DE20212101U1 - Vorrichtung zum Abdichten aufblasbarer Gegenstände - Google Patents
Vorrichtung zum Abdichten aufblasbarer GegenständeInfo
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Description
06.08.2002 Fg/ho Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufpumpen und/oder Abdichten aufblasbarer Gegenstände, insbesondere Luftreifen, die folgende Bestandteile enthält: - eine Gasdruckquelle,
- einen Adapter mit einem an die Gasdruckquelle angeschlossenen Gaseinlass und einem an einen abzudichtenden Gegenstand anschließbaren Gasauslass, wobei der Adapter eine Anschlusseinheit aufweist, an die ein ein Dichtmittel enthaltender Behälter derartig anschließbar ist, dass der Gaseinlass und der Gasauslass über den Behälterinnenraum miteinander in Verbindung stehen.
Eine derartige Vorrichtung wird in Form eines sogenannten Reparatursets in modernen Kraftfahrzeugen verwendet, da diese aus Platzgründen häufig nicht über ein Reserverad verfügen. Das Reparaturset wird dazu genutzt werden, bei einem Luftreifen des Kraftfahrzeuges den schleichenden Druckverlust aufgrund von natürlichen Undichtigkeiten des Luftreifens auszugleichen. Dazu wird mit dem Reparaturset ausschließlich Druckluft in den Luftreifen geblasen. Das Reparaturset kann ebenfalls dazu genutzt werden, einen beschädigten undichten Luftreifen (z. B. weil sich in dem Luftreifen ein Nagel oder ein anderer spitzer Gegenstand eingefahren hat) abzudichten und zu reparieren. In diesem Fall wird mit Hilfe des Reparatursets ein Dichtmittel zusammen mit Druckluft in den Hohlraum des Luftreifens eingeführt, wobei das Dichtmittel die Undichtigkeit abdichtet und der Luftreifen mit Hilfe der Druckluft wieder auf den erforderlichen Luftdruck gebracht wird.
Ein derartiges Reparaturset ist beispielsweise aus der WO 00/21875 bekannt. Das aus dieser Druckschrift bekannte Reparaturset weist einen Kompressor mit einem ersten Druckluftschlauch auf, der in einer Überwurfmutter endet. Zum Aufpumpen eines Luftreifens wird die Überwurfmutter mit dessen Ventil verbunden, so dass mit Hilfe des
Kompressors Druckluft durch den Druckluftschlauch in den Hohlraum des Luftreifens eingeführt werden kann. Das Reparaturset weist ferner einen Adapter auf, an den ein Dichtmittelbehälter angeschlossen werden kann und der ferner einen Gaseinlass und einen Gasauslass aufweist. An den Gasauslass ist ein zweiter Druckluftschlauch angeschlossen, der ebenfalls in einer Überwurfmutter endet. Enthält der Luftreifen eines Kraftfahrzeuges eine Beschädigung, die abgedichtet werden muss, so wird in diesem Fall wie folgt vorgegangen: Der erste Druckluftschlauch des Kompressors wird mit Hilfe der ersten Überwurfmutter mit dem Gaseinlass des Adapters verbunden und der zweite Druckluftschlauch des Adapters wird mit Hilfe der zweiten Überwurfmutter mit dem Ventil des Luftreifens verbunden. Ferner wird an den Adapter der Dichtmittelbehälter angeschlossen. Danach wird mit Hilfe des Kompressors durch den ersten Druckluftschlauch Druckluft in den Dichtmittelbehälter eingeführt und ein Gemisch aus Dichtmittel und Druckluft über den zweiten Druckluftschlauch von dem Adapter in den Hohlraum des Luftreifens überführt. Mit Hilfe des Gemisches wird der Luftreifens des Kraftfahrzeuges in der oben erläuterten Art und Weise abgedichtet und aufgepumpt.
