DE2954678C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrofotographisches Kopierge
rät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Gegenüber einigen Kopiergeräten, bei denen die Lichtquelle zum
Beleuchten der zu kopierenden Vorlage auf dem Abtastwa
gen selbst montiert ist,
beschreibt die US-PS 37 58 774 ein gattungsgemäßes elektrofotographi
sches Kopiergerät, bei dem die Masse des Abtastwagens
dadurch stark verringert ist, daß eine stationä
re Lichtquelle mit einem der Erzeugung parallelen Lichts die
nenden Parabolreflektor in Verbindung mit einem oberen und
einem unteren Ausleuchtreflektor verwendet wird, wobei die
Ausleuchtreflektoren derart an den Abtastwagen montiert
sind, daß sie das Dokument mit Lichtstrahlen aus einem
breiten Winkelbereich beleuchten, wodurch die Schattenbil
dung bei Dokumenten in Form von dreidimensionalen Objekten
verhindert wird. Der obere Ausleuchtreflektor ist dabei in
einem größeren Abstand von der Lichtquelle montiert als
der auszuleuchtende Bereich und ist, da die Einfallswinkel
des Lichts und die Reflexionswinkel kleiner als 45° sind,
im wesentlichen in einer Schräglage von weniger als 45°
gegenüber der Vertikalen angeordnet. Der untere Ausleucht
reflektor ist dagegen näher bei der Lichtquelle angeordnet
als der auszuleuchtende Bereich und aufgrund der Tatsache,
daß die Einfallswinkel des Lichts und die Reflexionswinkel
45° übersteigen mit einer Schräglage von weniger als 45°
gegenüber der Horizontalen angeordnet. Wegen der günstigen
Geometrie des oberen Ausleuchtreflektors kann dieser die Vorlage bzw. das abzubildende Objekt oder
Dokument über einen Winkelbereich ausleuchten, der von der
Senkrechten bis nahezu 90° reicht, ohne daß die Länge des
Abtastwagens dafür wesentlich erhöht werden müßte. Wegen der
ungünstigen Geometrie des unteren Ausleuchtreflektors kann
das Dokument jedoch nur über einen begrenzten Winkelbereich
ausgeleuchtet werden, so daß die Länge des Reflektors und
damit des Abtastwagens entsprechend der Tangente des Ausleucht
winkels gegenüber der Normalen zunehmen. Folglich tragen die
beiden Ausleuchtreflektoren in erheblichem Umfang zur Gesamt
masse des Abtastwagens bei.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, das bekannte Kopiergerät gemäß
US-PS 37 58 774 dahingehend weiter zu verbessern, daß der
Abtastwagen mit den Reflektoren bei großem Ausleuchtwinkel
der Vorlage eine möglichst geringe Masse aufweist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein
elektrofotographisches Kopiergerät mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Es ist ein besonderer Vorteil des Kopiergeräts gemäß der
Erfindung, daß es einen unteren Reflektor aufweist, der
die Vorlage über einen weiten Winkelbereich ausleuchtet,
wobei auch große Winkel gegenüber der Senkrechten erfaßt
werden.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Ausleuchtreflektoren
extrem dünne Elemente aufweisen, die unter einer ausreichen
den Spannung gehalten werden, um eine merkliche Verzerrung
aufgrund von Luftströmungen und Trägheitskräften zu vermeiden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines elektrofoto
graphischen Kopiergeräts gemäß der Erfindung ist eine
stationäre Lichtquelle vorgesehen, welche paralleles Licht
in Richtung auf einen Abtastwagen abstrahlt, der einen obe
ren und einen unteren Ausleuchtreflektor für das zu kopie
rende Element trägt. Dabei weist jeder der Reflektoren dün
ne Elemente von vernachlässigbarer Masse auf, die zur Er
zielung der geforderten Steifigkeit unter Spannung gehalten
werden. Insbesondere weist der untere Ausleuchtreflektor meh
rere, im wesentlichen horizontale Reflektoren auf, die zu
einer im wesentlichen senkrechten Anordnung zusammengefaßt
sind. Der untere Reflektor ist somit aus einzelnen Flügeln
aufgebaut, die jalousieartig wie die Lamellen einer geöffneten Sonnenblen
de angeordnet sind.
