DE29601501U1

DE29601501U1 - Drehbarer Mehrfach-Kleiderbügel

Info

Publication number: DE29601501U1
Application number: DE29601501U
Authority: DE
Original assignee: WAGNER METALLWAREN MAWA
Current assignee: Wenko Wenselaar GmbH and Co KG
Priority date: 1996-01-30
Filing date: 1996-01-30
Publication date: 1997-06-05
Anticipated expiration: 2006-01-31

Description

10

15

Drehbarer Mehrfach-Kleiderbügel

Die Erfindung betrifft einen drehbaren Mehrfach-Kleiderbügel mit mindestens zwei Tragstangen, die an ihrem einen Ende in einem Querträger befestigt sind und sich von diesem parallel wegerstrecken und mit einem Tragarm, an dessen einen Ende sich ein Aufhängehaken befindet und an dessen anderen Ende ein parallel zu den Tragstangen gerichteter Achsstummel angeordnet ist, auf dem der Querträger drehbar gelagert ist, wobei der Querträger in mindestens einer Stellung an dem Tragarm einrastet.

Mittels eines solchen Mehrfach-Kleiderbügels kann der vorhandene Raum besser ausgenützt werden. Zum Aufhängen z.B. mehrerer Hosen wird der Querträger:waagrecht gestellt, so daß die Tragstangen einen maximalen horizontalen Abstand aufweisen und die einzelnen Hosen über die Tragstangen gelegt werden können. Zur Aufbewahrung der Hosen\ im Kleiderschrank oder in einem Verkaufsständer wird der Querträger dann senkrecht gekippt, so daß der Mehrfach-Kleiderbügel in der Horizontalen wenig Platz beansprucht.

20

München - Bogenhausen Poschingerstraße 6

Telefon:

+49-89-99 89 04-0 +.49-89-98 32 22

Telefax (&Pgr; & III - automat.):
+49-89-98 40 37

Telegramm: ■ Chemindus München

Drehbare Mehrfach-Kleiderbügel sind aus DE-OS 29 16 935 und DE-OS 39 00 891 bekannt. Die drehbare Lagerung des Querträgers an dem Aufhänger erfolgt dabei dadurch, daß am Ende des Achsstummels eine flanschartige Scheibe angebracht ist, die in der zentrischen Bohrung einer weiteren, mit Abstand an dem Querträger befestigten Scheibe gelagert ist, bzw. durch einen durch den Querträger geführten Schraubbolzen, der durch einen am Ende des Tragarms angeschweißten Ring geführt ist. Ein drehbarer Mehrfach-Kleiderbügel, bei dem der Querträger in mindestens einer Stellung an dem Tragarm einrastet, ist aus DE-GM 88 03 148 bekannt. Zum Lösen des Rasteingriffes ist es dabei notwendig, den Querträger mit den daran befestigten Tragstangen zu kippen und demgemäß ist die Lagerung auch so ausgebildet, daß eine solche Kippung möglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabung eines drehbaren Mehrfach-Kleiderbügels zu vereinfachen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Rasteingriff des Querträgers an dem Achsstummel federnd ist.

Durch das Einrasten des Querträgers in zumindest einer Drehlage, kann der Kleiderbügel in dieser einen Drehlage behängt werden, ohne daß der Querträger bei einer leicht ungleichmäßigen Belastung sofort in seine vertikale Lage schwenkt. In der vertikalen Lage ist das Behängen des Kleiderbügels schwieriger, da hier die einzelnen Tragstangen vertikal übereinander liegen. Dadurch, daß der Rasteingriff federnd ist, kann der Querträger mit relativ geringem Kraftaufwand zwischen den verschiedenen Stellungen verschwenkt werden.

Vorzugsweise ist ein Ringkörper fest auf dem freien Ende des Achsstummels angeordnet und dient die zylindrische Außenfläche des Ringkörpers als Lagerfläche für den Querträger.

Vorzugsweise stehen von dem Ringkörper Finger achsparallel ab, die zur Achse hin federnd auslenkbar sind. Die Finger liegen dabei an einer hohlzylindrischen Lagerfläche des Querträgers an. In der Außenfläche der Finger und der hohlzylindrischen Lagerfläche sind ineinandergreifende Rastvorsprünge und -Vertiefungen ausgebildet. Zweckmäßig sind die Rastvorsprünge und -Vertiefungen dabei im Winkelabstand von 90° angeordnet, so daß der Querträger in horizontaler Lage und vertikaler Lage an dem Tragarm federnd einrastet und nur nach Überwindung eines &iacgr;&ogr; Widerstandes verschwenkbar ist.

