DE29606763U1

DE29606763U1 - Schalungsbahn, insbesondere für den Steildachbereich

Info

Publication number: DE29606763U1
Application number: DE29606763U
Authority: DE
Original assignee: SANDLER C H GmbH
Current assignee: Sandler AG
Priority date: 1996-04-13
Filing date: 1996-04-13
Publication date: 1996-06-27
Anticipated expiration: 2006-04-14

Description

B/33.162/70-R1

Christian Heinrich Sandler GmbH & Co. KG. Lamitzmühle , 95126 Schwärzenbach

Schalungsbahn, insbes. für den Steildachbereich

Die Erfindung betrifft eine Schalungsbahn, insbes. für den Steildachbereich, die mit einem Kunstfaservlies verbunden ist, das ein Flächengewicht von ca. 10 bis 100 g/m² besitzt.

Eine derartige Schalungsbahn ist bspw. aus der EP 0 271 7 27 Bl bekannt. Diese bekannte Schalungsbahn weist eine Trägerlage auf, die beidseitig mit je einer Bitumenmasse beschichtet ist. Die oberseitige Bitumen-Schicht ist an ihrer Oberfläche mit einem Kunstfaservlies versehen. Dieses Kunstfaservlies bewirkt eine entsprechende Rutschfestigkeit der Schalungsbahn.

Neben derartigen Schalungsbahnen auf bituminöser Basis sind auch Schalungsbahnen auf nicht bituminöser Basis bekannt, die ein- oder beidseitig mit Kunstfaservliesen ausgerüstet sind. Die Eigenschaften dieser Kunstfaservliese werden durch die verwendeten Rohstoffe bestimmt.

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Bei den bekannten Schalungsbahnen auf bituminöser Basis und bei den bekannten Schalungsbahnen auf nicht bituminöser Basis zeigt sich jedoch, daß in ihrem Überlappungsbereich eine Feuchtigkeitswanderung stattfinden kann.

Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schalungsbahn der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher eine solche Feuchtigkeitswanderung im Überlappungsbereich der Schalungsbahnen vermieden wird.

Diese Aufgabe wird bei einer Schalungsbahn der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kunstfaservlies mit einer hydrophoben Ausrüstung versehen ist. Durch diese hydrophobe Ausrüstung des Kunstfaservlieses der erfindungsgemäßen Schalungsbahn wird eine Feuchtigkeitswanderung im Überlappungsbereich der Schalungsbahnen in vorteilhafter Weise vermieden. Dieser Vorteil ist erreichbar, wenn die hydrophobe Ausrüstung auf das Kunstfaservlies bspw. streifenförmig aufgebracht ist. Eine weiter verbesserte Vermeidung einer Feuchtigkeitswanderung im Überlappungsbereich der Schalungsbahnen ist erzielbar, wenn die hydrophobe Ausrüstung auf das Kunstfaservlies der entsprechenden erfindungsgemäßen Schalungsbahn vollflächig aufgebracht ist.

Die hydrophobe Ausrüstung kann mit bekannten Verfahren auf das Kunstfaservlies aufgebracht werden. Bei diesen bekannten Verfahren handelt es sich bspw. um ein Druckverfahren, um ein Aufsprühen der hydrophoben Ausrüstung auf das entsprechende Kunstfaservlies, oder um eine andere bekannte Verfahrenstechnik.

Erfindungsgemäß kann die Schalungsbahn einseitig oder beidseitig mit einem hydrophob ausgerüsteten Kunstfaservlies

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versehen sein. Bei der erfindungsgemäßen Schalungsbahn kann es sich um eine Schalungsbahn auf bituminöser oder auf nicht bituminöser Basis handeln.

Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schalungsbahn sind in der Zeichnung abschnittweise und längsgeschnitten gezeichnet und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 abschnittweise zwei erste Ausbildungen der Schalungsbahn, und

Fig, 2 in einer der Fig. 1 ähnlichen Darstellung abschnittweise zwei Schalungsbahnen in einer zweiten Ausführungsformen.

Fig. 1 zeigt zwei Schalungsbahnen 10, die abschnittweise geschnitten gezeichnet sind, und die sich an einem Überlappungsbereich 12 überlappen. Jede Schalungsbahn 10 weist eine Basislage 14 auf, bei welcher es sich um eine bituminöse oder um eine nicht bituminöse Basis handeln kann. Jede Basislage 14 ist ein- bzw. oberseitig mit einem Kunstfaservlies 16 verbunden. Das jeweilige Kunstfaservlies 16 weist ein Flächengewicht von größenordnungsmäßig 10 bis 100 g/m² auf. Das jeweilige Kunstfaservlies 16 ist mit einer hydrophoben Ausrüstung 18 versehen. Die hydrophobe Ausrüstung 18 kann linien- bzw. streifenförmig oder vollflächig vorgesehen sein. Solchermaßen ausgebildete Schalungsbahnen 10 weisen den Vorteil auf, da eine Feuchtigkeitsmigration im Überlappungsbereich 12 vermieden wird.

Fig. 2 zeigt zwei Schalungsbahnen 10, die sich von der in Fig.l gezeichneten Ausführungsform der Schalungsbahnen 10 insbes. dadurch unterscheidet, daß die Basislagen 14 nicht nur

einseitig - wie in Fig. 1 -, sondern jeweils beidseitig mit einem eine hydrophobe Ausrüstung 18 aufweisenden Kunstfaservlies 16 verbunden sind. Auf diese Weise ist die Feuchtigkeitsmigration im Überlappungsbereich 12 der sich überlappenden Schalungsbahnen 10 weiter verbessert vermeidbar,

Claims

B/33.162/70-R1

Christian Heinrich Sandler GmbH & Co, KG. Lamitzmühle, 95126 Schwarzenbach

Ansprüche :

1. Schalungsbahn, insbes. für den Steildachbereich, die mit einem Kunstfaservlies (16) verbunden ist, das ein Flächengewicht von ca. 10 bis 100 g/m² besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kunstfaservlies (16) mit einer hydrophoben Ausrüstung (18) versehen ist.

. Schalungsbahn nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophobe Ausrüstung (18) auf das
Kunstfaservlies (16) streifenförmig oder vollflächig aufgebracht ist.

3. Schalungsbahn nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungsbahn (10) ein- oder beidseitig mit einem Kunstfaservlies (16) versehen ist.