DE29605513U1 - Weiche mit einer Zungenhebeeinrichtung und Zungenhebeeinrichtung - Google Patents

Weiche mit einer Zungenhebeeinrichtung und Zungenhebeeinrichtung

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DE29605513U1 DE29605513U DE29605513U DE29605513U1 DE 29605513 U1 DE29605513 U1 DE 29605513U1 DE 29605513 U DE29605513 U DE 29605513U DE 29605513 U DE29605513 U DE 29605513U DE 29605513 U1 DE29605513 U1 DE 29605513U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2202/00Characteristics of moving parts of rail systems, e.g. switches, special frogs, tongues
    • E01B2202/04Nature of the support or bearing
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    • E01B2202/046Rolling with rolls on fixed part

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Weiche mit einer Zugenhebeeinrichtung, wobei die Zungenhebeeinrichtung versehen ist mit einem Grundgestell, einer Befestigungseinrichtung zur Befestigung einer Backenschiene, einem am Grundgestell schwenkbar gelagerten Zungenhebebügel zum Auflegen einer in eine erste, an die Backenschiene angestellte Stellung und eine zweite, von der Backenschiene weggeschwenkte Stellung verstellbaren Zungenschiene und einer auf den Zungenhebebügel entgegen der Gewichtskraft der Zungenschiene wirkenden Belastungseinrichtung, wobei am Zungenhebebügel wenigstens eine Auflagerolle zum Auflegen der Zungenschiene vorgesehen ist. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Zungenhebeeinrichtung der zuvor genannten Art an sich.
Eine Zungenhebeeinrichtung der eingangs genannten Art ist bereits aus der DE - A 44 24 392 bekannt. Eine derartige Zungenhebeeinrichtung hat die Aufgabe, eine möglichst weitgehende Schmiermittelfreiheit der Weiche bzw. der bewegbaren Zungenschiene im Bereich der Gleitstühle zu ermöglichen. Die bekannte Zungenhebeeinrichtung wird zum Betrieb am Backenschienenfuß befestigt. Die bekannte Zungenhebeeinrichtung weist zwei Auflagerollen auf, auf denen das Ende der Zungenschiene aufliegt. Ein wesentlicher Vorteil der bekannten Zungenhebeeinrichtung besteht darin, daß die aufliegende Zungenschiene nur noch punktuell, nämlich auf den Auflagerollen, nicht jedoch auf den Gleitstühlen der benachbarten Schwellen aufliegt. Die Gleitstühle bedürfen daher an sich keiner Schmierung, während die volle Weichenfunktion erhalten bleibt. Neben der Umweltverträglichkeit ergibt sich durch Verwendung der bekannten Zungenhebeeinrichtung eine nicht unerhebliche Einsparung von Schmiermittel pro Jahr und Weiche.
Die Funktionsweise der bekannten Zungenhebeeinrichtung ist derart, daß die Zungenschiene in der ersten, an die Backenschiene angestellten Stellung nur auf der äußeren, d. h. der der Backenschiene unmittelbar benachbarten Auflagerolle aufliegt. Aufgrund der Gewichtskraft der Zungenschiene und der auftretenden Momente wird der Zungenhebebügel entgegen dem von der Belastungseinrichtung aufgebrachten Gegenmoment herabgedrückt, wodurch sich eine gute Anlage der Zungenschiene an die Backenschiene ergibt. Wird die Weiche nun umgestellt und die Zungenschiene in ihre zweite, von der Backenschiene weggeschwenkte Stellung gebracht, so läuft bei diesem Umstellen die Zungenschiene auf die innere Auflagerolle auf. Sobald die Zun-
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genschiene nicht mehr ausschließlich auf der äußeren Auflagerolle aufliegt, sondern auch auf der inneren, wird die Zungenschiene über den Zungenhebebügel angehoben und damit von den benachbarten Gleitstühlen abgehoben.
Ein Nachteil der bekannten Zungenhebeeinrichtung besteht an sich darin, daß diese lediglich in begrenzten Bereichen einsetzbar ist, nämlich lediglich im Bereich des Zungenendes. Im hinteren Bereich der Zunge, also im Bereich der Zungenwurzel, ist ein Anheben der Zungenschiene mit der bekannten Zungenhebeeinrichtung nicht möglich. In diesen nicht angehobenen Bereichen der Zungenschiene reibt diese nach wie vor auf den Gleitstühlen, so daß dort noch immer eine Schmierung erforderlich ist.
