DE29613230U1

DE29613230U1 - Wechselrahmen für Bilder o.dgl.

Info

Publication number: DE29613230U1
Application number: DE29613230U
Authority: DE
Original assignee: KOMBRINK HEIKE
Current assignee: KOMBRINK HEIKE
Priority date: 1996-07-31
Filing date: 1996-07-31
Publication date: 1996-09-19
Anticipated expiration: 2006-08-01

Description

Dipl.-Phys. WOLFdAKl(S QÖ/7 :**; PATENTANWALT

EUROPEAN PATENT ATTORNEY

D-79108 FREIBURG
Zähringer Str. 373

Anmelderin· Telefon 0761/554521

Anmeiaenn. _{Te|efax 0761/554525}

Heike Kombrink
Colmarerstr. 20
79206 Breisach Mein Zeichen 410

Ihr Zeichen

Datum 29.7.1996

Wechselrahmen für Bilder oder dgl.

Die Erfindung betrifft einen Wechselrahmen für Bilder oder dgl. mit vier, in einem Rechteck angeordneten Rahmenteilen, welche eine Aufnahme für das Bild aufweisen.

Wechselrahmen dienen der Aufnahme von bildlichen Darstellungen wie Fotos, Bildern, Postern etc. Bei dem erfindungsgemäßen Bilderrahmen handelt es sich um einen Rahmen, der an einer Wand aufgehängt werden soll, im Gegensatz zu den Bilderrahmen, welche auf einem Untergrund aufgestellt werden.

Die herkömmlichen Bilderrahmen bestehen aus vier Rahmenteilen, welche in einem Rechteck zusammengefügt sind. Üblicherweise wird - wie zuvor erwähnt - der Bilderrahmen mittels eines Nagels an einer Wand aufgehängt. Probleme treten dann auf, wenn das Bild an einer schrägen Wand, einer Dachschräge oder an einer Zimmerdecke aufgehängt werden soll.

Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Wechselrahmen für Bilder oder dgl. zu schaffen, der auch an einer schrägen Wand, einer Dachschräge oder einer Decke aufgehängt werden kann.

Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß ein Rahmengrundgerüst aus zwei oder drei, fest miteinander verbundenen Rahmenteilen vorgesehen ist, daß das Rahmengrundgerüst eine Befestigungseinrichtung zum dauerhaften Befestigen an einer Wand, Decke oder dgl. aufweist und daß die restlichen/das restliche Rahmenteil/e vom

Postbank Karlsruhe (BLZ 66010075)
Konto Nr 43869-752

Rahmengrundgerüst derart lösbar ist, daß das Bild aus dem Rahmengrundgerüst herausnehmbar ist.

Dadurch ist ein Wechselrahmen für Bilder oder dgl. geschaffen, der problemlos an schrägen Wänden, Dachschrägen oder Zimmerdecken angebracht werden kann. Die Grundidee des erfindungsgemäßen Wechselrahmens besteht in einem Rahmengrundgerüst, welches fest an der Wand, der Decke oder der Schräge angebracht ist. Vorzugsweise eine Seite des Rahmengrundgerüstes ist derart offen, daß das entsprechende Rahmenteil vom eigentlichen Rahmengrundgerüst abgenommen werden kann. Dadurch kann das Bild aus dem Wechselrahmen herausgezogen und durch ein neues Bild ersetzt werden. Anschließend ist es lediglich noch erforderlich, das separate Rahmenteil wieder am eigentlichen Rahmengrundgerüst zu befestigen.

Vorzugsweise besteht das Rahmengrundgerüst aus drei Rahmenteilen. Diese drei Rahmenteile bilden ein "U", wobei das entfernbare vierte Rahmenteil vorzugsweise seitlich angeordnet ist, so daß das Bild seitlich herausgezogen oder seitlich hineingeschoben werden kann.

