DE2925412C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2925412C2 DE2925412C2 DE19792925412 DE2925412A DE2925412C2 DE 2925412 C2 DE2925412 C2 DE 2925412C2 DE 19792925412 DE19792925412 DE 19792925412 DE 2925412 A DE2925412 A DE 2925412A DE 2925412 C2 DE2925412 C2 DE 2925412C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sealing
- ring
- projection
- sealing ring
- retaining ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L47/00—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
- F16L47/06—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics with sleeve or socket formed by or in the pipe end
- F16L47/08—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics with sleeve or socket formed by or in the pipe end with sealing rings arranged between the outer surface of one pipe end and the inner surface of the sleeve or socket, the sealing rings being placed previously in the sleeve or socket
- F16L47/10—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics with sleeve or socket formed by or in the pipe end with sealing rings arranged between the outer surface of one pipe end and the inner surface of the sleeve or socket, the sealing rings being placed previously in the sleeve or socket the sealing rings being maintained in place by additional means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
- Joints With Sleeves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtungseinrichtung für eine
Rohrverbindung mit einem in einer Ringnut einer Muffe des
äußeren Rohrs anzuordnenden Dichtungsring aus elastischem
Material, dessen äußere Oberfläche der Nutform angepaßt ist
und der einen zu dichtender Anlage an dem einzuführenden
Rohr bestimmten Dichtvorsprung aufweist, der auf der vom
Muffeneingang abgewandten Seite des Dichtungsrings angeord
net ist, und mit einem Haltering aus halbstarrem oder
starrem Material, der zwischen dem Dichtvorsprung und einem
auf der dem Muffeneingang zugewandten Seite des Dichtungs
ringes liegenden Endteil des Dichtungsrings angeordnet ist
und dessen lichter Durchmesser größer ist als der Außen
durchmesser des einzuführenden Rohres.
Dichtungseinrichtungen dieser Art werden für die Herstellung
von Rohrverbindungen insbesondere aus Kunststoffmaterial
verwendet, die Wasserleitungen bilden sollen, welcher
erheblichem inneren Überdruck und auch äußerem Unterdruck
standhalten sollen, so daß große Anforderungen an die
Dichtungseinrichtungen gestellt werden.
Die Dichtungsringe werden meistens schon bei der Herstellung
der Rohre in die zum Halten der Dichtungsringe vorgesehene
Nuten eingesetzt. Das Rohrende, das in die Muffe eingeführt
werden soll, ist aber häufig verschmutzt, wodurch die
Dichtwirkung beeinträchtigt wird.
Bei einem bekannten Dichtring (DE-AS 12 22 331) wird der
Dichtungsring durch einen Haltering festgehalten. Die
Dichtlippe wird dabei durch das eingeschobene Rohr zwischen
Haltering und innerem Rohr eingeklemmt. War das eingeführte
Rohr verschmutzt, so verbleibt Schmutz zwischen innerem Rohr
und Dichtlippe, was die Dichtungswirkung beeinträchtigt.
Außerdem wird der Raum, in dem die Dichtlippe nachgeben
kann, durch den Haltering beschränkt, was ebenfalls die
Dichtwirkung beeinträchtigt. Schließlich ist die Form des
Dichtungsrings auch an Nuten mit ebenem Nutgrund angepaßt.
In vielen Fällen ist der Nutgrund jedoch nicht eben. So wird
z. B. bei Kunststoffrohren die Nut dadurch gebildet, daß das
Ende des Rohres erwärmt wird und nach Erweichung deformiert
wird, was zu einer abgerundeten Querschnittsform der Nut
führt.
Bei Dichtungseinrichtungen der eingangs genannten Art (DE-AS
14 75 715, DE-AS 12 50 214) ist der Dichtteil in Einschub
richtung des inneren Rohres hinter dem Haltering angeordnet.
Wenn das innere Rohr eingeschoben wird, wird der Dichtteil
nach außen gedrückt, wodurch dann infolge Hebelwirkung der
weiter außen liegende Teil des Dichtungsringes vom Nutgrund
abgehoben wird, so daß hier zwischen Dichtungsring und
äußerer Wandung keine gute Dichtung mehr stattfindet.
Um diese Probleme zu lösen, wurde der zusätzliche Haltering
vorgesehen. Dieser dürfte die entstehenden Probleme aber nur
teilweise lösen. Damit er eingeführt werden kann, muß er
entweder aus mehreren Teilen bestehen und ist in diesem
Falle kompliziert einzusetzen. Andererseits könnte er mit
einem sich in Axialrichtung erstreckenden Schlitz versehen
sein, wobei dann wieder Probleme im Bereich dieses Schlitzes
auftreten. Auf jeden Fall sind sehr strenge Anforderungen an
seine Elastizität, Größe usw. zu stellen, damit die Dichtung
einigermaßen zuverlässig funktioniert. Die genannte Hebel
wirkung und das Lösen des Dichtringes vom Nutgrund würde
insbesondere dann auftreten, wenn der Nutgrund nicht wie bei
den vorbekannten Dichtungseinrichtungen eben ist, sondern
gekrümmt ist.
