DE29600611U1

DE29600611U1 - Tischartiges Möbel, insbesondere nach Art eines Beistelltisches

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Publication number: DE29600611U1
Application number: DE29600611U
Authority: DE
Original assignee: MUELLER SABINE DIPL DESIGNER
Current assignee: MUELLER SABINE DIPL DESIGNER
Priority date: 1996-01-17
Filing date: 1996-01-17
Publication date: 1996-03-28
Anticipated expiration: 2006-01-18

Description

- 1056 -

Sabine Müller

Jahnstr. 56204 Hillscheid

BESCHREIBUNG

Tischartiges Möbel, insbesondere nach Art eines Beistelltisches

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft ein tischartiges Möbel entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruches

Ein Möbel mit den Merkmalen des Gattungsbegriffes des Anspruches 1 ist in der DE 86 11 549 Ul beschrieben. Bei diesem Möbel sind als Tragplatten drei annähernd oval geformte Tragteile vorgesehen, an die sich jeweils ein in Richtung der längeren Achse des betreffenden Tragteiles erstreckendes, griffartiges Anschlußteil anschließt und die im Übergangsbereich zwischen Tragteil und Anschlußteil in unterschiedlichen Höhenlagen zueinander schwenkbar mit einer die Stützmittel für die Tragteile bildenden Tragsäule verbunden sind. Die allen Trag- und Anschlußteilen gemeinsame, einzige Tragsäule ist rohrähnlich ausgeführt.

Wegen der im Fall des vorbeschriebenen Möbels beweglichen Lagerung der Trag- und Anschlußteile in deren schmalem Übergangsbereich am oberen Ende der relativ dünnen Tragsäule ist eine befriedigende Steifigkeit der Konstruktion gegen in einer vertikalen Richtung verlaufende Bewegungen/Schwingungen der Tragteile dieses Möbels nicht zu erwarten. Außerdem bedecken die im wesentlichen ovalen Tragteile im aufgefächerten Zustand nur einen relativ geringen Bruchteil der Kreisfläche, die von dem die außenliegenden Kantenbereiche der Tragteile berührenden Kreis eingeschlossen ist, das heißt, die nutzbare Abstellfläche (Nutzfläche) ist relativ klein.

Die DE 86 26 426 Ul zeigt einen Tisch mit mehreren kreissektorartig gestalteten Tischplatten, die in unterschiedlichen horizontalen Ebenen liegend um eine gemeinsame Schwenkachse schwenkbar sind. Nachteilig bei diesem Tisch ist zunächst, daß auf der der Schwenkachse gegenüberliegenden Seite wenigstens ein die betreffende Tischplatte zusätzlich abstützendes Tischbein vorgesehen ist. Dadurch ist die Bewegungsfreiheit - Beinfreiheit - beim Benutzer erheblich eingeschränkt. - Im übrigen verlaufen die Außenkanten der Tischplatten - als zwangläufige Folge der Anordnung der erwähnten zusätzlichen Tischbeine - entlang unterschiedlicher Kreisbögen; das bedeutet, daß die Tischplatten in Richtung auf den Tischfuß zu kleiner werden.

Ferner beschreibt die DE 30 35 238 Al einen Tisch mit einer vieleckigen bis im wesentlichen kreisrunden Tischplatte, die aus Einzelplatten zusammengesetzt und durch Hinzufügen einer Einzelplatte oder mehrerer Einzelplatten vergrößerbar ist. Zu diesem Zweck verlaufen von den drei Seitenkanten einer Tischplatte mindestens zwei kreisbogenförmig, wobei jeweils mindestens ein Seitenkantenbogen derart konkav und jeweils mindestens ein Seitenkantenbogen derart konvex verläuft, daß die angestrebte Veränderbarkeit der Größe des Tisches erreicht wird. Die einzelnen Tischplatten liegen dabei stets in ein und derselben Ebene; die Veränderbarkeit der Größe des Tisches betrifft dessen äußere, auf einem Kreisbogen liegende