Das aus der WO 00/21875 bekannte Reparaturset ermöglicht somit einerseits das alleinige Aufpumpen und andererseits das gleichzeitige Abdichten und Aufpumpen eines Luftreifens im Falle seiner Beschädigung. Es ist jedoch festzustellen, dass das Reparaturset umständlich in der Handhabung ist, da es im ersten Fall (nur Aufpumpen) einen anderen Aufbau aufweist, als im zweiten Fall (Abdichten und Aufpumpen) und somit je nach Bedarfsfall „umgebaut" werden muss. Darüber hinaus weist das Reparaturset einen relativ aufwendigen und damit teuren Aufbau auf, da es über zwei Druckluftschläuche und über zwei Überwurfmuttern verfügt, die beide mit einem Ventil eines Luftreifens kompatibel sein müssen. Schließlich ist die Aufbewahrung des Reparatursets im Kraftfahrzeug aufwendig, da entweder zwei getrennte Bestandteile (Kompressor mit erstem Druckluftschlauch und Adapter mit zweitem Druckluftschlauch) oder ein einziger Bestandteil mit einem langen Druckluftschlauch (bestehend aus erstem und zweiten Druckluftschlauch) untergebracht werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abdichten aufblasbarer Gegenstände, insbesondere ein Reparaturset für einen Luftreifen, zu schaffen, das einen einfachen Aufbau aufweist und auf einfache Art und Weise an die beiden gewünschten Anwendungsfälle (ausschließlich Aufpumpen oder Abdichten und Aufpumpen) angepasst werden kann.
Ausgehend von einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Anschlusseinheit mit einem lösbaren Deckel verschlossen ist.
Für den Fall, dass mit dem Reparaturset der Luftreifen eines Kraftfahrzeuges ausschließlich aufgepumpt werden soll, bleibt der Adapter des Reparatursetes mit dem lösbaren (luftdichten) Deckel luftdicht verschlossen, so dass mit Hilfe der Gasdruckquelle des Reparatursets Druckluft in den Luftreifen überführt werden kann. Für den Fall, dass ein Luftreifen eines Kraftfahrzeuges mit Hilfe des Reparatursets abgedichtet und aufgepumpt werden soll, wird der lösbare Deckel von der Anschlusseinheit entfernt und an die Anschlusseinheit der Dichtmittelbehälter angeschlossen. Danach wird mit Hilfe der Gasdruckquelle Druckluft in den Dichtmittelbehälter und schließlich ein Gemisch aus Dichtmittel und Druckluft in den Hohlraum des Luftreifens überführt (Näheres s.
Figurenbeschreibung).
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass das Reparaturset eine einfachen Aufbau aufweist und auf einfache Art und Weise an die Anwendungsfälle „Aufpumpen" und „Abdichten und Aufpumpen" angepasst werden kann.
Dazu ist es lediglich notwendig, dass von der Anschlusseinheit des Adapters der lösbare luftdichte Deckel entfernt wird und an die Anschlusseinheit anstelle des Deckels der Dichtmittelbehälter angeschlossen wird. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass das Reparaturset nur über einen einzigen Ventilanschluss zu dem Ventil eines Luftreifens eines Kraftfahrzeuges zu verfügen braucht, da dieser Ventilanschluss sowohl für den ersten Anwendungsfall als auch für den zweiten Anwendungsfall genutzt wird. Dadurch sind die Kosten gegenüber dem eingangs erläuterten Reparaturset reduziert.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Anschlussmittel des Behälters und des Deckels, mit dem die genannten Bestandteile jeweils an die Anschlusseinheit anschließbar sind, jeweils identisch ausgebildet. Vorzugsweise ist das jeweilige Anschlussmittel als Gewinde ausgebildet, wobei die Anschlusseinheit in diesem Fall über ein komplementär ausgebildetes Gewinde verfügt, so dass der Dichtmittelbehälter bzw. der lösbare Deckel mit der Anschlusseinheit verschraubt werden kann. Der Vorteil dieser Weiterbildungen ist darin zu sehen, dass die Anschlussmittel einfach eingebildet sind und einen einfachen Anschluss des Dichtmittelbehälters an die Anschlusseinheit bzw. des lösbaren Deckels an die Anschluseinheit ermöglichen.
Gemäß einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist der Gaseinlass des Adapters direkt mit der Gasdruckquelle verbunden und an dem Gasauslass ist ein Druckluftschlauch angeschlossen. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, dass die Vorrichtung nur über einen einzigen Druckluftschlauch verfügt, der an dem Gasauslass angeschlossen ist. Der Druckluftschlauch endet in einem Ventilanschluss, mit dem der Druckluftschlauch an ein Ventil eines Luftreifens eines Kraftfahrzeuges anschließbar ist. Ein weiterer Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, dass aufgrund der direkten Anbindung des Adapters an die Gasdruckquelle der von dem Gasauslass des Adapters ausgehende Druckluftschlauch auf einfache Art und Weise um die Vorrichtung herumgewickelt werden kann.
