DE29604125U1 - Steckbarer Busteilnehmer - Google Patents
Steckbarer BusteilnehmerInfo
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Description
Steckbarer Busteilnehmer
Die Erfindung betrifft einen Busteilnehmer, der in eine mit mehreren Steckplätzen versehene Anordnung steckbar ist, deren
Steckplätze über einen mit zumindest einer Leitung versehenen seriellen Bus miteinander verbunden sind, wobei der Busteilnehmer
ein mit Kontakten versehenes Anschlußmittel zum Anschluß an den seriellen Bus aufweist und mit Mitteln zum Einstellen
einer Busteilnehmeradresse versehen ist, die zur Adressierung des Busteilnehmers über den seriellen Bus durch
einen weiteren in die Anordnung steckbaren Busteilnehmer vorgesehen ist.
Damit Busteilnehmer in einem Bussystem über einen seriellen Bus kommunizieren können, ist es zunächst erforderlich, diese
Busteilnehmer mit einer Teilnehmeradresse zu versehen, unter welcher ein gerade aktiv geschalteter Busteilnehmer die weiteren
Teilnehmer adressiert. Dazu sind auf den Teilnehmern häufig Codierschalter vorgesehen, mit welchen ein Anwender
entsprechend einer Projektierung vor dem Betrieb des Bussystems die Adressen einstellt. Um Störungen während der
Kommunikation zu vermeiden, muß gewährleistet sein, daß eine Busteilnehmeradresse nicht mehrfach vergeben, sondern jedem
Teilnehmer eine eindeutige Adresse zugeordnet wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Busteilnehmer der eingangs genannten Art zu schaffen, in welchem
eine Adreßeinstellung vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
l angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhaft ist, daß der Busteilnehmer automatisch seine Teilnehmeradresse einstellt, wodurch der Projektierungsauf
wand für einen Anwender verringert wird.
GR 96 G 4413 DE
In einer Ausgestaltung der Erfindung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 weist das Anschlußmittel Kontakte zum Anschluß an
einen parallelen Bus der Anordnung auf, der zur Codierung einer Gruppe von Steckplätzen vorgesehen ist. Dadurch ist es
möglich, ein System mit adressierbaren Zentral- und Erweiterungsracks
zu verwirklichen, wobei jeweils ein Rack eine Gruppe von Steckplätzen umfaßt. Jedes Rack ist über einen
eingestellten Code oder über eine diesem Code zugeordnete Adresse adressierbar, die Busteilnehmer in einem Rack durch
die Steckplatzcodes oder durch die aus diesen Steckplatzcodes erzeugten Busteilnehmeradressen. Für jedes Rack können die
gleichen Steckplatzcodes vorgesehen werden. Jeder Busteilnehmer
ist über die Rackadresse und den Steckplatzcode eindeutig identifizierbar.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3 wird durch die Anordnung der Kontakte
eine gute Abschirmung der seriellen Busleitungskontakte erzielt, wodurch aufwendige Abschirmungsmaßnahmen entfallen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
veranschaulicht ist, werden im folgenden die Erfindung sowie Ergänzungen und Weiterbildungen näher beschrieben
und erläutert.
Es zeigen
Figur 1 ein Prinzipschaltbild einer Anordnung mit Steckplätzen,
Figur 2 eine Steckplatzcodierungsschaltung, Figur 3 eine Kontaktanordnung eines Steckplatzanschlusses
und
Figur 4 eine weitere Kontaktanordnung eines Steckplatzanschlusses.
GR 96 G 4413 DE ·· ·· ; : ,*
In Figur 1 sind mit la, Ib ... Ij mit Busteilnehmern bestückbare
Steckplätze einer speicherprogrammierbaren Steuerung bezeichnet, die ein Zentralrack 2 und ein Erweiterungsrack
3 umfaßt. Die Steckplätze la, Ib ... Ij sind über einen
seriellen Bus 4 miteinander verbunden, wobei eine Anschlußeinheit 6 des Zentralracks 2, ein Verbindungskabel 7 und eine
Anschlußeinheit 8 des Erweiterungsracks 3 den seriellen Bus 4 mit den entsprechenden Busleitungen im Rack 3 verbinden. Die
Anschlußeinheiten 6, 8 sind mit Codierschaltern (nicht dargestellt) versehen, mit welchen jeweils eine Rackadresse für
das Zentral- und das Erweiterungsrack einstellbar ist, wobei dieser Code einem parallelen Bus 5 zugeführt ist. Codierungsanschlüsse
9 der Steckplätze la, Ib ... Ij sind zum Einstellen von Steckplatzcodes an Potentialleitungen (nicht dargestellt)
angeschlossen, wobei innerhalb eines Racks 2, 3 unterschiedliche Steckplatzcodes eingestellt werden, damit jeder
Steckplatz eindeutig identifizierbar ist.