Die Erfindung wird nach
stehend anhand einer Zeichnung noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines elektrofoto
graphischen Kopiergeräts gemäß der Erfindung, wo
bei einige Teile im Schnitt dargestellt und andere
weggelassen sind;
Fig. 2 eine vergrößerte schematische Darstellung der Be
leuchtungseinrichtungen des Kopiergeräts gem. Fig. 1
mit einem unteren Ausleuchtreflektor, welcher zwei
gekrümmte Lamellen aufweist;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Antriebseinrich
tungen für die Abtastoptik des Kopiergeräts gem.
Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Dokumentenausleucht
einrichtungen für ein Kopiergerät gemäß der Erfindung,
bei dem der untere Ausleuchtreflektor sechs ebene La
mellen aufweist;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen gekrümmten, dünnen und unter
Spannung gehaltenen Reflektor für ein Kopiergerät gem.
der Erfindung;
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Reflektoranordnung gem.
Fig. 5 längs der Linie 6-6 in dieser Fig. ;
Fig. 7 eine Detaildarstellung zur Erläuterung der Halterung
der Lamellen des sonnenblendenförmigen Reflektors
gem. Fig. 4;
Fig. 8 eine vergrößerte Teilansicht der Spanneinrichtungen
für die Lamellen des sonnenblendenförmigen Reflektors
gem. Fig. 4 und
Fig. 9 einen Querschnitt durch die Anordnung gem. Fig. 8
längs der Linie 9-9 in dieser Figur.
Im einzelnen sind bei dem Kopiergerät gemäß Fig. 1 eine als stationäre Lichtquelle dienende
längliche Lampe 6 und ein zylindrischer
Parabolreflektor 8 in einem Gehäuse 4 angeordnet. Das von dem Reflek
tor 8 gebündelte Licht wird in horizontaler Richtung auf
einen Abtastwagen 12 gelenkt, der sich beim Abtasten einer Vorlage bzw. eines
auf einer Glasplatte 22 befindlichen Dokuments 24 aus der
in ausgezogenen Linien eingezeichneten Stellung in die in
gestrichelten Linien eingezeichnete Stellung bewegt. Auf
dem Wagen 12 sind ein gekrümmter oberer Ausleuchtreflektor 20 so
wie ein unterer Ausleuchtreflektor 14 angeordnet. Der untere Reflek
tor 14 weist zwei gekrümmte streifenförmige Elemente bzw. Flügel 16 und 18
auf, die nach Art der Lamellen einer Jalousie bzw. einer
offenen Sonnenblende montiert sind.
Der obere Reflektor 20 und die Flügel 16 und 18 des unte
ren Reflektors 14 bündeln das parallele, von dem
Parabolreflektor 8 ausgehende Licht zumindest annä
hernd auf eine Brennlinie, so daß ein schmaler Streifen
des Dokuments 24 mit aus unterschiedlichen Richtungen ein
fallendem Licht beleuchtet wird, wodurch die Bildung von
Schatten aufgrund von Vorsprüngen an der Oberfläche der
zu kopierenden Vorlage verringert wird.
Da das Ausmaß der durch die Ausleuchtreflektoren 14, 20
bewirkten Fokussierung nicht kritisch ist und innerhalb
ziemlich weiter Grenzen schwanken kann, ist für diese Re
flektoren kein hohes Maß an optischer Genauigkeit erfor
derlich.
Das von dem beleuchteten Streifen der Vorlage 24 reflek
tierte Licht wird von einem ebenen Spiegel 26 zu einem
weiteren Spiegel 28 reflektiert und von diesem zu einer
Reflexionslinse 31 umgelenkt, die aus einer Linse 30 und
einem Spiegel 32 aufgebaut ist. Das aus der Reflexions
linse 31 austretende Licht passiert nach einer weiteren
Reflexion an einem Spiegel 34 einen Schlitz 35 zwischen
Blenden 36 und wird auf die fotoleitende Oberfläche 38
einer Trommel 40 des Kopiergeräts fokussiert.
