DE2944173A1 - Elektrofotographisches kopiergeraet - Google Patents
Elektrofotographisches kopiergeraetInfo
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Description
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A 43 656 b Anmelder: Savin Corporation
k - 177 Columbus and Stevens Avenues
29. Oktober 1979 Valhalla, N.Y. 10595
USA
Elektrofotographisches Kopiergerät
Die Erfindung betrifft ein elektrofotographisches Kopiergerät mit einer stationären Lichtquelle.
Bei einigen bekannten Kopiergeräten ist die Lichtquelle zum Beleuchten des zu kopierenden Originals auf einem Abtastwagen
oder dergleichen montiert. Dieses Konzept führt zu Abtastwagen mit einer hohen Masse und mit dementsprechend begrenzter
Arbeitsgeschwindigkeit.
Die US-PS 3 758 774 beschreibt ferner ein elektrofotographisches Kopiergerät, bei dem die Masse des Abtastwagens oder
dergleichen dadurch stark verringert ist, dass eine stationäre Lichtquelle mit einem der Erzeugung parallelen Lichts dienenden
Parabolreflektor in Verbindung mit einem oberen und einem unteren Ausleuchtreflektor verwendet wird, wobei die
Ausleuchtreflektoren derart an den Abtastwagen montiert sind, dass sie das Dokument mit Lichtstrahlen aus einem
breiten Winkelbereich beleuchten, wodurch die Schattenbildung bei Dokumenten in Form von dreidimensionalen Objekten
verhindert wird. Der obere Ausleuchtreflektor ist dabei in einem grösseren Abstand von der Lichtquelle montiert als
der auszuleuchtende Bereich und ist, da die Einfallswinkel des Lichts und die Reflexionswinkel kleiner als 45° sind,
im wesentlichen in einer Schräglage von weniger als 45° gegenüber der Vertikalen angeordnet. Der untere Ausleuchtreflektor
ist dagegen näher bei der Lichtquelle angeordnet
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als der auszuleuchtende Bereich und aufgrund der Tatsache, dass die Einfallswinkel des Lichts und die Reflexionswinkel
4 5° übersteigen mit einer Schräglage von weniger als 4 5 gegenüber der Horizontalen angeordnet. Wegen der günstigen
Geometrie des oberen Ausleuchtreflektors kann dieser das Dokument über einen Winkelbereich ausleuchten, der von der
Senkrechten bis nahezu 90° reicht, ohne dass die Länge des
Abtastwagens dafür wesentlich erhöht werden müßte. Wegen der ungünstigen Geometrie des unteren Ausleuchtreflektors kann
das Dokument jedoch nur über einen begrenzten Winkelbereich ausgäeuchtet werden, so dass die Länge des Reflektors und
damit des Abtastwagens entsprechend der Tangente des Ausleuchtwinkels gegenüber der Normalen zunehmen. Folglich tragen die
beiden Ausleuchtreflektoren in erheblichem Umfang zur Gesamtmasse des Abtastwagens bei.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät mit stationärer Lichtquelle anzugeben, bei dem die Ausleuchtreflektoren nur
eine vernachlässigbare Masse haben.
Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät mit stationärer Lichtquelle anzugeben, bei dem der
untere Reflektor das Dokument über einen weiten Winkelbereich ausleuchtet, wobei auch große Winkel gegenüber der Senkrechten erfaßt werden.
