DE29614497U1

DE29614497U1 - Deckendose: Als Anschlußdose oder Abzweigsdose für elektrische Beleuchtungskörper

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Priority date: 1996-08-21
Filing date: 1996-08-21
Publication date: 1996-10-24
Anticipated expiration: 2006-08-22

Description

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Johann Gehring Hohe Warte 2 91080 Spardorf

Deckendose

Die Neuerung betrifft eine Deckendose, insbesondere als Aufhängevorrichtung für einen Beleuchtungskörper, mit einem zentralen Befestigungselement.

Bei der Elektro-Installation im Wohnungsbau werden die Leitungen für Leuchten ohne Enddosen oder Abzweigdosen verlegt. Die nur mit Klemmen versehenen Leitungen stellen bei demontierten Leuchten eine Personengefährdung dar.

Eine bekannte dreh- und schwenkbare Aufhängevorrichtung für einen Beleuchtungskörper besteht aus einer Deckendose als Oberteil mit einem federnd aufgehängten Kontaktkörper, der als Steckdose ausgebildet ist. Der vStecker befindet sich am Ende des Tragrohies für den Beleuchtungskörper. Am Tragrohr ist auch eine als Unterteil dienende Abdeckhaube befestigt die mit einem Bajonettverschluß versehen ist. Eine Steckverbindung zwischen den verschiedenen Bauteilen ist aber verhältnismäßig aufwendig (DE-PS 597 140).

Eine weitere bekannte Aufhängevorrichtung enthält einen Lampenhalter, der aus einem mehrteiligen zentralen Bolzen besteht, dessen oberes Ende zur Befestigung der Dose dient und dessen anderes Ende mit einem Lampenhaken versehen ist. Die Leitungsverbindungen sind als Steckvorrichtung ausgebildet (DE-PS 661 620).

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bekannten Aufhängevorrichtungen für Beleuchtungskörper zu vereinfachen und zu verbessern; insbesondere soll die neue Deckendose als Universal-Deckendose sowohl als Anschlußdose, als auch als Durchgangsdose verwendbar sein. Diese Aufgabe wird bei der neuen Deckendose gelöst mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Gestaltungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Zur weiteren Erläuterung der Neuerung wird auf die Zeichnung Bezug genommen.

Es zeigen

Fig. 1 eine Schnittdarstellung der Deckendose,

Fig. 2 einen weiteren Schnitt und

Fig. 3 einen Blick in die Deckendose. In

Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel als Durchgangsdose veranschaulicht.

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Johann Gehring Hohe Warte 2 91080 Spardorf

In der Ausführungsform einer Deckendose gemäß Figur 1 als Aufhängevorrichtung für einen nicht dargestellten Beleuchtungskörper ist eine rotationssymmetrisch ausgebildete Verkleidung 2 für elektrische Leitungen 4 bis 7 vorgesehen, die mit einem Verbindungskörper 3 eine Baueinheit bildet und aus Kunststoff, vorzugsweise einem spritzfähigen, selbsthärtenden Kunststoff auf Acrylnitril-Butadien-Styrol Basis besteht, der unter der Handelsbezeichnung ABS bekannt ist. Dieser Verbindungskörper ist mit Profilbohrungen 8 bis 11 versehen, die zur Aufnahme von jeweils einer metallischen Schraubklemme 12 bis 15 dienen. Die Profile 8 bis 11 sind senkrecht und somit parallel zur in der Figur strichpunktiert angedeuteten Rotationsachse 28 ausgerichtet.

