DE295603C - - Google Patents

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DE295603C
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drill
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits elektrische Bohrmaschinen mit unverschiebbar gelagertem Anker bekannt, in dem die das Bohrfutter tragende Spindel undrehbar, aber achsial verschiebbar gelagert ist. Bei unmittelbarem Antrieb dieser elektrischen Bohrmaschinen ohne Anwendung eines Vorgeleges bestand die Schwierigkeit, daß man auf eine bestimmte Art von Bohrfuttern, hauptsächlich auf die sogenannten Keilbohrfutter angewiesen war, während man die gerade für kleine elektrische Tischbohrmaschinen erwünschten Bohrfutter, aus welchen der Bohrer durch gegenläufige Drehung gelöst werden kann, nicht anwenden konnte, da sich bei der gegenläufigen Drehung die Ankerwelle stets mitdrehte und eine Feststellung der letzteren nicht möglich war. Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Übelstand beseitigt und bei unmittelbarem Antrieb der ele'k-
ao irischen Bohrmaschine ohne Vorgelege die Anwendung beliebiger Bohrfutter und eine leichte Lösung des Bohrers ermöglicht. Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zwecke das eine Ende der den Anker tragenden Hülse nach außen verlängert, so daß es aus dem Gehäuse hervorsteht und die Ankerhülse beim öffnen des Bohrfutters festgehalten werden kann. Das verlängerte Ende der Ankerhülse ist zweckmäßig mit einer durch einen besonders aufgesetzten Knopf gebildeten Verstärkung versehen, so daß die Ankerhülse durch Festhalten dieses Knopfes, der außen geriffelt oder sonstwie gerauht sein kann, nach Ausschalten des Stromes sofort von Hand festgehalten werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι die elektrische Tischbohrmaschine in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, und
Fig. 2 in Draufsicht. L '
In der den Anker i tragenden Hülse α ist die das Bohrfutter h tragende Bohrspindel g längsverschiebbar, aber undrehbar gelagert. Die Hülse α ist nach unten verlängert, so daß ihr unteres Ende aus dem Motorgehäuse hervorsteht. Dieses Ende ist mit Gewinde b versehen, das zur Aufnahme einer Muffe oder eines Knopfes c dient, der außen zum besseren Anfassen geriffelt ist. In der Muffe c sitzt ein Federkeil d, dessen Fortsatz e in einer Nut f der Bohrspindel g liegt, die länger als der Keil d, e ist. Die Bohrspindel g kann sich somit wohl in der Ankerhülse α achsial verschieben, nicht aber darin drehen. Zur Ver-Schiebung der Bohrspindel g dient ein Handhebel k, der an einem Arm p des Ständers s drehbar gelagert ist. Das rückwärtige Ende des Handhebels k ist zu diesem Zwecke mit einem Schlitz η versehen, der einen Stift 0 des Lagerarmes p umfaßt. Der Handhebel k ist ungefähr in seiner Mitte mit einem Auge versehen, das mittels eines als Kugellager ausgebildeten Gelenkes m den oberen Teil der Bohrspindel erfaßt, so daß durch Niederdrükken des Handhebels k die Bohrspindel und damit der Bohrer nach unten gegen das auf dem Tisch u liegende Werkzeug bewegt wird. Das Zurückbringen des Handhebels k in die Hochlage wird durch eine Feder q besorgt,
die in' der gezeichneten Ausführungsform bügelartig unter dem Handhebel liegt und deren Enden um den Drehzapfen ο gewunden sind. Zur Hubbegrenzung für die Bohrspindel ist auf ihr ein Stellring r verstellbar angebracht, durch dessen Einstellung die Bohrtiefe geregelt werden kann. Ständer s und Bohrtisch u können auf einer gemeinsamen Grundplatte t angeordnet sein.
ίο Zum Auswechseln des Bohrers kann man nach Ausschalten des Stromes die Muffe c erfassen, wodurch die Ankerhülse samt Bohrspindel festgehalten wird und das Bohrfutter h gegenläufig gedreht werden kann. Man kann beim Lösen und Festspannen des Bohrers die Ankerhülse samt Bohrspindel sogar in der einen Richtung und das Bohrfutter gegenläufig in der anderen Richtung drehen, um ein schnelles Lösen und Einspannen zu erzielen.
Die Tischbohrmaschine nach vorliegender Erfindung soll insbesondere zum Bohren von Löchern kleineren Durchmessers, wie z. B. ι bis 3 mm, dienen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Tischbohrmaschine mit unverschiebbar gelagertem Anker, in dem die das Bohrfutter tragende Spindel undrehbar, aber achsial verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der den Anker (i) tragenden Hülse (a) aus dem Gehäuse hervorsteht, - zum Zwecke, beim öffnen des Bohrfutters die Ankerhülse festhalten zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckereI.
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