Es ist auch eine Aufgabe der Erfindung, ein Kopiergerät mit stationärer Lichtquelle anzugeben, bei dem Wärme, welche von
der Lichtquelle erzeugt wird, dazu benutzt wird, um die Kopien zu trocknen und/oder zu fixieren. Diese Aufgabe wird
gemäß der Erfindung durch ein elektrofotographisches Kopiergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei ist es
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vorteilhaft, wenn die Ausleuchtreflektoren extrem dünne
Elemente aufweisen, die unter einer ausreichenden Spannung gehalten werden, um eine merkliche Verzerrung aufgrund von
Luftströmungen und Trägheitskräften zu vermeiden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines elektrofotographischen
Kopiergeräts gemäß der Erfindung ist eine stationäre Lichtquelle vorgesehen, welche paralleles Licht
in Richtung auf einen Abtastwagen abstrahlt, der einen oberen und einen unteren Ausleuchtreflektor für das zu kopierende
Element trägt. Dabei weist jeder der Reflektoren dünne Elemente von vernachlässigbarer Masse auf, die zur Erzielung
der geforderten Steifigkeit unter Spannung gehalten werden. Insbesondere weist der untere Ausleuchtreflektor mehrere,
im wesentlichen horizontale Reflektoren auf, die zu einer im wesentlichen senkrechten Anordnung zusammengefaßt
sind. Der untere Reflektor ist somit aus einzelnen Flügeln aufgebaut, die wie die Lamellen einer geöffneten Sonnenblende
angeordnet sind. Ausserdem wird die von der stationären Lichtquelle erzeugte Wärme dazu verwendet, Kopien zu trocknen
und/oder zu fixieren.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend
anhand einer Zeichnung noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand weiterer Ansprüche. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines elektrofotographischen
Kopiergeräts gemäß der Erfindung, wobei einige Teile im Schnitt dargestellt und andere
weggelassen sind;
Fig. 2 eine vergrößerte schematische Darstellung der Beleuchtungseinrichtungen
des Kopiergeräts gem. Fig. mit einem unteren Ausleuchtreflektor, welcher zwei
gekrümmte Ltueelle-n au£*AJ±&fc»
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Fig. 2a ein schematisches elektrisches Schaltbild des Lampenkreises und mehrere Heizelementenkreise für ein
Kopiergerät gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Antriebseinrichtungen für die Abtastoptik des Kopiergeräts gem.
Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Dokumentenausleuchteinrichtungen für ein Kopiergerät gemäß der Erfindung,
bei dem der untere Ausleuchtreflektor sechs ebene Lamellen aufweist;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen gekrümmten, dünnen und unter Spannung gehaltenen Reflektor für ein Kopiergerät gem.
der Erfindung;
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Reflektoranordnung gem.
Fig. 5 längs der Linie 6-6 in dieser Fig.;
Fig. 7 eine Detaildarstellung zur Erläuterung der Halterung der Lamellen des sonnenblendenförmigen Reflektors
gem. Fig. 4;
für die Lamellen des sonnenblendenförmigen Reflektors gem. Fig. 4 und
Fig. 9 einen Querschnitt durch die Anordnung gem. Fig. 8 längs der Linie 9-9 in dieser Figur.
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Im einzelnen sind bei dem Kopiergerät gemäß Fig. 1 eine
längliche Lampe 6 und ein parabolischer zylindrischer Reflektor 8 in einem Gehäuse 4 angeordnet. Das von dem Reflektor
8 gebündelte Licht wird in horizontaler Richtung auf einen Abtastwagen 12 gelenkt, der sich beim Abtasten eines
auf einer Glasplatte 22 befindlichen Dokuments 24 aus der in ausgezogenen Linien eingezeichneten Stellung in die in
gestrichelten Linien eingezeichnete Stellung bewegt. Auf dem Wagen 12 sind ein gekrümmter oberer Reflektor 20 sowie
ein unterer Reflektor 14 angeordnet. Der untere Reflektor 14 weist zwei gekrümmte Elemente bzw. Flügel 16 und 18
auf, die nach Art der Lamellen einer Jalousie bzw. einer offenen Sonnenblende montiert sind.
Der obere Reflektor 20 und die Flügel 16 und 18 des unteren
Reflektors 14 bündeln das parallele Licht des von dem Hauptreflektor 8 ausgehenden Lichtstrahls zumindest annähernd
auf eine Brennlinie, so dass ein schmaler Streifen des Dokuments 24 mit aus unterschiedlichen Richtungen einfallendem
Licht beleuchtet wird, wodurch die Bildung von Schatten aufgrund von Vorsprüngen an der Oberfläche des
zu kopierenden Objektes oder Gegenstandes verringert wird. Da das Ausmaß der durch die Ausleuchtreflektoren 14, 20
bewirkten Fokussierung nicht kritisch ist und innerhalb ziemlich weiter Grenzen schwanken kann, ist für diese Reflektoren
kein hohes Maß an optischer Genauigkeit erforderlich.