Gemäß einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist der Gaseinlass lösbar mit der Gasdruckquelle verbunden, wobei die lösbare Verbindung vorzugsweise als Steckverbindung ausgebildet ist, die über eine Abzugsicherung verfügt. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, dass der Adapter mit dem sich daran anschließenden Druckluftschlauch einfach ausgewechselt werden kann. Eine solche Auswechslung ist notwendig, wenn das Reparaturset zum Abdichten und Aufpumpen eines Luftreifens verwendet worden ist, da in diesem Fall die Gefahr besteht, dass der Adapter und der Druckluftschlauch von Dichtmittelrückständen verstopft werden und das Reparaturset nicht mehr einsatzfähig ist. Ein weiterer Vorteil der Weiterbildung ist darin zu sehen, dass
aufgrund der Abzugsicherung sichergestellt ist, dass sich der Adapter nicht während des Einsatzes des Reparatursetes von der Gasdruckquelle löst.
Gemäß einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist der Adapter als Dose ausgebildet, die an einem Ende einen Boden und an ihrem anderen Ende eine Öffnung aufweist, die die Anschlusseinheit bildet, wobei in der Dose ein mit dem Boden verbundener Zylinder angeordnet ist, wobei der Gaseinlass als Rohr ausgebildet ist, das durch die Dosen- und Zylinderwand in das Innere des Zylinders geführt ist und dort in Richtung der Öffnung der Dose abgeknickt ist und wobei der Gasauslass als Rohr ausgebildet ist, das an eine Öffnung in der Dosenwand angeschlossen ist oder durch die Dosenwand in das Innere der Dose geführt ist und an eine Öffnung des Zylinders angeschlossen ist. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, dass der Adapter einen einfachen kompakten Aufbau aufweist.
Gemäß einer weiteren Weiterbildung verfügt das Ende des Zylinders, das der Öffnung der Dose zugewandt ist, über einen Zahnkranz. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, dass mit Hilfe dieses Zahnkranzes der Verschluss des Dichtmittelbehälters (z. B. bestehend aus einer Kunststoff- oder Metallfolie) zuverlässig aufgebrochen wird, wenn der Dichtmittelbehälter an die Anschlusseinheit des Adapters angeschlossen wird.
Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist die Gasdruckquelle als Kompressor mit einem Kompressormotor ausgebildet, der mit einem elektrischen Kabel verbunden ist, das in einem Stecker endet.Vorzugsweise ist der Stecker so ausgebildet, dass er über eine entsprechende Steckdose des Kraftfahrzeuges mit dessen Bordnetz verbunden werden kann. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, dass der Kompressor des Reparatursetes mit Hilfe des Bordnetzes des Kraftfahrzeuges betrieben werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel und weitere Vorteile der Erfindung werden im Zusammenhang mit den nachstehenden Figuren erläutert, darin zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Abdichten aufblasbarer Gegenstände Fig. 2 einen Adapter im Querschnitt
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Fig. 3 einen Adapter in Kombination mit einem Deckel und in Kombination mit einem Dichtmittelbehälter.
Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zum Abdichten aufblasbarer Gegenstände in Form eines Reparatursets 2, mit dem Luftreifen eines Kraftfahrzeuges aufgepumpt und/oder abgedichtet werden können. Das Reparaturset verfügt über einen Behälter, in dem eine Gasdruckquelle in Form eines Kompressors 4, der mit einem Manometer 6 verbunden ist, angeordnet ist. Darüber hinaus ist in dem Behälter ein Elektromotor 8 mit einem Ein-/Ausschalter 10 angeordnet, mit dem der Kompressor 4 angetrieben werden kann. Der Elektromotor 8 ist mit einem elektrischen Kabel 12 verbunden, das in einem Stecker 14 endet, über den das elektrische Kabel 12 mit dem Bordnetz des Kraftfahrzeuges verbunden werden kann und somit der Elektromotor 8 mit Hilfe des Bordnetzes betrieben werden kann. Das Reparaturset verfügt darüber hinaus über einen Adapter 16 mit einem Gaseinlass 18 und einem Gasauslass 20. An den Gasauslass 20 ist ein Druckluftschlauch 22 angeschlossen, der in einem Ventilanschluss 24 endet, über den der Druckluftschlauch 22 mit dem Ventil eines Luftreifens eines Kraftfahrzeuges verbunden werden kann. Der Gaseinlass 18 ist direkt (d. h. ohne Zwischenschaltung eines Druckluftschlauches) an den Kompressorausgang 26 lösbar angeschlossen. Der lösbare Anschluss kann beispielsweise als Stecker ausgebildet sein, der über eine Abzugsicherung verfügt, die z. B. als Schraube ausgebildet sein kann.
