DE2954427C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L47/06—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics with sleeve or socket formed by or in the pipe end
- F16L47/08—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics with sleeve or socket formed by or in the pipe end with sealing rings arranged between the outer surface of one pipe end and the inner surface of the sleeve or socket, the sealing rings being placed previously in the sleeve or socket
- F16L47/10—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics with sleeve or socket formed by or in the pipe end with sealing rings arranged between the outer surface of one pipe end and the inner surface of the sleeve or socket, the sealing rings being placed previously in the sleeve or socket the sealing rings being maintained in place by additional means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtungseinrichtung für eine
Rohrverbindung mit einem in einer Ringnut einer Muffe des
äußeren Rohrs anzuordnenden Dichtungsring aus elastischem
Material, wobei die Nut einen rohrseitigen Bereich verhält
nismäßig großer Tiefe und einen öffnungsseitigen Bereich
geringerer Tiefe aufweist, mit einem Hauptteil des Dichtungs
rings, der an seiner äußeren Oberfläche der Nutform so ange
paßt ist, daß er einem im Bereich geringerer Tiefe anzuord
nenden Teil geringerer radialer Dicke und einen im Bereich
großer Tiefe anzuordnenden Teil großer radialer Dicke auf
weist, mit einer am Hauptteil angeordneten Hauptdichtungs
lippe, und mit einem am Hauptteil öffnungsseitig von der
Hauptdichtungslippe angeordneten, unter Verformung durch ein
einzuführendes Rohr den Hauptteil in die Nut drückenden
Ringvorsprung mit verhältnismäßig kleiner radialer Abmessung.
Beim Verbinden unterschiedlicher Typen von Rohren und insbe
sondere von aus Kunststoffmaterial bestehenden Rohren, die
Wasserleitungen bilden sollen, welche erheblichem innerem
Überdruck und äußerem Unterdruck standhalten sollen, ist es
erwünscht, die Dichtungsringe zum Abdichten der Rohrver
bindungen schon bei der Herstellung der Rohre in die zum
Halten der Dichtungsringe vorgesehenen Nuten einzusetzen. Es
hat sich als schwierig erwiesen, die vormontierten Dichtungs
ringe sicher zu halten, wenn die Rohre mit den darin mon
tierten Dichtungsringen transportiert und in sonstiger Weise
behandelt werden. Das Problem des Festhaltens der
Dichtungsringe während des Zusammenfügens der Rohre wird
ferner dann verschärft, wenn die Nuten eine Nutgrundfläche
besitzen, die wenigstens teilweise eine gerundete Form hat.
Dadurch können nämlich radial gerichtete Kräfte erhebliche
Drehkräfte innerhalb der Dichtungsringe erzeugen, die dadurch
in eine Position geraten können, in der sie die gewünschte
Dichtungsfunktion nicht erfüllen können.
Da der Typ von Rohren, für den die Dichtungsvorrichtung gemäß
der Erfindung vornehmlich bestimmt ist, oftmals für außen
verlegte Wasserleitungen bestimmt ist, hat sich auch das
Problem ergeben, das in einen Dichtungsring einzuführende
Spitzende eines Rohrs frei von Schmutz und Fremdkörpern zu
halten, zumal die Montage oft im Freien unter ungünstigen
Umständen stattfindet. Dies hat es mit sich gebracht, daß
Fremdkörper in das innere Rohr und in den Dichtungsring
eingebracht werden, wodurch oftmals Leckage der Verbindung
verursacht wurde.
