DE295450C - - Google Patents

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DE295450C
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DE
Germany
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rope
lifting device
auxiliary
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eccentric
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DENDAT295450D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/18Power-operated hoists
    • B66D3/20Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing
    • B66D3/22Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing with variable-speed gearings between driving motor and drum or barrel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 295450 KLASSE 35 b. GRUPPE
OSKAR TAUSSIG in WIEN.
Bei Hebezeugen, bei denen, wie z. B. im Gießerei- oder Montierungsbetriebe, ein sanftes Anheben der Last erforderlich ist, wurde dieses sanfte Anheben durch entsprechende Drosselung der Leistung des Antriebsmotors bewirkt, was mit mancherlei Unbequemlichkeiten verbunden war, oder aber es wurden Geschwindigkeitswechselgetriebe verschiedenster Art oder zwei die beiden gewünschten verschiedenen Geschwindigkeiten erzeugende Antriebsvorrichtungen angewendet, die durch eine Kupplung abwechselnd eingeschaltet werden konnten. Die Konstruktionen der zuletzt genannten Arten sind aber sehr umständlich, dsgl. in der Regel auch ihre Handhabung, und ein weiterer Nachteil ist noch der, daß sie an bereits bestehenden Hebezeugen entweder gar nicht oder nur mit großen Umänderungsarbeiten angebracht werden können.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung liegt aber darin, daß die langsame Hilfsbewegung an Stellen der Hubvorrichtung erzeugt wird, die von dem Hauptantrieb selbst derart unabhängig sind, daß' dieser durch den Hilfsantrieb unberührt bleibt. Gemäß der Erfindung kann die mechanische, elektrische, hydraulische oder pneumatische Hilfshubvorrichtung an irgendeiner Stelle der Hubvorrichtung zwischen der Befestigungsstelle des Seiles oder der Kette und dem Antriebsmotor, ζ. B. an dem Lastangriffspunkt, an der Hakenaufhängung, an der Befestigungsstelle des Seiles oder der Kette selbst, an der Lagerung der Seil- oder Kettentrommel usw. angreifen. Wie einfach sich dieser Gedanke konstruktiv verwirklichen läßt, ist aus den in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
Fig. ι zeigt schematisch -die Hubvorrichtung eines Kranes bei weggelassenem Hauptantrieb.
Das um die Seil- oder Kettentrommel 1 des Hubwerkes geschlungene Tragorgan 2 (Seil oder Kette) ist im Punkt 3 befestigt und trägt die lose Rolle 4, an welcher der Haken 5 hängt. Gewöhnlich ist der Punkt 3 fest. Soll die Last angehoben werden, so wird auf die Trommel 1 ein von der Hauptkraftquelle herrührendes Drehmoment ausgeübt. Um nun aber ein sanftes Anheben der an dem Haken 5 hängenden Last ohne Drosselung der Hauptkraftquelle herbeiführen zu können, ist der Befestigungspunkt 3 auf dem Ring eines Exzenters 6 angeordnet, der mittels Schneckenrad 7 und Schnecke 8 durch einen Hilfsmotor 9 gedreht werden kann. Es wird dann, bevor die Hauptkraftquelle auf die Trommel 1 zur Wirkung gebracht wird, der Hilfsmotor 9 angelassen, der durch Verdrehung des Exzenters 6 den Befestigungspunkt 3 des Seilendes und damit auch den Haken 5 bei feststehender Trommel 1 langsam
um ein geringes Stück anhebt, welches genügt, um dann ungehindert die Hauptkraftquelle auf die Trommel ι mit größerer Geschwindigkeit einwirken lassen zu können.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur dadurch, daß das Seilende nicht an einem Exzenterring, sondern an einem Winkelhebel io, Ii befestigt ist, dessen Arm ii durch
ίο irgendeine Hilfskraftquelle mit entsprechend geringer Geschwindigkeit zum Anheben des Befestigungspunktes des Seilendes verschwenkt werden kann.
Eine weitere Möglichkeit, die kurze langsame Anfangsbewegung beim Anheben der Last zu bewirken, ist in Fig. 3 veranschaulicht, wo die Trommel 12 des Hubwerkes in exzentrischen Büchsen 13 gelagert ist, die durch eine Hilfskraftquelle verdreht werden können, so daß die Trommel 12, bevor sie durch die Hauptkraftquelle angetrieben wird, gehoben wird und damit auch den Haken langsam hebt. Das die Trommel 12 antreibende Getriebe muß derart angeordnet sein, daß es diese Bewegung der Trommel zuläßt. In diesem Falle kann das Seilende im Punkt 14 unbeweglich befestigt sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist an den normalen Haken 20 ein Gehäuse 21 gehängt, in welchem mittels zweier Drehzapfen ein Exzenter 22 gelagert ist. Um dieses ist ein Ring 23 mit einem Haken 24 frei drehbar. Mit dem Exzenter 22 fest verbunden ist ein Schneckenrad 25, in das eine von dem Hilfsmotor 26 angetriebene Schnecke 27 eingreift. Der Hilfsmotor 26 ist an dem Gehäuse 21 selbst befestigt. Durch Drehung des Schneckenrades 25 mittels des Hilfsmotors wird das Exzenter 22 gedreht und damit die Höhenlage des Hakens 24 verändert, wodurch ein langsames Anheben der an dem Haken 24 hängenden Last bewirkt werden kann.
Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß sie bei jedem bestehenden Kran ohne Änderungen angewendet werden kann.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Hebezeug mit einer Hilfshubvorrichtung zum sanften Anheben der Last, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfshubvorrichtung an irgendeiner Stelle der Hubvorrichtung zwischen der Befestigungsstelle des Seiles oder der Kette und dem Antriebsmotor, z. B. an dem Lastangriffspunkt, an der Hakenaufhärtgung, an der Befestigungsstelle des Seiles oder der Kette selbst, an der . Lagerung der Seil- oder Kettentrommel usw. angreift.
2. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil- oder Kettenende an einem Exzenter oder Hebel befestigt ist, an die ein Hilfsmotor zum Bewegen dieser Teile mittel- oder unmittelbar angeschlossen ist.
3. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seil- oder Kettentrommel in exzentrischen Büchsen gelagert ist, die durch einen Hilfsmotor mittelbar oder unmittelbar bewegt werden.
4. Hebezeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine besondere, an den Lasthaken gehängte Hubvorrichtung mit Exzenter- oder Schraubenwirkung, deren Lasthaken mittels eines Hilfsmotors gehoben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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