Begrenzung. - Eine Veränderbarkeit der Größe dieses Tisches in dem Sinne, daß die einzelnen Tischplatten bei Nichtgebrauch durch einfache Schwenkbewegung raumsparend untereinanderliegend positioniert werden können, ist nicht vorgesehen. 5

Weiter ist es nach der DE 82 20 207 bekannt, die Tischplatte eines Tisches aus segmentförmig gestalteten Teilstücken zu bilden, die sich zur Tischmitte hin verjüngen und lösbar am Tischfuß befestigt sind. Die Teilstücke können etwa die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweisen, so daß der Verlauf der (äußeren) Tischkante polygonal ist. - Bei diesem Tisch liegen die Teilstücke in einer gemeinsamen Ebene und sind im aufgebauten Zustand des Tisches nicht derart verschwenkbar, daß sie in unterschiedlichen Ebenen untereinanderliegend angeordnet werden können.

Die DE 34 04 012 Al schließlich zeigt einen Verwandlungstisch, der eine Mehrzahl kreisrunder Tischplatten aufweist, die in unterschiedlichen Ebenen liegen und die sich unter anderem jeweils über ein gesondertes rinnenartiges Stützelement mit Fußteil auf dem Boden abstützen. Einander benachbarte Stützelemente der Tischplatten sind jeweils über eine vertikal verlaufende, scharnierartige Verbindung gelenkig miteinander verbunden. - Das Konstruktionsprinzip dieses Tisches hat u.a.

zur Folge, daß je nach relativer Stellung der einzelnen Tischplatten mit Stützelementen zueinander eine mehr oder weniger große und vom Verlauf her veränderliche Standfläche in Anspruch genommen wird.

Ziel

Mit der vorliegenden Erfindung wird das Ziel verfolgt, ein Möbel, insbesondere nach Art eines Beistelltisches, entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, das im Gebrauchszustand eine möglichst große nutzbare Abstellfläche aufweist und bei Nichtgebrauch bezüglich seines Raumbedarfs

erheblich verkleinert werden kann, und das sich trotz geringer auf dem Boden beanspruchter Stellfläche dennoch durch hohe Stabilität, Steifigkeit und Standfestigkeit auszeichnet und dem Benutzer möglichst viel Bewegungsfreiheit im Beinraum bietet. Weiterhin soll das Möbel einfach im konstruktiven Aufbau und zu niedrigen Kosten herstellbar sein.

Lösung

Zum Erreichen des vorstehend umrissenen Zieles wird ein Möbel der eingangs genannten Gattung vorgeschlagen, das die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 aufweist.

Vorteile

Das erfindungsgemäße Möbel zeichnet sich trotz der vorgesehenen Verstellbarkeit der als Ringsegmente ausgeführten Tragplatten durch Einfachheit, Stabilität und Steifigkeit der Konstruktion, totz nur einseitiger Abstützung der Ringsegmente durch Standfestigkeit sowie durch niedrige Herstellungskosten aus.

Weitere vorteilhafte oder zweckmäßige Ausgestaltungen des Grundgedankens der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis angegeben.

Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbels ist im Anspruch 2 angegeben. Diese Lösung hat den Vorteil, daß zum einen die Anzahl der Ringsegmente und der mit ihnen verbundenen weiteren Elemente relativ gering ist, das Möbel also - beispielsweise im Vergleich zu einer Ausführungsform mit fünf Ringsegmenten - besonders kostengünstig herzustellen ist, zum anderen das Möbel bei Nichtgebrauch in einen Zustand erheblich geringeren Raumbedarfs verändert - eingestellt - werden kann.