Die Erfindung geht nun einen neuen Weg. Erfindungsgemäß ist bei einer Weiche sowie einer Zungenhebeeinrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, daß die Zungenhebeeinrichtung im hinteren Bereich der Zungenschiene angeordnet ist und daß die Zungenschiene in beiden Stellungen sowie beim Verstellen permanent über den Zungenhebebügel angehoben ist. Mit dem hinteren Bereich der Zungenschiene ist die Zungenwurzel und der Bereich der Zungenmitte gemeint. Dieser hintere Bereich kann sich über eine Länge von zwei Dritteln der Gesamtlänge der Zungenschiene erstrecken. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich eine Schmierung der Zungenschiene bzw. der Gleitstühle nur dann völlig vermeiden läßt, wenn die gesamte Zungenschiene beim Verstellen angehoben ist. Die Erfindung erschöpft sich vorliegend jedoch nicht nur darin, mehrere Zungenhebeeinrichtungen über die Länge der Zungenschiene verteilt anzuordnen. Während im Bereich des freien Zungenendes ohne weiteres eine bekannte Zungenhebeeinrichtung der zuvor genannten Art verwendet werden könnte und auch sollte, ist im hinteren Bereich der Zungenschiene wenigstens eine erfindungsgemäße Zungenhebeeinrichtung vorgesehen, die sich von der bekannten dadurch unterscheidet, daß die Zungenschiene in beiden Stellungen sowie beim Verstellen permanent über den Zungenhebebügel angehoben ist. Eine derartige Ausgestaltung ist für die am Zungenende verwendete Zungenhebeeinrichtung weder vorgesehen, noch erwünscht, da hierdurch das freie Ende der Zungenschiene in unerwünschter Weise in der an die Backenschiene angestellten Stellung ständig hochstehen würde.
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Konstruktiv ist die erfindungsgemäße Zungenhebeeinrichtung derart ausgestaltet, daß die Länge des Grundgestells und der Abstand der Befestigungseinrichtung von dem Zungenhebebügel derart gewählt sind, daß die Zungenhebeeinrichtung im hinteren Bereich der Zungenschiene anzuordnen ist und daß die wenigstens eine Auflagerolle derart am Zungenhebebügel angeordnet ist, daß die Zungenschiene in beiden Stellungen sowie beim Verstellen auf der wenigstens einen Auflagerolle ständig aufliegt.
Letztlich lassen sich die erfindungsgemäßen Vorteile, nämlich die vollständige Vermeidung einer Schmierung, besonders gut dadurch erzielen, daß erfindungsgemäße Zungenhebeeinrichtungen mit bekannten Zungenhebeeinrichtungen kombiniert werden. So könnte beispielsweise eine bekannte Zungenhebeeinrichtung im Bereich des freien Zungenendes und anschließend eine oder zwei erfindungsgemäße Zungenhebeeinrichtungen im hinteren Bereich der Zungenschiene, also der Zungenmitte und/oder der Zungenwurzel, vorgesehen sein, wobei die Abstände zwischen den einzelnen Zungenhebeeinrichtungen etwa so sein sollte, daß sich allenfalls eine geringe Durchbiegung der Zungenschiene ergibt. Hierdurch werden gleichzeitig die erforderlichen Umstellkräfte beim Umstellen der Weiche verringert. Schließlich ergibt sich bei Anwendung der Erfindung bei der Umstellung der Weiche auch eine bessere Anlage der Zungenschiene an die Backenschiene.
Obwohl es bei der erfindungsgemäßen Zungenhebeeinrichtung grundsätzlich möglich wäre, am Zungenhebebügel zwei oder mehr Auflagerollen zum Auflegen der Zungenschiene vorzusehen, wobei dann grundsätzlich nur gewährleistet sein müßte, daß die Zungenschiene in beiden Stellungen sowie beim Verstellen ständig auf sämtlichen Auflagerollen aufliegt, so daß sich nicht unterschiedliche Momente beim Verstellen der Zungenschiene ergeben, die zu einem Absenken der Zungenschiene beim Verschwenken führen könnten, bietet es sich aus konstruktiven Gründen an, wenn am Zungenhebebügel lediglich eine Auflagerolle zum Auflegen der Zungenschiene vorgesehen ist. Dies stellt nicht nur eine konstruktive Vereinfachung der Zungenhebeeinrichtung dar, die einzige Auflagerolle stellt auch einen definierten Auflagepunkt für die Zungenschiene dar.
