DE29604130U1 - Steckbarer Busteilnehmer - Google Patents

Steckbarer Busteilnehmer

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Description

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Beschreibung
Steckbarer Busteilnehmer
Die Erfindung betrifft einen Busteilnehmer, der in eine mit mehreren Steckplätzen versehene Anordnung steckbar ist, deren Steckplätze über einen mit zumindest einer Leitung versehenen seriellen Bus miteinander verbunden sind, mit einem Anschlußmittel, welches Kontakte zum Anschluß an den seriellen Bus und an Codierungsanschlüsse des Steckplatzes aufweist, welche zum Erzeugen eines Steckplatzcodes an Potentialleitungen angeschlossen sind, wobei die Kontakte zum Anschluß an die Codierungsanschlüsse derart angeordnet sind, daß sich die Busleitungskontakte des seriellen Busses zwischen diesen befinden.
Damit Busteilnehmer in einem Bussystem über einen seriellen Bus kommunizieren können, ist es zunächst erforderlich, diese Busteilnehmer mit einer Teilnehmeradresse zu versehen, unter welcher ein gerade aktiv geschalteter Busteilnehmer die weiteren Teilnehmer adressiert. Die Adresse kann z. B. manuell durch einen Anwender über geeignete Codierschalter des Teilnehmers oder auch automatisch durch den Busteilnehmer selbst eingestellt werden. Eine automatische Einstellung kann z. B.
dadurch bewirkt werden, daß Steckplatzcodierungen vorgesehen sind und der in einen Steckplatz gesteckte Teilnehmer den Steckplatzcode ausliest und aus diesem seine Busteilnehmeradresse erzeugt, wobei der Steckplatzcode selbst die Teilnehmeradresse sein kann. Dabei muß in diesem Fall für eine gute Abschirmung der Busleitungskontakte des Teilnehmers gesorgt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit einem Anschluß für einen seriellen Bus versehenen Busteilnehmer mit einer vereinfachten Abschirmung der Busleitungskontakte anzugeben.
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Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
In einer Ausgestaltung der Erfindung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 werden vorteilhaft auch die Anschlüsse der Potentialleitungen, welche zum Erzeugen von Steckplatzcodes vorgesehen sind, ebenfalls zur Abschirmung der Busleitungskontakte des seriellen Busses genutzt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3 weist das Anschlußmittel Kontakte zum Anschluß an einen parallelen Bus der Anordnung auf, der zur Adreßcodierung einer Gruppe von Steckplätzen vorgesehen ist, wobei eine verbesserte Abschirmung der seriellen Busleitungskontakte dadurch erzielt wird, daß diese Kontakte gemeinsam mit den Codierungsanschlüssen die Busleitungskontakte umgeben. Der parallele Bus ist zur Codierung einer Gruppe von Steckplätzen vorgesehen, wodurch es möglich ist, ein System mit adressierbaren Zentral- und Erweiterungsracks zu verwirkliehen, wobei jeweils ein Rack eine Gruppe von Steckplätzen umfaßt. Jedes Rack ist über einen eingestellten Code oder über eine diesem Code zugeordnete Adresse adressierbar, die Busteilnehmer in einem Rack durch die Steckplatzcodes oder durch die aus diesen Steckplatzcodes erzeugten Busteilnehmeradressen. Für jedes Rack können die gleichen Steckplatzcodes vorgesehen werden. Jeder Busteilnehmer ist über die Rackadresse und den Steckplatzcode eindeutig identifizierbar.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 kann der Busteilnehmer automatisch seine Teilnehmeradresse innerhalb eines Racks erzeugen, wodurch der Projektierungsaufwand für einen Anwender verringert wird.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht ist, werden im folgenden die Erfin-
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dung sowie Ergänzungen und Weiterbildungen näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen
Figur 1 ein Prinzipschaltbild einer Anordnung mit Steck-"-platzen,
Figur 2 eine Steckplatzcodierungsschaltung, Figur 3 eine Kontaktanordnung eines Steckplatzanschlusses und Figur 4 eine weitere Kontaktanordnung eines Steckplatzanschlusses.
