DE29610713U1 - Stützfuß für Holzstützen - Google Patents

Stützfuß für Holzstützen

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Description

BESCHREIBUNG Stützenfuß für Hol&zgr;stützen
Die Erfindung betrifft einen Stützenfuß für Holzstützen mit einem ersten Abschnitt zur Befestigung der Stütze und einem zweiten Abschnitt mit einer Aufstandsplatte zur Verbindung mit einem Untergrund.
Entsprechende Stützenfüße sind bekannt. So ist aus der DE 36 38 499 Al ein Holzverbinder bekannt, mit einem aus Metall bestehenden Gewindeteil, welches einen mit einem Außengewinde versehenen Gewindeschaft zum Einschrauben in eine Aussparung eines Holzteils sowie Befestigungsorgane an einem Ende des GewindeSchafts aufweist, wobei der Gewindeschaft als Gewinderohr zum Einschrauben in eine in das Holz in Form eines Ringraums unter Stehenlassen eines Kerns eingearbeitete Sackaussparung ausgebildet ist und zusätzlich zum Außengewinde ein Innengewinde mit gleichsinniger und im wesentlichen gleicher Steigung aufweist. Dieser überaus aufwendige Holzverbinder, der u. a. aus diversen Drehteilen aufgebaut ist, welche sogar Gewinde mit unterschiedlichen Steigungen aufweisen und im wesentlichen dem Abfangen von erhöhten in axialer Richtung wirkenden Zug- bzw. Druckkräften dient, kann jedoch nur eine geringe Querbelastbarkeit auffangen und diese auch nur unter Verwirklichung eines- sogenannten Aufreißschutzrings. Dieser Holzverbinder ist daher nicht geeignet Biegemomente, die an der Stütze wirken konstruktiv aufzunehmen.
Aus einer Werbung, erschienen im Heft: 2/1996, Seite 78
des Magazins für Holzbau und Ausbau "mikado" des Organs des Bundes Deutscher Zimmermeister, der Firma MERK GmbH, 86551 Aichbach, DE, ist ferner ein Stützfuß bekannt, der eine Aufstandsplatte aufweist, welche mit einem Untergrund verschraubt oder darin einbetoniert werden kann und einen orthogonal und zentrisch auf der Aufstandsplatte angeordneten Gewindebolzen aufweist, der in ein Sackloch mit Gewinde in ein Endabschnitt der Stütze eingeschraubt wird. Neben Druckkräften können zwar auch Querkräfte aufgenommen werden, jedoch keine auf die Stütze wirkenden Biegemomente, da dann die Stütze im Bereich des Bolzens aufbricht. Auch ist diese Stütze wiederum mit Drehteilen konstruiert und erfordert eine Bearbeitung der Stütze, bevor sie mit dem Stützfuß versehen werden kann.
" Die im Stand der Technik bekannten Stützenfüße sind somit technisch recht aufwendig, können in der Regel keine größeren Biegemomente übertragen, ohne daß die Stützen Schaden nehmen und machen eine Bearbeitung der Stützen erforderlich. Diese Stützenfüße können die nachfolgende Aufgabe somit nicht befriedigend lösen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stützenfuß für Holzstützen zu schaffen, der eine sichere auch biegemomentenstabile Befestigung einer Stütze an einem anderen Gegenstand ermöglicht, eine Bearbeitung der Stützen nicht erforderlich macht und aus einfachstem low-cost Material ohne aufwendiges Werkzeug herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der erste und der zweite Abschnitt jeweils gegenüberliegende Endabschnitte eines Rohrabschnitts sind, der