Das von dem beleuchteten Streifen des Dokuments 24 reflektierte Licht wird von einem ebenen Spiegel 26 zu einem
weiteren Spiegel 28 reflektiert und von diesem zu einer Reflexionslinse 31 umgelenkt, die aus einer Linse 30 und
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einem Spiegel 32 aufgebaut ist. Das aus der Reflexionslinse 31 austretende Licht passiert nach einer weiteren
Reflexion an einem Spiegel 34 einen Schlitz 35 zwischen Blenden 36 und wird auf die fotoleitende Oberfläche 38
einer Trommel 40 des Kopiergeräts fokussiert.
Wenn sich die Trommel 40 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn dreht, wird die fotoleitende Oberfläche 38 zunächst mittels einer
Koronaentladungsvorrichtung 42 aufgeladen und dann durch den Schlitz 35 hindurch belichtet. Anschliessend erfolgt
die Entwicklung des so erhaltenen elektrostatischen Ladungsbildes mit Hilfe eines in einem Tank 44 befindlichen
flüssigen Entwicklers 46. Das entwickelte, elektrostatische Ladungsbild auf der fotoleitenden Oberfläche 38 wird dann
in Kontakt mit einem Blatt Kopierpapier 48 gebracht, welches von einem Stapel 50 mittels einer Einzugswalze 52
und mittels Führungswalzen 54 herangeführt wird. Weiterhin wird das Kopierpapier 48 mit Hilfe einer Koronaentladungsvorrichtung 56 aufgeladen, so dass die Tonerpartikel
aus dem Entwickler des entwickelten Bildes von der fotoleitenden Oberfläche 38 auf das Kopierpapierblatt 48 übertragen werden.
Der Hauptreflektor 8 ist Bestandteil eines wärmeleitenden Kühlelements 57, welches mit einer halbzylindrischen Aussparung versehen ist, in der eine geriffelte Heizwalze 60
angeordnet ist, die synchron zur Trommel 40 angetrieben wird. Die Heizwalze 60 ist mit einer elektrischen Widerstandswicklung 61 versehen. Unterhalb der Heizwalze 60
ist eine schalenförmige Platte 66 angeordnet, die mit
einer elektrischen Widerstandswicklung 67 versehen ist.
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Eine weitere elektrische Widerstandswicklung 58 ist in dem Kühlelement 57 montiert.
Wie Fig. 2a zeigt, wird die Widerstandswicklung 67 über
einen Regler 68 von einem Steckanschluß 69 versorgt, um die Platte 66 auf einer konstanten erhöhten Temperatur
zu halten. Über einen weiteren Regler 59 wird auch die Widerstandswicklung 58 von dem Steckanschluß versorgt, um
das Kühlelement auf einer konstanten erhöhten Temperatur zu halten. Schließlich ist der Steckanschluß 69 mit Bürsten
64, 64a verbunden, welche an Schleifringen 63bzw. 63a
der Heizwalze anliegen, um der Widerstandswicklung 61 über einen dritten Regler 62 Strom zuzuführen und so die Heizwalze
auf einer konstanten erhöhten Temperatur zu halten. Weiterhin 1st die am Steckanschluß zur Verfügung stehende
Spannung mittels eines Schalters 7 selektiv an die Lampe 7 anlegbar.