Zur Verdeutlichung der Steckplatzcodeeinstellung wird auf Figur 2 verwiesen, in welcher eine Steckplatzcodierungsschaltung
dargestellt ist. Zwei Potentialleitungen P5V, M5V sind über Schutzbeschaltungen R, C zu den Steckplätzen la, Ib ...
Ij geführt und nach Maßgabe der gewünschten einzustellenden
Codierung an die Codierungsanschlüsse 9 der jeweiligen Steckplatze
angeschlossen. Im Beispiel ist am Steckplatz la der Code 10100 eingestellt, dem Steckplatz Ib ist der Code 01100
zugeordnet.
Damit ein in einen der Steckplätze la ... Ij steckbarer Busteilnehmer,
z. B. eine Kommunikationsbaugruppe, durch einen anderen Busteilnehmer über den seriellen Bus 4 adressierbar
ist, muß zunächst der Busteilnehmer, z. B. während einer Initialisierungsphase,
seine Busteilnehmeradresse erzeugen. Neben Kontakten zum Anschluß an den seriellen Bus 4 weist dazu
das Anschlußmittel (nicht dargestellt) des Busteilnehmers
weitere Kontakte zum Kontaktieren mit den Codierungsanschlüssen 9 des entsprechenden Steckplatzes auf. Ferner ist der
GR 96 G 4413 DE
Busteilnehmer mit Mitteln zum Einlesen der Potentiale {des Steckplatzcodes) an diesen Codierungsanschlüssen 9 versehen,
aus welchen diese Mittel die Busteilnehmeradresse dieses Teilnehmers erzeugen. Im einfachsten Fall besteht diese zu
erzeugende Adresse aus dem Steckplatzcode selbst.
Figur 3 zeigt eine Kontaktanordnung eines Steckplatzanschlusses. Dabei ist angenommen, daß im vorliegenden Beispiel die
speicherprogrammierbare Steuerung nur ein Zentralrack umfaßt und daher kein Anschluß an den parallelen Bus 5 zur Adressierung
eines Racks erforderlich ist. Anschlüsse KBP, KBN zum Anschluß an den seriellen Bus sind zwischen Steckplatzcodierungsanschlussen
SNO, SNl ... SN4 angeordnet, wodurch eine gute Abschirmung der Anschlüsse KBP, KBN erzielt wird. Eine
verbesserte Abschirmung wird dadurch bewirkt, daß die Steckplatzcodierungsanschlüsse
SNO, SNl ... SN4 und Potentialanschlüsse P5V, M5V die Anschlüsse KBP, KBN umgeben. Entsprechend
sind die Kontakte des Anschlußmittels des Busteilnehmers angeordnet, welches, für den Fall, daß der Teilnehmer
im Steckplatz gesteckt ist, mit diesen Steckplatzanschlüssen in Wirkverbindung steht.
Figur 4 zeigt ebenfalls die Anordnung von Anschlüssen eines Steckplatzes, wobei angenommen ist, daß ein Zentral- und ein
Erweiterungsrack vorgesehen und der serielle Bus redundant ausgeführt ist. Es sind deshalb Anschlüsse RNO, RNl, RN2,
RN3, RN4 zum Anschluß des Busteilnehmers an den parallelen Bus 5 erforderlich. Über diese Anschlüsse sind die in den Anschlußeinheiten
6, 8 eingestellten Rackcodierungen durch entsprechende Potentiale (P5V, M5V) geführt. Erste und zweite
Busanschlüsse KBPl, KBNl, KBP2, KBN2 eines ersten und eines zweiten seriellen Busses sind umgeben von Potentialanschlüssen
P5V, M5V, Steckplatzcodierungsanschlüssen SNO, SNl ... SN4 und den Rackcodierungsanschlussen RNO, RNl ... RN4, wodurch
wiederum eine gute Abschirmung der Busanschlüsse KBPl, KBNl, KBP2, KBN2 erzielt wird. Entsprechend sind auch hier
die Kontakte des Anschlußmittels des Busteilnehmers angeord-
GR 96 G 4413 DE ,J .· .".···; .··..··
net, welches, für den Fall, daß der Teilnehmer im Steckplatz gesteckt ist, mit diesen Anschlüssen in Wirkverbindung steht.
