DE29612761U1

DE29612761U1 - Teefilter

Info

Publication number: DE29612761U1
Application number: DE29612761U
Authority: DE
Original assignee: Filtertek SA
Current assignee: Filtertek SA
Priority date: 1996-07-25
Filing date: 1996-07-25
Publication date: 1996-09-19
Anticipated expiration: 2006-07-26

Description

FILTERTEK, S.A., Z.A. Du Pre de la Dame Jeanne, B.P. 11, F-60128 Plailly, Frankreich

Teefilter.

Die Erfindung betrifft ein Teefilter mit einer durchlässige Wandungen aufweisenden Filterkammer zur Aufnahme der Teeblätter, welche mittels eines Verschlusses geöffnet und geschlossen werden kann.

Derartige Teefilter sind allgemein, beispielsweise in Form der sogenannten Tee-Eier, bekannt, bei welchen es sich um Metallgehäuse handelt, deren Wandungen eine Anzahl von Perforationen aufweisen und welche zum Füllen und Entleeren aufgeklappt und geschlossen werden können. Derartige Teefilter werden üblicherweise mittels einer Aufhängevorrichtung in der Teekanne untergebracht und dann mit heißem Wasser Übergossen.

Den bekannten Teefiltern haftet der Nachteil an, daß diese vergleichsweise umständlich zu handhaben sind und darüber hinaus vollständig ungeeignet sind, um lediglich eine einzige -Tasse Tee jeweils frisch zubereiten zu können. Üblicherweise behilft sich daher für diese Zwecke der Benutzer mit den sogenannten Teebeuteln, welche jedoch hinsichtlich der Qualität des zubereiteten Tees stark zu wünschen lassen und darüber hinaus aufgrund der Tatsache, daß die benutzten Teebeutel in den Müll wandern, die Umwelt unnötig belasten.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Teefilter der oben genannten Art zu schaffen, welcher leicht und sauber handhabbar ist und welcher insbesondere zur fri-

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sehen - Zubereitung einzelner Tassen Tee geeignet ist.

Bei einem Teefilter der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Filterkammer als napfartiger, aus Filtergewebe bestehender Körper ausgebildet ist, welcher unterhalb einer dem Querschnitt der Filterkammer entsprechenden Öffnung an einem ersten Gehäuseteil angeordnet ist, daß der Verschluß durch ein zweites, relativ bewegliches Gehäuseteil gebildet ist, und daß 10* das zweite Gehäuseteil ein mit Filtergewebe geschlossenes Fenster aufweist, welches im geschlossenen Zustand des Verschlusses mit der Öffnung fluchtet.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist das Fenster entsprechend der Form der Öffnung ausgebildet. '

Im einzelnen kann die Erfindung dadurch weitergebildet werden, daß das erste Gehäuseteil als etwa rechteckige Platte ausgebildet ist, wobei die in die Filterkammer führende Öffnung zu einem Ende des Rechtecks versetzt angeordnet ist.

Im einzelnen ist es bevorzugt, daß der Verschluß als auf der Platte verschiebbarer Schieber ausgebildet ist.

Die Platte ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform an dem der Öffnung gegenüberliegenden Ende mit einem stielartigen Handgriff versehen, so daß der Teefilter nach Gebrauch ohne weiteres aus dem frisch zubereiteten heißen Tee herausgenommen werden kann.

Um die Handhabung weiterhin zu erleichtern, ist es bevorzugt, daß der Schieber an den dem Fenster gegenüberliegenden Ende mit einer Griffmulde versehen ist.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung weist der Schieber an beiden Längskanten nach un-

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ten und innen gerichtete L-förmige schienenartige Vorsprünge auf, welche die Seitenkanten der Platte übergreifen und eine Gleitführung bilden.

Im einzelnen ist es besonders vorteilhaft, daß die Gehäuseteile die Filterkammer und das Filtergewebe des Fensters aus Kunststoff bestehen.

* Bevorzugt ist es hierbei, daß die Gehäuseteil aus Polypro-10* pylen und das Filtergewebe der Filterkammer und des Fensters aus Polyamid 6.6 bestehen.

