DE29609533U1 - Planziegel-Bandschleifmaschine - Google Patents

Planziegel-Bandschleifmaschine

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    • B24GRINDING; POLISHING
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    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • B24B21/04Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding plane surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/03Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of endless chain conveyors
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Description

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Beschreibung Planziegel-Bandschleifniaschine
Die Erfindung betrifft eine Ziegelschleifmaschine mit Schleifbändern 18 für die Hersteilung von Planziegeln. (Fig. 1/2/3)
Der Ziegel 1 wird durch ein Transportsystem 5/6 den Schleifbändern 18 automatisch zugeführt. Die Schleifbänder 18 bearbeiten über Kontaktzylinder Il die beiden Lochseiten des Ziegels / und schleifen diese auf ein bestimmtes Maß planparallel. Die Vorteile von Schleifbändern 18 gegenüber der bisher verwendeten Topf- oder Diamantsegmentscheiben 14 sind:
- geringe Schleifkosten
- ebene Schleiffläche
- keine Randausbrüche
- keine Staubablagerungen im Innenraum der Topfscheibe
- kein Nachstellen der Kontaktzylinder notwendig
- einfache Gestaltung der Staubabsaugung
Bei vorliegender Erfindung wird der Ziegel / durch zwei oder mehrere gegenüberliegende Bandschleifeinheiten 2/3 im Durchlaufverfahren planparallel geschliffen, wobei die Bandschleifeinheiten direkt (Fig. 4) oder versetzt (Fig. 1) gegenüberliegen können. Eine Bandschleifeinheit 2/3 besteht aus mindestens einem Schleifband 18 und einem Kontaktzylinder 11.
Dabei werden viele Nachteile der bisher verwendeten Verfahren
vermieden:
Die hohen Anschaffungskosten für die Topfscheiben 14 werden durch die billigeren Schleifbänder 18 reduziert.
Die verfahrensbedingte Schrägstellung der Topfscheiben 14 (Fig. 9) erzeugt eine konkave Oberfläche 16, während ein Schleifband 18 immer eine ebene Fläche schleift.
Die starken Kerbspannungen im Randbereich des Ziegels / (Fig. 8), die durch die Abtragungsart am Umfang der Topfscheiben 14 enstehen und zu Randausbrüchen 15 (=Wertminderung oder Ausschuß) führen, werden durch Schleifbänder 18 vermieden.
Die Staubablagerungen die sich im fnnenraum 17 (Fig. 8) der Topfscheiben 14 bilden und zu einer Unwucht führen, können bei einem Schleifband 18 nicht entstehen.
Die Nachstellung der Topfscheiben 14 bedingt durch den Abrieb ist bei einem Schleifband 18 nicht notwendig.
Die Absaugung des Schleifstaubes gestaltet sich bei Topfscheiben aufwendig, da sich die Staubentwicklung in allen Richtungen ausbreitet, während der Staub bei Schleifbändern linienförmig austritt und sich die Absauganlage 8 dadurch einfach gestaltet.
Das komplette System, dem diese Erfindung zugrunde liegt, besteht aus:
Einem Einzugsystem, das aus einem oder mehreren Einzugsbändern 7 besteht, welches nach dem Auflegen des Ziegels / eine automatische Zufuhrung und Zentrierung des Ziegels / gewährleistet.
Einem Transportsystem, welches aus einem oberen 6 und unteren Transportband 5 besteht. Das Transportsystem übernimmt den Ziegel 1 vom Einzugssystem und sorgt für eine präzise Führung des durchlaufenden Ziegels während des Schleifvorganges. Beide Transportbänder 5/6 besitzen eine elastische Auflage, die Unebenheiten ausgleicht. Ein oder beide Transportbänder 5/6 sind höhenverstellbar und können zusätzlich eine mechanische oder pneumatische Anpressvorrichtung 10 besitzt die das Band auf den zu schleifenden Ziegel 1 drücken.
Einem Bandschleifsystem, welches aus zwei oder mehreren direkt oder versetzt gegenüberliegenden Bandschleifeinheiten 2/3 besteht, die den Ziegel / planparallel schleifen. Bei vier oder mehr Einheiten können die vorderen Bandschieifeinheiten 2 den Grob- und die hinteren 3 den Feinschliff übernehmen.
Einer Absauganlage 5, welche aus mehreren Absaugkanälen besteht. Die Absauganlage entfernt sowohl den Schleifstaub, der direkt beim Schleifen anfällt, als auch den difusen Staub, der sich während des Schleifvorganges in den Kammern des Ziegeis / ablagert. Sie kann hier durch ein Gebläse 12 unterstützt werden.
Fig. 1 Draufsicht Planziegel-Bandschleifmaschine
Fig. 2 Seitenansicht Planziegel-Bandschleifmaschine
Fig. 3 Vorderansicht Planziegel-Bandschleifmaschine
Fig. 4 Planziegel-Bandschleifmaschine mit direkt
gegenüberliegenden Schleifbändern Fig. 5 Planziegel-Bandschleifmaschine mit gleichlaufenden
Grobschleifbändern
Fig. 6 Planziegel-Bandschleifmaschine mit schrägstehenden
Schleifbändern
Fig. 7 Planziegel-Bandschleifmaschine mit parallel
verlaufenden Bandschleifeinheiten Fig. 8 Randausbrüche bei einer Planziegel-Schleifmaschine mit
Topfscheiben
Fig. 9 Konkave Schleiffläche bei einer Planziegel-
Schleifmaschine mit Topfscheiben
/. Ziegel
2. vordere Bandschleifeinheit
3. hintere Bandschleifeinheit
4. Anschlag
5. unteres Transportband
6. oberes Transportband
7. Einzugssystem
8. Absauganlage
9. Grundgestell
10. Anpressvorrichtung
Jl. Kontaktzylinder
12. Gebläse
13. Kontaktplatte
14. Topfscheibe
15. Randausbruch
16. Konkave Schleiffläche
17. Innenraum Topfscheibe
18. Schleifband