erste Abschnitt zug-, druck und biegesicher einen Endabschnitt der Stütze umschließt und der zweite Abschnitt zug-, druck und biegesicher im Untergrund eingelassen ist.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die eingangs genannten Probleme bereits durch einen nur wenig modifizierten Abschnitt eines als Meterware erhältlichen Metallrohres beliebigen Querschnitts gelöst werden können, in dem ein Ende des RohrabSchnitts auf einen entsprechenden Abschnitt einer Stütze aufgepreßt wird und das andere Ende beispielsweise zur zug-, druck- und biegefesten Befestigung einbetoniert wird. Wie weiter unten noch ausgeführt wird, kann sogar statt des einbetonierens eine weitere Stütze befestigt werden, so daß eine zug-, druck und biegefeste einfache Verbindung für Stützen zur Verfügung steht.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß der Rohrabschnitt und die Stütze einen dreieckigen oder quadratischen oder vieleckigen oder kreisrunden Querschnitt haben. Gerade im Holzbau finden erfindungsgemäße Stützenfüße häufig Verwendung. Sie werden dort als Stützelemente eingesetzt, aber auch als Eckelemente, wodurch ihr Profil vorgegeben ist. So kann beispielsweise eine rechtwinklige Verschalung direkt an die Stützen genagelt werden, wenn diese einen rechtwinkligen Querschnitt aufweist. Erfindungsgemäß ist dies auf einfachste Weise zu gewährleisten, indem der verwendete Rohrabschnitt einen entsprechenden Querschnitt aufweist. Auch ist, aufgrund vorgegebener Stützenmaße eine einfache Vorratshaltung erfindungsgemäßer Stützenfüße leicht möglich.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß der erste Abschnitt des Rohrabschnitt im Inneren desselben und in Abstand zum zweiten Abschnitt eine Stützplatte zur axialen Abstützung der Stütze aufweist. D. h., die Stütze stößt während des Einpressens mit ihrer Stirnseite gegen die Stützplatte, die somit einerseits automatisch eine definierte Einpreßlänge vorgibt und andererseits eine sichere formschlüssige Verbindung der Stütze im Stützenfuß gewährleistet.
Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, daß zwischen dem eingepreßten Abschnitt der Stütze und der inneren Mantelfläche des ersten Abschnitts eine Preßpassung vorliegt und die innere Mantelfläche glatt oder aufgerauht oder mit umlaufenden Rillen oder Riefen oder Gewinde versehen ist. Die im Holzbau zum Einsatz gelangenden Stützen weisen einen vorbestimmten Anteil an Feuchtigkeit auf. Hierdurch läßt sich einfach ein Innenmaß des Querschnitts des ersten Abschnitts ermitteln, das nach Einpressen einer Stütze immer einen zug- und biegesicherern Halt gewährleistet. Um diesen kraftschlüssigen Effekt noch zu verstärken, kann die ansich glatte innere Mantelfläche des ersten Abschnitts auch aufgerauht oder mit umlaufenden Rillen oder mit umlaufenden Riefen oder sogar mit einem umlaufenden Gewinde versehen sein. Im Fall eines Gewindes kann eine nur leichte Preßpassung gewählt werden und die Stütze im Fall eines kreisrunden Querschnitts sogar eingeschraubt werden.
Ferner ist vorgesehen, daß der erste Abschnitt mindestens einen orthogonal zur Längsachse des Rohrabschnitts und den Rohrabschnitt sowie die Stütze durchstoßenden gesicherten Bolzen aufweist. Durch diese einfache
Maßnahme wird eine sichere, nämlich formschlüssige Verbindung von Stütze und Stützenfuß bei Zugbelastungen gewährleistet. D. h., es ist sogar möglich, den Stützenfuß derart anzuordnen, daß die Stütze darin aufgehängt ist.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stützplatte eine mittige Durchgangsöffnung zur Aufnahme eines Verankerungselements aufweist, welches einerseits in einer zentrischen axial ausgerichteten Sackbohrung in der Stirnseite der Stütze eingepreßt oder eingeschraubt ist und sich andererseits mit geringerem Durchmesser durch die Durchgangsöffnung hindurch axial in den zweiten Abschnitt erstreckt und dort verankert ist. Diese Alternative betrifft somit eine zusätzliche Sicherung der Stütze gegen Zug, ohne daß dies von außen sichtbar ist. Das Verankerungselement kann demgemäß wie ein Nagel in die Stirnfläche der Stütze eingeschlagen sein, die, um Splitterungen zu vermeiden, mit einer Sackbohrung versehen ist. Dieser zylindrische ansich dickere Abschnitt des Verankerungselements kann