DE29601435U1 - Wechselvorrichtung - Google Patents

Wechselvorrichtung

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Description

Gleiss & Große
Patentanwaitskanziei
Stuttgart Berlin Hamburg
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Wechselvorrichtung für in einer Maschine zur Herstellung einer Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, verwendete Transportbänder.
Wechselvorrichtungen der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie dienen dazu, die innerhalb der Maschine zur Herstellung einer Materialbahn verwendeten Transportbänder bei Bedarf zu wechseln. Beispielweise müssen bei Papier- oder Kartonherstellungsmaschinen die auch als Filz bezeichnete Trokkensiebe in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden. Dazu werden Wechselvorrichtungen eingesetzt, die den gebrauchten Filz aus der Maschine herausziehen und einen neuen Filz einbringen. Vor dem Herausziehen des gebrauchten Filzes muß eine Naht geöffnet werden, die sich, vorzugsweise quer zur Laufrichtung des Filzes beziehungsweise des Transportbandes erstreckt. Es hat sich herausgestellt, daß die Öffnung der Naht in vielen Fällen problematisch ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Wechselvorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe die Naht
12953GL-Jm .!.. ..* *..* *..* .J. I
Sß. Januar 1988
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des auszutauschenden Transportbandes einfach geöffnet werden kann.
Diese Aufgabe wird mit Hilfe einer Wechselvorrichtung geschaffen, die die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Dadurch, daß die Wechselvorrichtung eine Enlastungseinrichtung aufweist, die mindestens zwei Spanneinrichtungen umfaßt, mit deren Hilfe das Transportband gestaucht werden kann, ist eine Öffnung der Naht sehr einfach möglich. Mit Stauchung des Transportbandes wird eine Verlagerung von Transportbandbereichen in Richtung auf die zu öffnende Naht bezeichnet. Die Spanneinrichtungen wirken so auf das Transportband ein, daß dieses einerseits festgehalten und andererseits so entlastet wird, daß die Naht leicht zu öffnen ist.
Bevorzugt wird eine Ausführungsform der Wechselvorrichtung, die sich dadurch auszeichnet, daß beide Spanneinrichtungen aufeinanderzubeweglich sind. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich ein relativ großer Verlagerungsweg in Richtung der zu öffnenden Naht und damit eine sehr starke Entlastung der Naht, so daß diese leicht geöffnet werden kann.
Weitere Ausgestaltungen der Wechselvorrichtung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Teil einer Wechselvorrichtung mit schematischer Seitendarstellung einer
Entlastungseinrichtung in einer ersten Arbeitsposition;
Figur 2 einen Teil einer Wechselvorrichtung mit einer Seitenansicht einer Entlastungseinrichtung in einer zweiten Arbeitsstellung und
Figur 3 einen Teil einer Wechselvorrichtung mit einer Rückansicht einer Entlastungseinrichtung.
Die im folgenden beschriebene Wechselvorrichtung dient dem Austausch eines Transportbandes, welches innerhalb einer Maschine zur Herstellung einer Materialbahn verwendet wird. Rein beispielhaft wird davon ausgegangen, daß es sich hier um das die Bahn beziehungsweise den Filz einer Trockenpartie beziehungsweise Trockengruppe einer Papierherstellungsmaschine handelt. Der Filz muß in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden. Dazu wird die Wechselvorrichtung an einer vorgegebenen Stelle der Papierherstellungsmaschine eingesetzt. Das Transportband wird so positioniert, daß sich eine Naht im Bereich der Wechselvorrichtung befindet. Die Naht wird geöffnet und das gebrauchte Transportband mit einer ersten Wickelstange der Wechselvorrichtung verbunden und das zweite Ende des gebrauchten Transportbandes mit dem Ende eines neuen Transportbandes, das innerhalb der Wechselvorrichtung auf einer zweiten Wickelstange gelagert ist. Durch einen geeigneten Antrieb wird das gebrauchte Transportband aus der Papierherstellungsmaschine heraus-
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gezogen, während, vorzugsweise gleichzeitig, das neue Transportband eingefädelt wird.
Die hier beschriebene Wechselvorrichtung dient dazu, das Transportband im Bereich der zu öffnenden Naht so zu entlasten, daß die Öffnung der Naht problemlos möglich ist.
Figur 1 zeigt einen Teil der Wechselvorrichtung 1, nämlich einen Tragrahmen 3 einer Wickeleinrichtung 5, auf der zwei Wickelstangen gelagert sind, von denen eine das gebrauchte Transportband beziehungsweise das Sieb der Trockenpartie aufnimmt und die andere das neue Transportband bereitstellt.
