DE29603352U1 - Vorrichtung zum Laden eines Blockes und gegebenenfalls einer Preßscheibe in eine liegende Metallstrangpresse - Google Patents

Vorrichtung zum Laden eines Blockes und gegebenenfalls einer Preßscheibe in eine liegende Metallstrangpresse

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DE29603352U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C33/00Feeding extrusion presses with metal to be extruded ; Loading the dummy block

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Description

PATENTANWÄLTE · HEMMERICy*MÜ*LLEB ■ (SRÖSSE .'POLLfJlEIER · VALENTIN · GIHSKE
16.02.1996 pr.hk 53 345
SMS Schloemann GmbH, Josefstr. 10, 51377 Leverkusen
Vorrichtung zum Laden eines Blockes und gegebenenfalls einer Preßscheibe in eine liegende Metallstrangpresse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Laden eines Blockes und gegebenenfalls einer Preßscheibe in eine liegende Strangpresse, bei der in einer Ebene, zu der die Strangpressenachse senkrecht steht, ein Schubteil (Wagen, Schlitten, Schieber) schräg oder horizontal verfahrbar oder ein Schwenkteil (Schwenkarm) schwenkbar ist und der mit diesem verbundene Tragteil (Ladeschale, Zange, Büchse) aus einer Beschickungsposition in eine Zwischenposition und weiter in die Pressenachse verbringbar ist. Um Störungen im Arbeitsablauf auszuschließen ist ein genaues Anfahren der Positionen durch den Tragteil erforderlich. Um die im Rahmen eines Preßzyklus anfallenden Nebenzeiten zu minimieren ist es erforderlich die Zeit für das Laden eines Blockes kurz zu halten, was unter anderem ein schnelles Ein- und Ausbringen des Schub- bzw. Schwenkteils einschließlich des mit ihm verbundenen Tragteils erfordert. Die genannten Erfordernisse erschweren einander,
Aufgabe der Erfindung ist es, das genaue Anfahren der Positionen trotz sehr hoher Schub- bzw. Schwenkgeschwindigkeit des mit dem Tragteil verbundenen Schub- bzw. Schwenkteils zu erreichen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß der Schub- bzw. Schwenkteil einer Ladevorrichtung aus einem in einer Basisführung quer zur Pressenachse bewegbaren Basis-Schubteil bzw. aus einem um ein Basislager in der Ebene quer zur Pressenachse schwenbaren Basis-Schwenkteil und aus einem mit dem Tragteil versehenen, in dem Basis-Schubteil bzw. Basis-Schwenkteil beweglichen Trabanten-Schubteil bzw. Trabanten-Schwenkteil gebildet ist, und dabei der Schubweg des Basis-Schubteils bzw. der Schwenkwinkel des Basis-Schwenkteils einerseits und der Schubweg
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PATENTANWÄLTE · HEMMERIpJi; I^ÜLLeK*GHO^SEIf'cJkl.iyiEIER · VALENTIN · GIHSKE -2-
des Trabanten-Schubteils bzw. der Schwenkwinkel des Trabanten-Schwenkteils im Basis-Schubteil bzw. Basis-Schwenkteil andererseits je einem der Weg- bzw. Winkelmaße zwischen der Beschickungsposition und der Zwischenstation, sowie der Zwischenstation und der Pressenachse entsprechen, und ferner das Basis-Schubteil bzw. Schwenkteil sowie das Trabanten-Schubteil bzw. Schwenkteil zeitversetzt oder gleichezitig bewegbar sind.
Als Schub- bzw. Schwenkteil, mit dem der Weg von der Zwischenposition in die Pressenachse und zurück ausgeführt wird, wird mit besonderem Vorteil der Trabanten-Schubteil bzw. -Schwenkteil vorgesehen, denn der dem Abstand der Zwischenposition zur Pressenachse entsprechende Schubweg bzw. Schwenkweg ist in der Regel kürzer als der dem Abstand von Zwischenposition und Beschickungsposition entsprechende Schubweg bzw. Schwenkweg, wobei auch die geringere Masse des Trabanten-Schubteils bzw. -Schwenkteils der Minimierung der Nebenzeiten entgegenkommt. Für ein schnelles Ausfahren des mit dem Trabanten-Schubteil bzw. -Schwenkteil verbundenen Tragteils - worauf es in besonderem Maße ankommt - können zudem der Trabanten-Schubteil bzw. -Schwenkteil in dem Basis-Schubteil bzw. -Schwenkteil und dieser in der Basisführung bzw. um das Basislager gemeinsam, zeitgleich bewegt werden, so daß sich die Fahr- bzw. Schwenkgeschindigkeiten addieren. Wenn der Schub- bzw. Schwenkweg des Trabanten-Schubteils bzw. Schwenkteils geringer ist als der des Basis-Schubteils bzw. -Schwenkteils so ergibt sich eine zweite, zwischen der ersten Zwischenposition und der Beschickungsposition gelegene Zwischenposition indem nur der Trabanten-Schubteil bzw. -Schwenkteil auf die Pressenachse zu verfahren wird, wobei diese zweite Zwischenposition insbesondere für Wartungs- und Inspektionszwecke außerhalb des eigentlichen Pressenzyklus nutzbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen die
Figur 1 eine Ausführung mit Schubteilen in einer Seitenansicht in der Stellung des in die Pressenachse verbrachten
PATENTANWÄLTE · HEMMER!^,· tyÜLLEBi^GßOSSE,,POLL1MElER · VALENTIN · GIHSKE -3-
Tragteils, zu der die
Figur 2 eine Stirnansicht und die
Figur 3 eine Aufsicht zeigt. In kleinerem Maßstab ist die Vorrichtung in
Figur 4 mit sich in der Beschickungsposition, in
Figur 5 mit sich in der Zwischenposition und in
Figur 6 mit sich in einer weiteren, zweiten Zwischenposition befindlichen Tragteil dargestellt.
