DE29612212U1 - Einspuriger Rollschuh - Google Patents
Einspuriger RollschuhInfo
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- side walls
- track roller
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Links
- 238000011161 development Methods 0.000 description 2
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C17/00—Roller skates; Skate-boards
- A63C17/04—Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs
- A63C17/06—Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs single-track type
- A63C17/068—Production or mounting thereof
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
Description
Die Neuerung bezieht sich auf einen einspurigen Rollschuh gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1. Ein derartiger
Rollschuh ist aus der EP 0 656 220 oder dem DE-GM 78 20 544 bekannt. Solche einspurigen Rollschuhe, die allgemein
auch "Inline Skate" genannt werden, zeichnen sich dadurch aus, daß Sie vier bis fünf in Laufrichtung hintereinander,
d.h. in einer Linie, angeordnete Laufrollen haben, die an einem Chassis drehbar gelagert sind, wobei dieses Chassis
fest mit der Sohle eines Schuhs verbunden ist oder auch teilweise sogar in die Schuhsohle integriert ist.
Das Chassis, in dem die Laufrollen gelagert sind, besteht bei den bekannten Inline-Skates aus einem U-förmigen Rahmen,
dessen Mittelschenkel an der Schuhsohle befestigt ist und dessen freie Schenkel senkrecht von der Schuhsohle abstehen
und zwischen sich die Laufrollen aufnehmen.
♦ · ♦·
Beim sogenannten Extrem- oder Stunt-Skaten auf Inline-Skats
gibt es Manöver, sogenannte Grinds, bei denen der Fahrer an Hindernissen wzb. Geländern oder Bordsteinen mit einer
der Chassiswände entlang rutscht, wodurch diese Wände sich sehr schnell abnutzen und der Rollschuh nach kürzester
Zeit unbrauchbar wird.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß für verschiedene Einsatz zwecke unterschiedlich große Laufrollen verwendet
werden. Da für eine optimale Ausführung von Manövern vorteilhaft ist, daß der Schwerpunkt des Fahrers möglichst
niedrig liegt, d.h. daß der Abstand der Laufrollen zur Schuhsohle möglichst gering ist, hat man bisher für
unterschiedliche Größen von Laufrollen auch unterschiedliche Chassis benötigt oder in Kauf genommen, daß der Abstand
zwischen den Laufrollen und der Schuhsohle nicht optimal ist. Aufgabe der Neuerung ist es, die beiden oben genannten
Probleme des Verschleisses und des Abstandes der Laufrollen zur Schuhsohle zu lösen.
Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildung der Neuerung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Das Grundprinzip der Neuerung besteht darin, die Seitenwände des Chassis auswechselbar zu gestalten. Im Falle eines
Verschleisses muß nicht mehr das gesamte Chassis ausgewechselt werden. Es genügt vielmehr, die demgegenüber
deutlich preiswerteren Seitenwände auszutauschen, was problemlos auch von Laien durchgeführt werden kann. Dadurch
ist es auch möglich, Seitenwände mit verschiedenen Höhen zu fertigen, die exakt auf den jeweiligen Rollendurchmesser
abgestimmt werden können. Es muß nicht mehr für jeden Rollendurchmesser ein eigenes komplettes Chassis gefertigt
werden.
Nach einer Weiterbildung der Neuerung wird eine möglichst feste Verbindung der Seitenwände am Schuh dadurch erreicht,
daß von der Schuhsohle abstehende und mit dieser fest verbundene Auflager vorhanden sind, an denen die Seitenwände
befestigt, vorzugsweise angeschraubt sind und an denen sich die Seitenwände abstützen.
Diese Auflager sind durch mehrere von der Sohle abstehende
Vorsprünge gebildet, die so gestaltet sind, daß sie den freien Lauf der Laufrollen nicht behindern. Sie sind
vorzugsweise in gleichmäßigen Abständen längs der Sohle verteilt angeordnet.
Um ein Ausbrechen der Seitenwände nach außen zu verhindern und deren Torsionssteifigkeit zu erhöhen, sind an der
Schuhsohle in deren Längsrichtung Leisten angebracht, die die Außenseite der Seitenwände abstützen. Auch diese Leisten
sind fest mit der Schuhsohle verbunden.
Im folgenden wird die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung
ausführlicher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1) Eine Seitenansicht eines Rollschuhs mit abmontierten Seitenwänden und
Fig. 2) einen Querschnitt durch den Rollschuh mit montierten Seitenwänden.
Fig. 1) zeigt einen Schuh 1 mit einem Basisteil 2 und einem beweglichen Schaft 3, der über ein Gelenk 4 an dem Basisteil
2 angebracht ist. Der Schuh hat eine Schuhsohle 5 von hoher Festigkeit, von der senkrecht drei Auflager 6, 7 und 8
abstehen. Die Auflager 6 bis 8 sind fest an der Schuhsohle
5 verankert und haben in der Seitenansicht der Fig. 1 etwa die Form eines Halbkreises, wobei natürlich auch beliebige
andere Formen der Seitenansicht möglich sind. Jedes Auflager
6 bis 8 hat eine Bohrung 9, 10 bzw. 11.
Das "Chassis" des Rollschuhs hat zusätzlich zwei auswechselbare Seitenwände 12, die im wesentlichen
langgestreckte, ebene Platten sind und sich in etwa über die gesamte Länge der Schuhsohle erstrecken. Jede Seitenwand
hat kongruent zu den Bohrungen 9, 10, 11 entsprechende Bohrungen 13, 14 und 15. Weiter hat jede Seitenwand
Bohrungen 16, 17, 18 und 19 für die Aufnahme von Gleitoder Rollenlagern für die einzelnen Laufrollen 20, 21,
22 und 23 des einspurigen Rollschuhs. Im Bereich zwischen benachbarten Laufrollen 20 und 21, 21 und 22 sowie 22 und
23 sind an der Unterseite der Seitenwände 12 Ausnehmungen 24, 25 bzw. 26 vorgesehen, die konvex nach innen gewölbt
sind und unter anderem dazu dienen, das Chassis bzw. die Seitenwand beim Abrutschen an einem Hindernis bzw. einem
Geländer oder einem Bordstein zu führen.
