DE295781C - - Google Patents

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DE295781C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/04Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
    • G03B27/06Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic repeated copying of the same original

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von photographischen Bildern auf einem Papierband gemäß Patent 247799. Die Fortschaltung des Papierbandes erfolgt nach der dort geschützten Erfindung von einem Zahnrad aus, das in seinem Kranz eine Lücke aufweist. Dieses ermöglicht aber nur die Fortschaltung des Bildbandes um stets gleiche Längen. Um nun mit dieser Vorrichtung auch eine Abänderung der Vorschublänge zu erreichen, ist gemäß der Erfindung die Zähnezahl des mit einer Lücke zur Unterbrechung der Vorschubbewegung des Papierbandes ausgestatteten Antriebsrades veränderlich gemacht.
Der Gegenstand der Erfindnng ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι bis 3 zeigen die Kopiervorrichtung in Längsschnitt, Vorderansicht und Rückansieht. (Dabei ist gegenüber dem Hauptpatent Entwicklungs- und Druckvorrichtung fortgelassen.)
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch das verstellbare Zahnrad;
Fig. 5 ist eine Ansicht desselben.
Das lichtempfindliche Papierband α läuft von einer Spule c über eine Führungsrolle d unter der Belichtungsöffnung der Dunkelkammer bzw. dem Negativ e vorbei, gegen welches das Band mittels einer auf und ab bewegbaren Preßplatte g gedrückt werden kann. Vom Negativ läuft das Papierband durch mittels der Spannvorrichtung k einstellbare Transportwalzen h und i auf die auswechselbare Spule I1 die in der Dunkelkammer m untergebracht ist.,
Der Antrieb erfolgt maschinell oder durch eine Handkurbel ft (Fig. 2), die durch ein Ritzel q ein Zahnrad r antreibt, das seinerseits das auf gleicher Welle sitzende Zahnrad s (Fig. 3) mitnimmt. Dieses treibt das Zahnrad t, und dieses die auf gleicher Welle sitzende Transportwalze h, die mit Hilfe der zugehörigen Walze i das Band unter dem Negativ fortbewegt. Das öffnen der Belichtungsklappe f und die Bewegung der Preßplatte g erfolgt wie beim Hauptpatent durch vom Getriebe bewegte (nicht dargestellte) Federhebel. Zur Unterbrechung des Vorschubes während der Belichtung ist wie beim Hauptpatent das Zahnrad s mit einer größeren Zahnlücke versehen, bei deren Vorbeigang unter Zahnrad t das Band stillsteht.
Über einem kreisförmigen Ansatz S1 des Zahnrades s sitzt, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, ein mit Verzahnung versehener Ring S2 drehbar und feststellbar. Die Feststellung geschieht, durch eine mit Klaue s3 versehene Büchse s4 (oder auch mehrere solcher), die in einer Bohrung der Scheibe s axial verschiebbar sitzt. Mittels einer Stellschraube S5 kann die Klaue gegen den Ring s2 gepreßt und dieser damit gegenüber dem Rad s festgestellt werden. Da, wie ersichtlich, der Ring auf diese Weise beliebig zur Scheibe s einge-
stellt werden kann, so kann auch seine Verzahnung S6 gegenüber der Verzahnung S7 der Scheibe s verstellt und damit der Gesamtzahnkranz in seiner Länge beliebig geändert, werden. Es können auch zwei volle Scheiben s statt der einen Scheibe und des Ringes miteinander in geeignete Verbindung gebracht werden, um die Veränderung der Zähnezahl herbeizuführen. Die in der Dunkelkammer b für das Negativ β
ίο befindliche Öffnung muß groß genug sein, um die größtmöglichen Negative einsetzen zu können.
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende: Nach dem Einsetzen des Papierbandes wird durch Drehen der Handkurbel das Papierband mittels der Preßplatte g gegen das Negativ gepreßt und dabei die Belichtungsklappe f geöffnet. Beim Weiterdrehen schließt sich die Klappe wieder, das Band wird wieder freigegeben und nun vom Fortschaltungswalzenpaar i, k, das nunmehr vom entsprechend eingestellten Zahnradsegment s angetrieben wird, um die Bildlänge weiterbefördert. Gleichzeitig wird das Band auf die Spule I aufgewickelt. Beim Weiterdrehen wiederholt sich der gleiche Vorgang. Es ist ersichtlich, daß man bei solcher Anordnung ohne Verlust an Papier ein anderes Negativ nach Kopierung einer beliebigen Anzähl Bilder des zuvor benutzten Negativs . einsetzen kann, wobei die Größe des neuen Negativs in den gegebenen Grenzen beliebig ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von photographischen Bildern auf einem Papierband gemäß Patent 247799, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Änderung der Vorschublänge des Bildbandes die Zähnezahl des mit einer Lücke zur Unterbrechung der Vorschubbewegung des Papierbandes ausgestatteten Antriebsrades veränderlich gemacht ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Zahnrades zum Teil an einem mit dem Zahnrad in Verbindung stehenden Ring (s2) sitzen, der um die Zahnradachse drehbar und feststellbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung des Zahnringes durch ein (oder mehr) Klemmstück erfolgt, das aus einer mit Klaue versehenen Büchse besteht, die in einer Bohrung des Zahnrades verschiebbar sitzt und mittels einer in sie eingreifenden Stellschraube mit ihrer Klaue gegen den Ring gepreßt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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