Der Tragrahmen 3 weist ähnlich einem Torkran einander gegenüberliegende Tragarme auf, von denen hier ein erster Tragarm 9 dargestellt ist. An dem Tragarm 9 ist eine Entlastungseinrichtung 11 vorgesehen, die eine Spanneinrichtung 13 umfaßt. Die Spanneinrichtung 13 weist wenigstens ein Eingriffselement 15 auf, das hier als Laufrad ausgebildet und über eine Achse 17 an der Spanneinrichtung 13 gelagert ist. Das Laufrad ist senkrecht zur Bildebene auf einer Unterlage 7 verfahrbar, und zwar quer zur Laufrichtung des Transportbandes, das hier nicht dargestellt ist und auf der Unterlage 7 aufliegt. Durch das Eingriffselement 15 wird also das Transportband auf der Unterlage 7 festgespannt und gegen eine Verlagerung in oder gegen Transportbeziehungsweise Förderrichtung des Transportbandes gesichert.
Die Entlastungseinrichtung 11 weist einen ersten Spannhebel 19 auf, der hier im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist, wobei der kürzere Schenkel der Lagerung der Achse 17 und damit des Eingriffselements 15 dient. Der längere Schenkel des ersten Spannhebels 19 ist mit einem zweiten Spannhebel 21 gekoppelt· An der Verbindungsstelle zwischen den beiden Spannhebeln 19 und 21 ist eine Schwenkachse 2 3 vorgesehen, die eine Schwenkbewegung der beiden Spannhebel zueinander ermöglicht. Der längere Schenkel des ersten Spannhebels 19 ist über die Schwenkachse 23, die am zweiten Spannhebel 21 gelagert ist, hinweggezogen. An dem überstehenden Ende stützt sich ein hier als Schraubenfeder ausgebildetes Vorspannelement 25 ab, das den zweiten Spannhebel 21 mit einer Vorspannkraft beaufschlagt, die eine Schwenkbewegung des zweiten Spannhebels 21 entgegen dem Uhrzeigersinn bewirken würde.
Figur 1 gibt eine Arbeitsstellung der beiden Spannhebel 19 und 21 wieder, in der sich diese in ihrer "durchgedrückten" Position befinden. Das heißt, die beiden Spannhebel befinden sich ihrer gestreckten Position, in der das Vorspannelement 25 zusammengedrückt wird. Es ist möglich, das in dieser Position das über die Schwenkachse 23 hinwegragende freie Ende des zweiten Spannhebels 21 sich an einem geeigneten Widerlager am ersten Spannhebel 21 abstützt.
Der zweite Spannhebel 21 ist drehfest an einer Welle 27 angebracht. Er kann, beispielsweise wie hier aus zwei einander gegenüberliegenden Teilele-
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menten 29a und 29b bestehen und fest auf das Ende der Welle 27 verspannt sein. Die drehfeste Verbindung zwischen der Welle und dem zweiten Spannhebel kann aber beliebig ausgestaltet sein und beispielsweise auch einen Formschluß umfassen.
Die Welle 27 ist mit einer Betätigungseinrichtung 31 gekoppelt, die hier eine Zylinder-Kolbenvorrichtung 3 3 umfaßt, die mit einer Zahnstange 3 5 gekoppelt ist und über eine geeignete Getriebeeinrichtung die Welle 27 dreht.
Figur 2 zeigt denselben Ausschnitt einer Wechselvorrichtung 1 wie Figur 1. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, so daß insofern auf die Beschreibung zu Figur 1 verwiesen wird.
Der einzige Unterschied in Figur 2 ist, daß sich hier die Entlastungseinrichtung 11 in einer zweiten Arbeitsstellung, in einer Ruheposition befindet. Hier ist der erste Spannhebel 19 gegenüber dem zweiten Spannhebel 21 verschwenkt, wobei die beiden Spannhebel hier einen stumpfen Winkel miteinander einschließen. Die Verschwenkung der beiden Spannhebel 19 und 21 tritt einerseits ein, wenn die Wechselvorrichtung 1 von der hier nicht dargestellten Unterlage 7 abgehoben wird und das Vorspannelement 25 den ersten Spannhebel 19 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 23 verschwenkt. Die Ruhestellung stellt sich auch ein, wenn der zweite Spannhebel 21 mit Hilfe der Betätigungseinrichtung 31 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und damit die Schwenkachse 2 3 angehoben wird. Der zweite Spannhe-
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bel 21 kann einerseits durch die Wirkung des Vorspannelements 25 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden und andererseits durch die Einwirkung der Schwerkraft.
Durch die Verschwenkung der Spannhebel 19 und 21 der zweiteiligen Entlastungseinrichtung 11 kann sich die Unterkante des Eingriffselements 15, also die Unterseite der als Eingriffselement wirkenden Rolle, nach rechts bewegen.
Wird die Wechselvorrichtung 1 mit den beiden gegeneinander verschwenkten Spannhebeln 19 und 21 auf eine Unterlage 7 abgesenkt, so wird der erste Spannhebel 19 entgegen der Schwerkraft und gegen die Wirkung des Vorspannelements 25 nach oben verschwenkt, wobei sich die Unterkante des Eingriffselements 15 beziehungsweise einer als Eingriffselement dienenden Rolle nach links verschwenkt. Dabei schiebt das Eingriffselement 15 auch ein auf der Unterlage 7 aufgebrachtes Transportband nach links, so daß dieses in sich gestaucht wird und eine links von der Entlastungseinrichtung 11 liegende Naht des Transportbandes leichter zu öffnen ist. Die Entlastung des Transportbandes erleichtert auch das Schließen eines neu eingezogenen Transportbandes.