Die von der Lampe 6 mit Hilfe des Kühlelementes 57 abgeführte Wärme wird auf die Heizwalze 60 abgestrahlt. Die Wärme
von dem Kühlelement 57 und der Heizwalze 60 wird ausserdem auf die Platte 66 abgestrahlt. Die elektrische Energie, welche
in den Widerstandswicklungen 58, 61 und 67 verbraucht wird, um das Kühlelement 57 (die Heizwalze 60 und die Platte
66) auf einer erhöhten Temperatur zu halten, wird damit verringert. Man erkennt, dass die Bauelemente 57, 60 und
66 wegen der zwischen ihnen vorhandenen Wärmestrahlung die Tendenz haben, die gleiche Temperatur anzunehmen. Man erkennt
ferner, dass jeweils zwei der drei Widerstandswicklungen weggelassen werden können. Damit gewährleistet ist, dass die geregelte
Temperatur der Elemente 60 und 66 nach dem Einschalten des Kopiergeräts schnell erreicht wird, werden erfindungsgemäß
vorzugsweise die Widerstandswicklungen 67 und
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vorgesehen, während die Widerstands- bzw. Heizwicklung und ihr zugeordneter Regler 59 vorzugsweise weggelassen
werden.
Das Kopierpapier 48 wird nach der übertragung des Tonerbildes mittels weiterer Führungswalzen 55 zwischen die beheizte Platte 66 und die Heizwalze 60 gelenkt, die das
Kopierpapier 48 trocknen und das Tonerbild fixieren. Anschliessend wird das Kopierpapier 48 in den Korb 70 ausgeworfen.
Fig. 3 zeigt die Antriebseinrichtungen für den Wagen 12
und den Spiegel 28. Man erkennt, dass ein Kabel 302, dessen eines Ende an einer Kabelhalterung 304 befestigt ist,
zunächst die eine Nut einer Nutscheibe 306 mit zwei Nuten auf ihrem halben Umfang umschlingt und dann mit seinem anderen Ende an einer Kabelhalterung 310 befestigt ist. Dabei ist die Nutscheibe 306 drehbar an einem Wagen 308 gelagert, welche den Spiegel 28 trägt und auf Schienen 309
läuft. Die Kabelhalterung 10 1st dagegen an dem Wagen 12 befestigt, der ebenfalls auf den Schieben 309 läuft und
die Ausleuchtreflektoren 14 und 20 sowie den ebenen Spiegel 26 trägt. Ausgehend von der Halterung 210 läuft das
Kabel 302 über eine Riemenscheibe 314 und eine Rolle 316 zu einer Trommel 318. Koaxial zu der Trommel 318 ist eine
Riemenscheibe 320 montiert, welche mittels eines endlosen Riemens 322 angetrieben wird, der über eine Riemenscheibe
324 auf der Abtriebswelle eines Motors 326 läuft.Das Kabel 302 umschlingt die Trommel 318 und läuft dann über eine Spannrolle 316 zu einer Riemenscheibe 338. Von der Riemenscheibe
338 läuft das Kabel 302 zu der anderen Nut der Nutrolle 306, die es auf dem halben Umfang umschlingt und von dort zu
einer Kabelhalterung 340. Die Spannwalze 328 ist an dem einen Ende eines Hebels 330 drehbar gelagert, dessen ande-
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res Ende um einen feststehenden Zapfen 332 schwenkbar ist.
Der Hebel 330 ist mittels einer Zugfeder 334 gegen ein Lager 336 vorgespannt und dient dazu, das Kabel 302 straff zu
spannen.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Konstruktion der Antriebseinrichtungen
bewegt sich der Wagen 12 mit dem Spiegel 26 mit einer Geschwindigkeit, die doppelt so hoch ist
wie diejenige des Wagens 308 mit dem Spiegel 28. Auf diese Weise wird erreicht, dass der Objektabstand bzw. die Länge
zwischen dem Dokument 24 und der Linse 31 konstant bleibt, so dass das Lichtabbild der Vorlage stets genau auf der
fotoleitenden Oberfläche 38 fokussiert wird.
Fig. 4 zeigt ein ähnliches Beleuchtungssystem wie Fig. 2 mit dem Unterschied, dass der untere Reflektor 402 sechs
ebene Elemente bzw. Flügel 404 bis 414 aufweist, die nach Art einer offenen Sonnenblende montiert sind. Im einzelnen
sind die Flügel 404 bis 414 im wesentlichen auf einer Linie angeordnet, wobei jeder einzelne Flügel im wesentlichen senkrecht
zur (Mittel-)Linie der Anordnung verläuft. Da der aus Lamellen aufgebaute Reflektor 402 ebene Lamellen bzw. Flügel
besitzt, bewirkt keiner der Flügel für sich allein irgend eine Fokussierung oder Lichtbündelung. Gemeinsam bewirken
die Flügel jedoch eine gewisse Lichtbündelung, da jeder von ihnen denselben schmalen Streifen des Dokumentes
24 beleuchtet.