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Bei Versuchen ist festgestellt worden, daß man grundsätzlich mit einer bekannten und einer einzigen erfindungsgemäßen Zungenhebeeinrichtung auskommen kann, wenn die erfindungsgemäße Zungenhebeeinrichtung in demjenigen Bereich der Zungenwurzel angeordnet ist, in dem der Umstellweg der Zungenschiene zwischen 30 und 40 mm beträgt. Der Abstand der Mittelachse der in der Befestigungseinrichtung angeordneten Backenschiene zur Mittelachse der Zungenschiene in der ersten Stellung beträgt dann etwa 120 bis 240 mm. In diesem Falle beträgt dann der Abstand des Drehpunktes der einzigen Auflagerolle zur inneren Aufnahme der Befestigungseinrichtung 60 bis 160 mm.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Zungenhebeeinrichtung im Einbauzustand und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Zungenhebeeinrichtung aus Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Teil einer Weiche 1, nämlich eine Backenschiene 2, eine Zungenschiene 3 und eine Zungenhebeeinrichtung 4, dargestellt. Im Einbauzustand, der in Fig. 1 dargestellt ist, ist die Zungenhebeeinrichtung 4 am Backenschienenfuß der Backenschiene 2 befestigt, während die Zungenschiene 3 hin- und herbeweglich auf der Zungenhebeeinrichtung 4 aufliegt.
Die Zungenhebeeinrichtung 4 weist vorliegend ein Grandgestell 5 auf, an dem einerseits eine Befestigungseinrichtung 6 zur Befestigung der Backenschiene 2 vorgesehen und andererseits ein Zungenhebelbügel 7 zum Auflegen der Zungenschiene 3 schwenkbar gelagert ist. Weiterhin weist die Zungenhebeeinrichtung 4 eine BeIa-
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stungseinrichtung 8 auf, die auf den Zungenhebebügel 7 entgegen der Gewichtskraft der Zungenschiene 3 wirkt und über die die Höhe der Zungenschiene 3 eingestellt werden kann. Die Zungenschiene 3 selbst, die über eine drehbare Auflagerolle 9 auf dem Zungenhebebügel 7 aufliegt, ist von einer ersten, an die Backenschiene 2 angestellten Stellung A in eine zweite, von der Backenschiene 2 weggestellten Stellung B verstellbar.
Die Befestigungseinrichtung 6 weist vorliegend einen einteilig mit dem Grundgestell ausgebildeten Lagerbock 10 zum Auflegen des Fußes 11 der Backenschiene 2 auf. Am Lagerbock 10 befindet sich eine innere Aufnahme 12 und eine äußere Aufnahme 13, in die der Fuß 11 der Backenschiene 2 einsetzbar ist. Die innere Aufnahme 12 wird von einem festen Flansch 14 gebildet, der den inneren Backenschienenfuß übergreift. Die äußere Aufnahme 13 wird hingegen von einem lösbaren, flanschartigen Klemmstück 15 gebildet, das den äußeren Backenschienenfuß übergreift. Zur Befestigung des Klemmstückes 15 dient vorliegend eine Verschraubung 16. Die Verschraubung 16 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer in das Grundgestell 5 eingesetzten Hammerkopfschraube 17, einer Befestigungsmutter 18 und einer Kontermutter 19.
Der Zungenhebebügel 7 ist innerhalb des U-förmig ausgebildeten Grundgestells 5 über einen Bolzen 20 schwenkbar gelagert. Der Zungenhebebügel 7 selbst besteht aus zwei gelochten Platten 21, 22, die über eine Distanzhülse 23 voneinander beabstandet und über eine Verschraubung 24 miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Platten 21, 22 befindet sich vorliegend über einen Bolzen 25 drehbar gelagert die Auflagerolle 9. Der Abstand des Mittelpunktes des Bolzens 20 zum Drehpunkt der Auflagerolle 9 liegt in horizontaler Richtung zwischen 35 und 45 cm, während der Winkel der beiden vorgenannten Punkte gegenüber der Vertikalen zwischen 25 und 35 ° beträgt.