Die Verschiebung des Transportbandes tritt ein, einerseits wenn die Wechselvorrichtung 1 nur auf einer Seite der Naht mit einer Entlastungseinrichtung 11 versehen ist, wie sie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist und wenn die Wechselvorrichtung 1 auf der anderen Seite eine feststehende Spannein-
richtung umfaßt, mit der das Transportband auf einer Unterlage 7 festgehalten wird. Andererseits findet eine Stauchung beziehungsweise Entlastung des Transportbandes natürlich erst recht dann statt, wenn die Wechselvorrichtung 1 auf beiden Seiten ihres torkranförmigen Tragrahmens 3 eine Entlastungseinrichtung 11 aufweist, die auf ihrer Innenseite je eine Spanneinrichtung 13 umfaßt. Die Entlastungseinrichtung an dem dem Tragarm 9 gegenüberliegenden Tragarm ist spiegelbildlich ausgebildet, so daß das Transportband von beiden Seiten der Wechselvorrichtung 1 zur Mitte hin, also zu einer Naht hin, verschoben beziehungsweise gestaucht wird.
Über die Breite des sich senkrecht zur Bildebene der Figuren 1 und 2 erstreckenden Transportbandes, das im Betrieb der Papierherstellungsmaschine quer zur Bildebene verlagert wird, können mehrere Entlastungseinrichtungen 11 verteilt werden. Diese können jeweils auch mehr als eine Spanneinrichtung 13 umfassen. Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß an dem Tragarm 9 und an der gegenüberliegenden Seite des Tragarms je ein zweiter Spannhebel 21' angelenkt ist, der mit einem in Figur 3 nicht erkennbaren, ersten Spannhebel 19 zusammenwirkt. Die Welle 27 überragt die beiden Seitenflächen des Tragarms 9 und trägt die beiden Spannhebel 21 und 21'. Aus Figur 3 ist auch das als Rolle ausgebildete Eingriffselement 15 ersichtlich, mit dem die Wechselvorrichtung 1 von links nach rechts und umgekehrt quer zur Laufrichtung des Transportbandes verlagerbar ist.
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Vorzugsweise werden die Entlastungseinrichtungen 11 einander gegenüberliegend angeordnet. Deren Anordnung ist jedoch in Abhängigkeit der Elastizität und Vorspannung des Transportbandes frei wählbar.
Figur 3 läßt nocheinmal erkennen, daß die Betätigungseinrichtung 31 eine Zylinder-Kolbenvorrichtung 33 umfaßt, die über eine Zahnstange und über ein Getriebe eine Schwenkbewegung der Welle 27 bewirkt und damit auch eine Schwenkbewegung der zweiten Spannhebel 21 und 21'.
Über die Breite des Transportbandes können mehrere Tragarme 9 verteilt werden, die auf einer und beiden Seiten Spannhebel tragen, die Teil von Entlastungseinrichtungen 11 sind.
Aus der Darstellung des Grundprinzips beziehungsweise der Grundfunktion der Entlastungseinrichtung 11 wird deutlich, daß diese auch mit Eingriffselementen versehen werden kann, die auf pneumatische oder hydraulische Weise eine Stauchung des Transportbandes bewirken. Auch können zur Verlagerung der Eingriffselemente Elektromotoren Verwendung finden. Es zeigt sich jedoch, daß die hier dargestellte, mechanische Ausgestaltung der Entlastungseinrichtung 11 besonders einfach aufgebaut und damit störungsunanfallig ist.
Vorteilhaft bei der hier dargestellten Ausführungsform der Entlastungseinrichtung 11 ist auch, daß die beiden Spannhebel 19 und 21 quasi als Kipphebel wirken, wodurch einerseits eine Stauchung des
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Transportbandes mittels der Eingriffselemente möglich ist, andererseits aber auch eine Anschlagfunktion. Dadurch, daß das überstehende Ende des ersten Spannhebels 19 an einem geeigneten Widerlager des zweiten Spannhebels 21 anliegt, wenn die in Figur 1 dargestellte Arbeitsposition erreicht ist, bedarf es keiner weiteren Trag- und Verriegelungseinrichtungen an der Wechselvorrichtung 1. Wenn diese auf die Unterlage 7 abgesenkt wird und sich die Spannhebel 19 und 21 in der in Figur 1 dargestellten Arbeitsposition befinden, liegt die Wechselvorrichtung 1 sicher auf den Rollen ausgebildeten Eingriff selementen 15 auf und kann quer zur Laufrichtung des Transportbandes in die Papierherstellungsmaschine eingefahren und aus dieser herausgezogen werden. Die Entlastungseinrichtung 11 dient also damit gleichzeitig als Laufwerk für die Wechselvorrichtung beziehungsweise deren Wickeleinrichtung 5. Die hier beschriebene Wechselvorrichtung 1 ist daher besonders einfach und kostengünstig realisierbar.
Aufgrund der als Laufräder ausgebildeten Eingriffselement 15 können die Enden des Transportbandes vor dem Schließen der Naht quer zur Förder- beziehungsweise Laufrichtung des Transportbandes verschoben werden, so daß die Seitenränder des Transportbandes im Bereich der Naht exakt miteinander fluchten.

