DE19723251A1 - Modulare Anschlußleitung - Google Patents
Modulare AnschlußleitungInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L49/00—Packet switching elements
- H04L49/40—Constructional details, e.g. power supply, mechanical construction or backplane
- H04L49/405—Physical details, e.g. power supply, mechanical construction or backplane of ATM switches
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L69/00—Network arrangements, protocols or services independent of the application payload and not provided for in the other groups of this subclass
- H04L69/30—Definitions, standards or architectural aspects of layered protocol stacks
- H04L69/32—Architecture of open systems interconnection [OSI] 7-layer type protocol stacks, e.g. the interfaces between the data link level and the physical level
- H04L69/322—Intralayer communication protocols among peer entities or protocol data unit [PDU] definitions
- H04L69/323—Intralayer communication protocols among peer entities or protocol data unit [PDU] definitions in the physical layer [OSI layer 1]
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine modulare Anschlußleitung.
Manche Steckverbinder beziehungsweise Buchsen haben mehr Kon
takte als für einen Dienst benötigt werden. Beispielsweise
hat ein RJ45-Stecker, der in der informationstechnischen Ver
kabelung eingesetzt wird, acht Kontakte. Für die Dienste wer
den aber in den meisten Fällen nur vier Kontakte benötigt,
beispielsweise die Kontakte 1, 2 und 7, 8 für ATM oder 1, 2 und
3, 6 für ISDN beziehungsweise 10Base-T. In der Regel sind die
Anschlußleitungen so ausgeführt, daß pro informationstechni
schem Anschluß beziehungsweise Buchse nur ein Dienst übertra
gen wird. An den meisten Arbeitsplätzen werden aber minde
stens zwei Dienste, beispielsweise PC und Telefon, benötigt,
weshalb auch in den einschlägigen Normen, wie DIN 50173 oder
ISO/IEC 11801, zwei Anschlüsse pro Arbeitsplatz empfohlen
werden.
Um zwei Dienste an einem informationstechnischen Anschluß zur
Verfügung zu haben, werden derzeit vier-paarige Kabel bis zum
Anschluß verlegt. Dort werden jeweils zwei Paare für eine
Buchse in einem Anschluß mit Doppelbuchse verlegt. In jeder
der beiden Buchsen bleiben vier Kontakte ungenutzt. Eine noch
schlechtere Ausnutzung der vorhandenen Leiter in den Kabeln
ist dann gegeben, wenn zwei getrennte Buchsen in zwei ge
trennten Einsätzen von Anschlüssen verwendet werden, da dann
zwei Kabel an die beiden Buchsen getrennt verlegt werden müs
sen. Insgesamt werden daher bei der gegenwärtigen Praxis beim
Anschließen von aktiven Geräten, beispielsweise PC, Telefon,
Workstation oder Router, die vorhandenen Leitungen und Kon
takte der Steckverbinder beziehungsweise Buchsen nur unzurei
chend genutzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine modulare An
schlußleitung bereitzustellen, durch die die vorhandenen Lei
tungen besser genutzt werden und bei der Montage Zeit und Ma
terial eingespart wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen
des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Es ist vorgesehen, daß die Anschlußleitung einen Stecker an
einem A-Ende, welches zum Anschluß an eine passive Einheit,
beispielsweise eine Wanddose oder ein Verteilerfeld, bestimmt
ist, und wenigstens zwei Stecker an wenigstens zwei E-Enden,
die zum Anschluß von aktiven Geräten, beispielsweise einer
Workstation oder eines Routers oder eines Telefons, bestimmt
sind, aufweist, und daß die Stecker an den E-Enden zu diesem
Zweck dienstspezifische Belegungen aufweisen.