Wenn sich die Trommel 40 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn dreht,
wird die fotoleitende Oberfläche 38 zunächst mittels einer
Koronaentladungsvorrichtung 42 aufgeladen und dann durch
den Schlitz 35 hindurch belichtet. Anschließend erfolgt
die Entwicklung des so erhaltenen elektrostatischen La
dungsbildes mit Hilfe eines in einem Tank 44 befindlichen
flüssigen Entwicklers 46. Das entwickelte, elektrostatische
Ladungsbild auf der fotoleitenden Oberfläche 38 wird dann
in Kontakt mit einem Blatt Kopierpapier 48 gebracht, wel
ches von einem Stapel 50 mittels einer Einzugswalze 52
und mittels Führungswalzen 54 herangeführt wird. Weiter
hin wird das Kopierpapier 48 mit Hilfe einer Koronaentla
dungsvorrichtung 56 aufgeladen, so daß die Tonerpartikel
aus dem Entwickler des entwickelten Bildes von der fotolei
tenden Oberfläche 38 auf das Kopierpapierblatt 48 übertra
gen werden.
Der Parabolreflektor 8 ist Bestandteil eines wärmeleitenden
Kühlelements 57, welches mit einer halbzylindrischen Aus
sparung versehen ist, in der eine geriffelte Heizwalze 60
angeordnet ist, die synchron zur Trommel 40 angetrieben
wird. Die Heizwalze 60 ist mit einer elektrischen Wider
standswicklung 61 versehen. Unterhalb der Heizwalze 60
ist eine schalenförmige Platte 66 angeordnet, die mit
einer elektrischen Widerstandswicklung 67 versehen ist.
Eine weitere elektrische Widerstandswicklung 58 ist in
dem Kühlelement 57 montiert.
Die von der Lampe 6 mit Hilfe des Kühlelementes 57 abgeführ
te Wärme wird auf die Heizwalze 60 abgestrahlt. Die Wärme
von dem Kühlelement 57 und der Heizwalze 60 wird außerdem
auf die Platte 66 abgestrahlt. Die elektrische Energie, wel
che in den Widerstandswicklungen 58, 61 und 67 verbraucht
wird, um das Kühlelement 57, die Heizwalze 60 und die Plat
te 66 auf einer erhöhten Temperatur zu halten, wird damit
verringert.
Das Kopierpapier 48 wird nach der Übertragung des Toner
bildes mittels weiterer Führungswalzen 55 zwischen die be
heizte Platte 66 und die Heizwalze 60 gelenkt, die das
Kopierpapier 48 trocknen und das Tonerbild fixieren. An
schließend wird das Kopierpapier 48 in den Korb 70 aus
geworfen.
Fig. 3 zeigt die Antriebseinrichtungen für den Wagen 12
und den Spiegel 28. Man erkennt, daß ein Kabel 302, des
sen eines Ende an einer Kabelhalterung 304 befestigt ist,
zunächst die eine Nut einer Nutscheibe 306 mit zwei Nuten
auf ihrem halben Umfang umschlingt und dann mit seinem an
deren Ende an einer Kabelhalterung 310 befestigt ist. Da
bei ist die Nutscheibe 306 drehbar an einem Wagen 308 ge
lagert, welche den Spiegel 28 trägt und auf Schienen 309
läuft. Die Kabelhalterung 10 ist dagegen an dem Wagen 12
befestigt, der ebenfalls auf den Schieben 309 läuft und
die Ausleuchtreflektoren 14 und 20 sowie den ebenen Spie
gel 26 trägt. Ausgehend von der Halterung 210 läuft das
Kabel 302 über eine Riemenscheibe 314 und eine Rolle 316
zu einer Trommel 318. Koaxial zu der Trommel 318 ist eine
Riemenscheibe 320 montiert, welche mittels eines endlosen
Riemens 322 angetrieben wird, der über eine Riemenscheibe
324 auf der Abtriebswelle eines Motors 326 läuft. Das Kabel
302 umschlingt die Trommel 318 und läuft dann über eine Spann
rolle 316 zu einer Riemenscheibe 338. Von der Riemenscheibe
338 läuft das Kabel 302 zu der anderen Nut der Nutrolle 306,
die es auf dem halben Umfang umschlingt und von dort zu
einer Kabelhalterung 340. Die Spannwalze 328 ist an dem
einen Ende eines Hebels 330 drehbar gelagert, dessen ande
res Ende um einen feststehenden Zapfen 332 schwenkbar ist.
