DE29612970U1 - Vorrichtung zum Abdichten - Google Patents

Vorrichtung zum Abdichten

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DE29612970U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/02Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking
    • B63B43/10Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving buoyancy
    • B63B43/16Temporary equipment for stopping leaks, e.g. collision mats

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

HANSMANN · KLICKOW .
PATENTANWÄLTE - ' EUROPEAN
DIPL.-ING. DIERK HANSMANN · DR.-ING. HANS-HENNINe)KJlCkOW^CEpRG HANSMANN(tl977)
ANSM
JESSENSTRASSE 4 · 22767 HAMBURG · TEL. (040) 38 24 57/3 89 84 45 ■ FAX (040) 3 89 35
G.5878
Anmelder:
Helmut Wildhagen, Veddeler Damm 32, 2 0457 Hamburg
Vorrichtung zum Abdichten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten von Lecks in Wasserfahrzeugen, insbesondere in Schiffsrümpfen, die eine Dichtscheibe aufweist, die relativ zu einer das Leck umgebenden Wandung verspannbar ist.
Derartige Dichtscheiben sind bereits in einer Ausführungsform bekannt, bei der ein Dichtscheibendurchmesser deutlich größer als ein Durchmesser des abzudichtenden Lecks ist, so daß die Dichtscheibe außenseitig auf das Leck aufgesetzt und gegenüber der umgebenden Schiffswand verspannt werden kann.
Die Verwendung dieser bekannten Dichtscheiben stößt jedoch auf Probleme, wenn das Leck umgebende Späne und
Deutsche Bank AG 65 49 844 (BLZ 200 700 00) ■ Postgiroamt Haraburg 4234-206 (BLZ 200 100 20)
Randzacken des Lecks nicht nach innen in den Schiffsrumpf ragen, sondern nach außen hervorstehen. Bei derartigen Schaden im Schiffsrumpf kann gemäß dem Stand der Technik nur eine ungenügende Abdichtung herbeigeführt werden, oder eine Anwendung ist völlig ausgeschlossen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art derart auszubilden, daß eine Verwendung auch bei nach außen vorstehenden Randzacken des Lecks ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dichtscheibe eine Ausnehmung zur Durchführung einer Preßgasleitung aufweist, daß die Preßgasleitung über ein Steuerventil außenseitig an eine Druckgasflasche angeschlossen ist und daß die Preßgasleitung innenseitig in ein Aufblaselement einmündet.
Durch die Kombination der Dichtscheibe mit dem innenseitig angeordneten Aufblaselement: ist es möglich, die Vorrichtung zunächst bereichsweise in das Leck einzuführen und anschließend durch Aufblasen des Aufblaselementes eine Verspannung relativ zu der das Leck umgebenden Wandung vorzunehmen.
Wesentliches Ziel bei der Anwendung der Vorrichtung ist es, eine Abdichtung zumindest derart vorzunehmen, daß die Pumpen des Wasserfahrzeuges dazu in die Lage versetzt werden, die durch das Leck einbrechende Wassermenge zu fördern. Es ist somit nicht unbedingt erforderlich, eine absolute Wasserdichtheit hervorzurufen. In der Regel ist vielmehr eine Verringerung des Wassereinbruches ausreichend.
Nach einem Lenzen des Schiffes ist es möglich, ein Schott des Schiffes, das den beschädigten Bereich begrenzt, zu öffnen, so daß eine Bedienperson innenseitig zum Leck gelangen kann und dort das Aufblaselement mit gegebenenfalls vorgesehenen Gurten vor dem Leck verzurren kann.
Zur Anpassung an Konturverläufe des Leck und zum Abdecken von außenseitig vorstehenden Zacken wird vorgeschlagen, daß die Dichtscheibe außenseitig von einer Schürze umgeben ist.
Eine Anpassung an unterschiedliche Konturen wird insbesondere dadurch unterstützt, daß die Schürze aus einem nachgiebigen Material ausgebildet ist.
Eine universelle Verwendbarkeit wird dadurch unterstützt, daß die Schürze im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
Zur Ermöglichung eines Einsatzes durch Taucher wird vorgeschlagen, daß das Steuerventil als Handventil ausgebildet ist.
Die Handhabung nach einer Abdichtung eines Lecks sov/ie die mechanische Robustheit werden dadurch unterstützt, daß das Aufblaselement mindestens bereichsweise von Haltegurten umgeben ist.