Aus Gründen einer kostengünstigen Herstellung mit geringem Materialverbrauch bei maximal möglicher Nutzung der durch das sich im Gebrauchszustand befindende Möbel bereitgehaltenen Nutzfläche (Tischfläche) ist das Möbel zweckmäßig entsprechend dem Vorschlag nach Anspruch 3 ausgeführt. Dabei wird eine Lösung bevorzugt, wie sie Anspruch 4 nennt, so daß die sich in der Aufsicht des Möbels zeigende Nutzfläche eine maximal mögliche Größe hat.

Eine bevorzugte und zweckmäßige Ausführung der die Ringsegmente haltenden Haltemittel nennt Anspruch 5. Diese Haltemittel sind konstruktiv einfach, kostengünstig und bewirken bei entsprechender Bemessung ein optimales Halten des betreffenden Ringsegmentes an der jeweiligen Stütze.

Eine besonders stabile Verbindung zwischen Ringsegment und Stütze wird mit den Maßnahmen erzielt, die in den Ansprüchen und 7 genannt sind. Dabei kann die Verbindung zwischen Ringsegment und flanschartigen Haltesegmenten auf die im Anspruch 8 vorgeschlagene Weise erfolgen.

Die Ausführung der Stützen für die Ringsegmente des Möbels kann auf herstellungsmäßig besonders einfache Weise gemäß Anspruch 9 erfolgen; dabei können die Stützen nach Maßgabe des Anspruches 10 ausgeführt sein, so daß die Innenseiten der Ringsegmente über ihre gesamte Länge durch die jeweilige Stütze - und die dazwischen angeordneten Haltemittel - unterstützt werden können. Diesem Konstruktionsgedanken dient auch die Lösung nach Anspruch 11.

Im Hinblick darauf, daß der Fuß eines erfindungsgemäßen Möbels eine möglichst geringe Stellfläche auf dem Boden beanspruchen soll bei gleichzeitig solider Verbindung zwischen dem betreffenden Ringsegment und der betreffenden Stütze, ist das Möbel zweckmäßig entsprechend dem Vorschlag nach Anspruch 12 ausgebildet. - Aus praktischen, konstruktiven Gründen empfehlen sich weiterhin die Maßnahmen, die Anspruch 13 nennt.

Zum Ermöglichen einer relativen Schwenkbarkeit der Ringsegmente des Möbels gegeneinander sind verschiedene Lösungen denkbar, die dem Fachmann bei Kentnis des Grundgedankens der vorliegenden Erfindung zweifellos ohne weitere Erläuterungen zur Auswahl stehen; die Ansprüche 14 und 15 nennen allerdings konstruktiv besonders einfache, kostengünstige und dennoch Standfestigkeit des Möbels sicherstellende Lösungen.

Eine gegenüber dem Vorschlag nach Anspruch 4 weitergebildete Lösung für eine praktische Ausführung der Ringsegmente ist im Anspruch 16 angegeben.

Aus verschiedenen Gründen, z.B. wegen gewünschter Verlagerung des Schwerpunktes des Möbels in einen tieferliegenden Bereich, kann es zweckmäßig sein, die Stützen für die Ringsegmente gemäß Anspruch 17 bzw. 18 zu gestalten.

Der Einfachheit und Standfestigkeit der Konstruktion dient eine Lösung für die Anordnung von Ringsegment, Stütze und Fuß bzw. Fußplatte, wie sie die Ansprüche 19 und 20 nennen. - Jedoch sind selbstverständlich auch Gestaltungen möglich entsprechend dem Vorschlag nach Anspruch 21.

Besonders kostengünstig herstellbar sind Ringsegment, Stütze und Fuß bzw. Fußplatte nach Maßgabe des Anspruches 22.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Möbels nennen die Ansprüche 23 bis 25.

Anspruch 26 schließlich gibt eine Lösung dafür an, auf welche Weise es möglich ist, die Nutzflächen der Ringsegmente des Möbels - falls gewünscht - in eine gemeinsame Ebene zu bringen.