auch ein Gewinde zum Einschrauben aufweisen. Ein dünnerer ebenfalls zylindrischer Abschnitt erstreckt sich axial durch die Durchgangsöffnung hindurch in den zweiten Abschnitt und ist dort, wie weiter unten geschildert wird, entweder in Beton oder in einer weiteren Stütze verankert. Besonders vorteilhaft ist bei dieser Alternative, daß das Verankerungselement mit dem Einpreßvorgang der Stütze in den ersten Abschnitt quasi : gleichzeitig eingepreßt werden kann, so daß Einheiten maschinell vorgefertigt werden können, die aus einer in einen Stützenfuß eingepreßten Stütze bestehen, und mit dem Verankerungselement versehen sein können.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß die Stützplatte in einem derartigen Abstand vom Rohrende an ihrem Umfang mit der inneren Mantelfläche der Rohrabschnitte fest verschweißt ist, daß der erste Abschnitt eine axiale Erstreckung von weniger als die Hälfte derjenigen des Rohrabschnitts aufweist. Durch diese Beabstandung ist, bei symmetrischem Aufbau des Stützenfußes, also maximalem Einbetonieren bis zur Hälfte der axialen Erstreckung des Rohrabschnitts, automatisch immer ein Abstand zur eventuell nassen Oberfläche des Untergrundes seitens der Stütze gewährleistet. Die Stützplatte kann zur besseren Belüftung auch Durchgangsöffnungen aufweisen.
Weiter ist vorteilhaft vorgesehen, daß der zweite Abschnitt des Rohrabschnitts mit einer Aufstandsplatte versehen ist, die einen gleichen oder größeren · Querschnitt als der Rohrabschnitt hat, letzteren verschließt oder eine Durchgangsöffnung zur Befüllung des zweiten Abschnitts mit Beton aufweist, wobei der zweite Abschnitt eine maximale axiale Erstreckung aufweist, die der halben axialen Erstreckung des RohrabSchnitts entspricht. Die Aufstandsplatte ist einfach an den den Stützenfuß abstützenden Endabschnitt angeschweißt. Sie kann über diesen seitlich hervorragen und mittels Verbindungselementen auf einem Untergrund aufgeschraubt sein. Sie kann jedoch auch mittig eine in den zweiten Abschnitt weisende Durchgangsöffnung haben, die insbesondere dann von Vorteil ist, wenn der Stützenfuß einbetoniert ist um sicher auch Biegemomente aufnehmen zu können. Denn dann kann es vorteilhaft sein, wenn der innere Abschnitt etwa bis zur Hälfte der Gesamtlänge des Rohrabschnittes mit dem ihm umgebenden Beton gefüllt ist, wodurch dann gleichzeitig ein
eventuell vorhandenes Verankerungselement fest umschlossen ist.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der zweite Abschnitt, wie der erste Abschnitt, in seiner axialen Erstreckung durch eine weitere Stützplatte begrenzt ist und der zweite Abschnitt, wie der erste Abschnitt, den Endabschnitt einer weiteren Stütze zug-, druck und biegesicher umschließt. Erfindungsgemäß ist es somit möglich, den Stützenfuß auch zu benutzen, um mehrere Stützen zug-, druck und biegesicher miteinander zu verbinden. Hierzu ist lediglich die Aufstandsplatte zu entfernen, bzw. gar nicht erst vorzusehen und eventuell, dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, eine zweite Stützplatte in den zweiten Abschnitt zu schweißen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß weitere Abschnitte am Rohrabschnitt entsprechend den ersten Abschnitten vorgesehen sind, die in beliebigen Winkeln zur axialen Erstreckung des Rohrabschnittes an diesem angeordnet sind und dessen oder einen anderen Querschnitt aufweisen. Hierdurch können auf einfachste Weise mehrere Stützen in einem Punkt unter vorgebbaren Winkeln miteinander verbunden werden.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer Kombination aus Stützenfuß und Stütze geht von einem erfindungsgemäßen Stützenfuß und entsprechenden Stützen aus. Die Stützen und der Stützenfuß sind axial zueinander auszurichten und unter entlastendem, vibrierendem Aufpressen oder entsprechendem Einschrauben miteinander zu verpressen. Vor dem