Claims (13)

Gleiss & Große Patentanwaltskanzlei Stuttgart Berlin Hamburg Ansprüche
1. Wechselvorrichtung für in einer Maschine zur Herstellung einer Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, verwendete Transportbänder, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entlastungseinrichtung (11) mit mindestens zwei -in Förderrichtung des Transportbandes gesehen- in einem Abstand zueinander angeordnete, eine Stauchung des Transportbandes bewirkende Spanneinrichtungen (13) vorgesehen ist und daß mindestens eine der Spanneinrichtungen (13) so beweglich ausgebildet ist, daß sie in Richtung der anderen verlagerbar ist.
2. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spanneinrichtungen (13) aufeinanderzubeweglich sind.
3. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die Breite des Transportbandes mehrere Spanneinrichtungen (13,13') in einem Abstand zueinander angeordnet sind.
4. Wechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Spanneinrichtungen (13) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
26. Januar 1993
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5. Wechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Spanneinrichtung (13) mit wenigsten einem Eingriffselement (15) versehen ist, das auf das Transportband einwirkt.
6. Wechselvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffselement (15) als Rolle ausgebildet ist, die eine Verlagerung der Wechselvorrichtung (1) auf dem Transportband ermöglicht.
7. Wechselvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffselement (15) an einem ersten Spannhebel (19) angebracht ist.
8. Wechselvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Spannhebel (19) mit einem zweiten Spannhebel (21) zusammenwirkt.
9. Wechselvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Spannhebel (21) schwenkbar mit dem ersten Spannhebel (19) verbunden ist.
10. Wechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß den Spannhebeln (19,21) ein Vorspannelement (25) zugeordnet ist.
11. Wechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Spannhebel (21) drehfest an einer Welle (27) ange-
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bracht und mit einer Betätigungseinrichtung (31) verbunden ist.
12. Wechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Entlastungseinrichtung (11) je zwei Spanneinrichtungen (21,2I1) aufweist.
13. Wechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungseinrichtung (11) an einer Wickeleinrichtung (5) der Wechselvorrichtung (1) angebracht ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19904373A1 (de) * 1999-02-03 2000-08-10 Voith Sulzer Papiertech Patent Vorrichtung zur Behandlung einer Materialbahn

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19904373A1 (de) * 1999-02-03 2000-08-10 Voith Sulzer Papiertech Patent Vorrichtung zur Behandlung einer Materialbahn
US6365003B1 (en) 1999-02-03 2002-04-02 Voith Sulzer Papiertechnik Patent Gmbh Apparatus and process for processing a material web

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