DE29608755U1

DE29608755U1 - Futtertrog für Pferde

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Publication number: DE29608755U1
Application number: DE29608755U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-05-15
Filing date: 1996-05-15
Publication date: 1996-09-19
Anticipated expiration: 2006-05-16

Description

Futtertrog für Pferde

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Futtertrog für Pferde, der einen Futtermittelcontainer zum Aufbewahren von Futtermitteis umfaßt, wobei das Futtermittel dem Tier durch eine obere Öffnung in dem Container zugänglich ist und der Trog weiterhin mit Montagemitteln zum Anbringen an der Wand sowie einem Innenrandflansch versehen ist.

insbesondere beim Füttern von Pferden ist es erwünscht, die Tröge so auszuführen, daß das Futtermittel, wie z.B. Getreide, Samen oder ähnliches, durch die den Pferden eigene Angewohnheit des Kopfschiagens nicht verteilt wird. Das Kopfschlagen führt häufig dazu, daß eine beträchtliche Menge an Futtermittel vergeudet wird, da ein Teil des für das Pferd bestimmten Futtermittels sich auf dem Boden des Futterplatzes verteilt und somit unbrauchbar wird. Dadurch wird zusätzlich das Reinigen des Futterplatzes nach der Fütterung nötig.

Zur Verringerung dieses Problems wurden spezielle Futtertröge entwickelt, um die im Trog befindliche Futtermenge verringern zu können. Die obere Öffnung dieser Tröge ist zur Verkleinerung der Öffnung mit einem Kragen versehen. Dieser Kragen hat bis zu einem gewissen Grad einen futterrückführenden Effekt.

Ein solcher Trog wird als Kompaktform durch Schleuderguß hergestellt. Dieser Prozeß ist für die Einzelherstellung von Trögen geeignet, da die Ausrüstung wie z.B. Gußformen kostengünstig in der Herstellung sind, so daß die Vorbereitungskosten für den Herstellungsprozeß niedrig gehalten werden können.

Jedoch sind die laufenden Herstellungskosten für das Herstellen der einzelnen Tröge durch Schleuderguß relativ hoch, was dieses Verfahren für die Serienfertigung ungeeignet macht.

Das Ziel der Erfindung ist es deshalb, einen die Futtervergeudung verringernden Futtertrog für Pferde zu schaffen, dessen Herstellungskosten bei Serienfertigung reduziert sind.

Dieses Ziel wird durch einen Trog der vorgenannten Art erreicht, wobei der Rand der oberen Öffnung des Containers eine Randabdeckung aufweist, die mit

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sich nach Innen in Richtung der Mitte des Troges erstreckenden Seitenteilen ausgestattet ist, wobei die Öffnung in der Randabdeckung kleiner ist als die Öffnung im Container, aber noch ausreichend bemessen, um dem Tier das Erreichen des Futters zu ermöglichen.

Ein erfindungsgemäßer Trog setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen, die beide jeweils durch Spritzguß hergestellt werden können. Dieses Herstellungsverfahren konnte bei der vorherigen Ausführungsform nicht angewandt werden. Das erfindungsgemäße Spritzgußverfahren ist erheblich kostengünstiger als der Schleuderguß, wenn in Serie gefertigt werden soll. Die Öffnung des Randelements eines Troges nach der Erfindung ist ausreichend bemessen, daß das Pferd in der Lage ist, den Trog zu leeren.

Durch die nach Innen reichenden Seitenteile der Randabdeckung kann Futtermittel vom Rand wieder in den Container zurückgeführt werden. In Kombination mit der an das Tier angepaßten Größe der Randabdeckungsöffnung kann so der Futtermittelabfall bei der Fütterung des Pferdes am Trog beträchtlich reduziert werden. Die Randabdeckung hat hier die Form eines an den Futtermiteicontainer angepaßten überdimensionierten Kragens, durch den der Futtermitteirückführeffekt beträchtlich verstärkt wird.

Der Schwund kann durch die Neigung der nach innen reichenden Seitenteile in Richtung der Mitte des Trogs weiter verringert werden, so daß auf die Randabdeckung fallende Futtermittelreste auf den Seitenteilen wieder zurück in den Futtermittelcontainer rutschen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in Perspektivansicht einen Trog gemäß der ersten

Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 eine Expiosionsansicht des o.g. Troges;

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des

erfindungsgemäßen Troges;

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Rg. 4 u. 5 den erfindungsgemäßen Trog der zweiten Ausführungsform in Schnittansicht und

Fig. 6 zwei aufeinander gestapelte Futtermittelcontainer der zweiten

erfindungsgemäßen Ausführungsform in teiiweiser Schnittansicht.

Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Trog äst der rechteckig geformte Futtermittelcontainer 2 mit einer Randabdeckung 4 an seiner oberen Öffnung versehen. Die Randabdeckung 4 weist nach Innen reichende Seitenteile 6 auf, die die obere Öffnung des Futtermitteicontainers 2 teilweise bedecken. Die Öffnung 12 in der Randabdeckung 4 ist kleiner als die obere Öffnung des Containers 2, aber ausreichend groß, um dem Pferd das Erreichen des Futtermittels und das Leeren des Containers 2 zu ermöglichen. Eine Seitenwand 10 des Containers 2 ist nach oben verlängert. Diese weist Montagemittel 14 auf. Wie in Fig. 1 gezeigt, befindet sich zwischen Randabdeckung 4 und verlängertem Wandteil 10 des Containers 2 eine Spalte 18. Die Randabdeckung 4 ist mit Hilfe von an ihren sich vertikal erstreckenden Wandteiien 8 angebrachten Befestigungsmitteln 16 (vorzugsweise selbstschneidende Schrauben) am Container 2 befestigt.

