DE1925398A1

DE1925398A1 - Elektrostatische Reproduktionsmaschine

Info

Publication number: DE1925398A1
Application number: DE19691925398
Authority: DE
Inventors: Hewes Ellsworth Dayton; Kaupp Norbett Harold
Original assignee: Rank Xerox Ltd
Current assignee: Xerox Ltd
Priority date: 1968-05-24
Filing date: 1969-05-19
Publication date: 1969-12-18
Also published as: NL6907656A; BE733407A; NL8100856A; ES367613A1; FR2009302A1; DK125257B; GB1264406A; CH491418A; US3661452A; PL80003B1

Description

Elektrostatische Reproduktionsmaschine

Die Erfindung betrifft eine elektrostatische Reprodukti onsmaschine zur Erzeugung von Blattkopien, mit einer fotoleitfahigen Bildplatte in Form eines flexiblen Bandes, das gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen, auf einer Transportvorrichtung mit vorbestimmter Geschwindigkeit flach an einer Belichtungsstelle zur Vollbildbelichtung, einer Tonerentwicklungssteile und einer. Bildübertragungsstelle vorbeigeführt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine derartige elektrostatische Reproduktionsmaschine einerseits die Erzeugung scharfer Bilder bei Vollbildbelichtung, andererseits die einwandfreie Zuführung von Papierblättern an die Bildübertragungsstelle in Übereinstimmung mit dem Auftreten jeweils eines entwickelten Bildes zu gewährleisten.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß eine an der Belichtungsstelle vorgesehene Belichtungsvorrichtung mittels einer Steuereinrichtung jeweils so kurzzeitig einschaltbar ist, daß durch Blitzbelichtung ein scharfes latentes Bild entsteht, und daß eine Papiertransportvorriohtung zur Zuführung von Papierblättern an die Bildüber-

909851/1544

tragungsatelle vorgesehen ist, der eine Einschaltvorrichtung zugeordnet ist, welche mit der Steuereinrichtung gekoppelt ist und in bestimmtem zeitlichem Zusammenhang mit dem Betrieb der Belichtungsvorrichtung zur Zuführung von Papierblättern in Übereinstimmung mit der Erzeugung latenter Bilder bzw. dem Auftreten entwickelter Bilder an der Bildiibertragungsstelle betätigt wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Figur beschrieben, die· eine gemäß der Erfindung ausgebildete elektrostatische Reproduktion3maschine im Schnitt zeigt.

Bei der dargestellten Reproduktionsmaschine wird ein zu kopierendes Schriftstück D der Bildfläche nach unten auf die durchsichtige Auflageplatte P einer Belichtungsvorrichtung 10 aufgelegt. Die Lampen L in der Belichtungsvorrichtung 10 sind derart ausgeführt, daß sie das Schriftstück nur für sehr kurze Zeit (in der Größenordnung von "Mikrosekunden) beleuchten. Das vom Schriftstück D reflektierte Licht wird über eine Optik 30 auf zwei ebene Spiegel 36 und 40 projiziert und von diesen an der Belichtungsstelle A auf einen flachen Teil eines Selenbandes 12 reflektiert.

Das Selenband 12 läuft über drei Rollen 45, 46 und 47* die derart angeordnet sind, daß es an der Belichtungsstelle A und an der Entwicklungsstelle B in flacher Lage gehalten wird. Danach läuft es an der Bildübertragungsstelle C über die Rolle 45 und gelangt wieder an die Belichtungsstelle A. Unmittelbar vor der BeIichtungssteile A ist eine Korona-Entladungsvorrichtung 13 vorgesehen, die eine gleichmäßige elektrostatische Ladung auf das Band 12 aufbringt. Diese wird durch das an der Belichtungsstelle A auf das Band projizierte Bild in bildmäßiger Verteilung abgeleitet. Das latente elektrostatische Bild gelangt dann an die Ent-