Der Hebel 330 ist mittels einer Zugfeder 334 gegen ein Lager
336 vorgespannt und dient dazu, das Kabel 302 straff zu
spannen.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Konstruktion der An
triebseinrichtungen bewegt sich der Wagen 12 mit dem Spie
gel 26 mit einer Geschwindigkeit, die doppelt so hoch ist
wie diejenige des Wagens 308 mit dem Spiegel 28. Auf diese
Weise wird erreicht, daß der Objektabstand bzw. die Länge
zwischen dem Dokument 24 und der Linse 31 konstant bleibt,
so daß das Lichtabbild der Vorlage stets genau auf der
fotoleitenden Oberfläche 38 fokussiert wird.
Fig. 4 zeigt ein ähnliches Beleuchtungssystem wie Fig. 2
mit dem Unterschied, daß der untere Ausleuchtreflektor 402 sechs
ebene streifenförmige Elemente bzw. Flügel 404 bis 414 aufweist, die jalousieartig bzw. nach
Art einer offenen Sonnenblende montiert sind. Im einzelnen
sind die Flügel 404 bis 414 im wesentlichen auf einer Linie
angeordnet, wobei jeder einzelne Flügel im wesentlichen senk
recht zur (Mittel-)Linie der Anordnung verläuft. Da der
Reflektor 402 ebene Lamellen bzw. Flü
gel besitzt, bewirkt keiner der Flügel für sich allein ir
gendeine Fokussierung oder Lichtbündelung. Gemeinsam be
wirken die Flügel jedoch eine gewisse Lichtbündelung, da
jeder von ihnen denselben schmalen Streifen der Vorlage
24 beleuchtet.
Die aus Lamellen bzw. Flügeln zusammengesetzten Reflekto
ren 14 und 402 sind insofern vorteilhaft, als der oberste
Flügel 18 bzw. 414 am nächsten bei der Vorlage angeord
net ist und dieses somit unter einem relativ großen Winkel,
bezogen auf die Senkrechte ausleuchtet, ohne daß deshalb
die Länge des Abtastwagens 12 stark vergrößert werden müßte.
Dieser Vorteil wird aus der Darstellung gemäß Fig. 4 deut
lich, wo zusätzlich ein einziger unterer Reflektor 422 ein
gezeichnet ist, der die Vorlage 24 mit der gleichen win
kelmäßig aufgefächerten Strahlung ausleuchten könnte wie
der Ausleuchtreflektor 402. Man erkennt, daß der Reflektor
422 von einem Punkt 419 bis zu einem Punkt 420 reichen müß
te, wobei der Punkt 419 am Schnittpunkt eines horizontalen,
von dem Parabolreflektor 8 ausgehenden Lichtstrahls 415 mit
einem von dem untersten Flügel 404 ausgehenden Lichtstrahl
416 liegt, während der Punkt 420 am Schnittpunkt der Verlänge
rung eines von dem Parabolreflektor 8 ausgehenden horizonta
len Lichtstrahls 417 mit einem von dem obersten Flügel 414
ausgehenden Lichtstrahl 418 liegt. Die anfängliche Schräg
lage des Reflektors 422 am Punkt 419 wäre dieselbe wie die
Schräglage des Flügels 404 und würde etwas weniger als 45°
betragen. Die Schräglage des Reflektors 422 in der Endstel
lung am Punkt 420 wäre andererseits ebenso groß wie die
Schräglage des Flügels 414, d. h. deutlich kleiner als 45°.
