DE29605512U1 - Spargelschäleinrichtung - Google Patents

Spargelschäleinrichtung

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DE29605512U1 DE29605512U DE29605512U DE29605512U1 DE 29605512 U1 DE29605512 U1 DE 29605512U1 DE 29605512 U DE29605512 U DE 29605512U DE 29605512 U DE29605512 U DE 29605512U DE 29605512 U1 DE29605512 U1 DE 29605512U1
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

18/8 PATENTANWÄLTE
DR. O. LOESENBECK (1931-198&Ogr;)
DIPL-ING. A. STRACKE
DIPL-ING. K.-O. LOESENBECK
Vertreter beim Europäischen Patentamt
HEPRO GmbH
Kaunitzer Str. 24 Jöllenbecker Straße 164 Postfach 101882
D-33613 Bielefeld D-33518 Bielefeld
33129 Delbrück
Beschreibung Spargeischäleinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Spargeischäleinrichtung mit einem aus rotierend antreibbaren Transportroilen gebildeten Fördersystem für den Spargel und mit mehreren im Winkelversatz zueinander und paarweise angeordneten Schälmessern, die an schwenkbaren Messerhebeln auswechselbar gehaltert sind. Bei Spargel handelt es sich um ein Naturprodukt, welches keine genau definierte geometrische Form hat. Insbesondere muß auch berücksichtigt werden, daß der Spargel nicht geradlinig ist. Die Schälmesser sind paarweise an Messerhebeln angeordnet, wobei die aus jeweils zwei Messerhebeln gebildeten Einheiten im Winkeiversatz zueinander stehen, so daß der durchlaufende Spargel rundum geschält wird. Die Messerhebel werden in eine Offenstellung und in eine Betriebsstellung geschwenkt. Die Steuerung erfolgt durch berührungslose Taster, beispielsweise durch Lichtschranken.
Bei den bisher bekannten Spargelschäiein richtungen sind die Gewichtsverhältnisse der Messerhebel ungleich, wodurch sie beim Verschwenken von der Offenstellung in die Betriebssteilung unterschiedliche Zeiten benötigen, so daß der Schälbeginn im Anfangsbereich zeitlich versetzt erfolgt. Außerdem ist der Arbeitsdruck der mittels Kolbenzylindereinheiten geöffneten und geschlossenen Messerhebeln relativ hoch, wodurch die Bruchrate beim Schälen des Spargels entsprechend hoch ist.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE ^BJEiEFtLD.: ...: .·..:!. 22. März 1996
HEPRO ,. .... .. .*.. Beschreibung Blatt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spargelschäleinrichtung der eingangs näher beschriebenen Art in konstruktiv einfacher Weise so auszubilden, daß die Zeiten zum Schwenken der eine Einheit bildenden Messerhebel gleich sind. Außerdem soll die Bruchrate gesenkt werden.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem die Messerhebel mittels an den einander gegenüberliegenden Seiten angelenkten Rückzugfedern in die Öffnungsstellung schwenkbar sind, wobei die Messerhebei durch wenigstens eine Koibenzylindereinheit in die Betriebsstellung schwenkbar sind. Durch die erfindungsgemäße Kombination ist es nunmehr möglich, daß mit einem relativ geringen Arbeitsdruck gearbeitet wird, wodurch die Bruchrate des zu schälenden Spargels verringert wird. Außerdem wird ein gleichmäßigeres Schließverhalten der Messerhebel erreicht, da es möglich ist, die Gewichtsverteilung hinter jedem Drehpunkt des Messerhebels gleichmäßiger zu halten. Außerdem kann in vorteilhafter Weise durch einen von mehreren Zylindern der Öffnungsbereich der Messerhebel vergrößert werden. Es wird insgesamt auch eine längere Standzeit erreicht, so daß dadurch bessere Schälergebnisse erzielt werden. Femer wird der durch das ungleiche Schließen der Messerhebel bewirkte versetzte Schäibeginn im Anfangsbereich vermieden.