909851/15AA

wicklungssteile B, wo der Entwicklers toff über den sich aufwärts bewegenden flachen Teil des Bandes kaskadiert wird, der gegenüber der Vertikalen geneigt ist. Der Entwicklerstoff, der nicht am Band haften bleibt, gelangt in einen Sammelbehälter, von wo aus er wieder zum oberen Teil der Entwicklungsvorrichtung befördert und wieder über das Band kaskadiert wird. Der Entwicklerstoff wird aus einem Trichter 15 nachgefüllt. Das entwickelte Bild wird vom Band an der Bildübertragungsstelle C auf ein Kopieblatt übertragen, wozu eine Korona-Entladungsvorrichtung 19 dient. Das jeweilige Kopieblatt wird mit'einem Zuführungsmechanismus 18 dem Fördermechanismus 16 zugeführt, der es an die Übertragungsstelle C sowie in eine Fixiereinrichtung 21 bringt, vcn der aus es mit einem Ausgabeförderer 22 in ein Sammelfach 23 gelangt. An der Bildübertragungsstelle C ist das Blatt derart angeordnet, daß es das Selen band innerhalb eines Y/inkelbereichs von weniger als 30 berührt, um die Berührungsfläche minimal zu halten.

Nach Verlassen der Bildübertragungsstelle C gelangt das Band 12 an eine'Korona-Vorreinigungseinrichtung 24 und eine Reinigungsvorrichtung 25» die aus einer rotierenden Bürste zur Entfernung jeglichen noch vorhandenen Bildpulvers vom Band besteht. Eine Lampe LMP-I dient zur Ableitung noch vorhandener elektrischer Hestladungen, bevor das Band die Entladungsvorrichtung 13 zur erneuten Aufladung erreicht.

An der Belichtungsstelle A liegt das Band rechtwinkelig zum Schriftstück D auf der Platte P. Die Lichtstrahlen des Schriftstückes D verlaufen durch die Optik 30 und werden mit den Spiegeln 36 und 40 an der Belichtungsstelle A auf das Band reflektiert. Der Spiegel 36 ist" "mit 45° gegenüber einer vertikalen Ebene geneigt, so daß ein in Richtimg der optischen Achse 0 der Optik 30 verlaufender Lichtstrahl in horizontaler Richtung auf den Spiegel 40 reflek-

90985 1 /154 Λ

"BAD

tiert wird.^: Der 'Jpiegel 40 liegt in einer vertikalen Ebene, ist jedoch mit 45° gegenüber der erstgenannten vertikalen Ebene geneigt. Die in .Richtung der optischen Achse des Systems 30 verlaufenden Lichtstrahlen, die am Spiegel 36 reflektiert werden, werden in einer vertikalen Ebene rechtwinkelig zu ihrer Anfangsrichtung an dem Spiegel 40 reflektiert, so daß sie an der Belichtungsstelle A auf das Band 12 gelangen.

Die Reinigungsvorrichtung 25, die Lampe HiP-I, die Entladungsvorrichtung 13 und die Beinchtungsstelle A sind längs dem ersten flachen Teil des Bandes 12 angeordnet, der sich in vertikaler Richtung abwärts bewegt. Die Entwicklungsvorrichtung 14 wirkt auf den anderen flachen Teil des Bandes ein, der sich zwischen den Rollen 47 und 45 gegenüber der Vertikalen geneigt aufwärts bewegt. Die Entwicklungszone B bedeckt drei Viertel dieses flachen Teils. Um eine einwandfreie Entwicklung des Bildes su erreichen, soll die Entwicklungsvorrichtung .'Mindestens auf die halbe Länge dieses aufwärts bewegten Bandteils einwirken.

Der flache Teil des Bandes 12 zwischen den Rollen 45 und ist ungefähr gleich lang wie der zwischen den Rollen 47 und 45 verlaufende Teil, beide Teile haben ungefähr die dreifache Länge des zwischen den Rollen 46 und 47 gebildeten flachen Teils. Vorzugsweise soll dieser Teil weniger als die halbe Länge zumindest eines der beiden anderen Teile haben, da ein latentes elektrostatisches Bild möglichst schnell nach seiner Erzeugung entwickelt werden soll.

Der Belichtungssteuerung für die Lampen L und dem Blattzuführungsmeehanismus 18 ist eine programmierte Einschaltvorrichtung zugeordnet, die auch die Funktionen der verschiedenen anderen Verfahrensstationen der Maschine steuern kann. Der Zuführungsmechanismus 18 wird damit derart gesteuert, daß er synchron mit der Steuerung der Lampen L arbeitet und die Kopieblätter gleichzeitig mit

90 98 5 1 / 1 5 4 Λ

BAD ORIGINAL

einem entwickelten Bild auf dem Band 12 der Bildubertragungsstelle G auführt.

