DE295561C - - Google Patents
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- DE295561C DE295561C DENDAT295561D DE295561DA DE295561C DE 295561 C DE295561 C DE 295561C DE NDAT295561 D DENDAT295561 D DE NDAT295561D DE 295561D A DE295561D A DE 295561DA DE 295561 C DE295561 C DE 295561C
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- Germany
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- rollers
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- hammers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H5/00—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms
- B21H5/02—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms with cylindrical outline, e.g. by means of die rolls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
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KAISERLICHES
'PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 295561 KLASSE 49/. GRUPPE 3.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Oktober 1913 ab.
In älteren Patentschriften sind Vorrichtungen beschrieben, mit denen scheibenförmige
Werkstücke von glattem oder profiliertem Umfang hergestellt werden können, und bei
denen gegeneinanderschlagende Hämmer mit Walzen verbunden sind, die in unbeweglichen
Böcken ihr Lager haben. Die Erfindung betrifft eine derartige Vorrichtung, bei der aber
die Böcke, in denen die Walzen gelagert sind, ίο sich sowohl parallel zur Schlagrichtung der
Hämmer als auch rechtwinklig dazu verschieben lassen. Die Hämmer sind derart gekuppelt,
daß die Schlagmitte unverändert bleibt und das Werkstück durch die wiederholten
Schläge der Hämmer an derselben Stelle zurückgehalten wird, auch wenn die Walzen
verschoben werden.
Die Abschiebung parallel zur Schlagrichtung der Hämmer soll im folgenden als achsial,
die Verschiebung rechtwinklig dazu als radial bezeichnet werden.
Die radiale Verschiebung erfolgt, nachdem das Werkstück eingespannt ist, allein durch
den Druck, den das durch Bearbeitung sich ausdehnende Werkstück auf die Walzen ausübt.
Die Einrichtung ist so getroffen, daß diesem Druck ein gewisser Widerstand entgegengesetzt
wird, so daß die Walzen nicht ruckweise auseinandergeschleudert werden, sondern allmählich in dem Maße zurückweichen, wie das Werkstück wächst.
Die Vorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar bedeutet .
Fig. ι eine Gesamtansicht der Vorrichtung
von vorn, wobei nur der Antrieb für die Walzen weggelassen ist, mit glatten Walzen,
Fig. 2 eine Gesamtansicht von oben, jedoch mit gezahnten Walzen;
Fig. 3 ist ein Schnitt durch ein mit der
Vorrichtung geschmiedetes und , gewalztes Rad, und ■'■■:■;
Fig. 4 eine Ansicht desselben;
Fig. 5 ist ein Schnitt durch ein mit der.-.; ''
Vorrichtung geschmiedetes und gewalztes Zahnrad, und
Fig. 6 eine Ansicht desselben;
Fig. 7 ist ein Schnitt durch eine der Walzen, die die Zähne der Zahnräder ausbilden,
und
Fig. 8, 9 und 10 sind Querschnitte durch die Walzen längs der Linien A-A, B-B und
C-C der Fig. 7.
Auf einer Grundplatte^ (Fig. 1 und 2)'
ruht eine zweite Platte g, die in Schienen s verschiebbar ist. Die Verschiebung erfolgt
mittels des Motors h, der Vorgelege i und der Spindeln k.
Über der Platte g, aber unabhängig von
ihrer Verschiebung arbeiten die Hämmer a, a, die derart miteinander gekuppelt sind, daß
ihre Schlagmitte dauernd unverändert bleibt.
Auf der Platte g sind, in Schienen s' verschiebbar, die Böcke oder Schlitten c angebracht.
Sie sind mit Muttergewinden versehen, mit denen die beiden steilgängigen
Schraubenspindeln e zusammenarbeiten. Diese sind in Böcken auf der Grundplatte g gelagert und durch vier Zahnräder s1 s2 ss z* und
die Welle χ zwangläufig miteinander verbunden. Mittels der Handräder d können die
Spindeln e und damit die Schlitten c willkürlich verstellt werden.
In den Schlitten c sind vier Walzen & gelagert,
die mittels der Kegelräder m und des Motors / in Drehung versetzt werden können.
In Fig. ι sind glatte Walzen b, in Fig. 2 Walzen
b' mit allmählich wachsenden Längsrippen r vorgesehen. Diese gerippten Walzen
sind noch genauer in den Fig. 7, 8, 9 und 10
dargestellt, denen die bei der Aufzählung der Figuren schon dargelegte Bedeutung zukommt.