Der Zungenhebebügel 7 ist mit der Belastungseinrichtung 8 verbunden. Die Verbindung erfolgt über eine Spannschraube 26, die endseitig ein Lagerauge 27 aufweist. Im Lagerauge 27 aufgenommen ist ein zwischen den Platten 21, 22 befindlicher Bolzen 28. Auf die Spannschraube 26 aufgeschoben ist zu unterst ein Lagerteller 29, der nicht nur zur Aufnahme eines Federpakets 30 aus Tellerfedern dient, sondern auch als
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Widerlager zum Abstützen der Belastungseinrichtung 8 am Grundgestell 5. Zu diesem Zweck ist endseitig am Grundgestell 5 eine schräge Abstützfläche 31 vorgesehen, an der der Lagerteller 29 mit seiner Außenseite anliegt. Unter Zwischenlage einer Buchse 32 läßt sich das Federpaket 30 über eine Verstellmutter 33 entsprechend einstellen, während eine Kontermutter 34 zur Sicherung vorgesehen ist. Die Länge des Gewindes der Spannschraube 26 ist in Abstimmung mit dem Federpaket 30 derart gewählt, daß das Federpaket 30 nicht vollständig über die Verstellmutter 33 zusammengedrückt werden kann, so daß also noch eine gewisse Federkraft verbleibt, wenn die Zungenschiene 3 von einem Zug überfahren wird. Als äußerer Schutz der zuvor genannten Bauteile dient eine aufgeschobene Schutzhaube 35.
Über die Belastungseinrichtung 8 kann vorliegend die Höhe der Zungenschiene 3 eingestellt werden. Wird die Verstellmutter 33 angezogen, so führt dies aufgrund der Winkel- und Hebelverhältnisse zu einem Hochschwenken des Zungenhebebügels 7 und damit zu einem Anheben der Zungenschiene 3. Wird die Verstellmutter 33 hingegen gelöst, so führt dies zu einem Herunterschwenken des Zungenhebebügels 7 bzw. zu einem Absenken der Zungenschiene 3. Die Winkel Verhältnisse sind vorliegend derart gewählt, daß der Hebelarm des Bolzens 20 zum Bolzen 28 zwischen 35 und 45 mm beträgt, während der Hebelarm des Bolzens 20 zum Bolzen 25 etwa 75 bis 85 mm beträgt.
Wesentlich ist nun, daß die Zungenhebeeinrichtung 4 im hinteren Bereich der Zungenschiene 3 angeordnet ist, was in den Figuren jedoch nicht erkennbar ist. Ein wichtiger Aspekt bei der Zungenhebevorrichtung 4 besteht aber auch darin, daß die Zungenschiene 3 sowohl in den Stellungen A und B, als auch beim Verstellen permanent über den Zungenhebebügel 7 angeboben ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß der hintere Bereich der Zungenschiene 3 angehoben wird, so daß in diesem Bereich keine Schmierung der Gleitstühle erforderlich ist, da die Zungenschiene 3 auf den Gleitstühlen nicht aufliegt. Gerade in Verbindung mit einer aus der DE - A - 44 24 392 bekannten Zungenhebeeinrichtung läßt sich eine vollkommen schmierungsfreie Weichenumstellung bzw. Verschwenkung der Zungenschiene erzielen. Auf die Beschreibung der weiteren, aus der DE - A - 44 24 392 bekannten Zungenhebeeinrichtung wird vorliegend verzichtet. Auf den Aufbau und die Wirkungsweise dieser be-
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kannten Zungenhebeeinrichtung wird jedoch ausdrücklich Bezug genommen und sie wird hiermit auch zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht.
Im Gegensatz zur bekannten Zungenhebeeinrichtung weist die erfindungsgemäße Zungenhebeeinrichtung 4 jedoch lediglich die eine Auflagerolle 9 auf, wobei die Anordnung der Auflagerolle 9 im Zungenhebebügel 7 derart ist, daß die Zungenschiene 3 in beiden Stellungen A, B sowie beim Verstellen auf der einen Auflagerolle 9 ständig aufliegt, diese beim Verstellen also nicht verläßt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Zungenhebevorrichtung 4 in demjenigen Bereich der Zungenwurzel angeordnet, in dem der Verstellweg, d. h. Abstand zwischen den Stellungen A und B, etwa 36 mm beträgt. Dabei kann der Abstand der Mittelachse Mi der Backenschiene 2 zur Mittelachse M2 der Zungenschiene 3 in der ersten Stellung A zwischen 120 und 240 mm betragen. Je nach dem, wo die Zungenhebeeinrichtung 4 zwischen der Backenschiene und der Zungenschiene 3 angeordnet ist - der hintere Bereich der Zungenschiene 3 kann sich über einige Meter erstrecken -, ist der Abstand des Drehpunktes der Auflagerolle 9 zur inneren Aufnahme 12 der Befestigungseinrichtung 6 etwa 60 bis 160 mm. Dies bedeutet, daß das Grundgestell 5 eine entsprechend große Länge hat.