Die aus Lamellen bzw. Flügeln zusammengesetzten Reflektoren 14 und 402 sind insofern vorteilhaft als der oberste
Flügel 18 bzw. 414 am nächsten bei dem Dokument angeordnet
ist und dieses somit unter einem relativ großen Winkel, bezogen auf die Senkrechte ausleuchtet, ohne dass deshalb
die Länge des Abtastwagens 12 stark vergrößert werden müßte.
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Dieser Vorteil wird aus der Darstellung gemäß Fig. 4 deutlich, wo zusätzlich ein einziger unterer Reflektor 4 22 eingezeichnet ist, der das Dokument 24 mit der gleichen winkelmäßig aufgefächerten Strahlung ausleuchten könnte wie
der Lamellenreflektor 402. Man erkennt, dass der Reflektor 422 von einem Punkt 419 bis zu einem Punkt 420 reichen müßte, wobei der Punkt 419 am Schnittpunkt eines horizontalen,
von dem Hauptreflektor 8 ausgehenden Lichtstrahls 415 mit einem von dem untersten Flügel 404 ausgehenden Lichtstrahl
416 liegt, während der Punkt 420 am Schnittpunkt der Verlängerung eines von dem Hauptreflektor 8 ausgehenden horizontalen Lichtstrahls 417 mit einem von dem obersten Flügel 414
ausgehenden Lichtstrahl 418 liegt. Die anfängliche Schräglage des Reflektors 422 am Punkt 419 wäre dieselbe wie die
Schräglage des Flügels 404 und würde etwas weniger als 45° betragen. Die Schräglage des Reflektors 422 in der Endstellung am Punkt 420 wäre andererseits ebenso groß wie die
Schräglage des Flügels 414, d. h. deutlich kleiner als 4 5°. Ausserdem würde die große Länge des Reflektors 422 (in Laufrichtung des Wagens) den Einsatz eines entsprechend längeren
und damit schwereren Wagens 12 für einen solchen Reflektor erforderlich machen.
Fig. 5 und 6 zeigen einen leichten gekrümmten Reflektor, der als oberer Reflektor 20 geeignet ist bzw. als gekrümmter Flügel für den unteren Reflektor 14. Im einzelnen ist ein dünner flexibler reflektierender Streifen 502 vorgesehen, der
beispielsweise aus Aluminiumfolie oder aus Plastikfolie mit reflektierender Beschichtung auf einer Seite bestehen kann
und dessen Enden in Halterungen 504 und 506 befestigt sind. Die Halterung 504 weist zwei gekrümmte Elemente 512 und
auf, zwischen denen ein Ende des flexiblen Streifens 502 mit Schrauben 516 festgeklemmt ist. Von den Enden des Bügels
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bzw. des gekrümmten Elementes 512 stehen Stäbe 518 und
ab. Ausserdem steht vom Mittelteil des Bügels bzw. des Elementes 514 ein Stab 522 ab. Die Stäbe 518, 520 und 522 durchgreifen
im Gleitsitz zugeordnete Bohrungen in einer Seitenwand 508 des Wagens 12. Jeder Stab weist ferner einen Kopf
226 auf und ist von einer Schraubenfeder 524 umgeben, die sich einerseits an dem Kopf 526 und andererseits an der Aussenseite
der Seitenwand 508 abstützt. Die Halterung 506 weist zwei gekrümmte Elemente bzw. Bügel 528 und 530 auf,
zwischen denen das andere Ende des flexiblen Streifens 502 mittels Schrauben 532 festgeklemmt ist. Der Bügel 528 ist
mit einer Seitenwand 510 des Wagens 12 verbunden. Die Schraubenfedern
524 halten den Streifen 502 unter Spannung, so dass er eine ausreichende Steifigkeit besitzt, um beträchtlichen
Torsionskräften aufgrund einer vorbeistreichenden Luftströmung und aufgrund von Trägheitskräften widerstehen zu können.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Elemente 512, 514
528 und 530 nicht nur gekrümmt sondern auch gerade sein können. In letzterem Fall bildet der Streifen einen ebenen
Reflektor bzw. Spiegel und ist als Lamelle für den Lamellenreflektor 402 geeignet.