Es ist eine Dichtungseinrichtung bekannt (DE-OS 23 63 177),
die viele Merkmale der eingangs genannten Dichtungseinrichtung
aufweist. Ein wesentlicher Unterschied besteht allerdings
darin, daß die vorbekannte Dichtungseinrichtung für anders
geformte Ringnuten bestimmt ist. Bei der vorbekannten Ein
richtung liegt nämlich der Bereich verhältnismäßig großer
Rohrtiefe am äußeren Ende der Rohrmuffe, während er bei der
Dichtungseinrichtung der Erfindung am inneren Ende der Muffe
angeordnet ist. Umgekehrt ist der Bereich verhältnismäßig
kleiner Tiefe bei der vorbekannten Dichtungseinrichtung an der
Innenseite der Muffe angeordnet, während dieser flache Bereich
bei der erfindungsgemäßen Einrichtung am außen liegenden Teil
der Muffe angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungsein
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die so
aufgebaut ist, daß sie sicher in der Rohrnut gehalten wird, an
Drehung während der Montage gehindert wird und weniger leicht
durch Fremdkörper verschmutzt wird sowie bessere Dichtheit
zeigt.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Haupt
dichtungslippe sich innenseitig von dem Bereich mit großer
radialer Abmessung des Hauptteils erstreckt und der Ring
vorsprung an dem öffnungsseitigen Ende an dem Bereich mit
verhältnismäßig geringer radialer Abmessung des Hauptteils
angeordnet ist und daß sie einen starren oder halbstarren
Haltering in einer innenseitig offenen Nut des Hauptteils
aufweist.
Durch diese Merkmale, die die erwähnte Dichtungseinrichtung
ebenfalls nicht aufweist, treten unerwartete und für den
Fachmann nicht vorhersehbare Vorteile und Wirkungen auf, daß
sich nämlich der Dichtungsring auch beim Einschieben des
inneren Rohres nicht verkanten kann.
Dieses Verkanten würde dann auftreten, wenn das innere Rohr
ende beim Dichtungsring der vorbekannten Einrichtung den
inneren Dichtvorsprung 28 erreicht. Das Material würde hier
sehr stark zusammengedrückt werden, weil der Dichtungsvorsprung 28
weit in den Raum des inneren Rohres hineinragt. Andererseits
ragt der vordere Vorsprung 20 weniger weit in den Bereich des
inneren Rohres hinein und ist in diesem Bereich verhältnismä
ßig großer Nuttiefe angeordnet, so daß hier viel Materialdicke
vorhanden ist, in dem das Material nachgeben kann. Es muß
daher damit gerechnet werden, daß sich der vorbekannte Dich
tungsring beim Einschieben des inneren Rohres ungefähr an der
Stelle abhebt, bei der in Fig. 1 die Bezugsziffer 18 einge
zeichnet ist.
Dieser Nachteil tritt beim erfindungsgemäßen Dichtungsring
nicht auf, da der äußere Vorsprung in einem Bereich geringer
Dicke des Dichtungsrings angeordnet ist. Es wirken hier daher
beim Einschieben des inneren Rohres sehr große Kompressions
kräfte (das Material wird hier fast bis auf die Hälfte seiner
Dicke komprimiert), so daß ein Abheben des Dichtungsringes vom
Nutgrund in Fig. 1 der Zeichnungen auf der rechten
Seite auch dann wirkungsvoll verhindert wird, wenn das innere
Rohr den inneren Vorsprung erreicht. Außerdem wird hier das
Material wegen der dort größeren Dicke weniger stark kompri
miert. Das Verkanten wird dann noch zusätzlich durch den
Haltering weiter verhindert.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt der
Vorsprung eine Einführungsfläche, die sich in der Einfüh
rungsrichtung des inneren Rohrs verjüngt, und eine in einer
radialen Ebene gelegene, dem Haltering zugewendete Fläche, die
so angeordnet sind, daß der Vorsprung über den Haltering
gefaltet wird und ihn radial nach außen preßt, wenn der
Vorsprung der Wirkung des Endes des inneren Rohres ausgesetzt
wird.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
Zeichnung anhand einer vorteilhaften Ausführungsform erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform der Dichtungseinrichtung;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung dieser in einer inneren Nut
eines äußeren Rohrs vor der Montage einer Rohrver
bindung positionierten Vorrichtung;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellung,
die die Montage zeigt, und
Fig. 4 eine den Fig. 2 und 3 entsprechende
Schnittdarstellung nach der Montage der Verbindung.
