahmens und der Ausfachung der weitere Arm der Rastfeder an der Führungskante entlang gleitet. Mittels des weiteren, gebogenen federnden Arms der Rastfeder können gegebenenfalls vorhandene kleine Lageabweichungen zwischen dem Ausfachungsrahmen und dem Elementrahmen vor und während des Bewegens der Ausfachung in die erste Richtung ausgeglichen werden.
  • Die Ausfachung kann einen Ausfachungsrahmen und eine Abdeckung umfassen, welche an dem Ausfachungsrahmen beispielsweise mittels einer Klebeverbindung befestigt ist. Der Ausfachungsrahmen umfasst bevorzugt eine Nut, in welcher das ausfachungsseitige Ende des zweiten Rastmittels eingesetzt bzw. eingeschoben ist. Des Weiteren kann auch das erste Ende des Trageelements in die Nut des Ausfachungsrahmens eingesetzt sein. Die jeweiligen Enden des zweiten Rastmittels und des Trageelements können in die Nut eines Ausfachungsrahmensschenkels vor dem Zusammenbau des Ausfachungsrahmens eingeschoben werden.
  • Bevorzugt ist die Nut des Ausfachungsrahmens als asymmetrische Nut, beispielsweise als asymmetrische T-Nut ausgebildet, wobei das ausfachungsseitige Ende des zweiten Rastmittels und das erste Ende des Trageelements entsprechend angepasst sind. Auf diese Weise wird verhindert, dass insbesondere die Rastfeder falsch in die Nut eingesetzt wird. Die Abdeckung kann eine Glasplatte oder mehrere durch einen Abstandshalter getrennte Glasplatten, eine mineralische Bauplatte, eine Isolierplatte oder eine Blechplatte umfassen.
  • Im Folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnungen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fassadenelements für eine Fassade in Elementbauweise näher beschrieben.
  • Es zeigen
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer teilweise fertig gestellten Fassade in Elementbauweise an einem Gebäude,
  • 2 eine Schnittansicht entlang der in 1 dargestellten Schnittlinie B-B, und
  • 3 eine Schnittansicht entlang der in 1 dargestellten Schnittlinie A-A.
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer teilweise fertig gestellten Fassade 100 in Elementbauweise. Die Fassade 100 in Elementbauweise umfasst eine Vielzahl von Fassadenelementen 60 gemäß einer Ausführungsform, die mittels entsprechender Befestigungsvorrichtungen (nicht gezeigt in 1) an Geschossen 50 eines Gebäudes aufgehängt sind. Die Fassadenelemente 60 sind derart mit entsprechenden Nachbarfassadenelementen 60 verbunden, dass einzelne der Fassadenelemente 60 nur mit großem Aufwand aus der Fassade 100 herausgenommen werden können.
  • Die Fassadenelemente 60 weisen einen Elementrahmen 1 auf, welcher einen äußeren Rahmen und eine darin angeordnete Unterteilung umfasst. An dem Elementrahmen 1 sind vier Ausfachungen 10 bestehend aus einem Ausfachungsrahmen 11 und einer Abdeckung 12 mittels einer Rasteinrichtung (nicht gezeigt in 1) befestigt.
  • Um eine einzelne Ausfachung 10, beispielsweise die in der 1 als schwebend dargestellte Ausfachung, in den Elementrahmen 1 einzusetzen, bzw. aus diesem herauszunehmen, ist es erforderlich, die Ausfachung entlang der in 1 gezeigten Richtung Y zu bewegen.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht entlang der in 1 dargestellten Schnittlinie B-B und 3 zeigt eine Schnittansicht entlang der in 1 dargestellten Schnittlinie A-A. Mit gleichzeitigem Bezug auf 2 und 3 wird im Folgenden die Ausgestaltung eines Fassadenelements 60 erläutert. Im in den 1 und 2 dargestellten Fall ist die Abdeckung 12 aus zwei voneinander mittels eines Abstandshalters beabstandeten Platten oder Scheiben, welche fest miteinander verbunden sind, gebildet. Ferner ist zwischen der Abdeckung 12 und dem Ausfachungsrahmen 11 eine Verklebung 40, beispielsweise ein doppelseitiges Klebeband vorgesehen. Um an der Gebäudefassade eine hinreichende Dichtigkeit zu erreichen, sind sowohl die Elementrahmen 1 und die einzelnen Ausfachungsrahmen 10 mittels Dichtungen 80 gegeneinander abgedichtet. Des weiteren sind die Ausfachungen 10 gegen den Elementrahmen 1 mittels Dichtungen 81 abgedichtet.
  • Erfindungsgemäß sind der Elementrahmen 1 und die Ausfachung 10 mittels einer Rasteinrichtung 2, 20 verbunden, die derart ausgestaltet ist, dass zum Einsetzen der Ausfachung 10 in den Elementrahmen 1 lediglich ein Zugang von außerhalb des Gebäudes erforderlich ist. In dem in 2 dargestellten Schnittbild sind Rasteinrichtungen 2, 20 jeweils lediglich am oberen Ausfachungsrahmenteil vorgesehen.