Die nach Innen reichenden Seitenteile 6 am Oberteil der Randabdeckung 4 neigen sich in Richtung der Mitte des Trogs, so daß Futterpartikel, die auf die obere Seite der Randabdeckung 4 fallen, zurück in den Futtermittelcontainer 2 rutschen. Die Spalte 18 hat eine ähnliche Aufgabe, nämlich das Rückführen von Futterpartikein. Die Unterseite der nach Innen reichenden Seitenteile wirkt futtermittelrückführend, so daß durch das Kopfschiagen des Pferdes beim Fressen kein Futtermittel vergeudet wird. Die Öffnung 12 ist vorzugsweise so eng, daß sie übermäßiges Kopfschlagen verhindert.

Die Figuren 3 und 5 zeigen einen Trog der zweiten erfändungsgemäßen Ausführungsform. Dieser Trog ist für die Montage in Ecken ausgebildet. Wie in der Draufsicht in Fig. 3 gezeigt, ist dieser Trog üblicherweise viertelkreisförmig ausgebildet. Er wird mit seinen zwei Seitenwänden 10' an zwei Wänden einer Ecke montiert. Die Randabdeckung 4' ist natürlich der Trogform angepaßt. Die Öffnung 12' der Randabdeckung 4' der zweiten Ausführungsform ist

vorzugsweise ellipsenförmig ausgebildet. Die nach Innen reichenden Seitenteile 6' neigen sich in Richtung der Mitte des Troges, wie es auch bei der ersten Ausführungsform der Fall ist. Wie detaillierter in Rg. 4 und 5 gezeigt, ist die Neigung der Seitenteile 6' bei der zweiten Ausführungsform vorzugsweise variabel. Sie ist beim in der Ecke befindlichen Teil der Randabdeckung 6' verstärkt. Die Spalte 18 der ersten Ausführungsform ist hier nicht notwendig, um in diese Richtung fallende Futterpartikel zurückzuführen.

Die Figuren 4 und 5 zeigen Teilansichten des Futtercontainers 2^! des Trogs gemäß der zweiten Ausführungsform. Fig. 6 zeigt ein vorteilhaftes Merkmal des erfindungsgemäßen Containers 2', insbesondere bei der zweiten Ausführungsform; die Container 2' sind nämlich aufgrund ihrer Form stapelbar, was ihren Transport erleichtert.

Die Randabdeckung und der Container sind vorzugsweise aus Polypropylen gefertigt, da dieses Material für die Herstellung durch Spritzguß sehr geeignet ist. Jedoch können die zwei Bestandteile des Trogs natürlich auch aus anderen Materialien gefertigt sein.

Zusätzlich zu den erfindungsgemäß niedrigen Herstellungskosten und dem deutlich verbesserten Futtermittelrückführeffekt ist es beim erfindungsgemäßen Trog möglich, die Randabdeckung des Container zu entfernen. Dies kann aufgrund der schnelleren Abnutzung der Randabdeckung vorteilhaft sein. Es ist weiterhin möglich, diese entsprechend der Größe des zu fütternden Tieres zu variieren, da Randabdeckungen mit verschieden großen Öffnungsgrößen hergestellt werden können.

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Claims

Schutzansprüche

1. Futtertrog für Pferde, der einen Futtermittelcontainer (2, 20 zum Aufbewahren des Futtermittels umfaßt, wobei das Futtermittel dem "Her durch eine obere Öffnung in dem Container (2, 2') zugänglich ist und der Trog weiterhin mit Montagemitteln (14) zum Anbringen an der Wand sowie einem Innenrandfiansch versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der oberen Öffnung des Containers (2, 2') mit einer separaten Randabdeckung (4, 4') versehen ist, die nach Innen reichende Seitenteile (6, 60 aufweist, wobei die Öffnung (12, 120 in der Randabdeckung (4, 40 kleiner als die Öffnung im Container (2, 20, aber ausreichend bemessen ist, um dem Tier das Erreichen des Futters zu ermöglichen.

2. Futtertrog nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Innen reichenden Seitenteile (6, 60 der Randabdeckung (4, 40 in Richtung der Mitte des Troges geneigt sind.

3. Futtertrog nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er im allgemeinen rechteckig ausgebildet ist und die Öffnung (12) in der Randabdeckung (4) ebenfalls rechteckig ist.

4. Futtertrog nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Trog viertelkreisförmig ausgebildet ist und die Öffnung (120 in der Randabdeckung (40 vorzugsweise ellipsenförmig oder rund ist.

5. Futtertrog nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Montagemittel (14) zum Anbringen an der Wand an einer oder zwei über die Höhe der oberen Öffnung des Containers (2, 20 hinausreichenden Wandteilen (10,100 vorgesehen sind.

6. Futtertrog nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Randabdeckung (4) und dem nach oben verlängerten Wandteii (10) eine Spalte (18) befindet.

7. Futtertrog nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Randabdeckung (4, 40 mit Befestigungsmitteln

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(16) zu ihrer Befestigung am Container (2, 20 an im wesentlichen vertikalen Wandteilen (8) versehen ist, die sich an der Außenseite des Containers befinden.

8. Futtertrog nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Randabdeckung (4, 40 und der Futtermittelcontainer (2, 20 aus Polypropylen und vorzugsweise durch Spritzguß gefertigt sind.

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