Figur 2 zeigt den Adapter 16 im Querschnitt. Der Adapter 16 ist als flache Dose 28 ausgebildet, die an einem Ende einen Boden 30 und an ihrem anderen Ende eine Öffnung 32 aufweist. Die Öffnung 32 dient zusammen mit dem Gewinde 36 an der Innenwand der Dose 28 als Anschlusseinheit, die mit einem lösbaren luftdichten Deckel 34 luftdicht verschlossen ist, wenn das Reparaturset ausschließlich zum Aufpumpen eines Luftreifens verwendet werden soll, und an die ein Dichtmittelbehälter angeschlossen wird, wenn das Reparaturset zum Abdichten und Aufpumpen eines Luftreifens verwendet werden soll. Der lösbare Deckel 34 und der Hals des Dichtmittelbehälters (s. Fig. 3) verfügen dazu jeweils über ein komplementär ausgebildetes Gewinde 38 bzw. 40, mit dem sowohl der Deckel 34 als auch der Dichtmittelbehälter in das Gewinde 36 eingeschraubt werden können .
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In der Dose 28 ist ein Zylinder 42 angeordnet, der mit dem Boden 30 der Dose luftdicht verbunden ist. Der Gaseinlass 18 des Adapters ist als Rohr 44 ausgebildet, das einerseits mit dem Kompressosausgang 26 (s. Figur 1) verbunden ist und andererseits luftdicht durch die Wand der Dose 28 und luftdicht durch die Wand des Zylinders 42 in das Innere des Zylinders 42 geführt ist und dort in Richtung der Öffnung 32 der Dose 28 abgeknickt ist. Das Rohr 44 endet unterhalb des oberen Randes der Dose 28 oder bündig mit diesem und in etwa in einer Höhe mit dem oberen Rand des Zylinders 42. Der Gasauslass 20, an den der Druckluftschlauch 22 angeschlossen ist (in der Figur 2 nicht gezeigt, s. jedoch Figur 1), ist ebenfalls als Rohr 46 ausgebildet, das luftdicht an eine Öffnung 48 der Wand der Dose 28 angeschlossen ist (alternativ besteht die Möglichkeit, das Rohr 46 in das Innere der Dose 28 zu führen und luftdicht an eine Öffnung in der Wand des Zylinders 42 anzuschließen). Das obere Ende des Zylinders 42, das der Öffnung 32 der Dose 28 zugewandt ist, verfügt über einen Zahnkranz 50, dessen Funktion im Zusammenhang mit der Figur 3 erläutert wird.
Figur 3a zeigt den Adapter 16 und durch den Pfeil 52 ist angedeutet, dass der Deckel 34 in das Gewinde 36 des Adapters 16 eingeschraubt wird, um die obere Öffnung 32 der Dose 28 des Adapters 16 (und damit die Anschlusseinheit) zu verschließen (der Deckel 34 ist maximal soweit einschraubbar, bis er auf dem Rohr 44 (s. Fig. 2) aufsitzt und somit verschließt er nicht die Öffnung 48, in der der Gasauslass 20 mündet, da das Rohr 44 für den Gaseintritt 18 und das Rohr 46 für den Gasaustritt 20 die Wand der Dose 18 in gleicher Höhe durchstoßen; alternativ ist es auch möglich, dass das Rohr 46 die Wand der Dose 18 unterhalb des Rohres 44 durchstößt). In diesem Fall kann das in der Figur 1 gezeigte Reparaturset 2 dazu genutzt werden, um den Luftreifen eines Kraftfahrzeuges aufzupumpen. Dazu wird zunächst der Ventilanschluss 24 an das Ventil des Luftreifens und der Stecker 14 an das Bordnetz des Kraftfahrzeuges angeschlossen und der Elektromotor 8 eingeschaltet, woraufhin der Kompressor 4 beginnt, Druckluft zu fördern. Die Druckluft gelangt durch den Gaseinlass 24 in das Innere der Dose 28 und wird am Deckel 34 vorbei in den Ringkanal zwischen dem Zylinder 42 und der Dose 28 geführt.
Von dort gelangt die Druckluft in den Gasauslass 20 und wird durch den Druckluftschlauch 22 in den Hohlraum des Luftreifens überführt.