Außerdem würde die große Länge des Reflektors 422 (in Lauf
richtung des Wagens) den Einsatz eines entsprechend längeren
und damit schwereren Wagens 12 für einen solchen Reflektor
erforderlich machen.
Fig. 5 und 6 zeigen einen leichten gekrümmten Reflektor, der
als oberer Ausleuchtreflektor 20 geeignet ist bzw. als gekrümmter Flü
gel für den unteren Reflektor 14. Im einzelnen ist ein dün
ner flexibler reflektierender Streifen 502 vorgesehen, der
beispielsweise aus Aluminiumfolie oder aus Plastikfolie mit
reflektierender Beschichtung auf einer Seite bestehen kann
und dessen Enden in Halterungen 504 und 506 befestigt sind.
Die Halterung 504 weist zwei gekrümmte Elemente 512 und 514
auf, zwischen denen ein Ende des flexiblen Streifens 502
mit Schrauben 516 festgeklemmt ist. Von den Enden des Bügels
bzw. des gekrümmten Elementes 512 stehen Stäbe 518 und 520
ab. Außerdem steht vom Mittelteil des Bügels bzw. des Ele
mentes 514 ein Stab 522 ab. Die Stäbe 518, 520 und 522 durch
greifen im Gleitsitz zugeordnete Bohrungen in einer Seiten
wand 508 des Wagens 12. Jeder Stab weist ferner einen Kopf
226 auf und ist von einer Schraubenfeder 524 umgeben, die
sich einerseits an dem Kopf 526 und andererseits an der Aus
senseite der Seitenwand 508 abstützt. Die Halterung 506
weist zwei gekrümmte Elemente bzw. Bügel 528 und 530 auf,
zwischen denen das andere Ende des flexiblen Streifens 502
mittels Schrauben 532 festgeklemmt ist. Der Bügel 528 ist
mit einer Seitenwand 510 des Wagens 12 verbunden. Die Schrau
benfedern 524 halten den Streifen 502 unter Spannung, so daß
er eine ausreichende Steifigkeit besitzt, um beträchtlichen
Torsionskräften aufgrund einer vorbeistreichenden Luftströ
mung und aufgrund von Trägheitskräften widerstehen zu kön
nen. Es sei darauf hingewiesen, daß die Elemente 512, 514
528 und 530 nicht nur gekrümmt, sondern auch gerade sein
können. In letzterem Fall bildet der Streifen einen ebenen
Reflektor bzw. Spiegel und ist als Lamelle für den Ausleucht
reflektor 402 geeignet.
Fig. 7 bis 9 zeigen eine abgewandelte Reflektorkonstruktion,
die speziell für ebene Reflektoren wie den Ausleuchtreflektor
402 geeignet ist. Im einzelnen sind flexible reflektierende
Streifen 404 bis 414 an einem Ende an zylindrischen Zapfen
704 bis 714 befestigt, die ihrerseits an einem Element 716
des Wagens 12 befestigt sind. Jeder Zapfen ist dabei mit
einem in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 718 mit einer
schmalen Öffnung verbunden. Jeder Streifen ist dagegen mit
verbreiterten Enden 902 und 903 versehen. Die Enden 902
werden von den Schlitzen bzw. Hohlräumen 718 der Zapfen
704 bis 714 aufgenommen. Die Enden 903 werden von ent
sprechenden Hohlräumen 812 in sechs entsprechenden zylindri
schen Zapfen, wie z. B. den Zapfen 804 und 806 (Fig. 8)
aufgenommen und gehalten. Jeder der Zapfen, bzw. jede Buchse, z. B.