Vorzugsweise ist der Querträger an zwei Stellen auf dem Achsstummel gelagert, wobei sich die Finger zwischen den beiden Stellen befinden.
15

Der Tragarm besteht im allgemeinen aus einem Stahldraht, wobei der Achsstummel durch ein horizontal abgewinkeltes Ende des Stahldrahtes gebildet wird. Das freie Ende des Achsstummels ist in axialer Richtung geriffelt, so daß der Ringkörper, der zweckmäßig aus Kunststoff besteht, drehfest darauf sitzt. Der Querträger kann aus zwei miteinander verbundenen Kunststoffplatten gebildet werden, die jeweils halbzylindrische Aussparungen zum Festlegen der Tragstangen zwischen den Platten aufweisen. Ebenso werden der Achsstummel und der Ringkörper mit den abstehenden Fingern in entsprechenden halbzylindrischen Vertiefungen aufgenommen. Vom Ringkörper stehen dabei vier federnde Finger ab, die in der Außenfläche abgerundete Rippen aufweisen, die in Rillen in den halbzylindrischen Aussparungen der hohlzylindrischen Lagerfläche in Querträger einrasten oder einschnappen. Die Lagerung ist dabei insgesamt so ausgebildet, daß sie nicht mehr als das für die freie Drehbarkeit notwendige Spiel aufweist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen

^] 4

Fig. 1 den drehbaren Mehrfach-Kleiderbügel in einer Gesamtansicht ;

Fig. 2 das Drehlager im Schnitt in der Mittelebene des Querträgers und

Fig. 3 das Drehlager im Schnitt nach 3-3 von Fig. 2, wobei die beiden Platten des Querträgers getrennt sind.

&iacgr;&ogr; Der drehbare Mehrfach-Kleiderbügel besitzt mehrere Tragstangen 10, die an ihrem, in Fig. 1 gesehen, linken Ende in einem Querträger 12 befestigt sind, während das rechte Ende frei ist. Der Querträger,, 12 ist mittels eines Drehlagers 14 auf einem Achsstummel 16 gelagert, der durch das abgewinkelte Ende eines Tragarms 18 gebildet wird. Ausgehend von dem Achsstummel 16 ist der Tragarm 18 zuerst rechtwinklig umgebogen und verläuft dann parallel zum Querträger 12, biegt um das eine Ende des Querträgers unter einem Winkel von etwa 60° ab bis zu einer Stelle, die etwa über der Mitte der Tragstangen 10 liegt, und an dieser Stelle ist der Tragarm 18 zu einem Aufhängehaken 2 0 gebogen.

Das Drehlager 14 ist in den Fig. 2 und 3 im Detail dargestellt. Um den Querträger ,12 möglichst spielfrei auf dem Achsstummel 16 zu lagern, sind in möglichst großem Abstand zwei Lagerpunkte vorgesehen, nämlich am freien Ende des Achsstummels 16 und zusätzlich unmittelbar vor der Abwinklung des Tragarms 18. Am freien Ende des Achsstummels 16 ist ein Ringkörper 22 auf dem Achsstummel 16 angeordnet. Zur Erzielung einer verdrehsicheren Verbindung ist der Achsstummel 16 hierzu in Längsrichtung gerillt. Der Ringkörper 22 hat eine zylindrische Außenfläche, die axial mit der Achse des Achsstummels 16 fluchtet und den ersten Lagerpunkt bildet. Von dem Ringkörper 22 stehen in axialer Richtung Finger 24 ab. Die Außenfläche der Finger 24 ist eine Fortsetzung der zylindrischen Außenfläche des Ringkörpers 22. Die Finger 24 haben einen gegenseitigen ,Abstand.und haben einen Abstand von dem Achs-

• ·

Stummel 16, so daß sie zum Achsstummel 16 hin federn können. Der Ringkörper 22 und die Pinger 24 werden in einem zylindrischen Hohlraum 2 6 des Querträgers 12 mit geringem Spiel aufgenommen. Der Hohlraum 2 6 ist auf der Seite des freien Endes des Achsstummels 16 geschlossen, während auf der anderen Seite der Achsstummel 16 herausgeführt ist. An dieser Stelle ist der Querträger 12 unmittelbar auf dem Achsstummel 16 gelagert, wobei der zweite Lagerpunkt 2 8 gebildet wird.

