DE29601711U1 - Hubarbeitsbühne für Dachdeckerkran - Google Patents
Hubarbeitsbühne für DachdeckerkranInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F11/00—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
- B66F11/04—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
- B66F11/044—Working platforms suspended from booms
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Description
i , &iacgr;
Firma Theodor Klaas GmbH & Co. KG, Raiffeisenstr. 19, 59387 Ascheberg
"Hubarbeitsbühne für Dachdeckerkran"
Die Neuerung betrifft eine Hubarbeitsbühne nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Hubarbeitsbühnen allgemein sind in vielfältigen Ausgestaltungen bekannt. Zur Verwendung an Dachdeckerkranen eignen
sich die Hubarbeitsbühnen, um das Einsatzgebiet eines Dachdeckerkranes zu erweitern und neben dem Materialtransport
auch die Durchführung von Arbeiten an schwer zugänglichen Stellen zu ermöglichen, z. B. die Erneuerung von Dachrinnen
od. dgl., für die ansonsten ein Gerüst erforderlich wäre.
Dabei weisen die bekannten Hubarbeitsbühnen den Nachteil auf, daß sie insgesamt pendelbeweglich aufgehängt sind, so
daß bei horizontalen Kräften, z.B. beim Bohren oder Hämmern, die Hubarbeitsbühne nachgibt. Auf diese Weise werden die Ar
beiten häufig erschwert.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Hubarbeitsbühne dahingehend zu verbessern, daß sie die
Durchführung von Arbeiten für das in der Hubarbeitsbühne be
findliche Personal erleichtert.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Hubarbeitsbühne mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, die Hubarbeitsbühne einerseits festzusetzen, so daß auch horizontale Kräfte
aufgenommen werden können, so daß die Arbeiten erleichtert werden. Die dafür vorgesehenen Feststellmittel sind lösbar, so
daß auch bei unterschiedlichen Mastneigungen sichergestellt
• ·
werden kann, daß die Hubarbeitsbühne vertikal oder zumindest etwa vertikal ausgerichtet ist.
Zu diesem Zweck ist an der Hubarbeitsbühne eine Gabel vorgesehen, die fest mit der Klappspitze verbunden werden kann.
Gegenüber der Gabel ist der Korb der Hubarbeitsbühne pendelbeweglich.
Die Gabel ist in dieser Pendeiebene an der Klappspitze unbeweglich befestigt.
Die Feststellmittel können beispielsweise eine Verzahnung
zweier EJauteile von Gabel und Korb umfassen, damit diese
beiden E3auteile gegeneinander festgesetzt werden können. Auch ist es denkbar, eine Lochscheibe mit verschiedenen Bohrungen
vorzusehen und je nach Winkelstellung von Korb und Gabel Arretierstifte in diese Bohrungen einzubringen, um den
Korb gegenüber der Gabel festzusetzen.
Vorteilhaft können Antriebsmittel vorgesehen sein, die eine kraftunterstützte Beweglichkeit zwischen Korb und Gabel ermöglichen.
So kann eine kontrollierte Winkelverstellung von
Korb und Gabel zueinander erfolgen, wobei in der jeweiligen Stellung eine automatische Festsetzung des Korbes z. B. durch
ein selbsthemmendes Schneckengetriebe, geschlossene Hydraulikventile od. dgl. ermöglicht wird.
Eine preisgünstige Anordnung mit weitestgehend handelsüblichen Bauteilen wird dadurch ermöglicht, daß die Winkelverstellung
zwischen Korb und Gabel durch eine Teieskopzylinderanordnung bewirkt wird.
Eine automatische Justierung des Korbes zu dessen senkrechter Ausrichtung kann durch eine Steuerung vorgesehen sein, so
daß der Benutzer bei einer Mastverstellung nicht zusätzlich den Korb der Hubarbeitsbühne mitsteuern muß. Auf diese Weise ist
die Bedienung des Dachdeckerkranes durch nur eine Person
möglich, wobei diese Person im Korb der Hubarbeitsbühne ar-
*i ·
beiten kann und mit Hilfe handelsüblicher Fernsteuerungen den Dachdeckerkran bedienen kann.
Eine derartige automatische Steuerung für die Ausrichtung des Korbes kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß ein Lagesensor
vorgesehen ist, der die senkrechte Ausrichtung des Korbes ermittelt, einschl. eines geringen Toieranzbereiches für eine
Winkelversteilung zu beiden Seiten der Pendelbeweglichkeit des Korbes. Bei einer derartigen Ausrichtung können die Antriebsmittel
eine Sperrstellung einnehmen, die die gewünschte
Festsetzung des Korbes bewirkt.
Wird der Toleranzbereich der senkrechten Ausrichtung des Korbes überschritten, so wird dieses durch den Lagesensor registriert.
Die Steuerung kann dann automatisch die Antriebsmit
tel für eine Korrektur zuschalten, so daß die Winkelverstellung
zwischen Korb und Gabel vorgenommen wird, bis der Korb sich wieder in seiner als senkrecht erkannten Ausrichtung befindet.
