DE29606466U1 - Vorrichtung zum Füttern von Pferden, Kühen o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Füttern von Pferden, Kühen o.dgl.Info
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Description
Vorrichtung zum Füttern
von Pferden, Kühen od. dergl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füttern von Pferden, Kühen oder dergleichen, mit der automatisch
au vorgewählten Zeiten Rauhfutter an den Futterplatz der Tiere in dosierten Mengen abgegeben werden
kann. Mit ihm ist eine Versorgung der Tiere ohne persönliche Anwesentheit eines Pflegers über längere
Zeit möglich.
Aufgabe einer solchen Vorrichtung ist es, eine bestimmte Menge in ihm gespeicherten Rauhfutters zu einem
vorbestimmten Zeitpunkt aus einem Futterbehälter über dem Futterplatz des Tieres durch Ausklappen seines
Bodens abzugeben, ohne daß dieser den Kopf des Tieres trifft oder dieses sonst zu unerwünschten Reaktionen
veranlaßt, wobei das Rauhfutter nicht durch Stauen oder Verklemmen in dem Vorratsbehältnis der Vorrichtung
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am Herausfallen behindert wird. Desweiteren muß das Rauhfutter genau auf den Futterplatz fallen, ohne
verstreut zu werden.
Diese Aufgabe wird mit den in den Ansprüchen angegeben Anordnungen und Maßnahmen gelöst.
Die korbartige Vorrichtung kann für jedes Tier aus ein oder zwei Abteilungen für jeweils eine Fütterung
zu einem bestimmten Zeitpunkt bestehen. Jede Abteilung kann von Hand von einer für eine Fütterung bestimmten
Menge Rauhfutters beschickt werden. Die Abgabe wird mit elektronischen Mitteln zu einem zuvor eingestellten
Zeitpunkt durch öffnen des Schlosses für die jeweilige Abteilung ausgelöst. Die erfindungsgemäße Einrichtung
kann an der Stalldecke oder an einer Stallwand in ausreichender Höhe über dem Kopf des Tieres bzw. dessen
Futterplatz angeordnet sein. Das Einfüllen des Rauhfutters kann durch eine seitliche Öffnung geschehen.
Das Schließen des oder der Böden der entleerten Vor^-
richtung kann durch Hochklappendes oder der Böden und Einrasten des Schlosses geschehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen
in
Fig.1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit zwei Abteilungen in schematischer Darstellung;
Fig.2 die gleiche Vorrichtung in Seitenansicht in schematischer Darstellung;
Fig.3,4 Vergrößerte Darstellungen aus Fig.1 und 2.
— 3 -
Die in Fig.1 und 2 schematisch dargestellte Vorrichtung
weist eine kastenförmige Trägerkonstruktion auf, mit
der sie an der Stalldecke oder Stallwand befestigt werden kann und die die Elemente zur elektronischen
Steuerung des Auslösevorgangs für eine jeweilige Fütterung enthält. Von dieser Trägerkonstruktion 1 weisen
eine gitterartlgeVorderwand 2 und eine gitterartige Rückwand 3 auf, die um einen kleinen Winkel nach außen
und abwärts gestellt sind. In der Mitte dieser Vorderwand 2 und der Rückwand 3 ist zu ihnen im rechten
Winkel eine senkrecht stehende gitterförmige Trennwand
angeordnet, so daß sich zwei getrennte Abteilungen 5 und 6 für je eine Fütterung ergeben.
Die ebenfalls gitterförmigen Böden 7, 7' jeder der
beiden Abteilungen 5 und 6 setzten sich in einer Umbiegung 8, 8' um ein kleines Stück in die Seitenwände
9) 9' derVorrichtung fort. Im übrigen sind diese Seitenwände 9, 9' für die Beschickung der Abteilungen
5 un 6 mit Rauhfutter offen. Die Böden 7, 7' sind
beiderseits an ihren äußeren Enden mit senkrecht nach oben weisenden Stangen 10, 10' in Gelenken 11, 11'
nach unten ausschwenkbar, die an den äußeren Seitenstangen 12, 12' der Vorderwand 2 und der Rückwand
3 fest angeordnet sind. In den Gelenken 11, 11' sind mit den Stangen 10, 10' in der unten beschriebenen
Weise je ein Bügel 13? 13' verbunden, der an seinem nach der Trennwand A weisenden Ende eine gegen
Federkraft verschiebbare Schloßzunge 14, 14' aufweist,
die in ein Schloß 15 bei verschlossenen Böden 7, 7' eingreift. Dieses Schloß 15 ist an der Trägerkon-
struktion 1 mittig über der Trennwand 4 vorgesehen.
