DE29614281U1 - Vortriebsvorrichtung für kleinere Wasserfahrzeuge - Google Patents

Vortriebsvorrichtung für kleinere Wasserfahrzeuge

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DE29614281U1
DE29614281U1 DE29614281U DE29614281U DE29614281U1 DE 29614281 U1 DE29614281 U1 DE 29614281U1 DE 29614281 U DE29614281 U DE 29614281U DE 29614281 U DE29614281 U DE 29614281U DE 29614281 U1 DE29614281 U1 DE 29614281U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/08Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort
    • B63H16/12Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort using hand levers, cranks, pedals, or the like, e.g. water cycles, boats propelled by boat-mounted pedal cycles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/30Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
    • B63H1/36Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type swinging sideways, e.g. fishtail type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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  • Feedback Control In General (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vortriebsvorrichtung für kleine Wasserfahrzeuge.
Kleine Wasserfahrzeuge wie z. B. Surfbretter, Kanus oder Ruderboote werden, wenn sie nicht durch ein Segel angetrieben werden, von den Insassen durch Paddel, die seitlich ins Wasser getaucht werden, oder durch Ruder, die in Dollen gelagert sind und weit auslagern, angetrieben. Bei beiden Vortriebsarten werden insbesondere die Arme der Insassen in unatürlicher Weise belastet.
1967
Bremen:
HoUerallee 32, D-28209 Bremen
P.O.B. 10 7127, D-28071 Bremen
Telephon (04 21) 3 40 90
Tslcfcx iO4 21) 3 49 17 68
Telex 244 958 bopat d
München:
Franz-Joseph-Stiaße 38 D-80801 München
Telephon (0 89) 34 70 80 Telefax (0 89)34 7010 Telex 524 242 forbo d
Berlin-Brandenburg:
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Telephon (03 31) 27 54 Telefax (03 31) 2 75 43
Düsseldorf:
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Telefax (0211)7 18 27 50
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Kiel:
Niemannsweg D-24105 Kiel
Telephon (04 31) 8 40 Telefax (04 31) 8 *0
Alicante:
Plaza Calvo Sotelo 1-2 ES-03001 Alicante (Spanien)
Telephon+34-6-598 0038 Telefax +34-6-598 0182
BOEHMEKT & BOEHMEBTT. \ l· *.
Weiter sind bereits Tretboote bekannt, die in Form von Wasserschaufelrädern einen Vortrieb bewirken. Diese können ähnlich wie ein Fahrrad mit Pedalen angetrieben werden. Solche Tretboote haben jedoch eine aufwendige Mechanik und sind nur für diesen einen Zweck einsetzbar.
Der Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, eine billige Vortriebsvorrichtung für Kleinfahrzeuge zu schaffen, die gegebenenfalls an solchen Kleinfahrzeugen nachgerüstet werden und die bequem bedient werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies gelöst durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausfuhrungsformen der Erfindung wieder.
Vorteilhaft ist insbesondere, daß durch die erfindungsgemäße Vortriebsvorrichtung eine sowohl mit den Beinen als auch in einer bevorzugten Ausführungsform mit den Händen betätigbare hydraulische Vortriebsvorrichtung geschaffen ist, die auf ein Mitführen von beweglichen Paddeln oder dergleichen verzichten kann.
Damit können weder Paddel verloren gehen, noch kann ein Antrieb durch Aufsetzen auf den Boden beschädigt werden, wie dieses bei motorischen Antrieben der Fall ist. Sie können in flachen und schmalen Gewässern betrieben werden, so daß sie besonders kinderfreundlich sind. Da weiter auf ein Eintauchen durch die Wasseroberfläche verzichtet wird, sind sie besonders geräuscharm und umweltfreundlich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in großen Stückzahlen unterschiedlicher Größen durch einfache Verformung von VA-Blech oder Kunststoffplatten hergestellt
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werden. Auch an kostengünstigen Spritzguß sowie Aluminiumlegierungen, Hartgummis oder PVC-Zusammensetzungen und Recycling-Material wurde gedacht.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die wasserverdrängenden, flächigen Schwenkelemente mit einem winklig nach oben auf der vom Scharnier aus gegenüberliegenden Seite angeordneten Fußelement zu versehen.
Durch Belasten der Trittflachen werden die flächigen Schwenkelemente nach oben gepreßt, woraufhin sie von einer Feder oder dergleichen (nicht dargestellt) wieder in ihre Ursprungslage nach unten gedrückt werden. Die Schwenkelemente werden durch Anschläge in ihrer Bewegung nach unten begrenzt.
Weiter wird dadurch, daß die Schwenkelemente als flächige mit den Außenseitenflächen einstückig gebildete Schwenkkörper sind, eine Abdichtung in Richtung nach schräg unten außen vollständig gewährleistet. In Richtung nach oben wird die Abdichtung durch die wirkende Schwerkraft sowie durch eine paßgenaue Fertigung ermöglicht. Gegenüber dem Kiel, der letzten verbleibenden Freistelle, ist eine Abdichtung nicht kritisch, da paßgenaue Fertigung gegenüber dem sehr starken Kiel gewährleistet ist.