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Aufpressen bzw. entsprechendem Aufschrauben kann in eine in ihrer Stirnseite mit einer Sacköffnung versehene Stütze ein Verankerungselement gepreßt werden oder es kann das Verankerungselement auch während des Verpressens in die Stütze gepreßt werden.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erindungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die folgende Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines
erfindungsgemäßen Stützenfußes mit einer Stütze,
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Stützenfußes mit Stütze und Bolzen,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt eines
erfindungsgemäßen Stützenfußes mit Stütze,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß Linie B-B in Fig. 1, und
Fig. 6 einen erfindungsgemäßen Stützenfuß, der zwei Stützen verbindet.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Stützenfuß 10, der mit seinem ersten Abschnitt 11 einen Endabschnitt einer hölzernen Stütze 13 zug-, druck und biegefest umschließt. Ersichtlich ist der Stützenfuß 10 mit einem Untergrund 14 fest verbunden und in Fig. 1 sogar in
diesen bis zur Hälfte seiner axialen Erstreckung eingelassen. Vorliegend ist als Untergrund 14 Beton 24 gewählt, um einerseits eine zug-, druck- und biegefeste Verbindung mit dem Stützenfuß 10 zu gewährleisten und andererseits eine einfache Methode der Verbindung des Stützenfußes 10 mit einem Untergrund 14 zu nutzen, die häufig im Bereich des Holzbaus Anwendung findet. Ersichtlich der Stützenfuß 10 im eingelassenen zweiten Abschnitt nicht mit Beton 24 gefüllt. Dies resultiert aus einer Aufstandsplatte 16, die den zum Untergrund weisenden Endabschnitt des den Stützenfuß 10 bildenden Rohrabschnitts 17 dicht verschließt. Die Aufstandsplatte 16 weist dazu entweder den gleichen Querschnitt wie der Rohrabschnitt 17 oder einen größeren Querschnitt auf. Ein größerer Querschnitt dient in der Regel dazu, seitliche Verbindungselemente aufzunehmen, mit welchen der Stützenfuß 10 mit einer Oberfläche verschraubt werden kann, was nicht dargestellt ist.
In dem in der Fig. 1 aus dem Untergrund 14 herausragenden Teil des RohrabSchnitts 17 ist eine Stützplatte 18 angeordnet, die an ihrem Umfang mit der inneren Mantelfläche des RohrabSchnitts 18 verschweißt ist. Die Stützplatte 18 kann verschlossen oder mit Durchgangsöffnungen durchlöchert sein, um eine gewisse Belüftung für die hölzerne Stütze sicherzustellen. Die Stützplatte 18 bestimmt darüber hinaus die axiale Tiefe des ersten Abschnitts 11 im Rohrabschnitt 17, die derart gewählt ist, daß sie geringer ist, als die halbe axiale Erstreckung des Rohrabschnitts 17. Hierdurch wird auf einfache Weise gewährleistet, daß zwischen dem in der Fig. 1 tiefsten Punkt des Endabschnitts 12 der Stütze 13 und dem unter Umständen nassen Untergrund 14 ein genügender Abstand verbleibt, um aufsteigende
Feuchtigkeit vom Endabschnitt 12 der Stütze 13 fernzuhalten.
Fig. 2 zeigt einen Stützenfuß 10 in mit einer Stütze verbundenem Zustand. Der innere Aufbau des Stützenfußes 10 entspricht dem der Fig. 1, auf deren Beschreibung verwiesen wird. Im Bereich des ersten Abschnitts 11 ist ein Bolzen 19 zu sehen, der sowohl den ersten Abschnitt 11 als auch den Endabschnitt 12 der Stütze 13 seitlich durchdringt und mit Sicherungselementen 2 0 gegen Herausfallen gesichert ist. Mittels dieses einfachen und auch einfach anzubringenden Bolzens 19 können quasi beliebig große Zugkräfte, die auf die Stütze 13 wirken, auf den Stützenfuß 10 übertragen werden.