Die Erfindung ist insbesondere zur Verwendung bei Wasserrohren
vorgesehen, die aus Kunststoff hergestellt und mit genormten
Innennuten zur Aufnahme von Dichtungsringen geformt sind.
Rohre dieses Typs können beispielsweise einen Durchmesser von
150 mm besitzen und einem Innendruck von bis zu 10 Kp/cm2
ausgesetzt werden. Rohre dieser Art werden oftmals außen
verlegt; deshalb kann die Montage der Rohrverbindungen oft
Probleme im Hinblick auf die Verschmutzung der Verbindungs
flächen und der zugehörigen Dichtungsringe verursachen.
Außerdem bringt die Normung der Rohre und der darin vorgese
henen Nuten es mit sich, daß die Gestalt und die Abmessungen
der Nuten unabänderbar vorherbestimmt sind.
Der Typ von Nuten, der zur Aufnahme von Dichtungsringen für
Rohre der obengenannten Art benutzt wird, hat eine Nutgrund
oberfläche, die im Schnitt von einem im wesentlichen bogen
förmigen Teil und einem im wesentlichen geraden Teil begrenzt
wird, der der Rohröffnung zugewendet ist.
Somit besitzt die Nut einen Teil, der sich von der Öffnung des
Rohrs her erweitert, wobei dieser Teil mit einem im wesent
lichen zylindrischen Nutgrundteil verbunden ist, der wiederum
in einem verhältnismäßig stumpfwinklig konisch sich verengen
den Teil ausläuft. Diese Nutform bedingt, daß ein darin zu
montierender Dichtungsring eine Außenfläche aufweisen muß, die
im Schnitt definiert wird von einem geraden Teil 1, der zur
Rohrachse geneigt ist, von einem bogenförmigen Teil 2 und
einem weiteren, damit verbundenen geneigten Teil 3. Diese
Oberflächenteile 1, 2 und 3 begrenzen zwischen sich und radial
innerhalb von sich den Körper 4 des Dichtungsrings, der in
einer Nut in einem äußeren Rohr 6 aufgenommen ist, wobei die
Innenfläche des Rohrs von der Linie 5 angedeutet ist und wobei
die Rohrachse durch die Linie 8 in Fig. 1 angegeben ist.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist eine im wesentlichen U-förmige
Nut 9 im Hauptteil 4 des Dichtungsrings vorgesehen, in welcher
ein Haltering 10 aufgenommen ist, der aus einem halbstarren
oder starren Kunststoffmaterial, Metall oder dergleichen
hergestellt ist und der mit einem axial sich erstreckenden
Schlitz versehen sein kann, der in der Zeichnung nicht gezeigt
ist. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, liegt der Haltering
radial außerhalb der Innenfläche 5 des äußeren Rohrs 6,
wodurch gewährleistet ist, daß der Haltering keinerlei Einfluß
auf die Einführbarkeit des Spitzendes des inneren Rohrs 7 in
den Dichtungsring hat. Der Haltering 10 hat die Aufgabe, den
Dichtungsring in der Nut in dem äußeren Rohr 6 von der Zeit
der Montage des Dichtungsrings in der Nut bis zur Montage der
Rohrverbindung am Verwendungsplatz festzuhalten. Außerdem hat
der Haltering 10 die Aufgabe, zu gewährleisten, daß der
Dichtungsring in der vorgesehenen Position in der Nut durch
das Zusammenwirken mit anderen Teilen des Dichtungsrings
festgehalten wird. Am Hauptteil des Dichtungsrings ist ein
radial nach innen gerichteter Vorsprung 11 vorgesehen, der mit
dem Haltering 10 während der Montage zusammenwirken kann. Der
Vorsprung wird von einer sich radial erstreckenden Ringfläche
12 begrenzt, die den Vorsprung in der Richtung des Halterings
10 definiert. In der entgegengesetzten Richtung ist der
Vorsprung 11 von einer im wesentlichen konischen Eintritts
fläche begrenzt, die sich in der Richtung der Einführung des
inneren Rohrs 7 verengt.
