DE29606037U1 - Instrumentenständer - Google Patents

Description

Karl Schmidt

Theodor - Maas - Str. 13

48231 Freckenhorst

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Instrumentenständer mit einem Fuß und mit Haltemitteln für ein Instrument. Derartige Instrumentenständer z.B. sind fur Saxophone oder Gitarren bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flötenständer zu schaffen, der vom Gewicht her leicht ist und auf kleinsten Raum zusammengelegt werden kann, um dadurch den Transport zu erleichtern.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Instrumentenständer aus mindestens einer vertikalen Stange, deren Durchmesser so bemessen ist, daß eine Flöte aufsteckbar ist, besteht.

Die Einfachheit der Konstruktion bedingt ein in der Relation zur Stabilität sehr geringes Gewicht.

Die schraubbaren Stangen sind am Kopf mit einer Kunststoffkappe versehen, um Beschädigungen in der Flöte zu vermeiden.

Zum leichten Zusammenfügen und Lösen der einzelnen Teile des Flötenständers bestehen die Schraubverbindungen jeweils aus einem Aufiiahmeinnengewinde in der Flötenhalterstange und einer auf dem Fußgestell befestigtem Gewindestange.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das Fußgestell aus zwei einzelnen, über kreuz angeordneten Aluminiumflachprofilen, die in der Mitte durch eine nicht lösbare Schraubverbindung miteinander verbunden sind.

Auf dem Fußgestell befindet sich für jede Gewindestange ein konisch zulaufender Gummipuffer, der auf dem Fußgestell unlösbar befestigt ist. Dieser bewirkt, daß die Flöte schonend und ohne Beschädigungen auf dem Flötenständer abgestellt werden kann.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der erfindungsmäßige Flötenständer mit wenigen Handgriffen und ohne Werkzeuge montiert und demontiert werden

Er ermöglicht nicht nur einen schnellen Auf- und Abbau, sondern er erleichtert auch den Transport, da er in jeder Tasche verstaut werden kann.

Im zerlegten Zustand benötigt der Flötenständer sehr wenig Platz und kann deshalb und auch wegen seines geringen Gewichtes leicht transportiert werden. Durch die Verwendung von mehreren, baugleichen Schraubteilen läßt sich der Flötenständer nach Art eines Baukastensystems individuellen Verhältnissen verschiedener Flöten auf einfache Art und Weise anpassen.

Dies ist sowohl für den Anwender als auch fur den Hersteller, bei letzerem insbesondere hinsichtlich der Logistik, von großem Vorteil. Außerdem ist die Fertigung des Flötenständers sehr einfach und kostensparend.

Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen näher erleutert.

In der Zeichnung zeigt:

Fig 1 eine Seitenansicht des erfindungsmäßigen Flötenständers im zusammengeklappten Zustand des Fußgestells, teilweise im Schnitt und

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Flötenständer im aufgeklappten Zustand.

Wie die Fig. 1 der Zeichnung zeigt, besteht der Flötenständer aus einem klappbaren Fußgestell, das sich aus zwei abgewinkelten Aluminiumflachprofilen 4 und 5 sowie aus einer Distanz scheibe 6 zusammensetzt. Die abgewinkelten Aluminiumflachprofile 4 und 5 werden in der Mitte durch eine Durchgangsbohrung mit einer Senkopfschraube 8 und der Distanzscheibe 6 miteinander verbunden und mit einer selbstsichernden Mutter verschraubt.

Wie in Fig. 2 zu sehen, werden die Aluminiumflachprofile 4 und 5 im Gebrauchszustand zu einem Kreuz aufgeklappt.

Das abgewinkelte Aluminiumflachprofil 4 ist wahlweise mit drei oder vier Durchgangs bohrungen versehen, die ebenfalls mit einer Senkkopfschraube 7 bzw. 8 und einer selbstsichernden Mutter auf dem Profil 4 befestigt werden .

Über die Senkkopfschrauben 7 bzw. 8 werden konisch zulaufende Gummipuffer (Kabeldurch führungen) 1.2 ,2.2 , bzw. 3.2 gesteckt und auf dem Profil 4 mit einem Kleber befestigt.

Diese bewirken, daß die Flöten schonend und ohne Beschädigungen auf dem Ständer abgestellt werden können. Die jetzt noch durch den Gummipuffer stehenden Gewindegänge der Senkkopfschrauben 7 b.z.w. 8 ermöglichen die Bestückung mit den schraubaren Stangen 1.1,2.1 und 3.1, je nach Wahl. Die schraubaren Stangen sind unten mit einem Innengewinde versehen die dem Außengewinde der Senkkopfschrauben 7 bzw. 8 entsprechen.

Die schraubaren Stangen 1.1,2.1 und 3.1 haben verschiedene Durchmesser (z.B. 8 mm, 10 mm und 12 mm) so daß ermöglicht wird, daß auch verschieden große Flöten einen sicheren Stand haben. Weiterhin sind die schraubaren Stangen 1.1,2.1 und 3.1 am Kopf mit einer Kunststoffkappe 1.0,2.0 und 3.0 versehen, um auch beim Aufschieben der Flöten auf die Stangen eine Beschädigung in der Flöte zu verhindern.

Claims (7)

Schutzansprüche

1. Instrumentenständer mit einem Fuß und Haltemittel für ein Instrument, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mindestens einer vertikalen Stange (4) besteht, deren Durchmesser so bemessen ist, daß eine Flöte aufsteckbar ist.

2. Instrumentenständer nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß er mehrere parallele Stangen aufweißt (1.1-2.1-3.1)

3. Instrumentenständer nach Anspruch 1 oder dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen mit dem Fuß verschraubbar (7 und 8 )sind.

4. Instrumentenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schutzkappe auf jedes obere Stangenende (1.0 - 2.0 - 3.0 ) zur Vermeidung von Beschädigungen aufgesetzt ist.

5. Instrumentenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (4 und 5 ) zu einem Kreuz verdrehbar ist.

6. Instrumentenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Gummipuffer ( 1.2 -2.2 - 3.2 ) zwischen Stangen und Fuß vorgesehen ist.

7. Instrumentenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Material für Stangen und Fuß Aluminium (1.1-2.1-3.1-4 und 5) ist.