&iacgr;&ogr; Wie in Fig. 3 erkennbar, ist der Querträger aus zwei Platten 30, 32 zusammengesetzt. Die beiden Platten 30, 32 sind in der Mittelebene des Querträgers 12, das ist die Ebene, in der die Tragstangen 10 und der Achsstummel 16 liegen, zusammengefügt. Die Platten 30, 32 sind dazu mit Verbindungszapfen 34 und Sackbohrungen 3 6 versehen. Der Hohlraum 26 wird durch zwei jeweils halbzylindrische Aussparungen in den Platten 30, 32 gebildet. In ähnlicher Weise werden die Aufnahmeöffnungen für die Tragstangen 10 durch jeweils 'halbzylindrische Aussparungen in den Platten 30, 32 gebildet.

In der Außenfläche der Finger 24 sind achsparallele abgerundete Rippen 3 8 ausgebildet, die federnd in achsparallele Rillen 40 in der Innenwand des Hohlraums 26 federnd einrasten oder einschnappen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Finger 24 vorgesehen, so daß die Rippen 3 8 einen Winkelabstand von jeweils 90° haben. Ebenso haben die Rillen 4 0 auf der Innenseite des Hohlraums 26 einen Winkelabstand von 90°, so daß der Querträger 12 in vier Stellungen im Abstand von 90° federnd auf dem Achsstummel 16 einrastet, und zwar jeweils in zwei Stellungen, in denen der Querträger 12 in der Ebene des Tragarms 18 liegt und in zwei Stellungen, in denen der Querträger 12 rechtwinklig zu der Ebene des Tragarms 18 liegt.

Die Kraft, mit der der Querträger 12 in diesen Rastlagen gehalten wird, hängt von der Steifheit der Finger 24 und der Höhe der Rippen 3 8 und der Tiefe der Rillen 40 ab. Die Kraft

ist dabei so gewählt, daß der Querträger 12 durch die Gewichtskraft eines Kleidungsstückes, das auf einer der Tragstangen 10 hängt, noch nicht aus seiner Rastlage bewegt wird. Die Verwendung des Kleiderbügels wird dadurch wesentlich vereinfacht, da es nicht mehr notwendig ist, den Querträger festzuhalten, wenn ein Kleidungsstück auf die Tragstange 10 gehängt wird. Es genügt vielmehr, den Kleiderbügel auf eine Aufhängestange zu hängen und den Querträger waagrecht zu stellen. Der Querträger 12 bleibt in dieser Lage, bis die &iacgr;&ogr; Kleidungsstücke aufgehängt sind. Anschließend wird der Querträger vertikal gestellt, wobei er auch in dieser Lage einrastet.

Claims

S CHUTZANS PRUCHE

1. Drehbarer Mehrfach-Kleiderbügel, mit mindestens zwei Tragstangen (10), die an ihrem einen Ende in einem Querträger (12) befestigt sind und sich von diesem parallel wegerstrecken, und mit einem Tragarm (18), an dessen einen Ende sich ein Aufhängehaken (2 0) befindet und an dessen anderen Ende ein Achsstummel (16) parallel

&iacgr;&ogr; zu den Tragstangen (10) angeordnet ist, auf dem der Querträger (12) drehbar gelagert ist, wobei der Querträger (12) in mindestens einer Stellung an dem Tragarm (18) einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasteingriff des Querträgers (12) an dem Achsstummel (16)

is federnd ist.

2. Kleiderbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (12) an zwei voneinander beabstandeten Stellen (22, 28) auf dem Achsstummel (16) gelagert ist.

3. Kleiderbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ringkörper (22) fest auf dem freien Ende des Achsstummel (16) angeordnet ist und die zylindrische Außenfläche des Ringkörpers (22) eine Lagerfläche bildet und der Querträger (12) eine dazu passende hohlzylindrische Lagerfläche (26) aufweist.

4. Kleiderbügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Finger (24) von dem Ringkörper (22) achsparallel abstehen und zum Achsstummel (16) hin federnd auslenkbar sind, wobei die Finger an der hohlzylindrischen Lagerfläche (2 6) des Querträgers (12) anliegen und an der Außenseite der Finger (24) und der hohlzylindrischen Lagerfläche (2 6) des Querträgers (12) Rastvorsprünge (3 8) und -Vertiefungen (4 0) ausgebildet sind.