Erläuterung der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel

Anhand der Fig. 1 bis 7 der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. 5

Es zeigen

Fig. 1 ein nach Art eines Beistelltisches ausgeführtes erfindungsgemäßes Möbel in der Draufsicht und im ausgefächerten Zustand - Gebrauchszustand - der als Tragplatten dienenden Ringsegmente,

Fig. 2 das Möbel nach Fig. 1 in der Draufsicht, jedoch im Zustand geringstmöglichen Raumbedarfs - Nichtgebrauchs-Zustand - mit untereinandergeschwenkten Ringsegmenten,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Möbels nach Fig. 1,

Fig. 4 eine Seitenansicht des Möbels nach Fig. 2, 20

Fig. 5 das Möbel nach den Fig. 1 und 3 in der Seitenansicht im Schnitt entsprechend Schnittlinie V-V in Fig. 1,

Fig. 6 das Möbel nach den Fig. 2 und 4 in der Seitenansicht im Schnitt entsprechend Schnittlinie VI-VI in Fig. 2, und

Fig. 7 eine der Darstellung in Fig. 6 ähnliche Darstellung in größerem Maßstab und mit weiteren Details.

Die Zeichnung zeigt ein nach Art eines Beistelltisches gestaltetes Möbel 1, das im wesentlichen aus drei ineinandergestapelten Tischelementen 2, 3 und 4 besteht.

Während das Tischelement 2 aus einem auf dem Boden ruhenden Fuß 5, einer an den Fuß 5 anschließenden und mit diesem z.B. durch Schweißen fest verbundenen rinnenartigen, im Querschnitt ringsegmentförmigen Stütze 6 und einem mit dem oberen Ende der

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Stütze 6 über flanschartige Haltesegmente 7 und 8 (siehe Fig. 7) fest verbundenen Ringsegment 9 besteht, bestehen die Tischelemente 3 und 4 aus einer Fußplatte 10 bzw. 11, einer an die Fußplatte 10 bzw. 11 anschließenden und mit dieser z.B. durch Schweißen fest verbundenen rinnenartigen, im Querschnitt ringsegmentförmigen Stütze 12 bzw. 13 und einem mit dem oberen Ende der Stütze 12 bzw. 13 über flanschartige Haltesegmente 14, 15 bzw. 16, 17 fest verbundenen Ringsegment 18 bzw. 19.

Die Ringsegmente 9, 18 und 19 weisen eine Außenseite 26, 27 bzw. 28 mit teilkreisförmigem Kantenverlauf auf, wobei der Außenradius der Ringsegmente 9, 18 und 19 gleich ist. - Anstelle eines solchen Kantenverlaufs der Außenseiten der Ringsegmente ist es möglich, auch eine polygonale Gestaltung zu wählen, beispielsweise derart, daß das Möbel 1 im ausgefächerten Zustand der Tischelemente 2, 3 und 4 bzw. Ringsegmente 9, 18 und 19 in der Aufsicht ein Sechseck bildet.

Die Ringsegmente 9, 18 und 19 sind entlang ihrer mit 29, 30 bzw. 31 bezeichneten Innenseite - und zwar im Fall dieses Ausführungsbeispiels über die gesamte Länge der betreffenden Innenseite hinweg - über die entsprechend lang ausgeführten Haltesegmente 7,8 bzw. 14, 15 bzw. 16, 17 mit der betreffenden Stütze 6, 12 bzw. 13 fest, ggfs. starr verbunden.

Die oben für die Außenseiten 26 bis 28 der Ringsegmente 9, 18 und 19 erwähnte polygonale Gestaltung des Kantenverlaufs ist ebenso möglich für die Gestaltung des Verlaufs der Kanten der Innenseiten 29 bis 31 der Ringsegmente.

Der Fuß 5 und die Fußplatten 10, 11 sowie die Stützen 6, 12 und 13 mit den flanschartigen Haltesegmenten 7, 8 bzw. 14, 15 bzw. 16, 17 können aus Stahlblech oder einem anderen Metallblech bestehen; die Ringsegmente 9, 18 und 19 können beispielsweise aus Holz oder einem Holzwerkstoff bestehen. Letztere sind im Fall der Herstellung aus Holz oder einem Holzwerkstoff mit den Haltesegmenten 7, 8 bzw. 14, 15 bzw. 16. 17 zweckmäßig mittels

Schrauben verbunden.