Damit ist es möglich, durch eine modulare Anschlußleitung
wahlweise zwei oder mehrere Dienste an einem Arbeitsplatz zur
Verfügung zu stellen, obwohl nur eine Wandsteckdose, bei
spielsweise für einen RJ45-Stecker, vorgesehen ist. Durch die
übertragungstechnische Ausnutzung aller acht Kontakte des
Steckers beziehungsweise der Buchse kann mindestens eine
Buchse und mindestens ein Stecker am Anschlußkabel eingespart
werden im Vergleich zu den bisherigen Lösungen. Bei der Mon
tage des Telekommunikationsanschlusses, beispielsweise der
Wand- oder Bodendose, wird Zeit und Material gespart.
Schließlich ist auch pro Arbeitsplatz nur eine Anschlußlei
tung notwendig, was die Logistik vereinfacht.
Es ist vorteilhaft, wenn der Stecker an dem A-Ende eine Voll
belegung aufweist, weil dann alle acht Leiter für die Über
tragung von Signalen zur Verfügung stehen und auf verschiede
ne Dienste aufgeteilt werden können. In vorteilhafter Weise
sind die Stecker der Anschlußleitung durch flexible Kabel
miteinander verbunden, so daß die beiden Endgeräte an den E-
Enden nicht notwendigerweise nebeneinanderstehen müssen, ob
wohl sie in der Regel nicht weit voneinander entfernt sind.
Je nach dem Anwendungsfall und dem Umfeld, in dem die An
schlußleitungen eingesetzt werden, kann es vorteilhaft sein,
wenn die Leiter als getrennte Leitungen mit eigenem Kabelman
tel ausgebildet oder als Zipcord-Leitungen ausgeführt sind,
bei denen die Mäntel an einer Stelle zusammengefaßt sind und
daher leicht getrennt werden können, oder wenn die Leitungen
als Aufteilungskabel mit einem gemeinsamen Mantel ausgeführt
sind. Es kann auch vorteilhaft sein, wenn ein Schrumpf
schlauch die Leitungen am A-Ende umgibt, um die Trennbarkeit
dort zu stoppen.
In einigen Fällen können Einrichtungen zur Wellenwiderstands
anpassung und/oder Abschirmung in vorteilhafter Weise in dem
Stecker des A-Endes vorgesehen sein, um die Übertragungsei
genschaften der Anschlußleitung zu verbessern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beilie
genden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Beispiel für eine modulare Anschlußleitung, wobei
an den E-Enden ein Anschluß für den Dienst 10Base-T
und ein Anschluß für ein analoges Telefon vorgesehen
ist;
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anschlußlei
tung, bei der an den E-Enden ein Anschluß für den
Dienst ATN und einen Terminalserver vorgesehen ist;
und
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Anschlußleitung,
wobei an den E-Enden ein Anschluß für Videoübertra
gung und ein Anschluß für den Dienst ISDN vorgesehen
ist.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Anschlußleitung
10 gezeigt, die einen Stecker 12 am A-Ende, zwei flexible
Leitungen 14, 16 und zwei Stecker 18, 20 an den beiden E-
Enden aufweist.
Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt ist, sind alle Kontakte
22, die mit 1 bis 8 bezeichnet sind, belegt. In dem Stecker
18 sind nur die Kontakte 1, 2 und 3, 6 belegt, was den Dien
sten 10Base-T oder 100Base-TX entspricht. In dem Stecker 20
sind die Kontakte 4, 5 belegt, was der Belegung für ein ana
loges Telefon entspricht.
Bei diesem Beispiel könnten die Leiter, die mit den Kontakten
7, 8 des Steckers 12 verbunden sind, über ein weiteres Kabel
an einen weiteren Endstecker an dem E-Ende beispielsweise für
ein weiteres analoges Telefon verbunden sein. Damit würden
dann alle acht Kontakte des Steckers 12 für drei Endgeräte
ausgenutzt werden können.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine modulare An
schlußleitung 30 mit einem Stecker 32 an dem A-Ende, zwei
flexiblen Leitungen 34, 36 und zwei Steckern 38, 40 an den E-
Enden der beiden Leitungen 24, 36.