9098 5 1 /Ί 5 4

Claims

Patentansprüche :

1. Elektrostatische Reprodulctionsmaschine zur Erzeugung von Blattkopien, mit einer fotoleitfähigen Bildplatte in Form eines flexiblen Bandes, das gleichmäßig elektro-tat!sch aufgeladen, auf einer Transportvorrichtung mit vorbentimmter Geschwindigkeit flach an einer Belichtungsstelle zur Vollbildbelichtung, einer Tonerentwieklungsstelle und einer Bildübertragungastelle vorbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Belichtungsstelle (A) vorgesehene Belichtungsvorrichtung (10) mittels einer ^teuereinriohtung jeweils so kurzzeitig einschaltbar ist, daß durch Blitzbelichtung ein scharfe3 latentes Bild entsteht, und daß eine Papiertransportvorrichtung (18) zur Zuführung von Papierblättern an die Bildübertragung3stelle (C) vorgesehen ist, der eine Einschaltvorrichtung zugeordnet ist, welche mit der Steuereinrichtung gekoppelt ist und in bestimmtem zeitlichem Zusammenhang mit dem Betrieb der Belichtungsvorrichtung (10) zur Zuführung von Papierblättern in Übereinstimmung mit der Erzeugung latenter Bilder bzw. dem Auftreten entwickelter Bilder an der Bildübertragungsstelle (C) betätigt wird.

2. Elektrostatische Reproduktionsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Band (12) ein endloses Band ist und derart gelagert ist, daß es drei flach verlaufende Teile bildet, von denen einer eine Länge hat, die geringer als die halbe Länge zumindest eines der beiden anderen Teile ist.

3. Elektrostatische Reprodulctionsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (12) zv/isehen zwei flach verlaufenden Teilen längs einer gekrümmten Linie geführt wird und daß dem einen flachen Teil die Belichtungsstelle (A), dem anderen flachen Teil die Tonerentwicklungs-

^ßAD ORiGfNAL

stelle (B) "und dem gekrümmten Teil die Bildübertragungsstelle (C) zugeordnet ist.

4. 131 ektrestatische "Reprodukti onsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Entwicklungsstelle OO gebil-iete Eritv/icklungssone zumindest die halbe Läii'e do:· flachen*Banäteils einnimmt.

ij. Elektrostatische Reprodukti onsr.taschi.ne nach Anspruch 3 vier 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildübertragungsstelle (C) einen V/lnkelbereich von weniger als 30 des o^krümm"^*¹ Teils einnimiut. -

6. Elektrostatische Reproduktionsmaschine nach einem der Ansprüche ? bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der der Tonerentwioklunrsstelle (B) zugeordnete flache Banateil gegenüber der Vertikalen geneigt ist.

7. Elektrostatische Reproduktionsr.iaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennr.eiclm^t, da-? die Bev/egixn/'srichtung des Bandes (12) an der Entwicklungsstelle (B) vorbei entgegen^ecetzt zur Bewegung eines auf das Band (12) aufgebrachten Entwicklerstoffes von Tinten nach oben verläuft.

8. Elektrostatische Reproduktionsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auflagevorrichtung (P) für das zu reproduzierende Originalbild (D) senkrecht zur Ebene der Belichtungsstelle (A) angeordnet ist.

9. Elektrostatische Reproduktionsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (13) zur gleichmäßigen elektrostatischen Aufladung des Bandes (12) an dem "der Beiichtungsstelle (A) zugeordneten flach verlaufenden Teil des-Bandes (12) angeordnet ist.

909851/1544

' ■ ' ■■; Λ r ·""■ ■"■ - - '

BAD ORIGINAL

10. Elektrostatische Reproduktionsmas chine nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Papiertransportvorrichtung (18) eine Bewegungsrichtungder Eapierblätter zur Bildübertragungsetelle (C) in einer Ebene erzeugt, die ungefähr mit der Ebene der Abführung der Blätter von der Bildübertragungsstelle (C) Übereinstimmt·

11. Electros tatische Reproduktionsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ^Suführungsrichtung der ^,pierblätter-zur Bildübertragungsstelle (C) mit der Abfiahrjangsri^fcune der, iapierllätter von der BildübertiÄgisagestelle (C) übereinstimmt.

12. Elektrostaiiisehe^eprodiiktionej^ Ansprüche 1 ^bts:il, dadurch gekennzeichnet,^^g^-JmJ^B&m»^

stelle fC) eine ii^er^errioli*ung <21) vosceeaehen ist.