Zur Vermeidung von Materialbeschädigungen wird vorgeschlagen, daß das Aufblaselement mit einem Überdruckventil versehen ist.
Eine Anpassung an unterschiedliche Einsatzanforderungen wird auch dadurch unterstützt, daß die Haltegurte beweglich in Gurthalterungen geführt sind.
Eine weitere Erhöhung der Abdichtungswirkung bei unregelmäßigen Rändern des Lecks kann dadurch erreicht werden, daß die Schürze Längsprofile aufweist.
Zur Erleichterung einer Nutzung des umgebenden Wasserdrucks zur Durchführung der Abdichtung wird vorgeschlagen, daß die Dichtscheibe eine außenseitige becherartige Wölbung aufweist, die in Richtung auf die Druckgasflasche orientiert ist.
Eine weitere Erhöhung der Gebrauchsqualität kann dadurch erfolgen, daß die Dichtscheibe einen Umlaufrand aufweist.
Ebenfalls kann die Dichtwirkung dadurch unterstützt werden, daß die Dichtscheibe aus einem nachgiebigen Material ausgebildet ist.
Zur Bereitstellung einer hohen mechanischen Festigkeit bei der Halterung und Verbindung der einzelnen Bauelemente wird vorgeschlagen, daß die Dichtscheibe einen zentral angeordneten Durchführflansch zur Halterung eines Halteelementes aufweist.
Eine Bevorratung der Vorrichtung vor einer Benutzung sowie ein Transport zum vorgesehenen Einsatzort werden dadurch unterstützt, daß die mit dem Aufblaselement versehene Dichtscheibe in eine Verpackungstasche einsetzbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 Eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Druckgasversorgung,
Fig. 3 ein vergrößerten Querschnitt durch die Dichtscheibe,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Dichtscheibe mit Druckgasflaschenhalterung sowie angesetzter Schürze,
Fig. 5 eine weitere Darstellung eines ballonartigen Aufblaselementes,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Schürze mit Längs profilen,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Durchführflansch zur Halterung der Preßgasleitung im Bereich der Dichtscheibe,
Fig. 8 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 7 und
Fig. 9 eine Ausführungsform' mit trennbaren Steckverbindungen einerseits im Bereich der Druckgasflaschenhalterung und andererseits im Bereich der Zuführung vom Ventil zum Füllschlauch.
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Aus der Darstellung in Fig. 1 ist erkennbar, daß die Vorrichtung mit einer Dichtscheibe (!) ausgestattet ist, durch die sich eine Preßgasleitung (2) hindurcherstreckt. Darüber hinaus ist die Dichtscheibe (1) mit einem Durchlaß (3) für ein Halteelement (4) versehen, das im Bereich seines der Dichtscheibe (1) abgewandten Endes in eine hülsenförmige Flaschenhalterung (5) einmündet. In die Flaschenhalterung (5) ist eine Druckgasflasche (6) einsetzbar.
Die Druckgasflasche (6) ist mit einem Steuerventil (7) versehen, das ein Handrad (8) aufweist. Insbesondere ist daran gedacht, das Steuerventil (7) über eine Verschraubung (9) mit der Preßgasleitung (2) zu verbinden. Im Bereich ihrer dem Steuerventil (2) abgewandten Ausdehnung mündet die Preßgasleitung (2) in eine Schutzkappe (10) ein, die mindestens bereichsweise ein Füllventil (11) umschließt, das die Preßgasleitung (2) an ein Aufblaselement (12) anschließt. Das Aufblaselement (12) ist ballonartig ausgebildet.
Das Halteelement (4) ist vorzugsweise stangenartig oder rohrartig ausgebildet und , wird im Bereich des Durchlasses (3) von einem Durchführflansch (13) gehaltert. Auf einer der Flaschenhalterung (5) abgewandten Rückseite des Durchführflansches (13) mündet das Halteelement (4) in eine Andruckplatte (14) ein, die mit dem Durchführflansch (13) verschraubt werden kann.
Die Dichtscheibe (1) besteht im wesentlichen aus einem Zentralelement (15), das seitlich von einer relativ großdimensionierten ringförmigen Dichtlippe (16) umgeben ist. Die Dichtlippe (16} mündet im Bereich ihrer dem Zentralelement (15) abgewandten Ausdehnung in einen ringförmigen Umlaufrand (17) ein. Das