Fig. 7 bis 9 zeigen eine abgewandelte Reflektorkonstruktion, die speziell für ebene Reflektoren wie den Lamellenreflektor
402 geeignet ist. Im einzelnen sind flexible reflektierende Streifen 404 bis 414 an einem Ende an zylindrischen Zapfen
704 bis 714 befestigt, die ihrerseits an einem Element 716 des Wagens 12 befestigt sind. Jeder Zapfen ist dabei mit
einem in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 718 mit einer schmalen Öffnung verbunden. Jeder Streifen ist dagegen mit
verbreiterten Enden 902 und 903 versehen. Die Enden 902 werden von den Schlitzen bzw. Hohlräumen 718 der Zapfen
704 bis 714 aufgenommen. Die Enden 903 werden vnn ent-
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sprechenden Hohlräumen 812 in sechs entsprechenden zylindrischen Zapfen, wie z. B. den Zapfen 804 und 806 (Fig. 8)
aufgenommen und gehalten. Jeder der Zapfen, bzw. jede Buchse, z.B.
der Zapfen 806,ist auf einer zugeordneten Achse, beispielsweise
der Achse 808 drehbar gelagert, die ihrerseits an einem Element 810 des Wagens 12 montiert ist. Jeder der
Zapfen ist ferner im Gegenuhrzeigersinn (in Fig. 9) mittels einer Schraubenfeder, beispielsweise der Feder 814,
vorgespannt, die die Achse 808 umgibt undderen Enden an den Bauteilen 806 bzw. 806 festgelegt sind. Jeder Zapfen,
wie z. B. der Zapfen 806, ist auf seiner Achse 808 mittels einer Unterlagsscheibe 816 und einer auf das äussere Ende
der Achse 808 aufgeschraubten Sicherungsmutter 818 gesichert. Die Feder 814 drückt den Zylinder 806 in axialer Richtung
gegen die Unterlagsscheibe 816, so dass der Streifen 406 im richtigen Abstand von dem Element 810 des Wagens 12 gehalten
wird. Die Dreh-Vorspannung der Feder 814 hält ferner den Streifen 406 unter einer Vorspannung, die den Streifen
ausreichend steif macht, so dass er beträchtlichen Kräften widerstehen kann. Die Spannung des Streifens wird dabei
auch bei einem gewissen Kriechen bzw. einer allmählichen Dehnung aufrecht erhalten, wenn der Streifen 406 beispielsweise
aus einem Kunststoffmaterial besteht, das auf einer Seite mit
einer reflektierenden Beschichtung versehen ist und eine bevorzugte Dehnungsachse besitzt.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass die Ziele der Erfindung erreicht werden, dass nämlich ein elektrofotographisches
Kopiergerät angegeben wird, welches eine stationäre Lichtquelle aufweist und bei dem die Ausleuchtreflektoren,
die an dem Abtastwagen montiert sind, eine äusserst geringe Masse besitzen, da sie aus dünnen, unter
Spannung gehaltenen Elementen bestehen. Der untere Reflektor leuchtet das Dokument dabei mit Strahlen aus, die über
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einen weiten Winkelbereich streuen, insbesondere auch: mit
Strahlen, die mit der Senkrechten große Winkel einschliessen und weist mehrere im wesentlichen horizontale Flügel
bzw. Lamellen auf, die im wesentlichen senkrecht übereinander angeordnet sind. Ausserden» wird erfindungsgemäß die
von der stationären Lichtquelle abgestrahlte Wärme durch Wärmeleitung und -strahlung zum Trocknen und Fixieren der
Kopien benutzt.