Ferner weist das Anschlußmittel des Busteilnehmers Kontakte zum Anschluß an Anschlüsse ANl, AN2, AN3 auf, die für etwaige
Erweiterungen reserviert sind. Z. B. sind in einem praktischen Ausführungsbeispiel der Erfindung die Anschlüsse ANl,
AN2 zur Einstellung einer BAUD-Rate vorgesehen, welche der Busteilnehmer, einem aktiv geschalteten Busteilnehmer über
diese Anschlüsse anzeigt.
Claims (6)
1. Busteilnehmer, der in eine mit mehreren Steckplätzen {la,
Ib, ...) versehene Anordnung steckbar ist, deren Steckplätze (la, Ib, ...) über einen mit zumindest einer Leitung versehenen
seriellen Bus (4) miteinander verbunden sind, wobei der Busteilnehmer ein mit Kontakten versehenes Anschlußmittel zum
Anschluß an den seriellen Bus (4) aufweist und mit Mitteln zum Einstellen einer Busteilnehmeradresse versehen ist, die
zur Adressierung des Busteilnehmers über den seriellen Bus
(4) durch einen weiteren in die Anordnung steckbaren Busteilnehmer
vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Anschlußmittel ferner Kontakte aufweist zum An-Schluß an Codierungsanschlüsse (9; SNO, SNl ... SN4) des
Steckplatzes, wobei diese Codierungsanschlüsse zum Erzeugen eines Steckplatzcodes an Potentialleitungen {P5V, M5V) angeschlossen
sind, und
- daß der Busteilnehmer mit Mitteln zum Einlesen des Steckplatzcodes
über die Kontakte des Anschlußmittels und zum Erzeugen der Busteilnehmeradresse aus diesem Steckplatzcode
versehen ist.
2. Bus teilnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußmittel ferner aufweist Kontakte zum Anschluß an einen parallelen Bus (5) der Anordnung, der zur
Adreßcodierung einer Gruppe von Steckplätzen (la ... Ie; If ... Ij) vorgesehen ist.
3. Busteilnehmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich Busleitungskontakte des seriellen Busses
(4) zwischen den Kontakten zum Anschluß an die Codierungsanschlüsse (9; SNO, SNl ... SN4) befinden.
4. Busteilnehmer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakte zum Anschluß an die Potentialleitungen {P5V, M5V) gemeinsam mit den Kontakten zum Anschluß an
GR 96 G 4413 DE
die Codierungsanschlüsse (9; SNO, SNl ... SN4) die Busleitungskontakte
des seriellen Busses (4) umgeben.
5. Busteilnehmer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakte zum Anschluß an den parallelen Bus
(5) gemeinsam mit den Kontakten der Codierungsanschlüsse (9;
SNO, SNl ... SN4) und den Kontakten der Potentialleitungsanschlüsse
die Busleitungskontakte des seriellen Busses {4) umgeben.
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6. Anordnung mit mehreren Busteilnehmern nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29604125U DE29604125U1 (de) | 1996-03-07 | 1996-03-07 | Steckbarer Busteilnehmer |
DE19631386A DE19631386A1 (de) | 1996-03-07 | 1996-08-02 | Steckbarer Busteilnehmer |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29604125U DE29604125U1 (de) | 1996-03-07 | 1996-03-07 | Steckbarer Busteilnehmer |
Publications (1)
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Family
ID=8020601
Family Applications (2)
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DE29604125U Expired - Lifetime DE29604125U1 (de) | 1996-03-07 | 1996-03-07 | Steckbarer Busteilnehmer |
DE19631386A Withdrawn DE19631386A1 (de) | 1996-03-07 | 1996-08-02 | Steckbarer Busteilnehmer |
Family Applications After (1)
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DE (2) | DE29604125U1 (de) |
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Also Published As
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DE19631386A1 (de) | 1997-09-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960704 |
|
R163 | Identified publications notified |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19990827 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20020802 |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20041001 |