Wie besser aus Fig. 2 hervorgeht, werden die beiden Seitenwände 12 an dem jeweiligen Auflager wzb. dem Auflager
7 seitlich befestigt, was durch eine Schraube 28 erfolgt, die durch die zugehörigen Bohrungen 14 und 10 hindurchgesteckt
ist.
Die Befestigung der Laufrollen 2 2 erfolgt in bekannter Weise, was durch eine Schraube 2 9 angedeutet ist. Wie aus
Fig. 1 ersichtlich, ragen die Auflager 9, 10, 11 in den Zwischenraum zwischen benachbarten Laufrollen, weshalb
in der Darstellung der Fig. 2 die Laufrolle 22 auch teilweise durch das Auflager 7 verdeckt ist.,
Um den Seitenwänden 12 noch einen besseren Halt zu geben und ein seitliches Ausbrechen nach außen zu vermeiden als
auch um die Torsionssteifigkeit zu erhöhen, sind an der Sohle 5 in Längsrichtung des Schuhs verlaufende Leisten
3 0 und 31 vorgesehen, die im Abstand zu den Auflagern verlaufen, wobei dieser Abstand gerade der Breite der
Seitenwände 12 entspricht. Die Seitenwände sind damit zwischen der Leiste 30 bzw. 31 und dem Auflager gehalten,
was die gesamte Konstruktion deutlich versteift. Die Leisten
·♦
und die Auflager können auch einstückig ausgebildet sein
und gemeinsam von einer in die Schuhsohle 5 integrierten Platte abstehen.
Aus Fig. 1 ist noch zu erkennen, daß die Oberseite 27 der Seitenwände an die Seitenkontur der Sohle 5 angepaßt ist,
so daß die Sohle über weitestgehend ihre gesamte Länge auch an der Oberkante der Seitenwände 12 abgestützt ist.
Claims (7)
1. Einspuriger Rollschuh mit einem Chassis, an welchem mehrere in einer Reihe hintereinander liegende Laufrollen
drehbar gelagert sind, wobei das Chassis fest mit der Sohle eines Schuhs verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Chassis auswechselbare Seitenwände (12) aufweist.
2. Einspuriger Rollschuh nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Schuhsohle mindestens ein Auflager (6, 7, 8) befestigt ist, das senkrecht von der Schuhsohle
absteht und daß die Seitenwände (12) an diesem Auflager befestigbar sind.
3. Einspuriger Rollschuh nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere im Abstand zueinander angeordnete Auflager
(6, 7, 8) vorgesehen sind, die senkrecht von der Sohle (5) abstehen und in einen Zwischenraum zwischen
benachbarten Laufrollen (20, 21; 21, 22; 22, 23) hineinragen.
4. Einspuriger Rollschuh nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auflager und die Seitenwände mehrere Bohrungen
(9, 10, 11; 13, 14, 15) aufweisen, zum Durchtritt von Befestigungsschrauben (28).
5. Einspuriger Rollschuh nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflager (6, 7, 8) in der Seitenansicht halbkreisförmig oder halb-ellipsenförmig ausgebildet
sind.
6. Einspuriger Rollschuh nach einem der Ansprüche 2 bis
5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Sohle (5) in Längsrichtung derselben verlaufende Leisten (30, 31) befestigt sind, die
senkrecht von der Sohle 5 abstehen und von dem mindestens einen Auflager (6, 7, 8) einen Abstand
aufweisen, der der Dicke der Seitenwände (12) entspricht.
7. Einspuriger Rollschuh nach einem der Ansprüche 1 bis
6,
dadurch gekennzeichnet/
daß die Seitenwände (12) im Bereich zwischen benachbarten Laufrollen (20, 21, 22, 23) nach innen
ragende Ausnehmungen (24, 25, 26) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29612212U DE29612212U1 (de) | 1996-07-12 | 1996-07-12 | Einspuriger Rollschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29612212U DE29612212U1 (de) | 1996-07-12 | 1996-07-12 | Einspuriger Rollschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29612212U1 true DE29612212U1 (de) | 1996-10-31 |
Family
ID=8026461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29612212U Expired - Lifetime DE29612212U1 (de) | 1996-07-12 | 1996-07-12 | Einspuriger Rollschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29612212U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2784596A1 (fr) | 1998-10-20 | 2000-04-21 | Salomon Sa | Chassis de patin en ligne equipe d'une barre anti-torsion |
US6176497B1 (en) | 1998-10-20 | 2001-01-23 | Salomon S.A. | In-line skate frame with independent lateral flanges |
-
1996
- 1996-07-12 DE DE29612212U patent/DE29612212U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2784596A1 (fr) | 1998-10-20 | 2000-04-21 | Salomon Sa | Chassis de patin en ligne equipe d'une barre anti-torsion |
EP0995468A1 (de) | 1998-10-20 | 2000-04-26 | Salomon S.A. | Rahmen für Einspurschuhe versehen mit einem Anti-Torsionsstab |
US6176497B1 (en) | 1998-10-20 | 2001-01-23 | Salomon S.A. | In-line skate frame with independent lateral flanges |
US6527283B1 (en) | 1998-10-20 | 2003-03-04 | Salomon S.A. | In-line skate frame equipped with an anti-torsion bar |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19961212 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20060713 |