Claims (9)

Schutzansprüche:
1. Weiche (1) mit einer Zungenhebeeinrichtung.(4), wobei die Zungenhebeeinrichtung (4) versehen ist mit einem Grundgestell (5), einer Befestigungseinrichtung (6) zur Befestigung einer Backenschiene (7), einem am Grundgestell (5) schwenkbar gelagerten Zungenhebebügel (7) zum Auflegen einer in eine erste, an die Backenschiene (2) angestellte Stellung (A) und eine zweite, von der Backenschiene (2) weggeschwenkte Stellung (B) verstellbaren Zungenschiene (3) und einer auf den Zungenhebebügel (7) entgegen der Gewichtskraft der Zungenschiene (3) wirkenden Belastungseinrichtung (8), wobei am Zungenhebebügel (4) wenigstens eine Auflagerolle (9) zum Auflegen der Zungenschiene (3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenhebeeinrichtung (4) im hinteren Bereich der Zungenschiene (3) angeordnet ist und daß die Zungenschiene (3) in beiden Stellungen (A, B) sowie beim Verstellen permanent über den Zungenhebebügel (7) angehoben ist.
2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des freien Zungenendes eine weitere Zungenhebeeinrichtung vorgesehen ist.
3. Weiche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Zungenhebeeinrichtung versehen ist mit einem Grundgestell, einer Befestigungseinrichtung zur Befestigung einer Backenschiene, einem am Grundgestell schwenkbar gelagerten Zungenhebebügel zum Auflegen einer in eine erste, an die Backenschiene angestellte Stellung und eine zweite, von der Backenschiene weggeschwenkte Stellung verschwenkbaren Zungenschiene, einer auf den Zungenhebebügel entgegen der Gewichtskraft der Zungenschiene wirkenden Belastungseinrichtung, wobei am Zungenhebebügel wenigstens zwei Auflagerollen zum Auflegen des freien Zungenendes der Zungenschienen vorgesehen sind, wobei die Zungenschiene in der ersten angestellten Stellung nur auf einer (äußeren) Auflagerolle aufliegt und sich in einer abgesenkten Stellung befindet, während die Zungenschiene in der zweiten weggeschwenkten Stellung auf beiden oder nur auf der inneren Auflagerolle aufliegt und sich in einer angehobenen Lage befindet.
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4. Weiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenschiene (3) in beiden Stellungen (A, B) sowie beim Verstellen auf der wenigstens einen Auflagerolle (9) ständig aufliegt.
5. Weiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenhebeeinrichtung (4) in demjenigen Bereich der Zungenwurzel angeordnet ist, in dem der Verstellweg der Zungenschiene (3) zwischen 30 mm und 40 mm, vorzugsweise etwa 36 mm beträgt.
6. Weiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Mittelachse (Mi) der in der Befestigungseinrichtung (6) angeordneten Backenschiene (2) zur Mittelachse (M2) der Zungenschiene (3) in der ersten Stellung (A) zwischen 120 mm und 240 mm beträgt.
7. Zungenhebeeinrichtung (4) für eine Weiche (1), mit einem Grundgestell (5), einer Befestigungseinrichtung (6) zur Befestigung einer Backenschiene (2), einem am Grundgestell (5) schwenkbar gelagerten Zungenhebebügel (4) zum Auflegen einer in eine erste und eine zweite Stellung (A, B) verstellbaren Zungenschiene (4) und einer auf den Zungenhebebügel (7) entgegen der Gewichtskraft der Zungenschiene (3) wirkenden Belastungseinrichtung (8), wobei am Zungenhebebügel (7) wenigstens eine Auflagerolle (9) zum Auflegen der Zungenschiene (3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Grundgestells (5) und der Abstand der Befestigungseinrichtung (6) von dem Zungenhebebügel (7) derart gewählt sind, daß die Zungenhebeeinrichtung (4) im hinteren Bereich der Zungenschiene (3) anzuordnen ist und daß die wenigstens eine Auflagerolle (9) derart am Zungenhebebügel (7) angeordnet ist, daß die Zungenschiene (3) in beiden Stellungen (A, B) sowie beim Verstellen auf der wenigstens einen Auflagerolle (9) ständig aufliegt.
8. Zungenhebeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Zungenhebebügel (7) lediglich eine Auflagerolle (9) zum Auflegen der Zungenschiene (3) vorgesehen ist.
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9. Zungenhebeeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Drehpunktes der Auflagerolle (9) zur inneren Aufnahme (12) der Befestigungseinrichtung (6) zwischen 60 und 160 mm beträgt.
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