Beim Entwurf von Dichtungsringen des erfindungsgemäßen Typs
ist es von Bedeutung, daß die Verformungslänge für denjenigen
Teil des Dichtungsrings, der im Zusammenwirken mit dem inneren
Ring verformt wird und dagegen abdichtet, so groß wie möglich
ist. Zu diesem Zweck hat der erfindungsgemäße Dichtungsring
einen Dichtungsteil 14, der in axialer Richtung des Dich
tungsrings innerhalb desjenigen Bereichs vorgesehen ist, wo
der Hauptteil 4 des Dichtungsrings eine so große radiale
Abmessung wie möglich aufweist. Dies bedeutet, daß der Dicht
teil 14 am inneren Teil des Dichtungsrings dort vorgesehen
ist, wo der Hauptteil 4 nach außen durch den geneigten Ober
flächenteil 3 und den bogenförmigen Oberflächenteil 2 begrenzt
wird. In der in der Zeichnung dargestellten Ausführung ist der
Dichtteil 14 eine Kombination einer Dichtlippe und eines
Kompressionsteils, wodurch bewirkt wird, daß der Dichtteil 14
während der Montage der Rohrverbindung in solcher Weise
deformiert wird, daß ein wesentlicher Dichtdruck schon allein
durch die Deformation hervorgerufen wird, wobei außerdem ein
innerer Überdruck in den verbundenen Rohren 6 und 7 zusätzlich
den Dichtdruck erhöht. Somit hat der Dichtteil 14 wie der
Vorsprung 11 a eine im wesentlichen konische Oberfläche 15, die
in der Einführungsrichtung des inneren Rohrs 7 konvergiert und
eine im wesentlichen radial gerichtete Oberfläche 16.
Die oben beschriebene Konstruktion des Dichtteils 14 garan
tiert eine wirksame und in allen Positionen ausreichende
Abdichtung gegen das innere Rohr 7. Um eine zusätzliche
Sicherheit für Abdichtung gegen Leckage vom Rohrinneren in die
Umgebung durch einen Schlitz zwischen dem Nutgrund in dem
äußeren Rohr 6 und dem Hauptteil 4 des Dichtungsrings zu
schaffen, ist der Hauptteil 4 mit einem zusätzlichen Dicht
vorsprung 17 versehen, der beim Vorhandensein eines Überdrucks
als Lippendichtung wirkt und gegen einen Oberflächenteil der
Nut abdichtet, der dem geneigten Teil 3 des Hauptteils des
Dichtungsrings entspricht.
Jedoch ist die oben erläuterte Lage des Dichtteils 14 bezüg
lich der erwünschten, starken radialen Kompression nicht ganz
ohne Probleme. Wenn das innere Rohr 7 durch den Dichtungsring
eingeführt wird, findet selbstverständlich eine Deformation
des Dichtrings 4 statt, wobei eine starke radiale Kraftkom
ponente auf den Dichtungsring ausgeübt wird. Da diese Kraft
komponente im wesentlichen auf den Teil der Nut übertragen
wird, der von Oberflächen begrenzt wird, die dem geneigten
Teil 3 des Hauptteils des Dichtungsrings entsprechen, erzeugen
diese radialen Kräfte ein starkes Drehmoment auf den Dich
tungsring im Gegenuhrzeigersinn in bezug auf den in Fig. 1
dargestellten Querschnitt des Dichtungsrings.
Wenn diesem Drehmoment nicht entgegengewirkt wird, wird das
rechte Ende des in Fig. 1 dargestellten Dichtungsrings-Quer
schnitts von der Nut abgehoben, so daß der
Dichtungsring die gewünschte Position nach der Einführung
des inneren Rohrs 7 nicht einnimmt. Dieses Problem wird
durch die folgenden Maßnahmen vermieden.
In den Fig. 2-4 ist schematisch das Zusammenfügen
einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung dargestellt.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Dichtungsring, das äußere
Rohr 6 und das innere Rohr, wobei die Achse des äußeren
Rohrs 6 schematisch durch die strichpunktierte Linie 8
gezeigt ist und die Einführungsrichtung des inneren Rohrs
schematisch mittels des Pfeils 18 angedeutet ist.
