DE29601416U1 - Schmuckstück - Google Patents

Schmuckstück

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DE29601416U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C1/00Brooches or clips in their decorative or ornamental aspect

Landscapes

  • Adornments (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description

"m2 99
Schmuckstück
Die Erfindung betrifft ein Schmuckstück.
Bisher bekannte Schmuckstücke sind entweder sehr aufwendig in der Herstellung, oder sie bieten nicht genügend Variationsmöglichkeiten, um dem individuellen Geschmack der Trägerin bzw. des Trägers gerecht zu werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schmuckstück zu schaffen, welches einfach herzustellen ist und zahlreiche Variationsmöglichkeiten, insbesondere in Hinblick auf seinen Einsatz, bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein bandförmiger Blechzuschnitt in der Bandebene derart umgebogen ist, daß sich an der Biegestelle eine aus der Bandebene vorstehende Tasche bildet und die beiden Bandenden im wesentlichen nebeneinander liegen, und daß die beiden Bandenden von einer gemeinsamen Manschette verbunden sind.
Das erfindungsgemäße Schmuckstück kann ohne großen technischen Aufwand in einfachen Arbeitsgängen maschinell hergestellt werden. Die Form des Schmuckstückes kann dadurch beliebig variert werden, daß die Bandabmessungen, insbesondere die Bandbreite und die Bandlänge verändert werden.
Vorzugsweise ist die Manschette als umgebogener Blechstreifen ausgebildet, der die Bandenden kraftschlüssig umgreift. Die Manschette kann so ohne großen technischen Aufwand und außerdem kostengünstig hergestellt werden. Tasche und Manschette können entweder aus dem gleichen Material oder zur Erzielung eines Farbkontrastes aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung des Schmuckstücks ist dadurch gekennzeichnet, daß die die Bandenden verbindende Manschette derart gebogen ist, daß die beiden Bandenden einen Winkel von 110 bis 150°, vorzugsweise von etwa 120°, einschließen.
Vorteilhafterweise zeichnet sich das Schmuckstück durch eine Befestigungseinrichtung aus. Beispielsweise kann eine Klemme oder eine Befestigungsnadel an das Schmuckstück angelötet werden. Das Schmuckstück kann dann als Krawattennadel oder als Anstecknadel getragen werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung zwei Bohrungen in der Manschette aufweist, durch welche eine Befestigungsnadel gesteckt ist.
Vorzugsweise sind beide Enden der Befestigungsnadel mit Sicherungskappen gesichert, von denen eine Sicherungskappe lösbar ist. Material und Form der Sicherungskappen können in Abhängigkeit des Verwendungszweckes und des individuellen Geschmackes gewählt werden.
Alternativ kann die Manschette eine mit einer Durchgangs öffnung versehene Aufhängung aufweisen. Das Schmuckstück kann auf diese Weise als Anhänger an einem Reif oder einer Kette getragen werden. Die Aufhängung kann eine Bohrung in dem Schmuckstück, insbesondere in der Manschette, sein. Genauso kann eine Öse an dem Schmuckstück befestigt, z.B. angelötet werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche in Richtung auf die Manschette derart umgeklappt ist, daß die Tasche mit den an die Manschette angrenzenden Bandabschnitten Klemmbacken bildet. Auf diese Weise kann das Schuckstück an Taschen, z.B. von Pullovern, festgeklemmt werden. Herren können das Schmuckstück von oben in den Krawattenknoten einschieben oder an das Revers stecken.
Vorzugsweise zeichnet sich das Schmuckstück dadurch aus, daß es aus einem Edelmetall, Messing oder Kupfer besteht. Das Schmuckstück kann z.B. vollständig aus Silber oder mit einer Manschette aus Gelbgold angefertigt werden.
Eine Weiterbildung des Schmuckstücks ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und Unterseite des bandförmigen Blechzuschnittes aus zwei verschiedenen Materialien bestehen.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform, gesehen von vorne;
Fig. 2 eine Ansicht des Schmuckstückes gemäß Fig. 1, gesehen von hinten;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Schmuckstückes, gesehen von vorne;
Fig. 4 eine Ansicht des Schmuckstückes gemäß Fig. 3, gesehen von der Seite;
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Schmuckstückes, gesehen von vorne; und
Fig. 6 eine seitliche Ansicht des Schmuckstückes gemäß Fig. 5.
Das Schmuckstück nach Fig. 1 und Fig. 2 besteht aus einem umgebogenen bandförmigen Blechzuschnitt 1 aus Silber, der an der Biegestelle eine vorstehende Tasche 2 wirft. Die beiden Bandenden 3 sind stirnseitig von einer gemeinsamen Manschette 4 gefaßt. Die Manschette 4 besteht ebenfalls aus einem Silberblech, das entlang der Mittellinie gefalzt wurde und die Bandenden 3 kraftschlüssig festhält. Die Manschette 4 weist zwei Bohrungen 6 auf, durch welche eine flexible Befestigungsnadel 7 gesteckt ist. Die Befestigungsnadel 7 ist an beiden Enden mit Sicherungskappen 8 versehen. Die Sicherungskappen 8 verhindern das Abrutschen der Schmuckstücke von der Befestigungsnadel 7. Bei dieser Ausführungsform bestehen auch die Befestigungsnadel 7 und die Sicherungskappen 8 aus Silber. Das Schmuckstück kann
als Krawattennadel oder als Anstecknadel an einem beliebigen Kleidungsstück getragen werden.
Aus Fig. 2 ist die Form der Tasche 2 besonders deutlich zu erkennen. Die dargestellte Rückseite des Schmuckstückes kann ohne weiteres auch als Vorderseite getragen werden, wenn zur Befestigung eine zweiarmige Befestigungsnadel, ein Reif bzw. eine Kette verwendet wird.
Das Schmuckstück nach Fig. 3 und Fig. 4 unterscheidet sich nur dadurch von dem in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Schmuckstück, daß die Manschette 34 derart gebogen ist, daß die beiden Bandenenden einen Winkel von etwa 130° einschließen.
Die Ausführungsform des Schmuckstückes nach Fig. 5 und Fig. 6 unterscheidet sich dadurch von dem in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Schmuckstück, daß die Tasche 2 in Richtung auf die Manschette 4 derart umgeklappt ist, daß an der Tasche 2 und an den an die Manschette 4 angrenzenden Bandabschnitten Klemmbacken 11 gebildet werden. Das Schmuckstück kann so als Schmuckspange getragen und beispielsweise von oben in den Krawattenknoten oder in eine Pullover- oder Anzugtasche eingesteckt werden.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Abwandlungen möglich. Insbesondere kann das Schmuckstück mit einer entsprechenden Aufhängung auch als Ohrring konstruiert werden. Es können beliebige Materialien und Materialkombinationen zur Herstellung des Schmuckstückes eingesetzt werden. Die Oberflächen der Blechbänder können sowohl glatt als auch rauh und gegebenenfalls farbig verziert sein. Die Bandenden können in jedem beliebigen Abstand, insbesondere auch überlappend angeordnet sein. Auch die Befestigungsvorrichtung kann an jeder beliebigen Stelle des Schmuckstückes, vorzugsweise jedoch an der Manschette, angebracht werden. Ferner kann das Schmuckstück emailliert oder teil-emailliert sein. Anstelle der stirnseitigen Manschette kann eine seitlich aufgesteckte Manschette verwendet werden, die die Stirnseiten der Bandenden frei läßt.
Bei den Schmuckstücken können Steine in das Metall gefaßt werden. Ebenso können Fassungen für Steine aufgelötet werden. Eine Oberflächengestaltung kann stattfinden. Es können Drähte aufgelötet werden. Es kann emailliert und tauschiert werden. Genauso kann mit Niello gearbeitet werden. Zur individuellen Gestaltung kann das Schmuckstück graviert werden. Es kann mit Initialen versehen werden.