Die Schraubklemmen 12 bis 15 bestehen jeweils aus einem im wesentlichen hohlzylindrischen Profilkörper mit einer Bohrung zum Verklemmen der Leiterenden. Sie sind in ihrem verstärkten Wandteil mit wenigstens einer, vorzugsweise wenigstens zwei Gewindebohrungen versehen, die senkrecht zur Zylinderachse gerichtet sind. Die Schraubklemmen 12 bis 15 werden von unten in die Profilbohrungen eingeschoben bis die Gewindebohrungen koaxial mit jeweils einer entsprechenden Öffnung des Verbindungskörpers 3 ausgerichtet sind. Dann wird durch diese Öffnung eine Schraube in die entsprechende Gewindebohrung eingeschraubt, die nach Art einer Lüsterklemme die betreffende Schraubklemme 12 bis 15 fixiert. Ein aus der Verkleidung 2 herausragender und vorzugsweise mit einem konischen Gewinde versehener Teil eines zentralen Befestigungselements 16 ist zur Befestigung der Deckendose beispielsweise mit Hilfe eines nicht dargestellten Dübels in einer Decke und zugleich zur formschlüssigen Befestigung eines Beleuchtungskörpers vorgesehen. Zu diesem Zweck ist das untere Ende des Befestigungselements 16 mit einer Gewinde-Sackbohrung 17 versehen, in welche ein Gewindehaken 18 eingeschraubt ist, der mit einer Kontermutter 19 gekontert ist. In den Gewindehaken 18 kann ein Tragrohr 20 eingehängt werden, dessen Ende zu diesem Zweck mit einem in der Figur nicht näher bezeichneten Bügel versehen ist.

In der Ausfuhrungsform der Deckendose gemäß Fig. 1 ist der Verbindungskörper 3 durch eine Schutzhaube 26 aus Kunststoff abgedeckt, die unter der Bezeichnung Baldachin bekannt und mit der Verkleidung 2 lösbar verbunden ist. Diese im wesentlichen topfförmige Schutzhaube ist an ihrer oberen Öffnung mit mehreren, vorzugsweise an ihrem Umfang gleichmäßig verteilten, hakenförmigen Fortsätzen versehen, von denen in der Fig. 1 nur zwei sichtbar und mit 29 bezeichnet sind und die jeweils in eine als Langloch gestaltete Öffnung in die Verkleidung 2 hineinragen. Diese sichtbaren Öffnungen sind mit 30 u. 31 bezeichnet. Die Wandstärke der topfförmigen Schutzhaube 26 wird vorzugsweise so gewählt, daß der Rand durch leichten Druck radial nach innen einen federnde Bewegung ausführen kann. Dann wirken die Fortsätze 29 durch ihre Elastizität in besonders einfacher Weise als Schnappverschluß für die Schutzhaube 29.

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Johann Gehring Hohe Warte 2 91080 Spardorf

Durch den Druck auf das obere Ende der Schutzhaube in Richtung der Rotationsachse 28 können die Fortsätze 29 aus den Öffnungen 30 - 32 herausgezogen und die Schutzhaube 26 von der Verkleidung 2 gelöst werden. Die Schutzhaube 26 ist mit einer axialen Öffnung 33 versehen, deren Durchmesser vorzugsweise wesentlich größer ist, als der Außendurchmesser des Tragrohres 20. Dieses Tragrohr 20 kann somit innerhalb der Öffnung 33 eine gewisse Pendelbewegung ausführen. Die Öffnung 33 ist zu diesem Zweck mit einer Ringscheibe 34 abgedeckt, deren innere Bohrung nicht wesentlich größer ist als der Durchmesser des Tragrohres 20 und die auf der Öffnung 33 lediglich auffliegt. Sie ist deshalb frei beweglich und behindert eine Pendelbewegung des Tragrohres 20 nicht.

Im Schnitt gemäß Figur 2 ist zur Vereinfachung nur die Baueinheit aus Verkleidung 2 und Verbindungskörper 3 mit der Profilbohrung 11 und einer eingeschobenen Schraubklemme 15 angedeutet. Durch die Zuführungsöffnungen 24 des Verbindungskörper 3 werden die Klemmschrauben in die entsprechenden Gewindebohrungen der Schraubklemme 15 eingeschraubt und diese Schraubklemme 15 wird in der Profilbohrung 11 gehalten.

Aus dem waagerechten Schnitt gemäß Figur 3 ist die Anordnung des Verbindungskörpers 3 mit seinen Profilbohrungen 8 bis 11 und den eingeschobenen Schraubklemmen 12 bis 15 sowie den Zuführungsöffnungen 21 bis 24 für die Klemmschrauben zu entnehmen. Ferner sind in dieser Figur die als Langlöcher gestalteten Öffnungen 30 bis 32 für den Schnappverschluß der Schutzhaube 26 dargestellt.