Das Schloß 15 weist beiderseits einen Anschlag 16, 16' für die Schloßzungen 14j 14' roit einem schräg
nach unten und innen weisenden Bart 17, 17' auf, der die Schloßzungen 14, 14' beim einschwenken der Bügel
13, 13' gegen Federwirkung zurückschiebt. Das Schloß
15 ist elektronisch gesteuert und wirkt wie bei einem elektrischen Türschloß auf einen Impuls durch Zurückziehen
der Anschläge 16, 16' zu den in die Steuerelektronik eingegebenen Futterzeiten, worauf der jeweilige
Bügel 13, 13' mit dem Boden 7, 7' nach unten
ausschwenkt und das in der jeweiligen Abteilung enthaltene Futter freigibt.
Die Gelenke 11, 11' müssen an den Seitenstangen 12,
12' so hoch, etwa i/5tel ihrer Höhe von oben, angeordnet sein, damit die herausfallenden Böden 7, 7' nicht
den Kopf des darunter stehenden Tieres treffen oder ihm zu nahe kommen, andererseits nicht zu hoch, weil
sonst die Böden 7, 7' zu weit seitwärts ausschlagen wurden, worauf das Futter neben den Futterplatz verstreut
würde. Um zu verhindern, daß dicht gepacktes Rauhfutter zwischen der Vorderwand 2 und der Rückwand
3 festgeklemmt würde, sind diese Wände nach unten auswärts gespreizt. Die gleiche Schwierigkeit könnte
sich ergeben, wenn die Bügel 13, 13' mit den Böden 7, 7' beim Öffnen der Abteilungen 5 und 6 parallel
bleiben würden. Daher ist ein Ausschwenken der senkrechten Stangen 10, 10' der Boden 7, 7' um den Winkel
18 vorgesehen, gemäß dem die Böden 7, 7' in die in Fig.1 rechts gezeigte Endstellung durch sein
Eigengewicht und das des Futters erreichen. Das innere Ende der ausgeschwenkten Böden 7, 71 liegt dann unter
den äußeren Enden der Abteilungen 5, 6, so daß das
von ihnen abrutschende Futter genau unter diese Abteilungen fällt.
Die Gelenke 11, 11! sind in den Figuren 3 und 4.
vergrößert dargestellt, und zwar das Gelenk 11 bei geschlossener Abteilung 5 und das Gelenk 11' bei
geöffneter Abteilung 6. Die untereinander spiegelbildlichen Gelenke 11, 11' weisen an den Seitenstangen
12, 12' feststehende Scheiben 19, 19' mit einer gekurvten Ausfräsung 20, 20' auf. Die gelenkseitigen Enden
der Bügel 13, 13' sind zu Flacheisen 21, 21' ausgebildet und ebenso die gelenkseitigen Enden 22, 22' der
senkrechten Stangen 10, 10r der Böden 7, 7'. Die Flacheisen
21, 21' der Bügel 13, 13r weisen Langlochbohrungen 23 j 23' auf, in denen sie um die Achsen 24-, 24-'
der Gelenke 11, 11' schwenkbar angeordnet sind. An den Flacheisen 21 , 21 ' sind in den gekurvten Ausfräsungen
20, 20' laufende Stifte 25, 25' angeordnet. Bei Schwenken des Bügels 13? 13' werden diese in den
Langlochbohrungen 23, 23' angehoben. Dadurch werden die Flacheisen 22, 22' der senkrechten Stangen 10,
10' aus einer Verzahnung 26, 261 am unteren Ende der
Flacheisen 21, 21' aufgeklinkt, in die sie mit einem weiteren Stift 27, 27' eingegriffen hatten, so daß
die Stangen 10, 10' und die Böden 7, 7' um den Winkel 18 frei ausschwenken können, wobei ihre in Fig. 4·
dargestellte Endlage von dem Gewicht der Böden 7, 7' und ihrer Auflast bestimmt wird. Auf diese Weise
* ■ ■ &idigr;
- 6
spreizen sich die Bügel 13? 13' und die Böden 7, 7, '
nach unten auf, womit ein Verklemmen des abrutschenden Rauhfutters verhindert und das Futter genau über
dem Futterplatz ausgeschüttet wird.
Beim Schließen der Böden 7, 7, ! von Hand klinken die
Verzahnungen 26, 26' wieder ein, so daß die Stangen 10, 10' mit den unteren Fortsetzungen 28, 28' der
Bügel 13 j 13' wieder in einer Linie fluchten und die Schloßzungen 14·» 14·' wieder in das Schloß 15 einrasten
können.