/ in Fig. ι und 2 ist ein einstellbarer Anschlag,
der die Drehung der Spindeln e und damit das Zurückweichen der Schlitten c von
einem bestimmten Augenblick an unmöglich macht.
ao w ist das zwischen den Walzen b (oder &')
eingespannte Werkstück.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nachdem man durch Drehen der Handräder ei die Schlittens weit genug auseinandergezogen
hat, wird der glühende scheibenförmige Block zwischen die Walzen gebracht,
und diese werden einander so weit genähert, daß sie das Werkstück berühren. Hierauf
werden die Walzen in Umdrehung und die Hammer in Schwingung versetzt. Die Walzen
nehmen dabei das Werkstück mit und setzen es in Umdrehung um seine Achse.
Das Hämmern bewirkt eine Vergrößerung
35' des Durchmessers des Werkstücks, und der hierdurch entstehende Druck auf die Walzen
verursacht ein langsames Zurückweichen der Schlitten c. Die Steigung der Schraubenspindeln
e ist so berechnet, daß der Widerstand der Schlitten c gegen das Zurückweichen
um ein geringes kleiner ist als die Kraft, mit der die Hammer die Schlitten auseinandertreiben.
Dieser Widerstand kann außer auf die in den Zeichnungen dargestellte Weise
durch andere geeignete Mittel, z. B. auf hydraulischem Wege erzeugt werden. Wenn der
beabsichtigte Durchmesser des Werkstücks erreicht ist, so hemmt der Anschlag f das Zurückweichen
der Schlitten. Das Hämmern wird dann noch eine Zeitlang fortgesetzt, um
das Werkstück gut auszubilden. Hierauf wird der Anschlag entfernt, so daß man die
Walzen ganz auseinanderziehen und das geschmiedete Stück herausnehmen kann.
Die Vorrichtung gestattet aber noch eine weitere Anwendung infolge der achsialen
Verschiebbarkeit der Schlitten c. Offenbar bietet diese die Möglichkeit, den Umfang des
Werkstücks mit Walzen zu bearbeiten, deren Querschnitt sich allmählich ändert. In der fio
Zeichnung ist als Beispiel die Herstellung von Zahnrädern gewählt.
Für diesen ZAveck sind die Walzen b' teilweise
glatt, teilweise mit allmählich wachsenden Rippen r versehen.
Wenn ein Zahnrad wie das in Fig. 5 und 6
gezeichnete hergestellt werden soll, so wird zunächst in der oben angegebenen Weise mittels
des glatten Teiles der Walzen b' ein Rad · gemäß Fig. 3 und 4 hergestellt. Hierauf
wird, während die Hammer weiter arbeiten, das weitere Zurückweichen der Schlitten c
aber durch den Anschlag/ verhindert ist, der ganze auf der Platte g angebrachte Mechanismus
mittels der Spindeln k parallel zur Schlagrichtung der Hammer verschoben. Das
Werkstück w/ wird dabei durch das fortwährende Schlagen der Hämmer an seinem Orte
zurückgehalten, während die Walzen b' gegen das Werkstück verschoben und die Rippen r
allmählich zur Wirkung gebracht werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Schmieden scheibenförmiger Werkstücke mit Schmiede-
werkzeugen, die mit Walzen zur Formung des Umfanges der Stücke verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen
(b) auf Schlitten (c) angebracht sind, die·
infolge der durch das Hämmern bewirkten Ausdehnung des Werkstücks mit einem passend bemessenen Widerstand
selbsttätig zurückweichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da- · durch gekennzeichnet, daß die Schlitten
(c) mit Muttergewinden auf steilgängige Spindeln (e) wirken, die miteinander verkuppelt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiitten
(c) achsial verschiebbar sind, während der Querschnitt der Walzen sich allmählich
ändert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3 zum Ausschmieden von Zahnrädern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (&') mit allmählich wachsenden Längsrippen
versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE295561C true DE295561C (de) |
Family
ID=550026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT295561D Active DE295561C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE295561C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016222B (de) * | 1951-05-16 | 1957-09-26 | Ernst Grob | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen gerader oder zur Werkstueckachse schraeg verlaufender, paralleler Profile, z.B. von Verzahnungen, durch einen Walzvorgang |
-
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- DE DENDAT295561D patent/DE295561C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016222B (de) * | 1951-05-16 | 1957-09-26 | Ernst Grob | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen gerader oder zur Werkstueckachse schraeg verlaufender, paralleler Profile, z.B. von Verzahnungen, durch einen Walzvorgang |
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