Urr. ein Schwenken der Tischelemente 3 und 4 gegeneinander und relativ zum (auf dem Boden feststehenden) Tischelement 2 zu ermöglichen, ist zentral im Fuß 5 ein Lagerbolzen 20 vorgesehen, auf dem sich über eine zentrale Führungshülse 21 bzw. 22 die Fußplatte 10 bzw. 11 um eine vertikale geometrische Achse 25 schwenkbar oder drehbar führt. - Um den Schwenk- bzw. Drehvorgang zu erleichtern, weist die Fußplatte 10 bzw. 11 zweck mäßig im Bereich ihres äußeren Randes ein Wälzkörperlager 23 bzw. 24 auf, z.B. in Form eines Kugellagers, das sich auf dem darunterliegenden Fuß 5 bzw. der darunterliegenden Fußplatte abstützt.

Die mit 32, 33 bzw. 34, 35 bzw. 36, 37 bezeichneten Abschlußseiten der Ringsegmente 9, 18 und 19 sind geradlinig ausgeführt, haben einen zur gemeinsamen geometrischen Achse radialen Verlauf und schließen jeweils einen Winkel in der Größenordnung von 120° ein.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Verwendung bestimmter Materialien und die Anwendung der hier nur im Rahmen eines Ausführungsbeispieles erläuterten Konstruktionsdetails beschränkt; vielmehr ergeben sich für einen Fachmann aufgrund der vorliegenden Erfindung verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung, ohne daß es dazu noch besonderer Erläuterungen bedarf.

• 99 ·· *	MÜLLER,	Sabine
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BEZUGSZEICHENLISTE

1 Möbel

2 Tischelement

3 Tischelement

4 Tischelement

5 Fuß

6 Stütze

7 Haltesegment

8 Haltesegment

9 Ringsegment

10 Fußplatte

11 Fußplatte

12 Stütze

13 Stütze

14 Haltesegment

15 Haltesegment

16 Haltesegment

17 Haltesegment

18 Ringsegment

19 Ringsegment

20 Lagerbolzen

21 Führungshülse

22 Führungshülse

23 Wälzkörperlager

24 Wälzkörperlager

25 Achse, vertikale geometrische

26 Außenseite (des Ringsegmentes 9)

27 Außenseite {des Ringsegmentes 18)

28 Außenseite (des Ringsegmentes 19)

29 Innenseite (des Ringsegmentes 9)

30 Innenseite (des Ringsegmentes 18)

31 Innenseite (des Ringsegmentes 19)

32 Abschlußseite {des Ringsegmentes 9)

33 Abschlußseite (des Ringsegmentes 9)

34 Abschlußseite {des Ringsegmentes 18)

35 Abschlußseite (des Ringsegmentes 18)

36 Abschlußseite (des Ringsegmentes 19)

37 Abschlußseite (des Ringsegmentes 19)

Claims

MÜLLER, Sabine

- 1056 -

17.01.1996

SCHUTZANSPRUCHE

1. Tischartiges Möbel (1), insbesondere nach Art eines Beistelltisches,

a) mit mindestens zwei in unterschiedlichen horizontalen Ebenen gehaltenen Tragplatten, und

b) mit ein relatives Schwenken der Tragplatten zueinander um eine gemeinsame vertikale, geometrische Achse (25) ermöglichenden Stützmitteln zum Abstützen der Tragplatten auf einem Fuß (5),

gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

c) die Tragplatten sind zumindest im wesentlichen als Ringsegmente (9, 18, 19) ausgebildet mit stetig gekrümmter, insbesondere teilkreisförmiger, oder mit polygonal gestalteter Außenseite {26, 27 bzw. 28) der Ringsegmente (9, 18 bzw. 19),