, Fig. 3 entspricht weitgehend einer geschnittenen Darstellung des Stützenfußes 10 der Fig. 1, auf deren Beschreibung im übrigen verwiesen wird. Besonders deutlich ist jedoch zu erkennen, daß die Stützplatte 18 eine mittige Durchgangsöffnung 21 aufweist, die von einem dünneren sich zum Untergrund 14 und in diesen hinein erstreckenden Teil eines Verankerungselements 22 durchdrungen wird. Im ersten Abschnitt 11 hat das Verankerungselement 22 ein zylindrisches dickeres Teil, welches in einer entsprechenden Sackbohrung 23, die in die Stirnfläche des Endabschnitts 12 der Stütze 13 eingebohrt ist, gepreßt ist. Dieser Teil des Verankerungselements 22 kann wie ein Nagel in die Sackbohrung 23 getrieben werden, er kann jedoch auch mit einem Gewinde 24 versehen dort eingeschraubt werden.
Die innere Mantelfläche des ersten Abschnittes 11 ist
mit dem Endabschnitt 12 der Stütze 13 mittels eines Preßsitzes verbunden. Um diesen Formschluß gegen Zugbeanspruchung zu vergrößern, kann also entweder ein Bolzen 19 oder ein Verankerungselement 22 hilfreich sein, jedoch darüber hinaus auch eine aufgerauhte oder eine mit Riefen oder Rillen oder sogar mit einem Gewinde versehene innere Mantelfläche des Rohrabschnittes 17. Im Fall eines kreisrunden Querschnittes des Rohrabschnitts 17 und natürlich auch der Stütze 13 ist das Gewinde auf der inneren Mantelfläche des ersten Abschnittes 11 besonders vorteilhaft, da dann bei einem leichten Preßsitz die Stütze 13 sogar mit der Hand eingeschraubt werden kann.
Entgegen Fig. 1 ist in Fig. 3 der zweite Abschnitt 15, also der innere Bereich des in den Untergrund 14 eingelassenen RohrabSchnitts 17 mit Beton 24 gefüllt und umgibt fest den dünneren Teil des Verankerungselements 22. Der Beton kann durch eine Durchgangsöffnung 25 der Aufstandsplatte 16 in diesen Bereich beim Absenken des Stützenfußes 10 in den Untergrund 14 eindringen. Ferner ist gut zu erkennen, daß sowohl die Stützplatte 18 als auch die Aufstandsplatte 16 mittels Schweißnähten 2 6 mit dem Rohrabschnitt 17 fest verbunden sind.
Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung entsprechend Linie A-A in Fig. l. Die dargestellte geschlossene quadratische Stützplatte 18 kann, wie bereits erwähnt, dreiecksförmig, vieleckig oder auch kreisrund etc. ausgebildet sein und auch durchlöchert mit mehreren Durchgangsöffnungen oder auch nur eine einzige zentrische Durchgangsöffnung 21 für das Verankerungselement 22 aufweisen, was jedoch nicht dargestellt ist.
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht entsprechend der Linie B-B in Fig. 1. Hinsichtlich der Geometrie der Querschnittsfläche wird diesbezüglich auf die Beschreibung zu Fig. 4 verwiesen. Besonders deutlich ist die Durchgangsöffnung 25 zu erkennen, durch welche der Beton 24 in den zweiten Abschnitt 15 gelangen kann. Auch die Geometrie dieser Durchgangsöffnung kann völlig beliebig gestaltet sein.
Fig. 6 zeigt ein Stützelement, welches zum Verbinden zweier Stützen 13 dient. D. h., es ist mit dem erfindungsgemäßen Stützenfuß 10 nicht nur äußerst einfach möglich, eine Stütze fest auf einem Untergrund zu plazieren, sondern sogar eine Stütze 13 mit einer weiteren Stütze 13 zug-, druck- und biegesicher zu verbinden. Der dargestellte Stützenfuß 10 ist dazu in seiner oberen Hälfte mit einem ersten Abschnitt 11 ausgestattet, wie er zuvor beschrieben wurde und weist einen solchen ersten Abschnitt 11 auch in seiner unteren Hälfte zur Aufnahme einer weiteren Stütze 13 auf.