Zentralelement (15) ist im wesentlichen flach, ausgebildet und weist Vertiefungen auf, in die der Durchführflansch (13) eingelassen ist.
Die Dichtlippe (15) erstreckt sich ausgehend vom Zentralelement mit einer leichten Krümmung nach außen. Ein Neigungswinkel der Dichtlippe (16) beträgt im Bereich ihrer Einmündung in das Zentralelement (15) etwa 20 - 60 Grad. Mit zunehmender Entfernung vom Zentralelement (15) erfolgt eine Annäherung an eine Parallele, die sich mit einem Abstand zu einer vom Zentralelement (15) aufgespannten Ebene erstreckt. Der Umlaufrand (17) erstreckt sich näherungsweise senkrecht zur Ebene, die vom Zentralelement (15) aufgespannt ist. Eine Abweichung zur senkrechten Richtung kann im Bereich von plus minus 20 Grad liegen.
Das Aufblaselement (12) kann beispielsweise aus einer Folie, einem elastischen Material oder einem gasdicht beschichteten Gewebe ausgebildet sein kann. Zur Verbesserung der Gebrauchsfähigkeit ist das Aufblaselement (15) mit Gurthalterungen (18) versehen, durch die sich Haltegurte (19) hindurcherstrecken. Die Haltegurte (IS) werden vorzugsweise zwischen dem Durchführflansch (13) und der Andruckplatte (14) hindurchgeführt, um für eine sichere Fixierung zu sorgen. Die Gurthalterungen (18) können aus am Aufblaselement (12) anliegenden relativ großflächigen Verbindungselementen (20) und Kopplungsgurten (21) ausgebildet sein, wobei jeweils ein Kopplungsgurt zwei Verbindungselemente (20) überbrückt und dabei eine Schlaufe bereitstellt, durch die der Haltegurt (19) hindurchgeführt ist.
Zur Vermeidung eines Überdruckes innerhalb des Aufblaselementes (12) ist ein Überdruckventil (22) vorgesehen,
das vorzugsweise dem Füllventil (11) abgewandt angeordnet ist.
Im Bereich'des Umlaufrandes (17) ist die Dichtscheibe (11) mit einer ringartigen Schürze (23) verbunden, die sich ausgehend von der Dichtscheibe (11) in Richtung auf das Aufblaselement (12) erstreckt. Die Schürze (23) überdeckt dabei seitlich die Dichtscheibe (11), die Schutzkappe (10) sowie einen Teil des Aufblaselementes (12). Die Dichtscheibe (1) und die Schürze (23) werden vorzugsweise aus einem elastischen und nachgiebigen Material ausgebildet.
Fig. 1 zeigt eine Einbausituation, bei der die Schürze (23) teilweise in ein Leck (24) eingeführt ist, das sich im Bereich einer Schiffswandung (25) erstreckt. Im Bereich eines Leckrandes (26) sind nach außen ragende Zacken ausgebildet. Bei kleineren Lecks (24) kann die Schürze (23) auf den Leckrand (26) aufgesetzt werden und drückt sich aufgrund ihrer elastischen Ausbildung beim Einführen der Vorrichtung in das Leck (24) zusammen .
Fig. 2 veranschaulicht in einer vergrößerten Seitenansicht den Aufbau der Druckgasflasche (6) mit angeschlossenem Steuerventil (7) sowie Preßgasleitung (2). Die Preßgasleitung (2) weist im Bereich ihres dem Steuerventil (7) abgewandten Endes eine Schlauchkupplung (28) auf, die entsprechend einem üblichen Aufbau für Druckgasverschlauchungen ausgebildet ist. Insbesondere ist auch daran gedacht, als Preßgas Druckluft zu verwenden, die an Bord von Schiffen als Atemluft für Taucher über Kompressoren bereitgestellt wird.
Fig. 3 veranschaulicht einen vergrößerten Querschnitt durch die Dichtscheibe (1) . Es ist insbesondere die
Preßgasdurchführung (2 9) erkennbar. Ebenfalls ist zu erkennen, daß die Dichtscheibe (1) einen schüsselartigen Aufbau aufweist, bei dem der Schüsselinnenraum dem abzudichtendem Leck abgewandt ist. Die Dichtlippe
(16) wird derart ausgebildet, daß ausgehend vom Zentralelement (15) zunächst ein Wandbereich (30) in radialer Richtung mit abnehmender Wandstärke verläuft und daß anschließend ein Wandbereich (31) mit abnehmender Krümmung in einen im wesentlichen linearen Wandbereich (32) übergeleitet ist. Der Wandbereich (32) mündet in einen Wandbereich (33) mit zunehmender Krümmung ein, wobei die Krümmung entgegengesetzt wie die Krümmung im Wandbereich (31) orientiert ist. An den Wandbereich (33) schließt sich ein Wandbereich (34) mit wieder zunehmender Wanddicke an und der Wandbereich