d) die Ringsegmente (9, 18, 19) sind in einem ihrer Außenseite {26, 27 bzw. 28) in radialer Richtung gegenüberliegenden Bereich, nämlich entlang ihrer Innenseite (29, 30 bzw. 31), mit dem oberen Ende jeweils einer rinnenartigen, im Querschnitt ringsegmentförmigen oder polygonalen Stütze (6, 12 bzw. 13) fest verbunden,

e) die Stützen (6, 12, 13) verlaufen in mit der Seite der Rinnenöffnung der erwähnten gemeinsamen geometrischen

Achse (25) zugekehrter Lage mit vorbestimmten! Abstand parallel zueinander, und

f) während die den größten Abstand zur erwähnten gemeinsamen geometrischen Achse (25) aufweisende Stütze

(6) mit dem Fuß (5) fest verbunden ist, sind die einen geringeren Abstand zur erwähnten gemeinsamen geometrischen Achse (25) aufweisenden Stützen (12, 13) gegenüber dem Fuß (5) schwenkbar direkt oder indirekt auf diesem gelagert.

2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Ringsegmente (9, 18, 19) vorgesehen sind.

3. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschlußseiten ((32, 33 bzw. 34, 35 bzw. 36, 37) der Ringsegmente (9, 18, 19) zur erwähnten gemeinsamen geometrischen Achse (25) einen zumindest im wesentlichen radialen Verlauf haben.

4. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschlußseiten (32, 33 bzw. 34, 35 bzw. 36 37) der Ringsegmente (9, 18, 19) einen Winkel in der Größenordnung von 120° einschließen.

5. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel als mit den Stützen (6, 12, 13) starr verbundene, flanschartige Haltesegmente (7, 8 bzw. 14, 15 bzw. 16, 17) ausgebildet sind.

6. Möbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer Stütze (6, 12 bzw. 13) jeweils zwei mit vorbestirrmtem Abstand parallel zueinander verlaufende Haltesegmente (7, bzw. 14, 15 bzw. 16, 17) zugeordnet sind.

7. Möbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Fuß (5) zugekehrte Haltesegment (7 bzw. 14 bzw. 16)

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gegenüber dem dem Fuß (5) abgekehrten Haltesegment (8 bzw. 15 bzw. 17) in radialer Richtung breiter ausgeführt ist.

8. Möbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsegmente (9, 18, 19) mittels Schrauben oder dgl. zwischen den Haltesegmenten (7, 8 bzw. 14, 15 bzw. 16, 17) arretiert sind.

9. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Querschnitt der Stützen (6, 12, 13) über die gesamte Länge der Stütze (6, 12 bzw. 13) gleich ist.

10. Möbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung des Querschnitts der Stützen {6, 12, 13) in Umfangsrichtung zumindest im wesentlichen der Länge der Innenseite (29, 30 bzw. 31) der Ringsegmente (9, 18 bzw. 19) entspricht.

11. Möbel nach Anspruch 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung der Haltesegmente (7, 8 bzw. 14, 15 bzw. 16, 17) in Umfangsrichtung zumindest im wesentlichen der Ausdehnung des Querschnitts der Stützen (6, 12 bzw. 13) in Umfangsrichtung sowie der Länge der Innenseite {29, 30 bzw. 31) der Ringsegmente {9, 18 bzw. 19) entspricht.

12. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur des Fußes (5) in horizontaler Richtung der dem Verlauf des Querschnitts der mit dem Fuß (5) fest verbundenen Stütze (6) angepaßt ist.

13. Möbel nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber der mit dem Fuß (5) fest verbundenen Stütze (6) schwenkbaren Stützen (12, 13) jeweils mittels einer der betreffenden Stütze (12 bwz. 13) entsprechenden Fußplatte (10 bzw. 11) abgeschlossen sind.