Gemäß Fig. 3 ist das innere Rohr 7 in den Dichtungsring
und das äußere Rohr 6 soweit eingeführt, daß der Vorsprung
11 verformt wurde, so daß im wesentlichen die gesamte
Ringfläche 12 des Vorsprungs mit der Innenfläche des Halte
rings 10 zusammenwirkt. Dabei wurde gleichzeitig das innere
Rohr 7 auf Grund der konischen Form der Eintrittsfläche 13
des Vorsprungs 11 zentriert, wodurch auch Verschmutzungen
an der äußeren Oberfläche des inneren Rohrs 7 abgestreift
wurden durch den Vorsprung 11, so daß diese Fremdkörper
in den eigentlichen Dichtungsring nicht eintreten können.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist die radiale Ab
messung des Vorsprungs 11 wie diejenige des dem Vorsprung
benachbarten Teils des Hauptteils 4 des Dichtungsrings
verhältnismäßig klein, wodurch gewährleistet wird, daß
der Kontakt zwischen dem Vorsprung 11 und dem inneren Rohr 7
vergleichsweise starr ist. Dies bedeutet, daß derjenige
Teil des Hauptteils 4 des Dichtungsrings, der nach außen
hin begrenzt wird durch den geneigten Flächenteil 1, fest
gegen den zugehörigen Oberflächenteil der Nut zur Aufnahme
des Dichtungsrings gepreßt wird, wodurch der gesamte Dich
tungsring sicher in korrekter Position gehalten wird, wenn
diejenige Phase des Montagevorgangs stattfindet, die die
Ausübung einer erheblichen Kraft erfordert. Die radiale
Dimensionierung des Vorsprungs 11 in bezug auf den Durch
messer-Unterschied zwischen den Rohren 6 und 7 ist so
gewählt, daß die durch die Deformation des Vorsprungs 11
erzeugte Radialkraft im Verhältnis zum Neigungwinkel des
geneigten Oberflächenteils 1 auf den Dichtungsring kein
im Uhrzeigersinn gerichtetes Drehmoment ausübt, das in
diesem Zusammenhang berücksichtigt werden müßte. Weiter
hin gewährleistet die axiale Verschiebung des Vorsprungs 11
zum Zusammenwirken mit dem Haltering 10, daß die Radial
kraft auch auf den Haltering übertragen wird, wodurch der
Ring sicher in seiner korrekten Position gehalten wird.
Wenn die Einführung des inneren Rohrs 7 fortgesetzt wird,
wirkt das Ende 20 desselben mit der konischen Fläche 15
des Dichtteils 14 zusammen, wobei der Dichtteil 14 dadurch
aus der Lage gemäß Fig. 2 und 3 in die Lage gemäß Fig. 4
verformt wird, in welcher der Dichtteil 14 wesentlich de
formiert ist. Dabei wird der Dichtteil 14 nach innen in
der Richtung des Pfeils 18 gefaltet, und der Dichtteil 14
wird auch zusammengedrückt, so daß der Raum 19 zwischen
der radialen Oberfläche 16 des Dichtteils 14 und der zu
sätzlichen Dichtungslippe 17 ganz oder teilweise gefüllt
wird. Aus den Zeichnungen geht hervor, daß die Defor
mation des Dichtteils 14, die dabei stattfindet, so wesent
lich ist, daß die obenerwähnten Radialkräfte gegen den
geneigten Oberflächenteil der Nut, der dem geneigten Ober
flächenteil 3 des Hauptteils 4 entspricht, wesentlich sein
können. Jedoch ergibt sich daraus nicht das Risiko einer
Verdrehung und Verschiebung, da der Hauptteil 4 infolge
des verhältnismäßig starren Zusammenwirkens zwischen dem
Vorsprung 11 und dem inneren Rohr 7 sicher in korrekter
Lage befestigt bleibt.