Claims (11)

Ansprüche ■ m 299
1. Schmuckstück,
dadurch gekennzeichnet, daß ein bandförmiger Blechzuschnitt in der Bandebene derart umgebogen ist, daß die Biegestelle eine aus der Bandebene vorstehende Tasche bildet und die beiden Bandenden im wesentlichen nebeneinander liegen, und daß die beiden Bandenden von einer gemeinsamen Manschette verbunden sind.
2. Schmuckstück nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette als umgebogener Blechstreifen ausgebildet ist, der die Bandenden kraftschlüssig umgreift.
3. Schmuckstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette die Bandenden stirnseitig umgreift.
4. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bandenden verbindende Manschette derart gebogen ist, daß die beiden Bandenden einen Winkel von 110 bis 150°, vorzugsweise von etwa 120°, einschließen.
5. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Befestigungseinrichtung.
&bgr;. Schmuckstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung zwei Bohrungen in der Man-0 schette aufweist, durch welche eine Befestigungsnadel gesteckt ist.
7. Schmuckstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der Befestigungsnadel mit Sicherungskappen gesichert sind, wobei eine Sicherungskappe lösbar ist.
8. Schmuckstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette eine mit einer Durchgangsöffnung versehene Aufhängung aufweist.
9. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche in Richtung auf die Manschette derart umgeklappt ist, daß die Tasche mit den an die Manschette angrenzenden Bandabschnitten Klemmbacken bildet.
10
10. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Edelmetall, aus Kupfer oder aus Messing besteht.
11. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und Unterseite des bandförmigen Blechzuschnittes aus zwei verschiedenen Materialien bestehen.
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