  • Die Rasteinrichtung 2, 20 umfasst eine Rastfeder 20 mit einem Ausfachungsseitigen Ende 21, welches in eine asymmetrisch ausgebildete T-Nut 13 des Ausfachungsrahmens 11 eingesetzt ist. Die Rastfeder 20 weist einen ersten und einen zweiten federnden Arm 23, 24 auf, die sich im Wesentlichen ausgehend von dem Ausfachungseitigen Ende 21 entlang der Einschubrichtung Y erstrecken. Das andere Ende des ersten Federarms 23 ist als Rastnase 22 ausgebildet, die im zusammengesetzten Zustand in eine als vorstehende Kante ausgebildete Einrastvorrichtung 2 des Elementrahmens 1 eingreift bzw. einrastet. Die Einrastung wirkt der aus der Dichtung 81 resultierenden Federkraft und der Windsogkraft entgegen und verhindert somit ein Herausgleiten der Ausfachung 10 aus dem Elementrahmen 1.
  • Der zweite federnde Arm 24 der Rastfeder 20 weist eine Krümmung auf und liegt im zusammengesetzten Zustand an einer Führungskante 3 des Elementrahmens 1 an. Während des Einschiebvorgangs dient der zweite federnde Arm 24 als Führung. Ferner können durch Vorsehen des zweiten federnden Arms 24 kleine Lageabweichungen zwischen dem Ausfachungsrahmen 10 und dem Elementrahmen 1 ausgeglichen werden.
  • Mit Bezug auf 2 sind zur Ablastung des Ausfachungsgewichts Trageelemente 30 zwischen dem unteren Ausfachungsrahmenteil und dem Elementrahmen 1 vorgesehen. Ein erstes Ende 31 des Trageelements 30 ist in die Nut 13 des Ausfachungsrahmens 11 eingesetzt, und zwei zweite Enden 32 des Trageelements sind in einer Nut 4 des Elementrahmens 1 aufgenommen. Je nach Toleranzspielraum können im zusammengesetzten Zustand die zweiten Enden 32 an den Seitenwänden der Nut 4 anliegen. Wie in 2 dargestellt, ist die obere Seitenwand der Nut 4 abgeschrägt, um ein Einführen der zweiten Enden 32 des Trageelements 30 in die Nut 4 zu erleichtern.
  • Um die Rasteinrichtung 2, 20 und das Trageelement 30 vor dem Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen, bzw. aus optischen Gründen, sind Dichtungen 41 am Ausfachungsrahmen 11 angebracht, welche sich von der Abdeckung 12 bis zum Elementrahmen 1 erstrecken.
  • Vor dem Zusammensetzen der Ausfachung 10 mit dem Elementrahmen 1 werden die Rastfeder 20 und das Trageelement 30 zunächst in die Nut 13 des Ausfachungsrahmens 11 eingeschoben und der Ausfachungsrahmen 11 auf den Elementrahmen 1 ausgerichtet. Beim Zusammensetzen der Ausfachung 10 und des Elementrahmens 1 wird die Ausfachung 10 entlang der Richtung Y bewegt, so dass die Rastnase 22 in Kontakt mit einer Anlaufschräge der Einrastvorrichtung 2 des Elementrahmens 1, und der zweite federnde Arm 24 in Kontakt mit der Führungskante 3 kommt.
  • Mit zunehmender Bewegung in Y-Richtung wird die Rastnase 22 in Richtung der Z-Richtung gedrückt, wodurch der erste federnde Arm 23 entsprechend gebogen wird, und der zweite federnde Arm 24 entgegen der Z-Richtung gebogen wird. Bei Erreichen einer Befestigungslage, d. h., wenn die Rastnase 22 über die Kante 2 hinaus in Y-Richtung ge schoben worden ist, springt die Rastnase 22 in Folge der Federkraft in die in der 2 dargestellte Position, bewegt sich also entgegen der Z-Richtung, und rastet in dieser Position ein.
  • Durch die Ausgestaltung der Rasteinrichtung 2, 20 kann eine Ausfachung 10 in einen am Gebäude fixierten Elementrahmen eingesetzt werden, ohne dass ein Zugang von innerhalb des Gebäudes erforderlich ist.
  • Zum Herausnehmen einer einzelnen Ausfachung 10 aus dem Elementrahmen 1, beispielsweise bei Glasbruch, werden zunächst die Dichtungen 41 entfernt und die Rasteinrichtung 2, 20 entriegelt, indem der federnde Arm 23, beispielsweise mittels eines Stiftes, in Z-Richtung gedrückt wird. In diesem Zustand kann die Ausfachung 40 entgegen der Y-Richtung aus dem Elementrahmen 1 herausgezogen werden.
  • Die Rastfedern 20 und die Trageelemente 30 können entsprechend den statischen Erfordernissen an unterschiedlichen Positionen eingesetzt werden. Beispielsweise können sie abwechselnd am Umfang des Ausfachungsrahmens positioniert sein. Die Rastfedern 20 sind sowohl in den horizontalen als auch in den vertikalen Rahmenelementen vorgesehen, da sie für eine feste Verbindung der Ausfachung 10 mit dem Elementrahmen 1 sorgen. Die Trageelemente 30 werden hauptsächlich zur Ablastung des Glasgewichtes am unteren Rahmenschenkel eingesetzt. Darüber hinaus können sie jedoch auch an den übrigen drei Rahmenschenkeln als Transportsicherung eingesetzt werden, um eine relative Bewegung bzw. einen Versatz der Ausfachung 40 gegenüber dem Elementrahmen 1 zu verhindern.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20011195 U1 [0004]
    • - DE 102006056425 [0005, 0006]