In Figur 1 sind mit la, Ib ... Ij mit Busteilnehmern bestückbare Steckplätze einer speicherprogrammierbaren Steuerung bezeichnet, die ein Zentralrack 2 und ein Erweiterungsrack 3 umfaßt. Die Steckplätze la, Ib ... Ij sind über einen seriellen Bus 4 miteinander verbunden, wobei eine Anschlußeinheit 6 des Zentralracks 2, ein Verbindungskabel 7 und eine Anschlußeinheit 8 des Erweiterungsracks 3 den seriellen Bus 4 mit den entsprechenden Busleitungen im Rack 3 verbinden. Die Anschlußeinheiten 6, 8 sind mit Codierschaltern (nicht dargestellt) versehen, mit welchen jeweils eine Rackadresse für das Zentral- und das Erweiterungsrack einstellbar ist, wobei dieser Code einem parallelen Bus 5 zugeführt ist. Codierungsanschlüsse 9 der Steckplätze la, Ib ... Ij sind zum Einstellen von Steckplatzcodes an Potentialleitungen (nicht dargestellt) angeschlossen, wobei innerhalb eines Racks 2, 3 unterschiedliche Steckplatzcodes eingestellt werden, damit jeder Steckplatz eindeutig identifizierbar ist.
Zur Verdeutlichung der Steckplatzcodeeinstellung wird auf Figur 2 verwiesen, in welcher eine Steckplatzcodierungsschaltung dargestellt ist. Zwei Potentialleitungen P5V, M5V sind über Schutzbeschaltungen R, C zu den Steckplätzen la, Ib ... Ij geführt und nach Maßgabe der gewünschten einzustellenden Codierung an die Codierungsanschlüsse 9 der jeweiligen Steckplätze angeschlossen. Im Beispiel ist am Steckplatz la der
GR 96 G 4415 DE .· .; .··. ·
Code 10100 eingestellt, dem Steckplatz Ib ist der Code 01100 zugeordnet.
Damit ein in einen der Steckplätze la ... Ij steckbarer Busteilnehmer, &zgr;. B. eine Kommunikationsbaugruppe, durch einen anderen Busteilnehmer über den seriellen Bus 4 adressierbar ist, muß zunächst der Busteilnehmer, &zgr;. &Bgr;. während einer Initialisierungsphase, seine Busteilnehmeradresse erzeugen. Neben Kontakten zum Anschluß an den seriellen Bus 4 weist dazu das Anschlußmittel (nicht dargestellt) des Busteilnehmers weitere Kontakte zum Kontaktieren mit den Codierungsanschlüssen 9 des entsprechenden Steckplatzes auf. Ferner ist der Busteilnehmer mit Mitteln zum Einlesen der Potentiale (des Steckplatzcodes) an diesen Codierungsanschlüssen 9 versehen, aus welchen diese Mittel die Busteilnehmeradresse dieses Teilnehmers erzeugen. Im einfachsten Fall besteht diese zu erzeugende Adresse aus dem Steckplatzcode selbst.
Figur 3 zeigt eine Kontaktanordnung eines Steckplatzanschlusses. Dabei ist angenommen, daß im vorliegenden Beispiel die speicherprogrammierbare Steuerung nur ein Zentralrack umfaßt und daher kein Anschluß an den parallelen Bus 5 zur Adressierung eines Racks erforderlich ist. Anschlüsse KBP, KBN zum Anschluß an den seriellen Bus sind zwischen Steckplatzcodierungsanschlüssen SNO, SNl ... SN4 angeordnet, wodurch eine gute Abschirmung der Anschlüsse KBP, KBN erzielt wird. Eine verbesserte Abschirmung wird dadurch bewirkt, daß die Steckplatzcodierungsanschlüsse SNO, SNl ... SN4 und Potentialanschlüsse P5V, M5V die Anschlüsse KBP, KBN umgeben. Entsprechend sind die Kontakte des Anschlußmittels des Busteilnehmers angeordnet, welches, für den Fall, daß der Teilnehmer im Steckplatz gesteckt ist, mit diesen Steckplatzanschlüssen in Wirkverbindung steht.
Figur 4 zeigt ebenfalls die Anordnung von Anschlüssen eines Steckplatzes, wobei angenommen ist, daß ein Zentral- und ein Erweiterungsrack vorgesehen und der serielle Bus redundant
GR 96 G 4415 DE
• · &igr;
ausgeführt ist. Es sind deshalb Anschlüsse RNO, RNl, RN2, RN3, RN4 zum Anschluß des Busteilnehmers an den parallelen Bus 5 erforderlich. Über diese Anschlüsse sind die in den Anschlußeinheiten 6, 8 eingestellten Rackcodierungen durch entsprechende Potentiale {P5V, M5V) geführt. Erste und zweite Busanschlüsse KBPl, KBNl, KBP2, KBN2 eines ersten und eines zweiten seriellen Busses sind umgeben von Potentialanschlüssen P5V, M5V, Steckplatzcodierungsanschlüssen SNO, SNl ... SN4 und den Rackcodierungsanschlüssen RNO, RNl ... RN4, wodurch wiederum eine gute Abschirmung der Busanschlüsse KBPl, KBNl, KBP2, KBN2 erzielt wird. Entsprechend sind auch hier die Kontakte des Anschlußmittels des Busteilnehmers angeordnet, welches, für den Fall, daß der Teilnehmer im Steckplatz gesteckt ist, mit diesen Anschlüssen in Wirkverbindung steht.
Ferner weist das Anschlußmittel des Busteilnehmers Kontakte zum Anschluß an Anschlüsse ANl, AN2, AN3 auf, die für etwaige Erweiterungen reserviert sind. Z. B. sind in einem praktischen Ausführungsbeispiel der Erfindung die Anschlüsse ANl, AN2 zur Einstellung einer BAUD-Rate vorgesehen, welche der Busteilnehmer einem aktiv geschalteten Busteilnehmer über diese Anschlüsse anzeigt.