Die Erfindung kann - im wesentlichen im Rahmen der fol
genden Ansprüche - modifiziert werden. Nur so ist es
möglich, daß die im wesentlichen radial gerichtete
Ringfläche 12 des Vorsprungs 11 statt dessen mehr oder
weniger parallel zu der Eintrittsfläche 13 des Vor
sprungs 11 verläuft, so daß der Vorsprung schon vor
der Einführung des Teils 17 des inneren Rohrs 7 sich
über den Haltering 10 erstrecken kann. Eine entsprechende
Modifizierung in der Konstruktion des Dichtteils 14 ist
selbstverständlich ebenfalls möglich, wobei der Dicht
teil 14 mehr oder weniger als Lippendichtung ausgeführt
wird.
Selbstverständlich ist es möglich, die Erfindung an andere
Typen von Dichtungsringen anzupassen, deren äußere Fläche
nicht vorbestimmt ist durch die Form einer genormten Rohr
nut, in welcher der Dichtungsring unterzubringen ist.
Claims (4)
1. Dichtungseinrichtung für eine Rohrverbindung mit einem
in einer Ringnut einer Muffe des äußeren Rohrs anzuord
nenden Dichtungsring aus elastischem Material, wobei die
Nut einen rohrseitigen Bereich verhältnismäßig großer
Tiefe und einen öffnungsseitigen Bereich geringerer
Tiefe aufweist, mit einem Hauptteil des Dichtungsrings,
der an seiner äußeren Oberfläche der Nutform so angepaßt
ist, daß er einen im Bereich geringerer Tiefe anzuord
nenden Teil geringerer radialer Dicke und einen im
Bereich großer Tiefe anzuordnenden Teil großer radialer
Dicke aufweist, mit einer am Hauptteil angeordneten
Hauptdichtungslippe, und mit einem am Hauptteil
öffnungsseitig von der Hauptdichtungslippe angeordneten,
unter Verformung durch ein einzuführendes Rohr den
Hauptteil in die Nut drückenden Ringvorsprung mit
verhältnismäßig kleiner radialer Abmessung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptdichtungslippe (14) sich
innenseitig von dem Bereich mit großer radialer Abmes
sung des Hauptteiles (4) erstreckt und der Ringvorsprung
an dem öffnungsseitigen Ende an dem Bereich mit
verhältnismäßig geringer radialer Abmessung des Haupt
teils (4) angeordnet ist und daß sie einen starren oder
halbstarren Haltering (10) in einer innenseitig offenen
Nut (9) des Hauptteils (4) aufweist.
2. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ringvorsprung (11), von der Öffnung
her gesehen, vor dem Haltering (10) angeordnet und auf
denselben auffaltbar ist.
3. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptdichtungslippe, von der
Öffnung her gesehen, hinter dem Haltering (10) angeord
net ist.
4. Dichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringvorsprung (11) eine
vom Haltering (10) abgewendete und in der Einführungs
richtung (18) des inneren Rohres (7) konvergierende
Eintrittsfläche (13) sowie eine im wesentlichen in einer
radialen Ebene gelegene, dem Haltering (10) zugewendete
Fläche (12) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792954427 DE2954427C2 (de) | 1979-06-23 | 1979-06-23 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792954427 DE2954427C2 (de) | 1979-06-23 | 1979-06-23 | |
DE19792925412 DE2925412A1 (de) | 1979-06-23 | 1979-06-23 | Dichtungsvorrichtung fuer eine rohrverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2954427C2 true DE2954427C2 (de) | 1989-06-22 |
Family
ID=25779645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792954427 Expired DE2954427C2 (de) | 1979-06-23 | 1979-06-23 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2954427C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2363177A1 (de) * | 1973-04-19 | 1974-11-07 | Johns Manville | Muffenrohrverbindung mit in diese einfuegbarem dichtungsring und verfahren zur herstellung derartiger verbindungen |
-
1979
- 1979-06-23 DE DE19792954427 patent/DE2954427C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2363177A1 (de) * | 1973-04-19 | 1974-11-07 | Johns Manville | Muffenrohrverbindung mit in diese einfuegbarem dichtungsring und verfahren zur herstellung derartiger verbindungen |
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