Weiter kann gegebenenfalls durch ein Freilassen eines gewissen Bereiches dort auch ein Ansaugen des Wasservolumens zusätzlich unterstützt werden. Durch vorteilhafterweise im Scharnierbereich im vorderen Bereich vorgeschlagene Klappenöffnungen kann Wasser schnell von schräg unten einfließen, wobei im hinteren Bereich vor den Austrittsöffnungen vorgesehene Klappen schließen, so daß das Wasser ausschließlich von vorne angesaugt wird.
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Beim Ausüben eines Druckes durch Bewegen der Schwenkflächen nach oben werden sich die vorderen Klappen automatisch durch die gegenläufige Strömung schließen und das Wasser hinten ausgetrieben werden. Dadurch wird ein Vortrieb erzeugt, der das Fahrzeug vorantreibt.
Ein Lenken wird durch Betätigen einer der beiden Schwenkeinrichtungen in verstärktem Maße ermöglicht. Wird beispielsweise die rechte Schwenkeinrichtung mehrfach betätigt, wird sich das Fahrzeug nach links bewegen. Die Schwenkeinrichtungen können alternierend oder auch synchron zueinander geschwenkt werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibtmg eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnung. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der gesamten Vorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung bei betätigtem rechten Schwenke 1 einen t,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung bei betätigtem linken Schwenkelement,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung bei gleichzeitig betätigten Schwenkelementen,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung bei nichtbetätigten Schwenkelementen,
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Fig. 6 eine schematische Darstellung der Vorrichtung bei sitzender Betätigung und
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Vorrichtung bei stehender Betätigung mit zusätzlichen Handhebel.
Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung umfaßt zwei wasserverdrängende, flächige Schwenkelemente, die längs zweier vertikal stehender Kielflächen 18 angeordnet sind. Schwenkachsen 24, im vorderen Bereich horizontal angeordnet, dienen zur Lagerung der Horizontalflächen 16, an die winklig vertikalstehende, seitliche Flächen 14 angesetzt sind. Dieses Schwenken betätigt durch Schwenkhebel 10, an deren Enden Standflächen 12 vorgesehen sind. Durch eine leichte Anwinklung der Schwenkhebel 10 aus der Längserstreckung der Schwenkelemente ergibt sich eine erhöhte Position der Trittflächen 12, die herabgedrückt werden. Gegen ggf. vorgesehene Federn (nicht dargestellt), die vorteilhafterweise um die horizontalen Schwenkachsen nach Art einer Wäscheklammer angeordnet werden können, werden die Schwenkflächen in die beim linken vorderen Schwimmer dargestellte, nach unten ausgelagerte Lage verbracht.
An den Kielflächen 18 sind die Auslagerung der Horizontalfläche 16 nach unten begrenzende Anschlagkanten 17 vorgesehen.
Weiter sind im hinteren Bereich Schwenkklappen 22 dargestellt, die bei einer Abwärtsbewegung der Schwenkelemente verhindern, daß Wasser von hinten in den Freiraum zwischen Schwenkelement und oberer Abdeckung, die gege-
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benenfalls durch die Unterseite des Wasserfahrzeugs gegeben wird, eindringt.
Damit beim Austreiben des Wassers dieses nicht nach vorne austritt, werden im vorderen Bereich ebenfalls an der Unterseite Schwenkklappen 22, die bewirken, daß das auszutreibende Wasser nur nach hinten austritt.
Da gleichzeitig mit dem Austreiben des Wassers sich das im Wasser befindliche Volumen und damit der Wasserwiderstand verringert, kann eine Kurvenfahrt sehr effektiv durchgeführt werden, da um den jeweils nicht bewegte Vortriebsvorrichtung herumgedreht wird. Diese Vortriebsvorrichtung mit Wasserwiderstand wird sozusagen als Drehpunkt dienen.
Weiter ist in der Pig. 2 zu erkennen, wie um die beiden zunächst zur Richtungsstabilität dienenden Kiele alternierend Wasservolumen zwischen den seitlichen Flächen 14 und den Horizontalflächen 16 durch Druck auf die Trittflächen 12 verringert werden können. Die rechte Seite stellt eine niedergedrückte Trittfläche und ein aufwärtsbewegtes, flächiges Schwenkelement dar.
In der Fig. 3 sind die Verhältnisse seitenverkehrt dargestellt, wodurch eine Bewegung des Gesamtfahrzeugs nach rechts (verglichen mit der Bewegung in der Fig. 2 nach links) ermöglicht wird. Bei gleichzeitiger Bewegung wird, wie in der Fig. 4 dargestellt, eine Geradeausbewegung sich einstellen. In der Fig. 5 ist schließlich ein Ruhezustand dargestellt, der sich ausbildet, wenn keine der Trittflächen gedrückt wird und durch die Federn beide flächigen Schwenkelemente in ihre ausgefahrene Stellung gebracht sind.
In der Fig. 6 wird eine auf einem Sessel 26 sitzende Person dargestellt, die die erfindungsgemäße Vorrichtung mit ihren Füßen betätigt.
In der Fig. 7 schließlich wird eine stehende Person dargestellt, die zusätzlich noch durch an den Schwenkhebeln 10 im Bereich der Horizontalachse 24 angebrachte Handhebel die Schwenkbewegung der Schwenkelemente bewirkt.