14. Möbel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatten (10, 11) der schwenkbaren Stützen {12, 13) auf einem am Fuß (5) befindlichen, zentralen Lagermittel, z.B. einem Lagerbolzen (20), schwenkbar gelagert sind.

15. Möbel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Fußplatten (11 bzw. 10) der schwenkbaren Stützen (13 bzw. 12) im Umfangsbereich über Gleit- und/oder Wälzkörperlager (24 bzw. 23) auf der jeweils darunterliegenden Fußplatte (10) bzw. dem Fuß (5) abstützen.

16. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrer Außenseite (26, 27 bzw. 28) kreisförmig ausgeführten Ringsegmente (9, 18, 19) gleichen Außenradius aufweisen und daß die in radialer Richtung verlaufenden Abschlußseiten (32, 33 bzw. 34, 35 bzw. 36, 37) der Ringsegmente (9, 18 bzw. 19) jeweils einen Winkel einschließen, der dem der Anzahl der vorgesehenen Ringsegmente (9, 18, 19) entsprechenden Bruchteil eines vollständigen Kreises (360°) entspricht.

17. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Querschnitt der Stützen (6, 12, 13) über die Länge der Stütze (&dgr;, 12 bzw. 13) variiert.

18. Möbel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Querschnitt der Stützen (6, 12, 13) in Richtung auf den Fuß (5) zu größer wird.

19. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (6, 12, 13) jeweils eine Fußplatte bzw. einen Fuß (10, 11 bzw. 5) aufweisen und daß die Stützen (6, 12, 13) mit zugehörigem Fuß (5) bzw. zugehöriger Fußplatte (10 bzw. 11) und zugehörigem Ringsegment (9, 18 bzw. 19) im vertikalen Querschnitt jeweils etwa Z-förmig gestaltet sind.

20. Möbel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß

Ringsegment (9 bzw. 18 bzw. 19) und Fuß (5) bzw. Fußplatte (10 bzw. 11) unter einem rechten Winkel an die Stütze (6 bzw. 12 bzw. 13) anschließen.

21. Möbel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß

Ringsegment (9, 18, 19) und Fuß (5) bzw. Fußplatte (10 bzw. 11) unter einem spitzen Winkel, beispielsweise unter einem Winkel von jeweils 75°, an die Stütze (6 bzw. 12 bzw. 13) anschließen.
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22. Möbel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß Ringsegment (9 bzw. 18 bzw. 19), Stütze (6 bzw. 12 bzw. 13) und Fuß (5) bzw. Fußplatte (10 bzw. 11) einteilig hergestellt sind, z.B. aus Kunststoff tiefgezogen sind.

23. Möbel nach Anspruch 1 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß Rastmittel zwischen den Stützen {6, 12, 13) bzw. den Fußplatten (10, 11) und dem Fuß (5) des Möbels (1) vorgesehen sind, so daß die Stützen {6, 12, 13) bzw. die Fußplatten (10, 11) in jeweils wenigstens einer vorbestimmten relativen Winkelstellung zum Fuß (5) des Möbels (1) rasten.

24. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußseiten (32, 33 bzw. 34, 35 bzw. 36, 37) der Ring-Segmente (9, 18 bzw. 19) einen von einer Geraden abweichenden, z.B. gewellten oder gezackten Verlauf haben.

25. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsegmente (9, 18, 19) derart ausgeführt sind, daß sich in der Aufsicht betrachtet die Abschlußseiten {32, 33 bzw. 34, 35 bzw, 36, 37) der Ringsegmente (9, 18, 19) im vollständig ausgefächerten Zustand im wesentlichen decken.

26. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Fußes (5) Hebemittel vorgesehen sind zum im Zuge des Schwenkens der schwenkbaren Stützen (12, 13) erfolgenden Anheben dieser Stützen {12, 13) in einem Maß,

daß die Ringsegmente {9, 18, 19) im vollständig ausgefächerten Zustand in einer gemeinsamen Ebene liegen.