DE29613139U1

DE29613139U1 - Tastatureinheit

Info

Publication number: DE29613139U1
Application number: DE29613139U
Authority: DE
Original assignee: ABB Daimler Benz Transportation Schweiz AG; ELL WERNER DR; Siemens AG
Current assignee: Ell Werner Dr De; Siemens AG; Alstom Transportation Germany GmbH
Priority date: 1996-07-29
Filing date: 1996-07-29
Publication date: 1997-12-04
Anticipated expiration: 2006-07-30

Description

GR 96 G 8567

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Beschreibung

Tastatureinheit

Die Erfindung betrifft eine Tastatureinheit mit einem Gehäuse und einer vorgebbaren Anzahl von Tastelementen.

Derartige Tastatureinheiten sind als Einzeltaster oder Tastblöcke, z. B. in Führerständen von Schienen- und Straßenfahrzeugen am Armaturenbrett angeordnet. Weiterhin ist es z. B.

durch den Stadtbahnwagen vom Typ M/N bekannt, Tastelemente in einem sogenannten statischen Ausgleich, der fest am Fahrerpult befestigt ist, anzuordnen. In den bekannten Fällen muß der Fahrer bei Betätigung der Tastelemente eine Armbewegung ausführen und gleichzeitig die Schulter nach vorne verlagern oder eine zwanghafte statische Sitzposition einnehmen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine ergonomisch optimale Tastatureinheit zu schaffen, die sich konstruktiv einfach und kostengünstig in einen Fahrersitz integrieren läßt.

Die Aufgabe wird bei einer Tastatureinheit mit einem Gehäuse und einer vorgebbaren Anzahl von Tastelementen erfindungsge-5 maß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Tastatureinheit sind in den Ansprüchen 2 bis 4 beschrieben. Eine Armlehne eines Fahrersitzes, die eine Tastatureinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4 aufweist, ist Gegenstand des Anspruchs 5.

Die Tastatureinheit gemäß Anspruch 1 umfaßt ein Gehäuse mit einer vorgebbaren Anzahl von Tastelementen, wobei das Gehäuse eine Fingerauflage aufweist, in deren Bereich wenigstens ein Tastelement, das eine geringe Betätigungskraft aufweist, an-

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geordnet ist. Die erfindungsgemäße Tastatureinheit ist damit konstruktiv einfach und kostengünstig aufgebaut.

Durch die Anordnung der benötigten Tastelemente im Bereich der Fingerauflage und dadurch, daß die benötigten Tastelemente nur eine geringe Betätigungskraft benötigen, brauchen die Finger bei der Betätigung der Tastelemente nicht angehoben zu werden.

Um die Bewegung der Finger möglichst gering zu halten, sollten vorzugsweise kurzhubige Tastelemente verwendet werden {Anspruch 2).

Im Rahmen der Erfindung können durch die Fingerauflage sowohl einzelne Finger einer Hand als auch alle fünf Finger (Anspruch 3) abgestützt sein. Bei einer Abstützung aller Finger einer Hand werden die ergonomischen Eigenschaften der Tastatureinheit nochmals verbessert.

0 Es versteht sich in diesem Zusammenhang von selbst, daß die erfindungsgemäße Tastatureinheit bzw. deren vorteilhafte Ausgestaltungen derart .im Bereich des Fahrersitzes anzuordnen ist, daß bei auf den Armlehnen aufliegenden Unterarmen eine problemlose Abstützung der Finger auf dem Gehäuse der Tastatureinheit gewährleistet ist. Dadurch wird eine Überdehnung des Handgelenkes beim Betätigen der Tastelemente zuverlässig ausgeschlossen. Vorzugsweise wird die Tastatureinheit deshalb an der Armlehne des Fahrersitzes in der in Anspruch 5 beschriebenen Weise angeordnet sein, wobei die Tastatureinheit dann in vorteilhafter Weise gemäß Anspruch 4 ausgebildet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

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FIG 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tastatureinheit,

FIG 2 eine Armlehne eines Fahrersitzes mit einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tastatureinheit.

In FIG 1 ist eine Tastatureinheit 1 mit einem Gehäuse 2 gezeigt. Das Gehäuse 2 weist eine Fingerauflage 3 auf. Im Bereich der Fingerauflage 3 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel drei Tastelemente 4 bis 6 angeordnet. Die Tastelemente 4 bis 6 sind als kurzhubige Tastelemente ausgebildet und weisen nur eine geringe Betätigungskraft auf. Die in FIG 1 gezeigte Fingerauflage 3 ermöglicht es, alle fünf Finger einer Hand abzustützen. Das Gehäuse 2 der in FIG 1 gezeigten Tastatureinheit weist nur eine Fingerauflage 3 auf.

Die in FIG 2 dargestellte Ausführungsform der Tastatureinheit, die wiederum mit 1 bezeichnet ist, weist gegenüber der in FIG 1 dargestellten Tastatureinheit 1 zusätzlich noch ein Befestigungselement 7 auf, durch das die Tastatureinheit 1 an einer Armlehne 8 befestigbar ist. Alternativ zu einer Befestigung mittels Befestigungselement 8 kann das Gehäuse 2 der Tastatureinheit 1 auch mittels Kleber oder Schrauben direkt an der Armlehne 8, und zwar an der Stirnseite 9, die der Sitzlehne des Fahrersitzes abgewandt ist, befestigt sein.

Durch die Anordnung der Tastatureinheit 1 an der Stirnseite 9 der Armlehne 8 dient die Armlehne 8 gleichzeitig als Auflage für die Hand, deren Finger sich auf der Fingerauflage 3 abstützen. Der Fahrer kann damit in entspannter Sitzhaltung, insbesondere ohne Schultervorverlagerung und ohne den Arm anzuheben, die Tastelemente 4 bis 6 betätigen.

Claims

GR 96 G 8567 Schutzansprüche

1. Tastatureinheit {1) mit einem Gehäuse (2) und einer vorgebbaren Anzahl von Tastelementen (4-6) dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) eine Fingerauflage (3) aufweist, in deren Bereich wenigstens ein Tastelement (4-6), das eine geringe Betätigungskraft aufweist,angeordnet ist.

2. Tastatureinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastelement (4-6) als kurzhubiges Tastelement ausgebildet ist.

3. Tastatureinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Fingerauflage (3) alle fünf Finger einer Hand abstützbar sind.

4. Tastatureinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g, ekennzeichnet, daß, das Gehäuse (2). wenigstens ein Befestigungselement (7) zur Befestigung an einer Armlehne (8) eines Fahrersitzes aufweist.

5. Armlehne eines Fahrersitzes, dadurch gekennzeichnet, daß,an der der Sitzlehne des Fahrersitzes abgewandten Stirnseite (9) eine Tastatureinheit (1) nach einem der Ansprüche bis 5 angeordnet ist.