DE29615293U1

DE29615293U1 - Rollbandmaß

Info

Publication number: DE29615293U1
Application number: DE29615293U
Authority: DE
Original assignee: Kuntze Karl & Co GmbH
Current assignee: Kuntze Karl & Co GmbH
Priority date: 1996-09-03
Filing date: 1996-09-03
Publication date: 1996-10-31
Anticipated expiration: 2006-09-04

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Rollbandmaß, das im Inneren seines Gehäuses auf einem durch eine Spiralfeder belasteten Spulenkern aufgewickelt und mit seinem mit einer Handhabe versehenen freien Ende durch einen Schlitz am Umfang des Gehäuses herausgeführt ist und das bei Druck auf einen Stift durch die Wirkung der beim Ausziehen des Rollbandmaßes gespannten und sich nunmehr entspannenden Spiralfeder bis zum Anschlagen mit seiner Handhabe an das Gehäuse in dieses hereingezogen wird.

Derartige Rollbandmaße sind bekannt. Die Bremswirkung wird dabei regelmäßig durch Nocken am Boden des schüsselförmigen Spulenkerns und durch in diese Nocken eingreifende Bremselemente erzeugt. Ihnen haftet der Nachteil an, daß sie zum einen beim Herausziehen des Rollbandmaßes rattern und zum anderen ein Feststellen des Rollbandmaßes an jeder beliebigen Stelle nicht möglich ist, denn das Rollbandmaß wird durch die Wirkung der Spiralfeder immer so weit zurückgezogen, daß das Bremselement in die Bremsraste einrasten kann. Der Meßvorgang wird dadurch erschwert, genaue Meßergebnisse sind nur schwierig zu erhalten.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Rollbandmaße der eingangs beschriebenen Gattung so weiter auszubilden, daß das Rollbandmaß beim Ausziehen aus dem Gehäuse an jeder beliebigen Stelle stehen bleiben kann und gleichzeitig das typische "Rattern" vermieden wird.

Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgonäß darin, daß

sich im Inneren des Gehäuses des Rollbandmaßes ein tellerförmiges Bremselement mit einem Stift befindet, der durch den auf hohler Achse drehbar gelagerten schüsselförmigen Spulenkern geht und mit seinem Ende aus dem Gehäuse herausragt, wobei die Bremswirkung durch die Reibung zwischen Bremselement und Boden des Spulenkerns herbeigeführt wird, und bei Druck auf den aus dem Gehäuse herausragenden Stift der Kraftschluß zwischen Bremselement und Spulenboden soweit aufgehoben wird, daß durch die Wirkung der beim Aus-

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ziehen des Rollbandmaßes gespannten und sich nunmehr entspannenden Spiralfeder das Rollbandraaß bis zum Anschlagen mit seiner Handhabe an das Gehäuse in dieses hereingezogen wird.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 das Rollbandmaß aus seinem Gehäuse herausgezogen in Seitenansicht;

Figur 2 das Rollbandmaß in Draufsicht auf eine Breitseite;

Figur 3 einen Schnitt durch das Gehäuse des Rollbandmaßes in Seitenansicht;

Figur 4 das Rollbandmaß in Ansicht in Pfeilrichtung A der Figur 2;

Figur 5 das Rollbandmaß in Draufsicht auf die Innenseite der einen Gehäusehälfte.

Mit 1 ist das Rollbandmaß und mit 2 sein Gehäuse bezeichnet. Das Gehäuse 2 besteht aus zwei Hälften, 3,4 aus Kunststoff, die miteinander verschweißt sind. Im Inneren des Gehäuses 2 ist ein durch eine nicht dargestellte Spiralfeder belasteter Spulenkern 6 angeordnet. Der Spulenkern 6 ist auf einer hohlen Achse 7 drehbar gelagert. In der Achse 7 ist der aus dem durch eine Sprungfeder 5 belasteten Bremselement 8 herausragende Stift 9 angeordnet, der mit seinem einen Ende aus dem Gehäuse 2 herausragt und über den bei auf ihn ausgeübtem Fingerdruck die den Spulenkern 6 belastende Spiralfeder ausgelöst wird. Das Rollbandmaß 1 ist auf dem Spulenkern 6 aufgewickelt. Das Rollbandmaß 1 ist in seinem freien Ende, an dem es mit einer Handhabe 10 versehen ist, durch eine Schlitzöffnung 11 am Umfang des Gehäuses 2 nach außen geführt.

In Ruhestellung wird das sprungfederbelastete Bremselement 8 durch den Federdruck so stark gegen den Boden des Spulenkerns 6 gedrückt, daß durch die Reibung zwischen Bremselement 8 und Boden des Spulenkerns 6 das Rollbandmaß 1 trotz der Kraft der Spiralfeder in der jeweiligen Stellung stehen bleibt.

Claims

Schutzanspruch

Rollbandmaß, das im Inneren seines Gehäuses auf einem durch einen spiralfederbelasteten Spulenkern aufgewickelt und mit seinem mit einer Handhabe versehenen freien Ende durch einen Schlitz des Gehäuses herausgeführt ist,

dadurch gekennzeichnet,
daß,

sich im Inneren des Gehäuses 2 ein tellerförmiges Bremselement 8 mit einem Stift 9 befindet, der durch den auf hohler Achse 7 drehbar gelagerten schüsseiförmigen Spulenkern 6 geht und mit seinem Ende aus dem Gehäuse 2 herausragt, wobei die Bremswirkung durch die Reibung zwischen dem tellerförmigen Bremselement 8 und dem Boden des Spulenkerns 6 herbeigeführt wird, und bei Druck auf den aus dem Gehäuse herausragenden Stift 9 der Kraftschluß zwischen Bremselement 8 und Spulenkern 6 soweit aufgehoben wird, daß durch die Wirkung der beim Ausziehen des Rollbandmaßes 1 gespannten und sich nunmehr entspannenden Spiralfeder das Rollbandmaß 1 bis zum Anschlagen mit seiner Handhabe 10 an das Gehäuse 2 in dieses hereingezogen wird.