Claims (1)

1. Ziegelschleifmaschine für die Herstellung von Planziegeln dadurch gekennzeichnet, daß die Ziegelschleifmaschine zumindest eine Bandschleifeinheit (2,3) aufweist.
2. Ziegelschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Bandschleifeinheiten (2,3) an zwei sich gegenüberliegenden Seiten einer Transporteinrichtung für Ziegel angeordnet sind, wobei Schleifbereiche der Bandschleifeinheiten parallel zueinander ausgerichtet sind.
3. Ziegelschleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei oder mehrere Bandschleifeinheiten (2,3) beidseitig der Transporteinrichtung (5,6) gegenüberliegend angeordnet sind.
4. Ziegelschleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei oder mehrere Bandschleifeinheiten (2,3) beidseitig der Ziegeltransporteinrichtung (5,6) versetzt gegenüberliegend angeordnet sind.
5. Ziegelschleifmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Ziegeltransportrichtung vorderen Bandschleifeinheiten grobe Körnungen aufweisen und die in Ziegeltransportrichtung hinteren Bandschleifeinheiten (3) eine feine Körnung aufweisen!
6. Ziegelschleifmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Schleifbänder der Bandschleifeinheiten (2,3) in gleicher Laufrichtung bewegen.
7. Ziegelschleifmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Schleifbänder der Bandschleifeinheiten (2,3) in entgegengesetzter Richtung bewegen.
. Ziegelschleif maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandschleifeinheiten (2,3) jeweils zwei Zylinder aufweisen, um die ein Schleifband geführt ist, wobei einer der beiden Zylinder als Kontaktzylinder (11) ausgebildet ist, der das Schleifband im Kontaktbereich gegen einen zu schleifenden Ziegel beaufschlagen kann, wobei der Kontaktzylinder (11) vertikal ausgerichtet ist.
9. Ziegelschleifmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandschleifeinheiten (2,3) jeweils zwei Zylinder aufweisen, um die ein Schleifband geführt ist, wobei einer der beiden Zylinder als Kontaktzylinder (11) ausgebildet ist, der das Schleifband im Kontaktbereich gegen einen zu schleifenden Ziegel beaufschlagen kann, wobei der Kontaktzylinder gegenüber der Vertikalen schräg geneigt ist.
10. Ziegelschleifmaschine nach einem oder mehreren der An-
spräche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandschleifeinheiten (2,3) bzw. deren Längserstreckung, mit der Transporteinrichtung einen spitzen Winkel einschließen.
11. Ziegelschleifmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandschleifeinheiten (2,3) bezüglich ihrer Längserstreckung senkrecht zur Transportrichtung orientiert sind.
12. Ziegelschleifmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10.
dadurch gekennzeichnet,
daß Kontaktplatten (13) an den Bandschleifeinheiten (2,3) vorgesehen sind, um das Schleifband gegen einen zu bearbeitenden Ziegel zu drücken.
13. Ziegelschleifmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß Kontaktzylinder (11) und Kontaktplatten (13) an den Bandschleifeinheiten (2,3) vorgesehen sind und die Ziegel (1) die Bandschleifeinheiten (2,3) im Kontaktzylinderbereich und im Kontaktplattenbereich kontaktieren.
14. Ziegelschleifmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13,
gekennzeichnet durch
eine Absaugeinrichtung mit zumindest einer Absaugdüse, die einen länglich, rechteckigen Querschnitt aufweist, wobei die Absaugdüse in unmittelbarer Nähe der Schleifstelle angeordnet ist.
15. Ziegelschleifmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Entfernung des diffusen Schleifstaubes aus den
Kammern der Ziegel ein Gebläse (12) neben der Transporteinrichtung angeordnet ist, um Luft durch die Ziegelkammern zu blasen und eine'dem Gebläse gegenüberliegend
angeordnete Absaugdüse den Luftstrom mit den Staubpartikeln absaugt.
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