Eine Ausführung mit Schwenkteilen ist in der
Figur 7 in einer Seitenansicht in der Stellung des in die Pressenachse verbrachten Tragteils und in kleinerem Maßstab in
Figur 8 mit sich in der Beschickungsposition und in
Figur 9 mit sich in der Zwischenposition befindenden Tragteil dargestellt.
g^ In Fig. 1 ist mit 1 eine Strangpresse bezeichnet, aus deren Blockaufnehmer 2 heraus ein in diesen einzubringender Block 3 verpreßt wird. Hierzu ist bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Ladevorrichtung 4 mit horizontal im rechten Winkel zur Achse 5 der Strangpresse 1 bewegbaren Schubteil vorgesehen. Die Ladevorrichtung 4 besteht aus einem in einer Basisführung 6 horizontal beweglichen Basis-Schubteil 7 und einem in diesem ebenfalls horizontal beweglich geführten Trabanten-Schubteil 8, welcher an seiner der Pressenachse 5 zugekehrten Stirnseite mit einem zangenartig ausgebildeten Tragteil 9 versehen ist. In der in Fig. 1 dargestellten Stellung ist der Tragteil 9 mit dem von ihm getragenen Block 3 in die Pressenachse 5 eingefahren, so daß der Block 3 in die Bohrung des Blockaufnehmers 2 verbracht werden
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kann. Sobald der Block 3 so weit in den Blockaufnehmer 2 verbracht ist, daß er keine Unterstützung durch den Tragteil 9 mehr benötigt, wird der Tragteil 9 (im Ausführungsbeispiel nach dem Öffnen der ihn bildenden Zangenarme 9a) aus der Pressenachse 5 und dem Arbeitsbereich der bweglichen Bauteile der Strangpresse 1 - wie dem Fahrweg des Blockaufnehmers 3 ausgefahren bis in die in Fig. 4 dargestellte Endstellung, die zugleich die Beschickungsposition bildet, in der ein von einem nicht dargestellten Ofen kommender folgender Block 3 in den Tragteil 9 eingebracht wird. Zur Minimierung der Nebenzeiten des StrangpreßVorgangs werden beim Ausfahren der Trabanten-Schubteil 8 im Basis-Schubteil 7 und der Basis-Schubteil 7 in der Basisführung 6 gleichzeitig bewegt, so daß sich deren Fahrgeschindigkeiten addieren.
Zum Verschieben des Basis-Schubteils 7 in der Basisführung 6 ist in letzterer im Stützpunkt 10 der Zylinder 11 einer Kolben-Zylindereinheit abgestützt, deren Kolbenstange 12 bei 13 mit dem Trabanten-Schubteil 8 verbunden ist. Der Zylinder 14 einer weiteren Kolben-Zylinder-Einheit ist im Stützpunkt 15 im Basis-Schubteil 7 abgestützt und die Kolbenstange 16 dieser Kolben-Zylinder-Einheit ist mit dem Trabanten-Schubteil 8 bei 17 verbunden. Der Fahrweg des Basis-Schubteils 7 in der Basisführung 6 ist durch verstellbare Anschläge 18 und der Fahrweg des Trabanten-Schubteils 8 im Basis-Schubteil 7 ist durch verstellbare Anschläge 19 begrenzt.
Sobald in der in Fig. 4 dargestellten Beschickungsposition ein neuer Block 3 für einen nächsten Preßvorgang in den Tragteil 9 geladen ist, wird der Basis-Schubteil 7 mittels der Kolben-Zylinder-Einheit 12/11 in der Basisführung 6 auf die Strangpresse 1 zu verfahren und nimmt dabei den Trabanten-Schubteil 8 mit, so daß der Tragteil 9 in die in Fig. 5 dargestellte Zwischenposition gelangt, die als Wartestellung und/oder für die Berußung der Blockstirnfläche, für die Inspektion des Blockes, das Einfahren eines Schiebers für den Blockvorschub, das Feststellen der jeweiligen Blocklänge und dergleichen Hilfsoperationenvorgesehen ist. Nach Abschluß der vorbereitenden Operationen wird der Trabanten-Schubteil 8 mittels der Kolben-
PATENTANWÄLTE · HEMMERiQfcu MJJLLER,·. GRQSSE »FtfLlJ/IEIER · VALENTIN · GIHSKE -5-
Zylinder-Einheit 16/14 im Basis-Schubteil 7 auf die Strangpresse 1 zu verschoben bis in die in Fig. 1 dargestellte Stellung, in der sich der Tragteil 9 mit dem von ihm getragenen neuen Block 3 in der Pressenachse 5 befindet, so daß ein weiterer Preßvorgang ablaufen kann.
Eine andere Zwischenposition des Trabanten-Schubteils 8 mit dem Tragteil 9 ist in der Fig. 6 dargestellt. Diese Zwischenposition wird erreicht, indem der Trabanten-Schubteil 8 in dem Basis-Schubteil 7 auf die Strangpresse 1 zu verschoben ist, der Basis-Schubteil 7 jedoch in seiner von der Strangpresse 1 entferntesten Position verbleibt. In dieser Zwischenposition können andere als die vorerwähnten Inspektions- und Wartungsarbeiten durchgeführt werden, die außerhalb des üblichen Pressenzyklus erforderlich werden.
Das in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Ladevorrichtung 20, die aus einem in einer Ebene, zu der die Pressenachse 5 senkrecht steht, schwenkbaren Basis-Schwenkteil 21 und einem Trabanten-Schwenkteil 22 besteht. Das Basis-Schwenkteil 21 ist um ein Basislager 23 mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit 24 schwenkbar. In dem Basis-Schwenkteil 21 geführt ist das Trabanten-Schwenkteil 22, welches über ein von einem nicht dargestellten Motor und Getriebe angetriebenes Ritzel 25 in dem Basis-Schwenkteil 21 bewegbar ist.
Der Arbeitsablauf ist bei beiden Ausführungsbeispielen einander entsprechend, wobei die Positionen der Fig. 1 und Fig. 7, die Beschickungsposition der Fig. 4 und Fig. 8 sowie die Zwischenposition der Fig. 5 und Fig. 9 einander entsprechen.