Insgesamt steht mit dem erfindungsgemäßen Stützenfuß 10 somit ein Baulement im low-cost Bereich zur Verfügung, das als Massengut beispielsweise aus verzinktem Bauoder VA-Stahl gefertigt sein kann und sogar eine Vorverfertigung mit unbehandelten Stützen ermöglicht.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Fig. 1 bis 6 sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (10)

ANSPRUCHE
1. Stützenfuß für Holzstützen mit einem ersten Abschnitt zur Befestigung der Stütze und einem zweiten Abschnitt mit einer Aufstandsplatte zur Verbindung mit einem Untergrund, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Abschnitt (11, 15) jeweils gegenüberliegende Endabschnitte eines RohrabSchnitts (17) sind, der erste Abschnitt (11) zug-, druck, und biegesicher einen Endabschnitt (12) der Stütze (13) umschließt und der zweite Abschnitt (15) zug-, druck und biegesicher im Untergrund (14) eingelassen ist.
2. Stützenfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (17) und die Stütze (13) einen dreieckigen oder quadratischen oder vieleckigen oder kreisrunden Querschnitt haben.
3. Stützenfuß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (11) des Rohrabschnitts (17) im Inneren desselben und in Abstand zum zweiten Abschnitt (15) eine Stützplatte (18) zur axialen Abstützung der Stütze (13) aufweist, die verschlossen oder durchlöchert ist.
4. Stützenfuß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem eingepreßten Abschnitt (12) der Stütze (13) und der inneren Mantelfläche des ersten Abschnitts (11) eine Preßpassung vorliegt und die innere Mantelfläche glatt oder aufgerauht oder mit umlaufenden Rillen oder Riefen oder Gewinde versehen ist.
5. Stützenfuß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (11) mindestens einen orthogonal zur Längsachse des RohrabSchnitts {17} und den Rohrabschnitt (17) sowie die Stütze (13) durchstoßenden gesicherten Bolzen (19) aufweist.
6. Stützenfuß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (18) eine mittige Durchgangsöffnung (21) zur Aufnahme eines Verankerungselements (22) aufweist, welches einerseits in einer zentrischen axial ausgerichteten Sackbohrung (23) in der Stirnseite der Stütze (13) eingepreßt oder eingeschraubt ist und sich andererseits mit geringerem Durchmesser durch die Durchgangsöffnung (21) hindurch axial in den zweiten Abschnitt (15) erstreckt und dort verankert ist.
7. Stützenelement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (18) in einem derartigen Abstand vom Rohrende an ihrem Umfang mit der inneren Mantelfläche des Rohrabschnittes (17) verschweißt ist, daß der erste Abschnitt (11) eine axiale Erstreckung von weniger als die Hälfte derjenigen des Rohrabschnitts (17) aufweist.
8. Stützenfuß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (15) des Rohrab-Schnitts (17) mit einer Aufstandsplatte (16) versehen ist, die einen gleichen oder größeren Querschnitt als der Rohrabschnitt. (17) hat, letzteren verschließt oder eine Durchgangsöffnung (25) zur Befüllung des zweiten Abschnitts (15) mit Beton (24) aufweist, wobei der zweite Abschnitt (15) eine maximale axiale
Erstreckung aufweist, die der halben axialen Erstreckung des Rohrabsciinittes entspricht.
9. Stützenfuß nach einem oder mehreren der Ansprüche bis I1 dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (15), wie der erste Abschnitt (11), in seiner axialen Erstreckung durch eine weitere Stützplatte (18) begrenzt ist und der zweite Abschnitt (15), wie der erste Abschnitt (11), den Endabschnitt (12) einer weiteren Stütze (13) zug-, druck und biegesicher umschließt.
10. Stützenfuß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Abschnitte am Rohrabschnitt (17) entsprechend den ersten Abschnitten (11) vorgesehen sind, die in beliebigen Winkeln zur axialen Erstreckung des Rohrabschnitts (17) an diesen angeordnet sind und dessen oder einen anderen Querschnitt aufweisen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29918772U1 (de) 1999-10-25 2000-02-03 Holz-Wohn-Bau GmbH, 22946 Trittau Recycelbarer Stützenfuß aus Stahl für Holzständerbauwerke
DE102011014786A1 (de) * 2011-03-14 2012-09-20 Viktor Schwebel Aufnahmeelement zur lösbaren Befestigung von Verkehrsschildern und dergleichen sowie zugehöriges Halteelement

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