Im einzelnen ist es entsprechend der Aufgabenstellung der Erfindung vorteilhaft, daß die Filterkammer ein Volumen aufweist, welches für Teeblätter zur Zubereitung einer Tasse Tee bemessen ist. Bei alternativen Ausführungsformen kann jedoch das Volumen auch für Teeblätter zur Zubereitung mehrerer Tassen Tee bemessen sein.

Iro folgenden wird die Erfindung anhand einer in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt:

FIGUR 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Teefilters im geöffneten Zustand und

FIGUR 2 das Filter gemäß Figur 1 im geschlossenen Zustand ebenfalls in einer perspektivischen Darstellung.

Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, weist das allgemein mit 1 bezeichnete Teefilter eine durchlässige Wandungen 3 aufweisende Filterkammer 2 auf, in welche die Teeblätter eingefüllt werden können, wonach das Teefilter 1 dann mittels eines, allgemein mit 4 bezeichneten Verschlusses geschlossen werden kann.

Bei der in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsform nach der Erfindung ist die Filterkammer 2 als napfar-

tiger, durch Filtergewebe 5 gebildeter Körper 6 ausgebildet. Der Körper 6 ist unterhalb einer, dem Querschnitt der Filterkammer 2 entsprechenden Öffnung 7 an einem ersten Gehäuseteil 8 angeordnet, wobei die Öffnung 7, wie in den Zeichnungen veranschaulicht, bevorzugt eine langgestreckte Form mit abgerundeten Enden aufweist.

Der Verschluß 4 ist durch ein zweites, relativ bewegliches • Gehäuseteil 9 gebildet, wobei in dem Gehäuseteil 9 ein Fen-10" ster 10 ausgebildet ist, welches in seiner Form der Form der Öffnung 7 entspricht. Das Fenster 10 ist mit Filtergewebe 11 geschlossen, wobei das Fenster 10 im geschlossenen Zustand des Teefilters 1, wie in Figur 2 veranschaulicht, mit der Öffnung 7 in dem ersten Gehäuseteil 8 fluchtet.

Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist das erste Gehäuseteil 8 als etwa rechteckige Platte 12 ausgebildet. Die in die Filterkammer 2 führende Öffnung 7 ist zu dem in der zeichnerischen Darstellung rechten Ende der Rechteckform versetzt angeordnet.

Der Verschluß 4 ist als auf der Platte 12 verschiebbarer Schieber ausgebildet, indem der zweite Gehäuseteil 9 ebenfalls als rechteckige Platte geformt ist, welche gegenüber dem ersten Gehäuseteil hin und her verschiebbar ist.

Zur Erleichterung der Handhabung weist die den ersten Gehäuseteil 8 bildende Platte 12 eine einen Handgriff 14 bildende stielartige Verlängerung auf, mittels derer sich das gesamte Teefilter 1 handhaben läßt.

Der Schieber 13 ist an dem dem Fenster 10 gegenüberliegenden Ende 15 mit einer Griffmulde 16 versehen, welche beispielsweise, wenn das Filter 1 in der Hand gehalten wird, d.h. am Handgriff 14 gegriffen wird, eine Betätigung des Schiebers 13 mittels des Daumens des Benutzers erleichtert.

Der Schieber 13 ist an seinen beiden Längskanten 17, 18 mit

angeformten, nach unten und innen gerichteten L-förmigen schienenartigen Vorsprüngen versehen, welche die Seitenkanten 20, 21 der das erste Gehäuseteil 8 bildenden Platte 12

, übergreifen und somit eine Gleitführung bilden.

Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Gehäuse-. teile 8, 9, die Filterkammer 2 und das Filtergewebe 11 des

Fensters 10 aus Kunststoff hergestellt und bevorzugt in je-• weils.einer Form durch Spritzgießen geformt.

Ein bevorzugter Kunststoff für die Gehäuseteile 8 und 9 ist Polypropylen und das Filtergewebe 5 bzw. 11 der Filterkammer 2 und des Fensters 10 besteht bevorzugt aus Polyamid 6.6.

Bei der veranschaulichten Ausführungsform weist die Filterkammer 2 ein Volumen auf, welches zur Aufnahme von Teeblättern zur Zubereitung einer Tasse Tee bemessen ist. Bei alternativen Ausführungsformen kann selbstverständlich die Filterkammer größer gestaltet sein, um die gleichzeitige Zubereitung mehrerer Tassen Tee zu gestatten.