Claims (10)

  1. Fassadenelement (60) für eine Fassade (100) in Elementbauweise, umfassend einen Elementrahmen (1) und eine Ausfachung (10), wobei der Elementrahmen (1) und die Ausfachung (10) über eine Rasteinrichtung (2, 20) miteinander verbunden sind und die Rasteinrichtung (2, 20) ein erstes Rastmittel (2) und ein als Rastfeder (20) ausgebildetes zweites Rastmittel (20) aufweist, welches in das erste Rastmittel (2) eingreift.
  2. Fassadenelement (60) nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Trageelement (30) mit einem ersten Ende (31) und mindestens zwei zweiten Enden (32), wobei das erste Ende (31) mit dem Elementrahmen (1) oder der Ausfachung (10) verbunden ist und das andere des Elementrahmens (1) und der Ausfachung (10) eine Haltenut (4) aufweist, in der die mindestens zwei zweiten Enden (32) aufgenommen sind.
  3. Fassadenelement (60) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem zum Verbinden des Elementrahmens (1) und der Ausfachung (10) die Ausfachung (10) entlang einer ersten Richtung (Y) bewegt wird, und die Rastfeder (20) einen quer zur ersten Richtung (Y) entlang einer zweiten Richtung (X, Z) federnden Arm (23) aufweist, wobei die Rastfeder (20) bei Erreichen einer Befestigungslage selbsttätig in das erste Rastmittel (2) eingreift.
  4. Fassadenelement (60) nach Anspruch 3, bei dem der Elementrahmen (1) das erste Rastmittel (2) umfasst, und das zweite Rastmittel (20) ein Ausfachungsseitiges Ende (21), welches an der Ausfachung (10) befestigt ist, und ein Elementrahmenseitiges Ende (22) aufweist, welches als Einrastnase (22) ausgebildet ist und in das erste Rastmittel (2) eingreift.
  5. Fassadenelement (60) nach Anspruch 4, bei dem das erste Rastmittel (2) eine Anlaufschräge aufweist, entlang welcher die Einrastnase (22) beim Verbinden des Elementrahmens (1) und der Ausfachung (10) vor dem Eingreifen entlang gleitet.
  6. Fassadenelement (60) nach Anspruch 5, bei dem der Elementrahmen (1) eine entlang der ersten Richtung (Y) verlaufende Führungskante (3), und die Rastfeder (20) einen weiteren, gebogenen und entlang der zweiten Richtung (X, Z) federnden Arm (24) aufweist, wobei beim Verbinden des Elementrahmens (1) und der Ausfachung (10) der weitere Arm (2) der Rastfeder (20) an der Führungskante (3) entlang gleitet.
  7. Fassadenelement (60) nach Anspruch 6, bei dem die Ausfachung (10) einen Ausfachungsrahmen (11) und eine Abdeckung (12) umfasst, welche an dem Ausfachungrahmen (11) befestigt ist, und der Ausfachungsrahmen (11) eine Nut (13) umfasst, in welcher das ausfachungsseitige Ende (21) des zweiten Rastmittels (20) eingesetzt ist.
  8. Fassadenelement (60) nach Anspruch 7, bei dem das erste Ende (31) des Trageelements (30) in die Nut (13) des Ausfachungsrahmens (11) eingesetzt ist.
  9. Fassadenelement (60) nach Anspruch 8, bei dem die Nut (13) des Ausfachungsrahmens (11) als asymmetrische T-Nut ausgebildet ist und das ausfachungseitige Ende (21) des zweiten Rastmittels und das erste Ende (31) des Trageelements (30) entsprechend angepasst sind.
  10. Fassadenelement (60) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem der Ausfachungsrahmen (11) und die Abdeckung (12) mittels einer Verklebung (40) verbunden sind, und die Abdeckung (12) eine Glasplatte, eine mineralische Bauplatte, eine Isolierplatte oder eine Blechplatte umfasst.
DE102008044145A 2008-11-27 2008-11-27 Fassadenelement für eine Fassade in Elementbauweise Withdrawn DE102008044145A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008044145A DE102008044145A1 (de) 2008-11-27 2008-11-27 Fassadenelement für eine Fassade in Elementbauweise
EP09176989.3A EP2192247B1 (de) 2008-11-27 2009-11-25 Fassadenelement für eine Fassade in Elementbauweise