Claims (8)

B 5264 ANSPRUCHE
1. Vortriebsvorrichtung für kleine Wasserfahrzeuge, gekennzeichnet durch wenigstens zwei wasserverdrängende, flächige Schwenkelemente (16, 14), die längs eines Kiels (18) um eine vordere, im wesentlichen horizontale Achse (24) schwenkend eine hydraulische Wasserverdrängung durch Verkleinern eines Freiraumes zu einer oberen feststehenden Fläche (30) nach hinten bewirken.
2. Vortriebsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens eine die wasserverdrängenden, flächigen Schwenkelemente nach unten drängende Feder, die um die Schwenkachse (24) herum vorgesehen ist.
3. Vortriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkelemente als Horizontalfläche (16) mit rechtwinklig dazu angesetztem, im wesentlichen den Abmessungen von Kielflächen (18) entsprechenden seitlichen Verschlußwand (14) ausgebildet ist, die zum seitlichen Überragen nach oben in zusammengeschobenem Zustand vorgesehen ist.
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&phgr; · &diams; &diams; &PSgr; &PSgr; &psgr;
4. Vortriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Anschlagkanten (17) an den Unterkanten der Kielflächen (18), die die Schwenkbewegung der Horizontalflächen (16) begrenzen.
5. Vortriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Schwenkhebel (10), die, schräg nach oben vor der Schwenkachse (24) vorgesehen, fest mit den Schwenkelementen (16, 14) verbunden zum Auslenken dieser mittels eines Fußes eines auf dem Wasserfahrzeug sitzenden Benutzers dienen.
6. Vortriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Klappen (22) zum rückseitigen Verschluß der sich bildenden Freiräume gegen ein Rückströmen des Wassers, die an der Fläche (30) schwenkbar um ebenfalls horizontale Achsen angeordnet sind.
7. Vortriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Klappen (20) in den beweglichen, flächigen Bodenschwenkplatten (16) zum Einströmenlassen des Wassers beim Erzeugen eines Volumens durch Bewegen der Horizontalflächen (16) nach unten.
8. Vortriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch Handhebel (28), die, an den Schwenkhebeln im Bereich des Schwenkscharniers (24) angesetzt, sich im wesentlichen vertikal nach oben erstrecken zur Betätigung mit dem Händen eines Bedieners.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008087044A1 (de) * 2007-01-19 2008-07-24 Marisa Dressler Mit muskelkraft angetriebenes wasserfahrzeug
DE10014509B4 (de) * 2000-03-23 2010-07-08 Alexander Schuster Wassersportgerät

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