Aus obenstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Teefilter durch einen Benutzer je nach Geschmack mit mehr oder weniger Tee gefüllt werden kann und dann mittels des Schiebers 13 geschlossen werden kann. Dieses gefüllte Filter kann man dann in eine Tasse mit heißem Wasser einlegen und ziehen lassen. Nach diesem Vorgang kann das Filter wieder geöffnet, ausgespült und für die nächste Tasse Tee wieder benutzt werden. Gegenüber bekannten Teefiltern liegen die Vorteile insbesondere in der leichten und einfachen Handhabung.

Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich selbst als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

BEZÜGSZEICHENLISTE

1 =. Teefilter

' 2 = Filterkammer

10* 3 = Wandungen v.

4 = Verschluß

5 = Filtergewebe

6 = Körper

7 = Öffnung

8 = erster Gehäuseteil

9 = zweites Gehäuseteil

10 = Fenster

11 = Filtergewebe v.

12 = Platte (8) 13 = Schieber

14 = Handgriff

15 = Ende v. 13

16 =· Griffmulde

17 = Längskanten 18 = Längskanten

19 = L-förmiger Vorsprung

20 = Seitenkanten v.

21 = Seitenkanten v.

Claims

Patentanwälte ßrose & Brosts
Dipl.-Ing. Karl A, Bfosef
Dipl.-ing, D. Karl Bragg
Dipl.-Ing. Alexander ßöek

PoKtf. 1164 - LeutStötJertefitf- 43

D-82301 Starnberg 25.07.1996

TW. 08151/72^2- Pm </72f1? DBr-au

Case F 88

FILTERTEK, S.A., Z.A. Du Pre de la Dame Jeanne, B.P. 11, F-60128 Plailly, Frankreich

SCHUTZÄNSPRUCHE

1. Teefilter mit einer durchlässige Wandungen aufweisenden Filterkammer zur Aufnahme der Teeblätter, welche mittels eines Verschlusses geöffnet und geschlossen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkammer (2) als napfartiger, aus Filtergewebe (5) bestehender Körper (6) ausgebildet ist, welcher unterhalb einer den Querschnitt der Filterkammer (2) entsprechenden Öffnung (7) an einem ersten Gehäuseteil (8) angeordnet ist, daß der Verschluß (4) durch ein zweites, relativ bewegliches Gehäuseteil (9) gebildet ist, und daß das zweite Gehäuseteil (9) ein mit Filtergewebe (11) geschlossenes Fenster (10) aufweist, welches im geschlossenen Zustand des Verschlusses (4) mit der Öffnung (7) fluchtet.
2. Teefilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (10) der Form der Öffnung (7) entspricht.
3. Teefilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (8) als etwa rechteckige Platte (12) ausgebildet ist, wobei die in die Filterkammer

(2) führende Öffnung (7) zu einem Ende des Rechtecks versetzt angeordnet ist.
4. Teefilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (4) als auf der Platte (12) verschiebbarer Schieber (13) ausgebildet ist.
5. Teefilter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) an dem der Öffnung (7) gegenüber-

ICT liegenden Ende mit einem stielartigen Handgriff (14) versehen ist.
6. Teefilter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) an dem dem Fenster (10) gegenüberliegenden Ende (15) mit einer Griffmulde (16) versehen ist.
7. Teefilter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) an beiden Längskanten (17/ 18) nach unten und innen gerichtete L-förmige schienenartige Vorsprünge (19) aufweist, welche die Seitenkanten (20, 21) der Platte (12) übergreifen und eine Gleitführung bilden.
8. Teefilter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (8, 9), die Filterkammer (2) und das Filtergewebe (11) des Fensters (10) aus Kunststoff bestehen.
9. Teefilter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (8, 9) aus Polypropylen und das Filtergewebe (5, 11) der Filterkammer (2) des Fensters (10) aus Polyamid 6.6 bestehen.
10. Teefilter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkammer (2) ein Volumen aufweist, welches für Teeblätter zur Zubereitung einer Tasse Tee bemessen ist.
11. Teefilter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkaitraier (2) ein Volumen aufweist, welches für Teeblätter zur Zubereitung mehrerer Tassen Tee bemessen ist.