Während vorstehend bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert wurden, versteht es sich, dass die
Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Dem Fachmann stehen vielmehr ausgehend von den Ausführungsbeispielen zahlreiche Möglichkeiten für Änderungen und/oder Ergänzungen zu Gebote, ohne dass er dabei
den Grundgedanken der Erfindung verlassen müßte.
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Claims (8)
- DB.-ING. OIPL.-INS. M.SC. 1OIP| ^vT^OH. OIPU.-^HV«. D"*1--*W». 0Λ.HÖGER - STELLREOHT - GRIESSBACH - HAECKER BOEHMEPATENTANWÄLTE IN STUTTGARTΛ 43 656 b Anmelder: Savin Corporatism ' ' ^k - 177 Columbus and Stevens Avenues29. Oktober 1979 Valhalla, N.Y. 10595USAPatentansprüche1V' rlektrofotographisches Kopiergerät, Gekennzeichnet durch folger.de Merknale:es ist eine stationäre Lichtauelle vorgesehen, die auch V7ärme erzeugt;es ist ein Stück Kopierpapier vorgesehen;es sind die Lichtquelle umfassende Bilderzeuguncseinrichtungen zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes auf dem Kopierpapier vorgesehen;es sind tfärmeübertragungseinrichtungen zur übertragung von von der Lichtquelle abgegebener Wärme vorgesehen.
- 2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle als längliche Lichtquelle mit einem Parabolreflektor ausgebildet ist und dass der Parabolreflektor Bestandteil der Bildübertragungseinrichtungen und der Wärmeübertraminqseinrichtungen ist.
- 3. Kopiergerät nit einer stationären Lichtquelle, mit einem der Erzeugung parallelen Lichts dienenden Parabolreflektor und mit einem Abtastwanen mit einem obe-\ . 030021/0898 " 2 "ORIGINAL INSPECTEDA 43 656 b ;k - 17729. Oktober 1979 - 2 -ren und einem unteren Ausleuchtreflektor, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Ausleuchtreflektor als dünnes, flexibles und unter einer Spannung gehaltenes Element ausgebildet ist, dass der untere Ausleuchtreflektor mehrere lamme ller.förmige, nach Art einer Sonnenblende montierte Elemente aufweist und dass die Lichtquelle,der Parabolreflektor, der Abtastwagen und die Ausleuchtreflektoren Bestandteile der Bildübertragungseinrichtungen sind.
- 4. Reflektor, insbesondere für ein Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er als dünnes flexibles Element mit mindestens einer reflektierenden Oberfläche ausgebildet ist und dass Spanneinrichtungen vorgesehen sind, die das Element in Richtung einer seiner Achse unter einer Spannung halten.
- 5. Reflektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtungen das Element in Richtung seiner Dehnungsachse unter Spannung halten.
- 6. Reflektor, insbesondere nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere lamellenförmige Elemente vorgesehen sind, von denen jedes eine reflektierende Oberfläche aufv;eist; und dass Montageeinrichtungen zum Montieren der lamellenförmigen Elemente nach Art einer Sonnenblende vorgesehen sind.
- 7. Reflektor, insbesondere nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere lamellenartige Elemente vorgesehen sind, von denen jedes eine reflektierende Oberfläche aufweist, und dass Halterungeinrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Elemente in einer im030021/0698A 43 656 bk - 17729. Oktober 1979 .- 3 - 29AAwesentlichen linearen Anordnung derart halterbar sind, dass jede der reflektierenden Oberflächen im wesentlichen senkrecht zur Achse der linearen Anordnung verläuft.
- 8. Reflektor nach Ansprucn 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere längliche und dünne flexible Elemente vorgesehen sind, von denen jedes eine reflektierende Oberfläche aufweist, dass Halterungseinrichtungen zum Haltern der Elemente nach Art der Lamellen einer Sonnenblende
vorgesehen sind und dass Spanneinrichtungen vorgesehen sind, die jedes der Elemente in Richtung seiner Dehnungsachse unter einer Spannung halten.030021/0698
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