Claims (5)

GR 96 G 4415 DE Schutzansprüche
1. Busteilnehmer, der in eine mit mehreren Steckplätzen {la, Ib, ...) versehene Anordnung steckbar ist, deren Steckplätze (la, Ib, ...) über einen mit zumindest einer Leitung versehenen seriellen Bus (4) miteinander verbunden sind, mit einem Anschlußmittel, welches Kontakte zum Anschluß an den seriellen Bus (4) und an Codierungsanschlüsse (9,- SNO, SNl ... SN4) des Steckplatzes aufweist, welche zum Erzeugen eines Steckplatzcodes an Potentialleitungen (P5V, M5V) angeschlossen sind, wobei die Kontakte zum Anschluß an die Codierungsanschlüsse (9; SNO, SNl ... SN4) derart angeordnet sind, daß sich die Busleitungskontakte des seriellen Busses (4) zwischen diesen befinden.
2. Bus teilnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte zum Anschluß an die Potentialleitungen (P5V, M5V) gemeinsam mit den Kontakten zum Anschluß an die Codierungsanschlüsse (9; SNO, SNl ... SN4) die Busleitungskontakte des seriellen Busses (4) umgeben.
3. Busteilnehmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ,
- daß das Anschlußmittel ferner aufweist Kontakte zum Anschluß an einen parallelen Bus (5) der Anordnung, der zur Adreßcodierung einer Gruppe von Steckplätzen (la ... Ie; If ... Ij) vorgesehen ist, und
- daß die Kontakte zum Anschluß an den parallelen Bus (5) gemeinsam mit den Codierungsanschlüssen (9; SNO, SNl ... SN4) und den Potentialleitungsanschlüssen die Busleitungskontakte des seriellen Busses (4) umgeben.
4. Bus teilnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Busteilnehmer mit Mitteln zum Einlesen des Steckplatzcodes über die Kontakte des Anschlußmittels und zum Erzeugen der Busteilnehmeradresse aus diesem Steckplatzcode versehen ist.
GR 96 G 4415 DE
5. Anordnung mit mehreren Busteilnehmern nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
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