Eine weitere bevorzugte Weiterbildung schlägt vor, daß die Befestigungseinrichtung eine oder mehrere Verbindungsleisten zwischen zwei einander benachbarten oder einander gegenüberliegenden Rahmenteilen des Rahmengrundgerüstes aufweist. Die Grundidee hier besteht darin, einerseits mittels der Verbindungsleisten ein in sich stabiles Rahmengrundgerüst zu schaffen und andererseits auf technisch einfache Weise zu ermöglichen, daß mittels dieser Verbindungsleisten das Rahmengrundgerüst an der Wand, Schräge oder Decke dauerhaft befestigt werden kann. Bei den Verbindungsleisten kann es sich um sogenannte Lochplatten, beispielsweise aus Metall, handeln. Die Enden der Lochplatten sind dabei fest mit den entsprechenden Rahmenteilen verbunden. Dies kann dadurch erfolgen, daß die Lochplatten mittels übereinanderiiegender Bohrungen von Rahmenteil und Lochplatte fest miteinander verschraubt oder verklebt werden. Die Löcher in den Lochplatten bieten die Möglichkeit, die Lochplatten und damit das Rahmengrundgerüst an der Schrägwand festzuschrauben. Kleinere Wechselrahmen haben eine Lochplatte in der Mitte der Rückseite angeordnet, während große Rahmen zwei Lochplatten in der Rückseite haben. Die Lochplatten geben somit dem Rahmen die notwendige innere Stabilität und schaffen eine Möglichkeit, das Rahmengrundgerüst durch Schraubverbindungen an der Wand oder Decke fest zu verschrauben.

Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß die Rahmenteile des Rahmengrundgerüstes eine rückseitige Aufnahme für die Verbindungsleisten aufweist. Die Verbindungsleisten ins-

besondere der bereits erwähnten Lochplatten werden dabei in die nutenförmigen Aufnahmen geschoben und dort beispielsweise durch Verschrauben fixiert, so daß eine feste Verbindung hergestellt ist.

Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß der Querschnitt des Rahmenteils etwa W-förmig zur Bildung der beiden Aufnahmen für Verbindungspiatte sowie für das Bild ist. Die beiden Aufnahmen liegen somit hintereinander und sind lediglich durch einen Zwischensteg voneinander getrennt.

Schließlich wird in einer bevorzugten Weiterbildung, bei der der Wechselrahmen noch eine vordere Glasscheibe für das Bild aufweist, vorgeschlagen, daß das vom eigentlichen Grundgerüst lösbare Rahmenteil an der Glasscheibe befestigt ist und zusammen mit ihr aus dem Rahmengrundgerüst an der offenen Seite herausziehbar ist. Die Grundidee besteht dabei darin, die Glasscheibe und das lösbare Rahmenteil nicht separat voneinander auszubilden, so daß für einen Bilderaustausch diese beiden Elemente aus dem Rahmengrundgerüst herausgezogen werden müssen, sondern diese beiden Teile beispielsweise durch Kleben miteinander zu verbinden, so daß sie als Einheit aus dem Rahmengrundgerüst herausgezogen sowie wieder hineingeschoben werden können, wobei das lösbare Rahmenteil gewissermaßen als Handhabe dient. Wenn sich somit die Glasscheibe, bei der es sich um eine Plexiglasscheibe handeln kann, in ihrer vorschriftsmäßigen Stellung befindet, befindet sich dann auch das lösbare Rahmenteil in seiner vorschriftsmäßigen Stellung zur Bildung des kompletten Rahmens.

Ein Ausfürhungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wechselrahmens für Bilder oder dgl. wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht des Wechselrahmens;

Fig. 2 einen Schnitt durch den Wechselrahmen in Fig. 1;

Fig.3 eine Rückansicht des Wechselrahmens der Fig. 1 im Bereich

einer Ecke;

Fig.4 die Situation beim Auswechseln eines Bildes bei teilweise her

ausgezogenem Rahmenteil.

Der in der Zeichnung dargestellte Wechselrahmen besteht aus Metall, insbesondere Aluminium. Selbstverständlich kann er auch aus anderen Materialien, wie Holz oder Kunststoff bestehen. Auch kann der Rahmen die unterschiedlichsten Profile besitzen.

Der Rahmen besteht insgesamt aus vier Rahmenteilen 1,1', weiche jeweils auf Gehrung geschnitten sind. Die drei Rahmenteiie 1 sind dabei zu einem "U" zusammengefügt und bilden ein festes Rahmengrundgerüst 2. In Fig. 3 ist erkennbar, daß die Rahmenteile 1 des Rahmengrundgerüstes 2 im Gehrungsbereich durch Winkel 3 miteinander verschraubt sind. Zwischen den beiden einander benachbarten Rahmenteilen 1 des Rahmengerüstes 2 sind zwei Verbindungsleisten 4 in Form einer Lochplatte aus Metall angeordnet. Die beiden Verbindungsieisten 4 sind dabei fest mit den Rahmenteilen 1 verbunden, indem diese rückseitige, nutenförmige Aufnahmen 5 aufweisen, in die die Verbindungsleisten 4 eingeschoben und mit dem Rahmenteil 1 fest verbunden, beispielsweise verschraubt sind. Die beiden Verbindungsleisten 4 bilden eine Befestigungsvorrichtung 6.