In Figur 3b ist durch den Fall 52 angedeutet, dass ein Dichtmittelbehälter 54 (enthaltend ein Dichtmittel 56) mit Hilfe des Gewindes 40 auf die Anschlusseinheit des Adapters 16 aufgeschraubt wird. Während des Aufschraubens wird durch den Zahnkranz 50 des Zylinders 42 der Verschluss 58 des Dichtmittelbehälters 54 zuverlässig zerstört, so dass Dichtmittel in den Adapter 16 einströmen kann. Nach dem Aufschrauben des Dichtmittelbehälters 54 wird das Reparaturset wie oben erläutert an den Luftreifen und an das Bordnetz angeschlossen und eingeschaltet, so dass in diesem Fall Druckluft durch den Gaseinlass 18 in den Dichtmittelbehälter 54 überführt wird und ein Gemisch aus Dichtmittel und Druckluft über den oben beschriebenen Weg zum Gasauslass 20 überführt wird. Ausgehend vom Gasauslass 20 wird das Gemisch durch den Druckluftschlauch 20 in den Luftreifen überführt, wodurch dieser abgedichtet und aufgepumpt wird. 15
2 | Reparaturset |
4 | Kompressor |
6 | Manometer |
8 | Elektromotor |
10 | Ein-/Aus-Schalter |
12 | elektrisches Kabel |
14 | Stecker |
16 | Adapter |
18 | Gaseinlass |
20 | Gasauslass |
22 | Druckluftschlauch |
24 | Ventilanschluss |
26 | Kompressorausgang |
28 | Dose |
30 | Boden |
32 | Öffnung |
34 | Deckel |
36, 38, 40 | Gewinde |
42 | Zylinder |
44,46 | Rohr |
48 | Öffnung |
50 | Zahnkranz |
52 | Pfeil |
54 | Behälter |
56 | Dichtmittel |
Claims (10)
1. Vorrichtung (2) zum Aufpumpen und/oder Abdichten aufblasbarer Gegenstände, insbesondere Luftreifen, die folgende Bestandteile enthält:
- eine Gasdruckquelle (4),
- einen Adapter (16) mit einem an die Gasdruckquelle (4) angeschlossenen Gaseinlass (18) und einem an einen abzudichtenden Gegenstand anschließbaren Gasauslass (20), wobei der Adapter (16) eine Anschlusseinheit (32, 36) aufweist, an die ein ein Abdichtmittel enthaltender Behälter (54) derartig anschließbar ist, dass der Gaseinlass (18) und der Gasauslass (20) über den Behälterinnenraum miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass
- die Anschlusseinheit (32, 36) mit einem lösbaren Deckel (34) verschlossen ist.
2. Vorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussmittel (40) des Behälters (54) und das Anschlussmittel (38) des Deckels (34), mit dem die genannten Bestandteile (54, 34) jeweils an die Anschlusseinheit (32, 36) anschliessbar sind, identisch ausgebildet sind.
3. Vorrichtung (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Anschlussmittel (38, 40) als Gewinde (38, 40) ausgebildet ist und die Anschlusseinheit (32, 36) ein komplementär ausgebildetes Gewinde (36) aufweist.
4. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaseinlass (18) direkt mit der Gasdruckquelle (4) verbunden ist und an den Gasauslass (20) ein Druckluftschlauch (22) angeschlossen ist.
5. Vorrichtung (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaseinlass (18) lösbar mit der Gasdruckquelle (4) verbunden ist.
6. Vorrichtung (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung als Steckverbindung ausgebildet ist.
7. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung über eine Abzugsicherung verfügt.
8. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (16) als Dose (28) ausgebildet ist, die an einem Ende einen Boden (30) und an ihrem anderen Ende eine Öffnung (32) aufweist, die die Anschlusseinheit (32, 36) bildet, und in der ein mit dem Boden (30) verbundener Zylinder (42) angeordnet ist, wobei
- der Gaseinlass (18) als Rohr (44) ausgebildet ist, das an eine Öffnung (48) in der Dosenwand angeschlossen ist oder durch die Dosen- und Zylinderwand in das Innere des Zylinders (42) geführt ist und dort in Richtung der Öffnung (32) der Dose (28) abgeknickt ist,
- der Gasauslass (20) als Rohr (46) ausgebildet, das durch die Dosenwand in das Innere der Dose (28) geführt ist und an eine Öffnung (32) des Zylinders (42) angeschlossen ist.
9. Vorrichtung (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Zylinders (42), das der Öffnung (32) der Dose (28) zugewandt ist, über einen Zahnkranz (50) verfügt.
10. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdruckquelle (4) als Kompressor (4) mit einem Kompressormotor ausgebildet ist, der mit einem elektrischen Kabel (12) verbunden ist, das in einem Stecker (14) endet.
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