Aus Sicherheitsgründen kann ein zweiter, größerer Toleranzbe
reich gegenüber einer senkrechten Ausrichtung des Korbes in der Steuerung vorgesehen sein. Bei einer derartig großen
Winkelabweichung von einer senkrechten Ausrichtung des Korbes kann man davon ausgehen, daß es sich um eine ungewollte
Bewegung handelt. In diesem Fall kann die Steuerung die An
triebsmittel in eine Freigabestellung schalten, in der der Korb gegenüber der Gabel frei pendeln kann und sich auf diese
Weise schwekraftunterstützt in seine senkrechte Ausrichtung einpendelt, da er weit oberhalb seines Schwerpunktes stabil
gelagert ist.
Eine sichere und die gewünschte Unbeweglichkeit ermöglichende Festlegung der Gabel an der Klappspitze des Dachdeckerkranes
kann dadurch bewirkt werden, daß die Gabel einen Stutzen umfaßt, der in das äußerste Profil der Klappspitze einge
steckt werden kann. Ein derartiger Stutzen kann ein nahezu ge-
schlossienes Bauteil darstellen. Er kann jedoch auch in einer
Gitterbauweise realisiert sein.
Das Lastseil ist üblicherweise am oder im Teleskopmast des Dachdeckerkranes geführt. Eine besonders schnelle Umrüstung
des Dachdeckerkranes vom Materialtransport zum Personenbetrieb kann dadurch ermöglicht werden, daß an der Gabel oder
an deren Anschlußmitteln für die Klappspitze eine Halterung zum Festlegen des Lasthakens vorgesehen ist, beispielsweise
in Form einer Öse. Auf diese Weise kann die Entfernung des
Lastseiles und des Lasthakens vor der Anbringung der Personengondel
entfallen. Darüber hinaus kann die Bedienung des Dachdeckerkranes erleichtert werden, indem mit Hilfe des Lastseiles
der Mast eingefahren wird.
Eine Umrüstung vom Materialtransport auf den Personenbetrieb kann erleichtert werden, indem an der Hubarbeitsbühne selbst
ein Stromerzeuger vorgesehen ist. Auf diese Weise kann eine elektrische oder elektrohydraulische Winkelverstellung zwischen
dem Gabel und dem Korb erfolgen und es ist nicht erforderlich,
eine Energieversorgungsleitung über den Mast bis hin zur Hubarbeitsbühne zu verlegen. Vielmehr kann die Hubarbeitsbühne
als autarke Einheit komplett vom Klappspitze entfernt oder am Klappspitze angebracht werden, so daß damit die Umrüstung
in kürzester Zeit möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnungen im folgenden näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische und perspektivische Ansicht
einer Hubarbeitsbühne,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht aus jedoch unterschied
licher Blickrichtung und
Fig. 3 den am Gabel der Hubarbeitsbühne von Fig. 1 und
Fig. 2 vorgesehenen Stutzen.
In Fig. 1 ist mit 1 allgemein eine Hubarbeitsbühne bezeichnet,
die einen Korb 2 und eine Gabel 3 umfaßt. Die Gabel 3 ist am Korb 2 mittels zweier Achsen 4 schwenkbeweglich befestigt.
Der Korb weist eine Bodenwanne 5 auf sowie einen Generator
6. Die Gabel 3 weist einen Stutzen 7 auf, der zur Befestigung am Klappspitze eines Dachdeckerkranes dient.
In Fig. 2 sind Antriebsmittel 8 erkennbar, die eine kontrollierte
Winkelversteilung zwischen dem Korb 2 und der Gabel 3 er
möglichen. Diese Antriebsmittel umfassen eine Kolben-Zylinder-Anordnung
9, die sowohl am Korb 2 als auch an der Gabel 3 mit Bolzen scharnierbar befestigt ist. Ein Zusammenziehen der Anordnung
9 gegenüber der dargestellten Position bewirkt eine abwärtsgerichtete Schwenkbewegung der Gabel 3 und damit ein
Absenken des Stutzens 7. Umgekehrt wird der Stutzen 7 angehoben und der Gabel 3 nach oben verschwenkt, wenn die Anordnung
9 gegenüber der dargestellten Stellung ausgefahren wird.
Die Kolben-Zylinder-Anordnung 9 umfaßt einen Hydraulikzylinder und Hydraulikleitungen zu einer lediglich angedeuteten
hydraulischen Steuerung 10, deren Ventilverstellung wiederum von einer elektrischen Steuerschaltung 11 beeinflußt wird, so
daß insgesamt die hydraulische Steuerung 10 gemeinsam mit
der elektrischen Steuerschaltung 11 die Steuerung der Hubarbeitsbühne
1 bildet. Diese Steuerung kann automatisch eine vertikale Ausrichtung des Korbes 2 sicherstellen, wobei der
Generator 6 die Energie einerseits für die elektrische Steuerschaltung 11 und andererseits für einen Elektromotor liefert,
welcher eine Hydraulikpumpe antreibt.