1 Trägerkonstruktion
2 Vorderwand
3 Rückwand
4 Trennwand 5, 6 Abteilungen
7, 7' Böden
8, 8' Umbiegungen 9)9' Seitenwände
10, 10' senkrechte Stangen von 7, 7'
11, 11f Gelenke
12, 12' senkrechte Seitenstangen von 2 u. 3
13, 13' Bügel
14·, 14·' Schloßzungen
15 Schloß
16, 16' Anschlag
17, 17' Bart 18 Winkel
19, 19' Scheiben
20, 20' gekurvte Ausfräsung
21, 21' Flacheisen an 13, 13'
22, 22' Flacheisen an 10, 10'
23, 23' Langlochbohrungen
24, 24' Achsen zu 11, 11'
25, 25' Stifte
26, 26' Verzahnungen
27, 27' weitere Stifte
28, 28' untere Fortsetzung von 13, 13'
Claims (1)
- ♦»• ·t ··♦Schutzansprüche, Vorrichtung zur Fütterung von Pferden, Kühen oder dergleichen, mit der automatisch zu vorgewählten Zeiten Rauhfutter an den Futterplatz der Tiere in dosierten Mengen abgegeben werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer an einer Stallwand oder -decke befestigbaren Trägerkonstrüktion(i) ein Futterbehälter bestehend aus von einer Trennwand (4) mittig verbundenen abwärts und auswärtsgespreizten Vorderwand (2) und Rückwand(3) und nach den Seitenwänden (9) des Futterbehälters aufgebogenen Böden (7, V) vorgesehen ist, wobei an den äußeren Seitenstangen (12, 12') der Vorder- und Rückwand (2, 3) innerhalb ihres oberen Drittels Gelenke (11, 11') angeordnet sind, um die dje Boden (7, 7?) an nach oben weisenden Stangen (10, 10') nach unten ausschwenkbar sind, und daß diese Stangen (10, 10') mit Bügeln (13, 13') verbunden sind, die mit Schloßzungen (1At 14·') in ein elektronisch steuerbares Schloß (15) an der Unterseite der Trägerkonstruktion (1) eingreifen, durch dessen öffnen zu einem vorgegebenen Zeitpunkt elektronisch das Ausschwenken der Böden (7, 7') ausgelöst werden kann.2, Vorrichtung nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) die Stangen (10, 10') sind an ihren oberen Enden als Flacheisen (22, 22') ausgebildet, die in Rundbohrungen um die Achsen (24» 24·') der Gelenke (11, 11') schwenkbar sind;b) die Bügel (13? 13') weisen untere Fortsetzungen (28, 28r) auf, die im verschlossenen Zustand der Böden (7, 7') mit den Stangen (10, 10' fluchten und an ihren unteren Enden als Flacheisen (21, 21') ausgebildet sind, die in Langlochbohrungen (23, 23') um die Achsen (24, 24') der Gelenke (11, 11') schwenkbar sind;c) an den Flacheisen (22, 22') ist je ein Stift (27, 27') vorgesehen, der in eine Verzahnung (26, 26') am Ende der Flacheisen (21, 21') der Verlängerungen (28, 28') beim Fluchten der Stangen (10, 10') mit den Fortsetzungen (28, 28') eingreift;d) die Gelenke (11, 11 l) weisen Scheiben (19, 19') auf, in denen gekurvte Ausfräsungen (20, 20') zur Führung je eines an den Flacheisen (21, 21') der Fortsetzungen (28, 28') vorsehenen Stiftes (25, 25'), an denen die Bügel (13, 13') an ihren Fortsetzungen (28, 28') unter Freigabe der Stifte (27, 27') aus den Verzahnungen (26, 26') der Flacheisen (21, 21·) anhebbar sind;e) die Stangen (10, 10') sind nach Freigabe der Stifte (27, 27') aus den Verzahnungen (26, 26!)— 3 —so weit um die Gelenke (11, 11') ausschwenkbar,daß das innere Ende der Böden (7, 7') unter dieäußeren Enden der Seitenwände (2, 3) geschwenkt ist,Vorrichtung nach Anspruch 1, 2,dadurch gekennzeichnet, daß sie nur aus einer Abteilung (5 öder 6) besteht und eine Seitenwand von der Zwischenwand (4.) gebildet ist.
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---|---|---|---|
DE29606466U DE29606466U1 (de) | 1996-04-09 | 1996-04-09 | Vorrichtung zum Füttern von Pferden, Kühen o.dgl. |
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DE29606466U1 true DE29606466U1 (de) | 1996-07-04 |
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1996
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