(34) ist über eine Abwinklung (35) in den Umlauf rand
(17) übergeleitet.
Fig. 4 veranschaulicht in einer teilweisen geschnittenen Darstellung die Kombination der Dichtscheibe (1) mit der Schürze (23). Insbesondere ist zusätzlich erkennbar, daß die Schürze (23) mit Längsprofilen (36) ausgebildet ist, um eine verbesserte Anpassung an unregelmäßigen Konturen des Lecks (24) vornehmen zu können.
Fig. 5 veranschaulicht in einer v/eiteren Darstellung die Anordnung des Aufblaselementes (12) mit Haltegurten (19) . Gegenüber der Darstellung in Fig. 1 ist aufgrund eines anderen Aufblaszustandes eine andere geometrische Anordnung einer im Bereich des Überdruckventils (22) angeordneten Gurtschlaufe (37) ausgebildet.
Fig. 6 veranschaulicht in einer v/eiteren Seitenansicht die Anordnung der Längsprofile (36) im Bereich der Schürze (23) . Ebenfalls ist erkennbar, daß sich die
Schürze ausgehend von einem der Dichtscheibe (1) zuwendbaren Bereich erweitert. Die Erweiterung erfolgt dabei derart, daß ausgehend von einem zunächst etwa zylinderförmigen Bereich die Erweiterung mit zunächst zunehmendem und anschließend wieder abnehmendem Gradienten durchgeführt wird. An die Durchmessererweiterung schließt sich wieder ein Bereich mit nahezu konstantem Durchmesser oder sich weiterhin leicht erweiterndem Durchmesser an.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf den Durchführflansch (13) . Es ist erkennbar, daß S ehr aubenausnehmungen (38) mit Schraubenkopferweiterungen (3 9) vorgesehen sind, um eine Verschraubung mit der Andruckplatte (14) durchführen zu können und um eine Verspannung relativ zum Zentralelement (15) durchzuführen. Insbesondere ist daran gedacht, vier Schraubenausnehmungen (38) mit äquidistantem Abstand anzuordnen.
Aus der Querschnittdarstellung in Fig. 8 ist erkennbar, daß der Durchführflansch (13) aus zwei mit einem Abstand zueinander angeordneten Anlagescheibe (40) besteht, die durch eine Verbindungshülse (41) ineinander übergeleitet sind. Die Anlagescheiben (40) und die Verbindungshülse (41) sind einstückig, bevorzugt aus Metall, ausgebildet.
Als Material für die Schürze (23) kann beispielsweise ein Elastomer, bevorzugt Gummi, verwendet werden. Als Einstellwert für das Überdruckventil (22) hat sich ein Druck im Intervall von 0,35 bar bis 0,55 bar bewährt. Insbesondere ist an einen Schwellwert von 0,45 bar gedacht.
Die Dichtscheibe (1) wird bevorzugt aus einem Kunststoff oder einem Elastomer ausgeführt. Als Material für
den Durchführflansch (13) kann beispielsweise Aluminium verwendet werden. Ebenfalls wird das Halteelement (4) bevorzugt aus Metall ausgebildet.
Ein Fülldruck für die Druckgasflasche (6) kann etwa 200 bar betragen. Zu einem Transport der Vorrichtung kann eine Verpackungstasche verwendet werden, die mit Verschlußgurten und Aufreißlaschen versehen ist. Gurtverbindungen werden zweckmäßigerweise über Klettverschlüsse realisiert. Als Material können Kunststoffe verwendet werden, beispielsweise ist ein Einsatz von Kautschuk und Polyester möglich.
Fig. 9 veranschaulicht eine Ausführungsforrn, bei der zwischen der Flaschenhalterung (5) und dem Halteelement (4) eine lösbare Haltekupplung (42) und zwischen dem Steuerventil (7) und der Preßgasleitung (2) eine lösbare Leitungskupplung (43) angeordnet sind. Die Kupplungen (42,43) können beispielsweise als handelsübliche Kupplungen für Druckluftleitungen ausgebildet sein, bei denen eine längsverschiebliche Hülse (44) eine Verbindung zu einem mit einer Profilierung (45) versehenen Gegenelement (46) herstellen kann.
Durch die Verwendung der Kupplungen (42,43) ist es möglich, daß nach einer Beendigung des AbdichtVorganges im Bereich des Lecks (24) nach einem Aufblasen des Aufblaselementes (12) die Flaschenhalterung (5) mit der Druckgasflasche (6) und dem Steuerventil (7) durch zwei einfache Handgriffe vom restlichen Bereich der Vorrichtung entfernt werden körinen, um die Dichtscheibe (1) im Gegengewicht zur Abdichtung zu entlasten.