Das vierte Rahmenteil V ist an einer Glasscheibe 7 befestigt. Diese Glasscheibe 7 ist seitlich in das Rahmengerüst 2 eingeschoben, welches zu diesem Zweck eine vorderseitige Aufnahme 8 aufweist, die durch einen Rahmenzwischensteg 9 von der Aufnahme 5 für die Verbindungsleisten 4 abgetrennt ist. Hinter der Glasscheibe 7 befindet sich ein Bild 10 und dahinter eine Platte 11 insbesondere aus Holz. Andere Materialien sind möglich.

Der Wechselrahmen funktioniert wie folgt:

Das Rahmengrundgerüst 2 aus den drei Rahmenteilen 1 sowie aus den beiden Verbindungsleisten 4 ist dauerhaft an einer insbesondere schrägen Wand 12 oder einer Decke befestigt. Zu diesem Zweck wird das Rahmengerüst 2 mittels der beiden Lochplatten der Verbindungsleisten 4 an der Wand 12 festgeschraubt.

Zum Auswechseln des Bildes 10 wird das Rahmenteil 1' zusammen mit der Glasscheibe 7 sowie dem Bild 10 und der Platte 11 aus dem Rahmengerüst 2 seitlich herausgezogen. Nach dem Austausch des Bildes 10 kann das gesamte Paket dann wieder in umgekehrter Weise in das Rahmengerüst 2 so lange hineingeschoben werden, bis die Glasscheibe 7 sowie das Rahmenteil V in ihrer Endstellung zu liegen kommen.

Bezugszeichenliste

1, V	Rahmenteil
2	Rahmengerüst
3	Winkel
4	Verbindungsleiste
5	Aufnahme
6	Befestigungsvorrichtung
7	Glasscheibe
8	Aufnahme
9	Rahmenzwischensteg
10	Bild
11	Platte
12	Wand

Claims

Ansprüche

1. Wechselrahmen für Bilder (10) oder dgl.

mit vier, in einem Rechteck angeordneten Rahmenteilen (1,1'), welche eine Aufnahme (8) für das Bild (10) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,

daß ein Rahmengrundgerüst (2) aus zwei oder drei, fest miteinander verbundenen Rahmenteilen (1) vorgesehen ist,

daß das Rahmengrundgerüst (2) eine Befestigungseinrichtung (6) zum dauerhaften Befestigen an einer Wand (12), Decke oder dgl. aufweist und daß die restlichen/das restliche Rahmenteil/e (1¹) vom Rahmengerüst (2) derart lösbar ist, daß das Bild (10) aus dem Rahmengerüst (2) herausnehmbar ist.

2. Wechselrahmen nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet,

daß das Rahmengrundgerüst (2) aus drei Rahmenteilen (1) besteht.

3. Wechselrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß die Befestigungseinrichtung (6) eine oder mehrere Verbindungsleisten (4) zwischen zwei einander benachbarten oder einander gegenüberliegenden Rahmenteilen (1) des Rahmengrundgerüstes (2) aufweist.

4. Wechselrahmen nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Rahmenteile (1) des Rahmengrundgerüstes (2) eine rückseitige Aufnahme (5) für die Verbindungsleiste (n) 4 aufweist.

5. Wechselrahmen nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichent,

daß der Querschnitt des Rahmenteils (1) etwa W-förmig zur Bildung der beiden Aufnahmen (5, 8) für die Verbändungsleiste (4) sowie für das Bild (10) ausgebildet ist.

6. Wechselrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine vordere Glasscheibe (7) für das Bild (10) vorgesehen ist,

dadurch gekennzeichnet

daß das vom eigentlichen Rahmenrundgerüst (2) lösbare Rahmenteil (1) an der Glas scheibe (7) befestigt ist und zusammen mit ihr aus dem Rahmengerüst (2) an der offenen Seite herausziehbar ist.