Zweckmäßigerweise werden die Öffnungsstellungen der Messerhebel durch Anschläge begrenzt. Diese Anschläge können ortsfest sein oder auch einstellbar, beispielsweise Justierschrauben sein. Die Erfindung läßt sich in vielen Ausführungsformen verwirklichen. So ist gemäß einer ersten Ausführungsform vorgesehen, daß die Messerhebel als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, und daß an den den Schälmessern gegenüberliegenden Enden jeweils eine Koibenzylindereinheit drehbar gelagert ist, deren Kolbenstangen aufeinander zugerichtet und miteinander verbunden sind.
Die Kolbenzylindereinheiten werden so gesteuert, daß die Rückzugsfedern die Messerhebei in die Öffnungsstellung bzw. in die Grundstellung ziehen. Bei einer Druckbeaufschlagung der Kolben fahren die Zylinder aus und schwenken die Messerhebel in die Betriebsstellung. Da die Kolbenzylindereinheiten drehbar gelagert sind, wird der Schälvorgang von nicht geradlinigen Spargelstangen begünstigt. Bei dieser Ausführung ist es in konstruktiv einfachster Weise möglich, die Öffnungsstellung der Messerarme durch einen Anschlagpuffer zu begrenzen, der zwischen den Schwenkachsen der Messerarme und den Kolbenzylindereinheiten fest angeordnet ist. Außerdem liegt dieser Anschlagpuffer in der Mittellängsachse der aus zwei Messerhebein gebildeten Einheit.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, daß beide Messerhebel mittels einer einzigen Koibenzylindereinheit schwenkbar sind, und daß die Kolbenstange
LOESENBECK & STRACKE - PATENTAJffaÄlj^ -*6&idiagr;£&idiagr;£&Egr;&eacgr;&idiagr;£.: ...: .·. .;'.. 22. März 1996
HEPRO ·· ···; t»"t ···; .Bejchreibung Blatt
als ausfahrbares Bauteil der Kolbenzylindereinheit mittels nachgebender Zugelemente mit den Messerhebeln verbunden ist. Dabei ist es dann vorteilhaft, daß die Kolbenzylindereinheit drehbar zwischen den Messerhebeln angeordnet ist, und daß sich die Mittellängsachse in Richtung der einarmigen Messerhebel erstreckt. Das Gehäuse der Kolbenzylindereinheit kann dann an einem festen Grundträger angelenkt sein. Zum Schließen der Messerhebel wird die Kolbenzylindereinheit dann an der der Kolbenstange zugeordneten Seite beaufschlagt. Durch Beaufschlagung an der der Kolbenstange gegenüberliegenden Seite kann die Wirkung der Rückzugsfedern unterstützt werden. Die nachgebenden Zugelemente, beispielsweise in Form von Zugfedern sind gelenkig an der Kolbenstange angeordnet. Die Federn im Zusammenwirken mit der drehbeweglichen Lagerung der Kolbenzylindereinheit gleichen Krümmungen des Spargels aus, wodurch die Einheit eine Schwenkbewegung ausführen kann.
Bei einer dritten Ausführung ist vorgesehen, daß jeder Messerhebel durch eine im
is mittleren Bereich daran angelenkte Kolbenzylindereinheit in die Betriebsstellung
schwenkbar ist, die außenseitig neben dem jeweiligen Messerhebel drehbar gelagert ist. Im Normalfall wird dann mittels eines Gabelkopfes die Kolbenstange an dem Messerhebel angelenkt, während der gegenüberliegende Bereich drehbar an einem ortsfesten Bauteil gelagert ist. Auch bei dieser Ausführung sind die Messerhebel als einarmige Hebel ausgebildet.
Gemäß einer vierten Ausführung ist vorgesehen, daß die Messerhebel aus zweiarmigen Hebeln bestehen, und daß jedem einem Schälmesser abgewandt liegenden Hebelarm eine quer dazu stehende Kolbenzylindereinheit zugeordnet ist. Die Kolbenzylindereinheiten sind wiederum drehbar gelagert.