Claims (14)

  1. HANSMANN · KLICKOW · HANSMANN
    PATENTANWÄLTE · ' EUROPEAN FA^ENTg
    DIPL.-ING. DIERK HANSMANN · DR.-ING. HANS-HENNINjC »jLl4fJc{W !g£0R*G ffiirJs]slANN(tl977) JESSENSTRASSE 4 · 22767 HAMBURG · TEL. (040) 38 24 57/3 89 84 45 ■ FAX (040) 3 89 35
    G.5878
    Anmelder:
    Helmut Wildhagen, Veddeler Damm 32, 20457 Hamburg
    Schutzansprüche
    Vorrichtung zum Abdichten von Lecks in Wasserfahrzeugen, insbesondere in Schiffsrümpfen, die eine Dichtscheibe aufweist, die relativ zu einer das Leck umgebenden Wandung verspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtscheibe (1) eine Ausnehmung (29) zur Durchführung einer Preßgasleitung {2) aufweist, daß die Preßgasleitung (2) über ein Steuerventil (7) an eine Druckgasflasche (6) angeschlossen ist und daß die Preßgasleitung (2) innenseitig in ein Aufblaselement (12) einmündet .
    Deu tsche Bank AG 65 49 844 (BLZ 200 700 00) ■ Postgiroamt Han\burg 4234-206 (BL-Z 200 100 20)
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtscheibe (1) außenseitig von einer Schürze (23) umgeben ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (23) aus einem nachgiebigen Material ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (23) im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (7) als Handventil ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufblaselement (12) mindestens bereichsweise von Haltegurten (19) umgeben ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das .Aufblaselement (12) mit einem Überdruckventil (22) versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltegurte (19) beweglich in Gurthalterungen (18) geführt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (23) Längsprofile (26) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtscheibe (1) eine außenseitige becherartige Wölbung aufweist, die in Richtung auf die Druckgasflasche (6) orientiert ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtscheibe (1) einen Umlaufrand (17) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtscheibe (1) aus einem nachgiebigen Material ausgebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtscheibe (1) einen zentral angeordneten Durchführflansch (13) zur Halterung eines Halteelementes (4) aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Aufblaselement (12) versehene Dichtscheibe (,1) in eine Verpackungstasche einsetzbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022103271A1 (en) * 2020-11-16 2022-05-19 Miko Marine As Inflatable salvage bag

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Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19961205

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 19990805

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Effective date: 20020801

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20040527

R071 Expiry of right