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008044145A DE102008044145A1 (de) 2008-11-27 2008-11-27 Fassadenelement für eine Fassade in Elementbauweise

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008044145A1 true DE102008044145A1 (de) 2010-06-02

Family

ID=42027895

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008044145A Withdrawn DE102008044145A1 (de) 2008-11-27 2008-11-27 Fassadenelement für eine Fassade in Elementbauweise

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP2192247B1 (de)
DE (1) DE102008044145A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012107598A1 (es) * 2011-02-08 2012-08-16 Sistemas Industriales Prixma, S.L. Sistema constructivo para fachadas modulares
DE102021102768A1 (de) 2021-02-05 2022-08-11 Cree Deutschland Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Bauwerks mit einer Elementfassade, Fassadenmodul und Bauwerk
CN115467488A (zh) * 2022-08-18 2022-12-13 上海乾林建设工程有限公司 一种装配式建筑装饰板

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540385A1 (de) * 1985-11-14 1987-05-21 Eltreva Ag Fassadenkonstruktion aus metallprofilen
DE3626194A1 (de) * 1986-08-01 1988-02-04 Schuermann & Co Heinz Fassadenverkleidung
DE19804925A1 (de) * 1998-02-07 1999-08-19 Steinert Haltevorrichtung für Füllelemente in einer Wandkonstruktion
DE20011195U1 (de) 2000-06-24 2000-09-21 Schueco Int Kg Halteteil für eine Fassadenverkleidung
DE20302940U1 (de) * 2003-02-21 2004-04-01 Henkenjohann, Johann Glasfassade
DE202005012108U1 (de) * 2005-08-02 2005-11-24 Clad Engineering Verglasungssystem
DE102006056425A1 (de) 2006-11-28 2008-05-29 Hydro Building Systems Gmbh Fassade in Elementbauweise

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19624629C1 (de) * 1996-06-20 1997-12-11 Neu Gmbh Geb Abdichtsystem für Glasdächer und Glaswände
DE102005049334A1 (de) * 2005-10-12 2007-04-26 Manfred Hoffmann Halterungsanordnung
AU2007317210A1 (en) * 2006-11-09 2008-05-15 Retown Pty Ltd A fastening system and a method of fastening a building panel
FR2922915A1 (fr) * 2007-10-26 2009-05-01 Norsk Hydro As Systeme de maintien d'un panneau en materiau fragile du type verre, sur une ossature rigide en facade d'une construction