Bei allen Ausführungen ist vorgesehen, daß die Federkraft der Rückzugsfedern einstellbar ist. Dies kann beispielsweise durch Federteller erfolgen, die drehbar auf Gewindebolzen aufgesetzt sind.
Damit die Schwenkbewegung jedes Messerhebels in die Öffnungsstellung beeinflußt werden kann, ist vorgesehen, daß die Federkraft jeder Rückzugsfeder einstellbar ist.
so Damit das Schälergebnis optimal wird, ist dann noch vorgesehen, daß die Schälmesser bogenförmig ausgebildet sind. Da es notwendig wird, in gewissen Zeitabständen die Messer zwecks Reinigung oder eines Auswechselns zu demontieren ist vorgesehen, daß die Schälmesser beispielsweise zwecks einer Reinigung zu wechseln, ist vorgesehen, daß sie mittels einer Schnellverschlußeinrichtung am Messerhebel festgelegt sind. Das Wechseln kann dann ohne Werkzeuge in äußerst kurzer Zeit erfol·
LOESENBECK & STRACKE - PATENTATSWÄÜE ^
26. März 1996
HEPRO .· .... ·. .··· Beschreibung Blatt
• ft »9 » ···♦·· I
gen, in konstruktiv einfachster Weise besteht die Schnellverschlußeinrichtung aus einer federbelasteten Schiebehüise, die auf einen Zapfen des Messers aufschiebbar ist.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1-4 Vier verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Spargelschäleinrichtung im Aufriß und die
Fig. 1a-4a die jeweilige Draufsicht zu den Fig. 1 bis 4.
In den Fig. 1 bis 4 ist jeweils eine Einheit 10 dargestellt, die im wesentlichen aus zwei Spargelschäimessern 11,12 zwei Messerhebeln 13, 14, zwei Rückzugsfedern 15, 16 und ein oder zwei gesteuerten Kolbenzylindereinheiten 17, 18 besteht. Bei der Ausführung gemäß den Fig. 1 und 1a sind die Messerhebei 13, 14 als zweiarmige Hebel ausgebildet. Die beiden Messerhebel 13, 14 sind um horizontale Achsen 19, 20 schwenkbar. Diese horizontalen Achsen 19, 20 stehen quer zu den Achsen der nicht dargestellten Transportrollen. Die beiden Hebelarme jedes Messerhebels 13, 14 sind ungleich lang, wobei der längere Hebelarm das Schälmesser 11 bzw. 12 trägt. Im Endbereich des gegenüberliegenden, kürzeren Hebelarmes ist die Kolbenzylindereinheit 17 bzw. 18 drehbar gelagert. Die Schwenkachsen sind durch die Bezugszeichen 21 und 22 gekennzeichnet. Bei dieser Ausführung sind die Kolbenzylindereinheiten 17, 18 einfach wirkende Zylinder. Wie die Fig. 1 zeigt, sind im dargestellten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 1a sind die Schwenkachsen 19, 20 durch Bolzen gebildet, die in eine ortsfeste Tragplatte 23 eingesetzt sind. Die Lagerung der Messerhebel 13, 14 erfolgt durch Buchsen, die eine Beweglichkeit der Messerhebel 13, 14 ermöglichen. Die Rückzugsfedern 15, 16 sind im mittleren Bereich an dem jeweils zugeordneten Messerhebel 12, 13 angelenkt. Das gegenüberliegende Ende jeder Rückzugsfeder 15, 16 ist mittels eines Federtellers 24, 25 zur Einstellung der Federkraft veränderbar. Die Rückzugsfedern 15, 16 liegen an den einander abgewandt liegenden Seiten der Messerhebel 12, 13, d. h. bei der komplettierten Spargelschäieinrichtung ober- und unterhalb der Durchlaufbahn der Spargelstangen. Die durch die Rückzugsfedern 15, 16 erzeugten Schwenkbewegungen werden durch einen Anschlag 26 in Form eines Anschlagpuffers begrenzt. Dieser Anschlagpuffer liegt zwischen den Schwenkachsen 19, 20 der Messerhebel 12, 13 und den Kolbenzylindereinheiten 17, 18. Außerdem liegt der Anschlag 26 mittig zwischen den beiden Schwenkachsen 19, 20. Zur Reinigung während des Schälvorganges ist an jedem
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE: BJßlEFCLD.: ...: J. .:;, 26. März 1996
HEPRO Beschteibung Blatt 5
Messerhebel 13, 14 ein Wasseranschlußstutzen 27, 28 installiert, in der Fig. 1 ist noch angedeutet, daß das Schälmesser 11 bogenförmig ausgebildet ist. Das andere Schälmesser 12 könnte ebenfalls bogenförmig ausgebildet sein. Auch bei den anderen Ausführungsbeispielen könnten bogenförmige Schälmesser verwendet werden. Da sie gewechselt werden müssen, ist vorgesehen, daß an den den Kolbenzylindereinheiten 17, 18 gegenüberliegenden Enden eine Schnellverschlußeinrichtung installiert ist. Diese besteht im wesentlichen aus einer Schiebehülse 29, die durch eine Druckfeder 30 in Richtung zu den horizontalen Schwenkachsen 19, 20 gedruckt wird. Diese Schiebehülse 30 übergreift einen Zapfen 31 des jeweiligen Schälmessers 11 bzw. 12. Die Tragplatte 23 grenzt an eine Grundplatte 32 an, die in den dargestellten Ausführungsbeispielen mit der Tragplatte 23 verbunden ist. Die beiden Kolbenzylindereinheiten werden bei der Ausführung gemäß den Fig. 1 und 1a von den einander abgewandt liegenden Seiten aus beaufschlagt, wodurch sie Ausfahren. Dies erfolgt, da die beiden Kolbenstangen durch ein Verbindungselement 33 miteinander verbunden sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2 und 2a sind die Messerhebei 13, 14 als einarmige Hebel ausgebildet. Die Anordnung der Rückzugsfedern 14, 15 und die Anordnung der Schälmesser 11, 12 bleibt gleich. Die aufeinander zugerichtete Schwenkbewegung der Messerhebel 13, 14, d. h. das Schwenken in die Betriebsstellung erfolgt durch eine einzige Kolbenzyiindereinheit 34. Die Mittellängsachse der Kolbenzylindereinheit 34 verläuft in Richtung der Messerhebel 13, 14 und liegt mittig zwischen den horizontalen Schwenkachsen 19, 20. Das der Kolbenstange gegenüberliegende Ende der Kolbenzylindereinheit 34 ist wiederum drehbar an der Grundplatte 32 gelagert. Am Ende der Kolbenstange der Kolbenzylindereinheit 34 sind zwei dehnbare Zugelemente angelenkt, die im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Federn 35, 36 bestehen. Die anderen Enden der Federn 35, 36 sind im mittleren Bereich an den einander-zugewandten Seiten an den Messerhebeln 13, 14 angelenkt. Zum Schwenken der Messerhebel 13, 14 in die schließende Betriebsstellung wird die Kolbenzylindereinheit an der den Federn 35, 36 zugewandt liegenden Seite mit Druck beaufschlagt. Zum Schwenken in die Öffnungsstellung wird die Kolbenzylindereinheit 34 an der den Federn 35, 36 abgewandten Seite mit Druck beaufschlagt. Die Schwenkbewegung der Messerhebei 13, 14 wird durch zwei Anschläge 37, 38 begrenzt, die an den Messerhebeln 13, 14 angesetzt sind und gegen Flächen der Tragplatte 23 stoßen.
Bei der Ausführung nach der Fig. 3 wird jeder Messerhebel 13, 14 über eine daran angelenkte Kolbenzylindereinheit 39, 40 in die Betriebsstellung geschwenkt. Die KoI-
LOESENBECK& STRACKE-PATENTAWWACTE TbOEFELD*: ***: : .** 22. März 1996
HEPRO ., .... .. .... Beschreibung Blatt
benzylindereinheiten 39, 40 sind seitlich neben den Rückzugsfedern 15, 16 angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kolbenstangen mittels Gabelköpfen an die Messerhebe] 13, 14 angelenkt. Das gegenüberliegende Ende der Kolbenzylindereinheiten 39, 40 ist drehbar an der Tragplatte 23 gelagert. Die Schwenkachsen sind durch die Bezugszeichen 41 und 42 gekennzeichnet. Außerdem ist die Tragplatte 23 schwenkbar an der Grundplatte 32 angeordnet und um eine zwischen den horizontalen Achsen 19, 20 liegende Achse 43 drehbar. Dadurch werden wiederum Krümmungen in den Spargelstangen ausgeglichen. Die Kolben der Kolbenzylindereinheiten 39, 40 müssen demzufolge nicht gegen ein Luftpolster arbeiten. Darüber hinaus bleibt der Schäldruck konstant. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kolbenzylindereinheiten 39, 40 doppelt wirkende Zylinder. Es können jedoch auch entgegen der zeichnerischen Darstellung einfach wirkende Zylinder sein. Demzufolge kann bei einer entsprechenden Steuerung das Schwenken der Messerhebel 13, 14 in die Öffnungsstellung nicht nur durch die Rückzugsfedern 15, 16 erfolgen, sondern auch durch die unterstützende Wirkung der Kolbenzylindereinheiten 39, 40.
Bei der Ausführung nach den Fig. 4 und 4a sind die Messerhebel 13, 14 entsprechend der Fig. 1 ebenfalls als zweiarmige Hebel ausgebildet. Das Schwenken in die Betriebsstellung erfolgt wiederum durch zwei Kolbenzylindereinheiten 44, 45-, die im dargestellten Ausführungsbeispiel übereinander liegen. Im Gegensatz zu der zeichnerischen Darstellung können sie jedoch auch nebeneinander liegen, wenn die entsprechenden Hebelarme der Messerhebel 13, 14 entsprechend gestaltet sind. Die Mittellängsachsen der Kolbenzylindereinheiten 44, 45 stehen quer zur Mittellängsachse der Messerhebel 13, 14. Die beiden Kolbenzylindereinheiten 44, 45 sind ebenfalls um eine Achse 46 schwenkbar. Diese Achse 46 ist der Grundplatte 32 zugeordnet. Durch die Drehbeweglichkeit der Kolbenzylindereinheiten 44, 45 können wiederum Krümmungen der Spargeistangen ausgeglichen werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiei sind die Koibenzyiindereinheiten 44, 45 einfach wirkende Zylinder. Demzufolge wird nur die Schwenkbewegung des zugeordneten Messerhebels 13, 14 in die Betriebsstellung davon abgeleitet. Die Öffnungsbewegung erfolgt ausschließlich durch die Rückzugsfedern 15, 16. In nicht dargestellter Weise könnten die Koibenzyiindereinheiten jedoch auch doppelt wirkende Zylinder sein. Die Festlegung der Schälmesser 11, 12 in den Messerhebeln 13, 14 ist bei allen Ausführungen gleich. Ferner sind alle Ausführungen auch mit Wasseranschiußstutzen 27, 28 ausgerüstet.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWALTS -ffiisUEFSLD *: *": I . * * 26. März 1996

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Spargelschäleinrichtung mit einem aus rotierend antreibbaren Transportrolien gebildeten Fördersystem für die Spargelstangen und mit mehreren im Winkelversatz zueinander und paarweise angeordneten Schälmessern, die an schwenkbaren Messerhebein auswechselbar gehaltert sind, dadurch ge kennzeichnet, daß die Messerhebel {13, 14) mittels an den einander gegenüberliegenden Seiten angelenkten Rückzugsfedern {15, 16) in die Öffnungsstellung schwenkbar sind und durch wenigstens eine Kolbenzyündereinheit {17, 18, 34, 39, 40, 44, 45) in die geschlossene Betriebsstellung schwenkbar sind.
    2. Spargelschäleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsstellung der Messerhebel {13, 14) durch Anschläge (26, 37, 38) begrenzt ist.
    3. Spargelschäleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhebel (14, 15) als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, und daß an den den Schälmessern (11, 12) gegenüberliegenden Enden jeweils eine Kolbenzylindereinheit (17, 18) drehbar gelagert ist, deren Kolbenstangen aufeinander zugerichtet und mittels eines Verbindungselementes (33) gekoppelt sind.
    4. Spargelschäleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsstellung der Messerhebel (13, 14) durch einen Anschlagpuffer (26) begrenzt ist, der zwischen den Schwenkachsen (19, 20) der Messerhebel (13, 14) und den Kolbenzylindereinheiten (17, 18) fest angeordnet ist.
    -f-S-
    LOESENBECK & STRACKE - PATENTAji&ÄL,^ -
    22. März 1996
    HEPRO ,. ,.,, .. .... ^hufransprüche Blatt
    5. Spargelschäleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Messerhebel (13, 14) mittels einer einzigen Kolbenzylindereinheit (34) in die Betriebsstellung schwenkbar sind, und daß die Kolbenstange mittels nachgebender Zugelemente (35, 36) mit den Messerhebeln (13, 14) verbunden ist.
    6. Spargelschäleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenzylindereinheit (34) drehbar zwischen den Messerhebein (13, 14) angeordnet ist, und daß sich die Mittellängsachse in Richtung der einarmigen Messerhebel (13,14) erstreckt.
    7. Spargelschäieinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgebenden Zugelemente als Federn (35, 36) ausgebildet sind.
    8. Spargelschäieinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messerhebel (14, 15) durch eine im mittleren Bereich daran angelenkte Kolbenzylindereinheit (39, 40) in die geschlossene Betriebssteilung schwenkbar ist, daß die Kolbenzyiindereinheiten (39, 40) seitlich neben den Rückzugsfedern (15, 16) angeordnet sind, und daß die Kolbenzyiindereinheiten (39, 40) um im gegenüberliegenden Bereich liegende Schwenkachsen (41, 42) verdrehbar sind.
    9. Spargelschäieinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Messerhebel (13, 14) als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, und daß jedem den Schälmessern (11, 12) abgewandten Hebelarm eine quer dazu stehende Kolbenzyiindereinheit (44, 45) zugeordnet ist, die übereinander oder nebeneinander stehen.
    10. Spargelschäieinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspräche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Rückzugsfedern (15, 16) einstellbar ist.
    11. Spargelschäieinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenzyiindereinheiten (17, 18, 34, 39, 40, 44, 45) an ortsfesten Bauteilen drehfähig gelagert sind.
    12. Spargelschäieinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälmesser (11, 12) bogenförmig ausgebildet sind.
    LOESENBECK & STRACKE - PATENTAJljftÄßS -BjeÜEFELD.: .,.: ^ #:#\ 26. März 1996
    Schuldsprüche Blatt
    13. Spargelschäleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälmesser (11, 12) mittels einer Schneilverschlußeinrichtung an den Messerhebeln (13, 14) festgelegt sind.
    14. Spargelschäleinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Schneliverschlußeinrichtung im wesentlichen aus einer federbelasteten Schiebehülse (29) besteht, die einen Zapfen des jeweiligen Schälmessers (11, 12) übergreift.
    LOESENBECK & STRACKE -
    22. März 1996
DE29605512U 1996-03-26 1996-03-26 Spargelschäleinrichtung Expired - Lifetime DE29605512U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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