In Fig. 3 ist der Stutzen 7 näher dargestellt. Dabei ist ersichtlich,
daß der Stutzen 7 im wesentlichen aus zwei U-Profilen 12 sowie einer Vielzahl von Verstrebungen zwischen diesen beiden
U-Profilen 12 gebildet ist. Eine derartige Querstrebe trägt eine
Öse 14, Die Abmessungen des Stutzens 7 sind derart gewählt, daß der Stutzen 7 in das äußerste Klappspitzenelement des
Dachdeckerkranes eingesteckt werden kann. Die Öse 14 ermöglicht es, den Lasthaken des Dachdeckerkranes festzulegen,
so daß einerseits das Lastseil und der Lasthaken nicht beim Personenbetrieb des Dachdeckerkranes stören und andererseits
mit Hilfe des Lasthakens der Klappspitze eingefahren werden kann, indem das Lastseil eingeholt wird.
Claims (8)
1. Hubarbeitsbühne für einen Dachdeckerkran, mit einem Korb, wobei
der Korb an der Klappspitze des Dachdeckerkranes anhängbar ausgestaltet ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Gabel (3)
vorgesehen ist, wobei der Korb (2) pendelbeweglich in der Gabel (3) befestigt ist und die Gabel (3) Anschlußmittel zur Befestigung
an der Klappspitze des Dachdeckerkranes aufweist, wobei die Anschlußmittel für eine in der Pendelrichtung des Korbes (2) unbewegliche
Befestigung der Gabel an der Klappspitze ausgebildet sind, und daß lösbare Feststellmittel zwischen Korb (2) und Ga-
bei (3) für eine Festsetzung des Korbes (2) und der Gabel (3) in
unterschiedlichen Winkelstellungen vorgesehen sind.
2. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Antriebsmittel
(8) für eine kraftunterstützte Beweglichkeit von Korb
(2) und Gabel (3) gegeneinander.
3. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsmittel (8) eine Sperrstellung umfassen, in weicher dieGabel (3) und der Korb (2) in ihrer momentanen Stellung zu
einander festgesetzt sind.
4. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsmittel (8) eine teleskopierbare Kolben-Zylinder-Anordnung (9) umfassen, deren eines Ende am Korb
(2) und deren anderes Ende an der Gabel (3) festgelegt ist.
5. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch
eine Steuerung für die Antriebsmittel (8), wobei die Steuerung einen Lagesensor umfaßt und zwei erste Grenzwerte bei einer
geringen Abweichung von der vertikalen Ausrichtung des Korbes (2) beinhaltet sowie zwei zweite Grenzwerte bei einer stärkeren
Abweichung von der vertikalen Ausrichtung des Korbes (2), wobei die Steuerung bei Überschreiten eines ersten Grenzwertes die
Antriebsmittel (8) einschaltet zur vertikalen Ausrichtung des Kor
bes (2). und wobei die Steuerung bei Überschreiten eines zweiten
Grenzwertes die Antriebsmittel (8) in eine Freigabestellung schaltet, in der diese eine freie Pendelbeweglichkeit des Korbes
(2) gegenüber der Gabel (3) zulassen.
6. Hubarbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung der Gabel (3)
an der Klappspitze vorgesehenen Anschlußmittel als in das
3 ··
Klappspitzenprofil einsteckbarer Stutzen (7) ausgebildet sind.
7. Hubarbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gabel (3) oder an deren
Anschlußmitteln eine Halterung zur Festlegung des Lasthakens
des Dachdeckerkranes vorgesehen ist.
8. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen
im Korb der Hubarbeitsbühne vorgesehenen Stromerzeuger (6) sowie durch elektrische oder eiektrohydraulische Antriebsmittel
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29601711U DE29601711U1 (de) | 1996-02-01 | 1996-02-01 | Hubarbeitsbühne für Dachdeckerkran |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29601711U DE29601711U1 (de) | 1996-02-01 | 1996-02-01 | Hubarbeitsbühne für Dachdeckerkran |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29601711U1 true DE29601711U1 (de) | 1996-07-18 |
Family
ID=8018840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29601711U Expired - Lifetime DE29601711U1 (de) | 1996-02-01 | 1996-02-01 | Hubarbeitsbühne für Dachdeckerkran |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29601711U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114803855A (zh) * | 2021-01-21 | 2022-07-29 | 广东博智林机器人有限公司 | 悬吊设备的纠偏方法、装置、设备及存储介质 |
-
1996
- 1996-02-01 DE DE29601711U patent/DE29601711U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN114803855A (zh) * | 2021-01-21 | 2022-07-29 | 广东博智林机器人有限公司 | 悬吊设备的纠偏方法、装置、设备及存储介质 |
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Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960829 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19990521 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20020111 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20040205 |
|
R071 | Expiry of right |