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540385A1 (de) * 1985-11-14 1987-05-21 Eltreva Ag Fassadenkonstruktion aus metallprofilen
DE3626194A1 (de) * 1986-08-01 1988-02-04 Schuermann & Co Heinz Fassadenverkleidung
DE19804925A1 (de) * 1998-02-07 1999-08-19 Steinert Haltevorrichtung für Füllelemente in einer Wandkonstruktion
DE20011195U1 (de) 2000-06-24 2000-09-21 Schueco Int Kg Halteteil für eine Fassadenverkleidung
DE20302940U1 (de) * 2003-02-21 2004-04-01 Henkenjohann, Johann Glasfassade
DE202005012108U1 (de) * 2005-08-02 2005-11-24 Clad Engineering Verglasungssystem
DE102006056425A1 (de) 2006-11-28 2008-05-29 Hydro Building Systems Gmbh Fassade in Elementbauweise

Also Published As

Publication number Publication date
EP2192247A2 (de) 2010-06-02
EP2192247A3 (de) 2010-12-29
EP2192247B1 (de) 2015-06-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3714629C2 (de) Fassadenwand eines Gebäudes
EP0650317B1 (de) Baugruppenträger
DE2518365C3 (de) Bilderrahmen
EP2192247B1 (de) Fassadenelement für eine Fassade in Elementbauweise
EP1288426B1 (de) Sicherheitsglasfalzeinlage/Sicherheitsverglasungsklotz
CH628112A5 (de) Schiebetuer mit vertikaldichtungen.
DE102010023922A1 (de) System und Verfahren zur Bildung eines Fußbodenbelags aus Standardpaneelen und wenigstens einem Austauschpaneel
DE202013100101U1 (de) Wärmedämmleiste und Rahmenprofil für ein Fenster, eine Tür, eine Fassade oder ein Lichtdach
EP2418335A2 (de) System zur variablen Gestaltung einer Fensterfassade und ein Verfahren zur Herstellung einer Fensterfassade
DE202010008544U1 (de) Structural-Glazing-Konstruktion
DE4242198C2 (de) Fassadenunterkonstruktion
DE202009013402U1 (de) Glasklotzbrücke
AT520136A1 (de) DAS SYSTEM DER AUßENJALOUSIE MIT INSEKTENSCHUTZ FÜR EINBAU IN DEN RAHMEN VORHANDENER FENSTER ODER TÜREN UND DAS DAMIT VERBUNDENE VERFAHREN
DE102017108587A1 (de) Verbundfenster sowie Kombi-Glashalter hierfür
DE102015100525A1 (de) Verfahren zur Montage einer Pfosten-Riegel-Konstruktion und Pfosten-Riegel-Konstruktion
DE2461417C3 (de) Bekleidung von Decken oder Wanden von Bauwerken
CH621012A5 (en) Sign which can be assembled from a kit of elements and is intended for doors and signboards
DE8812581U1 (de) Fenster- oder Türrahmen
DE10021336C2 (de) Zusammengesetzte Rahmenstruktur
DE29616191U1 (de) Rolltorprofilstab
DE2550290C2 (de) Hängeregistratur
DE9106380U1 (de) Maschinenumhausung
DE8629093U1 (de) Klotz zum Festsetzen von Glasscheiben o.dgl. in Tür- oder Fensterrahmen
DE102010025716A1 (de) Fenstermodul zum Einbau in Innenwände von Gebäuden
DE3341494A1 (de) Glasscheiben-haltekonstruktion

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R082 Change of representative

Representative=s name: KOTITSCHKE & HEURUNG PARTNERSCHAFT, DE

Representative=s name: KOTITSCHKE & HEURUNG PARTNERSCHAFT MBB PATENT-, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: KOTITSCHKE & HEURUNG PARTNERSCHAFT MBB PATENT-, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SAPA AS, NO

Free format text: FORMER OWNER: NORSK HYDRO ASA, OSLO, NO

Effective date: 20141017

R082 Change of representative

Representative=s name: KOTITSCHKE & HEURUNG PARTNERSCHAFT MBB PATENT-, DE

Effective date: 20141017

Representative=s name: KOTITSCHKE & HEURUNG PARTNERSCHAFT MBB PATENT-, DE

Effective date: 20130313

Representative=s name: KOTITSCHKE & HEURUNG PARTNERSCHAFT MBB, DE

Effective date: 20130313

Representative=s name: KOTITSCHKE & HEURUNG PARTNERSCHAFT MBB, DE

Effective date: 20141017

Representative=s name: DR. RALF KOTITSCHKE, DE

Effective date: 20130313

Representative=s name: DR. RALF KOTITSCHKE, DE

Effective date: 20141017

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee