DE29605382U1

DE29605382U1 - Verschlußbaueinheit für Vakuumbehälter

Info

Publication number: DE29605382U1
Application number: DE29605382U
Authority: DE
Original assignee: CHEN CIN CHEN
Current assignee: CHEN CIN CHEN
Priority date: 1996-03-22
Filing date: 1996-03-22
Publication date: 1996-05-30
Anticipated expiration: 2006-03-23

Description

Verschlußbaueinheit für Vakuumbehälter

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußbaueinheit, die eine Luftventilvorrichtung verwendet, und insbesondere auf eine Verschlußbaueinheit für einen Vakuumbehälter mit einer Vorrichtung, die ein Einströmen von Luft in einen solchen Vakuumbehälter erlaubt.

Es ist weit verbreitet, Gegenstände wie z. B. Lebensmittel in Vakuumbehältern aufzubewahren, um deren Frische zu erhalten und sie vor Umgebungsfeuchtigkeit zu schützen. Wenn es erforderlich ist, die Gegenstände aus dem Behälter zu entnehmen, besteht jedoch bei der Aufbewahrung von Gegenständen in Vakuumbehältern ein Problem. Ein Vakuumbehälter kann nicht einfach geöffnet werden, bevor zugelassen wird, daß Luft in den Behälter strömt. Ungünstigerweise fehlt den Verschlußbaueinheiten des Standes der Technik für Vakuumbehälter eine geeignete Vorrichtung, die ermöglicht, daß Luft in den Behälter strömt, um diesen zu öffnen.

Es ist die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des obenerwähnten Standes der Technik zu beseitigen und eine Verschlußbaueinheit für Vakuumbehälter zu schaffen, die eine Luftventilvorrichtung besitzt, die ein Herauspumpen von Luft aus dem Vakuumbehälter und ein Einströmen von Luft in den Vakuumbehälter erleichtert.

Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verschlußbaueinheit für einen Vakuumbehälter zu

schaffen, die eine Luftventilvorrichtung besitzt, die einfach aufgebaut und einfach zu bedienen ist.

Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verschlußbaueinheit für Vakuumbehälter zu schaffen, die eine Luftventilvorrichtung besitzt, die kostengünstig hergestellt werden kann.

Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch eine Verschlußbaueinheit für Vakuumbehälter, die die in den Ansprüchen 1 oder 2 angegebenen Merkmale besitzt.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gezeigte Explosionsansicht einer Verschlußbaueinheit gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ;

Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Verschlußbaueinheit gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit daran angeschlossener Luft-• pumpe; und

Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Verschlußbaueinheit gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die betätigt wird, um Luft hindurchströmen zu lassen.

In den Fig. 1 bis 3 ist eine bevorzugte Aus führungs form der Verschlußbaueinheit für einen Vakuumbehälter gezeigt. Es ist zu beachten, daß die Figuren und die in den folgenden Absätzen enthaltenen Beschreibungen der Darstel-

lung der bevorzugten Ausführungsform und nicht irgendeiner Einschränkung des darin dargestellten erfinderischen Konzeptes dienen.

In Fig. 1 ist ein Deckelelement 10 mit einem zurückspringenden Mittelabschnitt 101 und einer darin ausgebildeten Durchgangsöffnung 103 zur Aufnahme einer Luftabgabevorrichtung 13 und eines Staubabdeckungselements 14 gezeigt. Das Deckelelement 10 ist im allgemeinen kreisförmig und greift in die Öffnung eines Vakuumbehälters ein. An den jeweiligen Seiten des eingezogenen Mittelabschnitts 101 sind ein nach oben ragender oberer Wandvorsprung 102 und ein nach unten ragender unterer Wandvorsprung 105 ausgebildet . Innerhalb des inneren Bodenumfangs des oberen Wandvorsprungs 102 ist eine kreisförmige geneigte Oberfläche 104 ausgebildet, die eine Senkschrauben-Durchgangsöffnung 103 umgibt, um ein ringförmiges Luftdichtungselement oder einen O-Ring 11 bestehend aus einem Elastomermaterial aufzunehmen. Auf dem O-Ring 11 ist ein im wesentlichen kugelförmiges Luftsperrelement oder eine Kugel 12 angeordnet. Im unteren Wandvorsprung 105 sind mehrere Luftdurchlaßschlitze 106 ausgebildet.

Der Querschnitt der Luftabgabevorrichtung 13 besitzt im allgemeinen eine umgekehrte U-Form. Er ist somit für eine passende Verbindung mit dem oberen Wandvorsprung 102 ausgelegt. Die Vorrichtung 13 enthält ein Luftdurchlaßbetätigungselement oder einen Knopf 131, der mittels einer Rippe 134 in Baueinheit mit einem kreisförmigen Wandabschnitt 132 verbunden ist. Zwischen dem ringförmigen Wandabschnitt 132 und dem Knopf 131 ist ein Zwischenraum 133 freigehalten, um Raum für eine manuelle Betätigung des Knopfes 131 zu geben und eine Vorrichtung für das Durchlassen von Luft zu schaffen. Der kreisförmige Wandabschnitt 132 besitzt einen inneren Durchmesser, der etwas größer ist als der Außendurchmesser des oberen

Wandvorsprungs 102, so daß der kreisförmige Wandabschnitt 132 im oberen Wandvorsprung 102 aufgenommen werden kann.

Auf der Rippe 134 ist in Baueinheit ein Stiftabschnitt 13 5 ausgebildet und erstreckt sich von dieser nach unten. Normalerweise berührt das freie Ende des Stiftabschnitts 135 die Kugel 12 nicht. Wenn jedoch der Knopf 131 in ausreichendem Maß manuell betätigt wird, wird der Stiftabschnitt 13 5 nach unten verschoben, berührt die Kugel 12 und drückt diese aus ihrem Luftdichtungseingriff mit dem O-Ring 11. Somit wird ein Luftdurchlaß in den Vakuumbehälter freigegeben. Der Querschnitt des Staubabdeckungselements 14 besitzt ebenfalls eine umgekehrte U-Form. Das Staubabdeckungselement 14 besitzt einen Innendurchmesser, der etwas größer ist als der Außendurchmesser des unteren WandvorSprungs 105. Das Staubabdeckungselement 14 besitzt daran ausgebildete' Rippen 141, die sich nach innen erstrecken und sowohl in der Anzahl als auch in der Form den Luftdurchlaßschlitzen 106 des unteren Wandvorsprungs 105 entsprechen, so daß sie eine passende Verbindung des Abdeckungselements 14 mit dem unteren Wandvorsprung 105 ermöglichen.

Um die Verschlußbaueinheit der vorliegenden Erfindung zu betätigen, wird die Luftabgabevorrichtung 13 auf den oberen. Wandvorsprung 102 aufgesetzt, wobei das Staubabdeckungselement 14 auf den unteren Wandvorsprung 105 aufgesetzt wird, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn die Verschlußbaueinheit einmal zusammengefügt und an einem Vakuumbehälter angebracht ist, wird in den eingezogenen Mittelabschnitt 101 des Deckelelements 10 eine Luftpumpe 2 0 eingeführt und Luft aus dem Vakuumbehälter abgesaugt. Die Luftpumpe 20 besitzt einen Hohlkörper mit einer daran angeschlossenen Teleskopstange 3 0 und einer Dichtung 21 am ihrem unteren Abschnitt. Die Stange 3 0 enthält eine Rille um ihren unteren Abschnitt, die durch obere und

untere kreisförmige Vorsprünge 31 und 32 definiert ist. Die Rille nimmt einen O-Ring 33 auf.

Die Funktion der Luftpumpe 20 ist im Stand der Technik bekannt und wird nicht als Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrachtet. Sie wird lediglich beschrieben, um eine typische Anwendung der vorliegenden Erfindung darzustellen.

Claims

g · Schutzansprüche

1. Verschlußbaueinheit zum lösbaren Abdichten eines Vakuumbehälters,
gekennzeichnet durch

ein Deckelelement (10) zum Abdecken einer Öffnung des Vakuumbehälters, das einen zurückspringenden Mittelabschnitt (101) besitzt, der durch gegenüberliegende obere und untere Oberflächen definiert ist, wobei

der Mittelabschnitt (101) eine darin ausgebildete Durchgangsöffnung (103), die sich in Axialrichtung erstreckt, einen oberen Wandvorsprung (102), der sich von der oberen Oberfläche erhebt, sowie einen unteren Wandvorsprung (105) besitzt, der sich von der unteren Oberfläche erhebt,

der Abschnitt der Durchgangsöffnung neben der oberen Oberfläche versenkt ist,

die oberen und unteren Wandvorsprünge (102, 105) jeweils gegenüberliegende innere und äußere Wandoberflächen besitzen,

die inneren Wandoberflächen der jeweiligen oberen und unteren Wandvorsprünge (102, 103) im wesentlichen die Durchgangsöffnung in Axialrichtung umschließen, und

der untere Wandvorsprung (105) wenigstens einen Luftdurchlaßschlitz (106) besitzt, der durch die inneren und äußeren Wandoberflächen desselben ausgebildet ist;

ein ringförmiges Luftdichtungselement (11), das im versenkten Abschnitt der Durchgangsöffnung (103) aufgenommen ist;

ein Luftsperrelement (12) mit einem im wesentlichen kugelförmigen Umriß, das auf dem Luftdichtungselement (11) innerhalb der Innenwandoberfläche des oberen Wandvorsprungs (102) angeordnet ist, um den Luftdurchlaß durch die Durchgangsöffnung (103) zu versperren;

ein Luftdurchlaßbetätigungselement (13), das mit dem oberen Wandvorsprung (102) verbunden ist und eine Vorrichtung besitzt, die bei manueller Betätigung derselben das Luftsperrelement (12) berührt und reversibel verschiebt, um den Luftdurchlaß durch die Durchgangsöffnung (103) freizugeben; und

ein Staubabdeckungselement (14), das am unteren Wandvorsprung (105) angebracht ist, um das Eindringen von Staub durch den Durchlaß in den Vakuumbehälter zu verhindern.

2. Verschlußbaueinheit zum lösbaren Abdichten eines Vakuumbehälters,
gekennzeichnet durch

der Abschnitt der Durchgangsöffnung neben der oberen Oberfläche versenkt ist,

die inneren Wandoberflächen der jeweiligen oberen und unteren Wandvorsprünge (102, 103) im wesentIi-

chen die Durchgangsöffnung in Axialrichtung umschließen, und

ein ringförmiges Luftdichtungselement (11) , das im versenkten Abschnitt der Durchgangsöffnung (103) aufgenommen ist;

ein Luftsperrelement (12) mit einem im wesentlichen kugelförmigen Umriß, das auf dem Luftdichtungselement (11) innerhalb der Innenwandoberfläche des oberen Wandvorsprungs (102) angeordnet ist, um den Luftdurchlaß durch die Durchgangsöffnung (103) zu versperren,-

ein Luftdurchlaßbetätigungselement (13), das mit dem oberen Wandvorsprung (102) verbunden ist und einen frei vorstehenden Betätigungsknopf (131) sowie einen damit verbundenen Stiftabschnitt (135) besitzt, wobei der Stiftabschnitt (135) bei manueller Betätigung des Betätigungsknopfes (131) reversibel verschoben wird, um das Luftsperrelement (12) reversibel zu verschieben, und wobei die reversible Verschiebung des Luftsperrelements (12) ein Eindringen von Luft durch die Durchgangsöffnung (103) ermöglicht;

ein Staubabdeckungselement (14), das mit dem unteren Wandvorsprung (105) verbunden ist, um ein Eindringen von Staub in den Vakuumbehälter zu verhindern; und

eine Luftpumpe (20) , die abnehmbar mit dem Dekkelelement (10) verbunden wird, um damit die Luft aus dem Vakuumbehälter zu pumpen.