Alle Kontakte 42, die mit 1 bis 8 bezeichnet sind, sind be
legt. In dem Stecker 38 ist eine Belegung 1, 2 und 7, 8 für
den Dienst ATM oder den Dienst FDDI (TP-PMD) vorgesehen. An
dem anderen Stecker 40 des E-Endes ist eine Belegung 3, 4 und
5, 6 für einen Terminalserver vorgesehen. In diesem Fall wer
den alle acht Leitungen, die mit den Kontakten 42 des Steckers
32 verbunden sind, zur Übertragung ausgenutzt, da die
angeschlossenen Dienste jeweils vier Leitungen beanspruchen.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer modularen
Anschlußleitung 50 mit einem Stecker 52 an dem A-Ende, zwei
flexiblen Leitungen 54, 56 und zwei Steckern 58, 60 an den E-
Enden der Anschlußleitung.
Der Stecker 58 ist ein IEC-Stecker, d. h. ein koaxialer Stecker
für Videoübertragung. Der Stecker 60 ist ersichtlich wie
derum ein RJ45-Stecker, der für den Dienst ISDN mit 3, 4 und
5, 6 belegt ist. Dieses Beispiel zeigt, daß an den E-Enden
auch unterschiedliche Stecker, beispielsweise RJ45-Stecker,
Koaxialstecker oder Stecker nach anderen Normen vorgesehen
sein können.
Die folgende Tabelle zeigt einige Beispiele für mögliche Be
legungen der Kontakte der Stecker an dem A-Ende und den E-
Enden, beziehungsweise Kombinationsmöglichkeiten der Pin-
Belegungen für RJ45-Stecker bei einer modularer Anschlußlei
tung zur Diensteaufteilung.
Tabelle
Claims (8)
1. Modulare Anschlußleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußleitung zur Dienstaufteilung einen Stecker (12, 32,
52) an einem A-Ende und wenigstens zwei Stecker (18, 20; 38,
40; 58, 60) an wenigstens zwei E-Enden aufweist, und daß die
Stecker an den E-Enden dienstspezifische Belegungen aufwei
sen.
2. Anschlußleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stecker (12, 32, 52) am A-Ende eine Vollbelegung auf
weist.
3. Anschlußleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stecker durch flexible Leitungen (14, 16; 34, 36; 54,
56) miteinander verbunden sind.
4. Anschlußleitung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leitungen als getrennte Leitungen mit eige
nem Kabelmantel ausgeführt sind.
5. Anschlußleitung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leitungen als Zipcord-Leitungen ausgeführt
sind, bei denen die Mäntel an einer Stelle zusammengefügt
sind.
6. Anschlußleitung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leitungen als Aufteilungskabel mit einem
gemeinsamen Mantel ausgeführt sind.
7. Anschlußleitung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekenn
zeichnet durch ein Schrumpfschlauch, der die Leitungen am
A-Ende umgibt.
8. Anschlußleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Wellenwiderstandsan
passung und/oder Abschirmung in dem Stecker des A-Endes.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123251 DE19723251A1 (de) | 1997-06-03 | 1997-06-03 | Modulare Anschlußleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123251 DE19723251A1 (de) | 1997-06-03 | 1997-06-03 | Modulare Anschlußleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19723251A1 true DE19723251A1 (de) | 1998-12-10 |
Family
ID=7831267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997123251 Withdrawn DE19723251A1 (de) | 1997-06-03 | 1997-06-03 | Modulare Anschlußleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19723251A1 (de) |
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1997
- 1997-06-03 DE DE1997123251 patent/DE19723251A1/de not_active Withdrawn
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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HOLZMANN,H., GRAU,K.J.: Elektrische Flachkabel- und Anschlußelemente für die Steuer- und Regeltechnik. In: Sonderdruck aus "ingenieur digest", H.3, März 1980, 19.Jg. * |
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CCS TECHNOLOGY, INC., WILMINGTON, DEL., US |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: STURM, C., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 65195 WIESBADEN |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HOMEWAY GMBH, 96465 NEUSTADT, DE |
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