der Zapfen 806, ist auf einer zugeordneten Achse, beispiels
weise der Achse 808 drehbar gelagert, die ihrerseits an
einem Element 810 des Wagens 12 montiert ist. Jeder der
Zapfen ist ferner im Gegenuhrzeigersinn (in Fig. 9) mit
tels einer Schraubenfeder, beispielsweise der Feder 814,
vorgespannt, die die Achse 808 umgibt undderen Enden an
den Bauteilen 806 bzw. 806 festgelegt sind. Jeder Zapfen,
wie z. B. der Zapfen 806, ist auf seiner Achse 808 mittels
einer Unterlagsscheibe 816 und einer auf das äußere Ende
ler Achse 808 aufgeschraubten Sicherungsmutter 818 gesichert.
Die Feder 814 drückt den Zylinder 806 in axialer Richtung
gegen die Unterlagsscheibe 816, so daß der Streifen 406
im richtigen Abstand von dem Element 810 des Wagens 12 ge
halten wird. Die Dreh-Vorspannung der Feder 814 hält fer
ner den Streifen 406 unter einer Vorspannung, die den Strei
fen ausreichend steif macht, so daß er beträchtlichen Kräf
ten widerstehen kann. Die Spannung des Streifens wird dabei
auch bei einem gewissen Kriechen bzw. einer allmählichen Deh
nung aufrecht erhalten, wenn der Streifen 406 beispielsweise
aus einem Kunststoffmaterial besteht, das auf einer Seite mit
einer reflektierenden Beschichtung versehen ist und eine bevor
zugte Dehnungsachse besitzt.
Claims (3)
- l. Elektrofotographisches Kopiergerät mit einer statio nären Lichtquelle mit einem zylindrischen Parabol reflektor und mit einem Abtastwagen mit einem oberen und einem unteren Ausleuchtreflektor zum Umlenken des von dem Parabolreflektor ausgehenden Lichts auf einen streifenförmigen Bereich der zu kopierenden Vorlage, wobei der obere Ausleuchtreflektor weiter von der Lichtquelle entfernt ist als der untere Ausleucht reflektor und eine gekrümmte, der Bündelung des von ihm reflektierten Lichts dienende Reflexionsfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Ausleucht reflektor (402) mehrere lamellenförmige, jalousieartig montierte, streifenförmige Elemente (404 bis 414) aus einem Folienmaterial aufweist, von denen jedes eine reflektierende Oberfläche aufweist, und daß Halte rungseinrichtungen (706, 718, 809 bis 818, 902, 903) vorgesehen sind, mit deren Hilfe die lamellenförmigen Elemente (404 bis 414) im wesentlichen entlang einer Geraden derart angeordnet sind, daß jede der reflek tierenden Oberflächen im wesentlichen senkrecht zu dieser Geraden verläuft, derart, daß die lamellen förmigen Elemente (404 bis 414) das vom Parabolreflek tor (422) kommende Licht auf den streifenförmigen Bereich der zu kopierenden Vorlage bündeln.
- 2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ausleuchtreflektor (20) als dünnes, flexibles, streifenförmiges Element aus reflek tierendem Folienmaterial ausgebildet und an seinen beiden Enden mittels bogenförmigen Halterungen (504, 506) gehaltert ist und daß Spanneinrichtungen (508, 518 bis 526) vorgesehen sind, mit deren Hilfe das flexible Element (502) in Richtung seiner, zur Längsrichtung des streifenförmigen Bereichs parallelen Längsachse unter einer Spannung gehalten wird.
- 3. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der lamellenförmigen Elemente (404 bis 414) des unteren Ausleuchtreflektors (402) mit seinem einen Ende (903) an einem zugeordneten Zylinder (804, 806) befestigt ist, und daß jeder der Zylinder (804, 806) derart gehaltert ist, daß er mittels Spanneinrich tungen (114) um eine quer zur Längsrichtung des gehalterten Elementes (404 bis 414) verlaufende Achse drehbar ist, um das Element (404 bis 414) unter einer in dessen parallel zum streifenförmigen Bereich orientierten Längsrichtung wirksamen Spannung zu haltern.
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