Claims (3)

PATENTANWÄLTE · HEMMERIGtf · täÜLlldR .teRÖSSEVfSclLLMElER · VALENTIN · GIHSKE -6- 16.02.1996 pr.hk 53 345 SMS Schloemann GmbH, Josefstr. 10, 51377 Leverkusen Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zum Laden eines Blockes und gegebenenfalls einer Preßscheibe in eine liegende Metallstrangpresse, bestehend aus einem in einer Ebene quer zur Achse der Strangpresse gradlinig schräg oder horizontal verfahrbaren oder schwenkbaren, mit einem Tragteil für den Block und gegebenenfalls die Preßscheibe versehenen Schub- oder Schwenkteil, mit dem der Tragteil von einer Beschickungsposition über eine Zwischenposition in die Pressenachse einbringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schub- bzw. Schwenkteil aus einem in einer Basisführung quer zur Pressenachse bewegbaren Basis-Schubteil bzw. aus einem um ein Basislager in der Ebene quer zur Pressenachse schwenkbaren Basis-Schwenkteil und aus einem mit dem Tragteil versehenen, in dem Basis-Schubteil bzw. Basis-Schwenkteil beweglichen Trabanten-Schubteil bzw. Trabanten-Schwenkteil gebildet ist, wobei der Schubweg des Basis-Schubteils bzw. der Schwenkweg des Basis-Schwenkteils einerseits, und der Schubweg des Trabanten-Schubteils bzw. Schwenkwinkel des Trabanten-Schwenkteils im Basis-Schubteil bzw. -Schwenkteil andererseits je einem der Weg- bzw. Winkelmaße zwischen der Beschickungsposition, der Zwischenposition und der Pressenachse entsprechen, und wobei das Basis-Schubteil bzw. -Schwenkteil sowie das Trabanten-Schubteil bzw. Schwenkteil gegenüber dem Basis-Schubteil bzw. -Schwenkteil zeitversetzt oder gleichzeitig bewegbar sind.
• IM··
PATENTANWÄLTE · HEMMERIfitj,- MÜLLER.·^GLfSOSSE!!pöLLiMEIER · VALENTIN · GIHSKE -7-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schubweg des Basis-Schubteils bzw. der Schwenkwinkel des Basis-Schwenkteils für den Weg des Tragteils zwischen der Beschickungsposition und der Zwischenposition und der Schubweg des Trabanten-Schubteils bzw. der Schwenkwinkel des Trabanten-Schwenkteils im Basis-Schubteil bzw. -Schwenkteil für den Weg des Tragteils zwischen der Zwischenposition und der Pressenachse vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schub- bzw. Schwenkweg des Trabanten-Schubteils bzw. -Schwenkteils geringer bemessen ist als der Schub- bzw. Schwenkweg des Basis-Schubteils bzw. -Schwenkteils.
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