In der Ausführungsform der Deckendose als Durchgangsdose gemäß Figur 4 dient das Befestigungselement 16 lediglich zur Befestigung der Verkleidung 2 und des Verbindungskörper 3 an einer Decke 25 und zur Befestigung der Schutzkappe 26 am Verbindungskörper 3. Zu diesem Zweck ist die Schutzkappe 26 mit einer koaxialen Bohrung für eine Schraubverbindung versehen. Für eine elektrische Zu- oder Ableitung 27 ist in der Verkleidung 2 eine Öffnung vorgesehen, falls das Kabel auf Putz verlegt werden soll.

In der Ausführungsform gemäß Figur 1 ist das Befestigungselement 16 mit einer Sechskantmutter als Kontermutter versehen. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, das Ende des Befestigungselements 16 mit wenigstens zwei zueinander parallelen Oberflächenteilen zum Ansetzen eines Maulschlüssels zu versehen. Der Kopf kann auch als Vierkant, vorzugsweise als Sechskant, ausgebildet werden, der dann mit der axialen Sackloch-Gewindebohrung für den Gewindehaken oder die Befestigungsschraube versehen wird.

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Johann Gehring Hohe Warte 91080 Spardorf

Bezugszeichenliste

2 Verkleidung

3 Verbindungskörper 4-7 elektr. Leitungen 8-11 Profilbohrungen 12-15 metal. Schraubverbindungen

16 Befestigungselement

17 Gewindebohrung

18 Gewindehaken

19 Kontermutter

20 Tragrohr

- 24 Zuführungsöffnungen

25 Decke

26 Schutzhaube

27 elektr. Leitungen

28 Rotationsachse

29 Fortsätze 30-32 Öffnungen

33 Öffnung

34 Ringscheibe

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Claims

Johann Gehring Hohe Warte 2 91080 Spardorf Schutzansprüche

1) Deckendose für elektrische Leitungen, insbesondere als Aufhängevorrichtung für einen Beleuchtungskörper, mit einem zentralen Befestigungselement, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a) eine rotationssymmetrisch ausgebildete Verkleidung (2) als Abdeckung für elektrische Leitungen (4 bis 7),

b) die Verkleidung (2) bildet mit einem Verbindungskörper (3) für Schraubklemmen (12 bis 15) eine Baueinheit aus Kunststoff,

c) der Verbindungskörper (3) parallel zur Rotationsachse (28) verlaufende Bohrungen (8 bis 11) enthält, die jeweils mit wenigstens einer zur Bohrung verlaufende Öffnung (21 bis 24) als Führung für die Klemmschrauben versehen sind,

d) die Öffnungen (21 bis 24) wenigstens annähernd derart parallel zueinander, daß die Klemmschrauben von der gleichen Seite zugänglich sind,

e) der Verbindungskörper (3) enthält eine zentrale Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungselements (16).

2) Deckendose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus dem Verbindungskörper (3) herausragender Teil des Befestigungselements (16) mit wenigstens zwei zueinander parallelen Oberflächenteilen für das Ansetzen eines Maulschlüssels versehen ist und eine zentrale Gewindebohrung enthält.

3) Deckendose nach Anspruch 3 als Aufhängevorrichtung für einen Beleuchtungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß als Schraubverbindung ein Gewindehaken (18) vorgesehen ist.

4) Deckendose nach Anspruch 3 als Deckendurchgangsdose, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (16) zum Befestigen einer Schutzkappe (26) vorgesehen ist.

5) Deckendose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper (3) durch eine topfförmige Schutzhaube (26) abgedeckt ist, die an ihrer oberen Öffnung mit mehreren hakenförmigen Fortsätzen (29) versehen sind, die durch geringen Druck radial nach innen einen Schnappverschluß bilden.

6) Deckendose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß, der Verbindungskörper (3) durch eine topfförmige Schutzhaube (26) abgedeckt ist, deren Boden mit einer axialen Öffnung (33) für ein Tragrohr (20) versehen ist, und daß diese Öffnung (33) mit einer Ringscheibe (34) abgedeckt ist, deren innere Bohrung nicht wesentlich größer ist als der Außendurchmesser der Tragrohres (20) und die senkrecht zur Achse des Tragrohres (20) frei beweglich ist.

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