Weiter darf bei den letztgenannten beiden Dichtungseinrich
tungen offenbar keine zu große Kompressionskraft auf die
Dichtlippe ausgeübt werden, da sonst der Dichtring infolge
der Hebelwirkung besonders stark vom Nutgrund abgehoben
wird. Wird die Dichtlippe aber zu weich gemacht oder die
Geometrie so getroffen, daß keine große Kompressionskraft
auf den Dichtteil ausgeübt wird, so wird das innere Rohr
weder vernünftig festgehalten noch wird es zentriert, so daß
es die Wandung des äußeren Rohres berühren kann, was zu
Beschädigungen sowie Nachlassen der Dichtwirkung führen
kann. Außerdem wird auch die Dichtwirkung schlechter, wenn
der Druck, mit dem der Dichtteil komprimiert wird, klein
ist. Schließlich besteht auch das Problem, daß ein ver
schmutztes Innenrohr dazu führt, daß der Schmutz zwischen
Dichtteil und Innenrohr verbleibt und dadurch die Dichtwir
kung nachteilig beeinflußt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Dichtungsein
richtung zu schaffen, die sicher in der Rohrnut gehalten und
insbesondere bei der Montage an der erwähnten Drehbewegung
gehindert wird und die darüber hinaus weniger leicht durch
Fremdkörper verschmutzt wird sowie bessere Dichteigen
schaften hat.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Endteil
des Dichtungsrings einen radial nach innen gerichteten, über
die innere Oberfläche des Halterings herausragenden Vor
sprung aufweist, der sich in Radialrichtung weniger weit
nach innen erstreckt als der Dichtvorsprung und der so
ausgebildet ist, daß er bei eingeführtem Rohr über die
innere Oberfläche des Halterings gefaltet ist und diesen
radial nach außen preßt.
Der über die innere Oberfläche des Halterings herausragende
Vorsprung hat einmal die Wirkung, daß er eventuell am
inneren Rohrende vorhandenen Schmutz abstreift, so daß
dieser nicht in den Bereich des Dichtteils gelangen kann.
Außerdem wirkt der Vorsprung als Haltevorsprung. Er ist
kleiner als der eigentliche Dichtvorsprung und wird beim
Einschieben des inneren Rohres zwischen innerem Rohr und
Haltering eingeklemmt. Dadurch wird der Haltering nach außen
gedrückt; der Dichtungsring wird in diesem Bereich zuver
lässig gegen den Nutgrund gedrückt. Man erhält hier also
eine verhältnismäßig feste Einspannung des inneren Rohres;
es wird durch den Haltevorsprung gut zentriert und festge
halten.
Wird das innere Rohr weiter eingeschoben, so erreicht es den
Dichtvorsprung. Selbst wenn auf diesen Dichtvorsprung
verhältnismäßig große Kräfte ausgeübt werden, kann die
beschriebene Hebelwirkung mit Abheben des Dichtringes vom
Nutgrund im vorderen Teil nicht mehr auftreten, da hier der
Dichtring durch das innere Rohr über den Vorsprung und den
Haltering fest an den Nutgrund gepreßt wird.
Das Einführen des inneren Rohres wird weiter erleichtert,
und der außenliegende Vorsprung wird besser über den Halte
ring gefaltet, wenn der Vorsprung eine vom Haltering
abgewendete und in der Einführungsrichtung des Rohres
konvergierende Eintrittsfläche sowie eine im wesentlichen in
einer radialen Ebene gelegene, dem Haltering zugewendete
Fläche aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen erläutert. Darin sind in
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen
Dichtungseinrichtung;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung dieser in einer inneren
Nut eines äußeren Rohrs vor der Montage einer
Rohrverbindung positionierten Einrichtung;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellung,
die die Montage zeigt und
Fig. 4 eine den Fig. 2 und 3 entsprechende Schnittdar
stellung nach der Montage der Verbindung.
Die Erfindung ist insbesondere zur Verwendung bei Wasser
rohren vorgesehen, die aus Kunststoff hergestellt und mit
genormten Innennuten zur Aufnahme von Dichtungsringen
geformt sind. Rohre dieses Typs können beispielsweise einen
Durchmesser von 150 mm besitzen und einem Innendruck von bis
zu 10 kp/cm2 ausgesetzt werden. Rohre dieser Art werden
oftmals außen verlegt; deshalb kann die Montage der Rohr
verbindungen oft Probleme im Hinblick auf die Verschmutzung
der Verbindungsflächen und der zugehörigen Dichtungsringe
verursachen. Außerdem bringt die Normung der Rohre und der
darin vorgesehenen Nuten es mit sich, daß die Gestalt und
die Abmessungen der Nuten unabänderbar vorherbestimmt sind.
Der Typ von Nuten, der zur Aufnahme von Dichtungsringen für
Rohre der obengenannten Art benutzt wird, hat eine Nut
grundoberfläche, die im Schnitt von einem im wesentlichen
bogenförmigen Teil und einem im wesentlichen geraden Teil
begrenzt wird, der der Rohröffnung zugewendet ist.
Somit besitzt die Nut einen Teil, der sich von der
Öffnung des Rohrs her erweitert, wobei dieser Teil mit
einem im wesentlichen zylindrischen Nutgrundteil ver
bunden ist, der wiederum in einem verhältnismäßig stumpf
winklig konisch sich verengenden Teil ausläuft. Diese
Nutform bedingt, daß ein darin zu montierender Dichtungs
ring eine Außenfläche aufweisen muß, die im Schnitt defi
niert wird von einem geraden Teil 1, der zur Rohrachse
geneigt ist, von einem bogenförmigen Teil und einem wei
teren, damit verbundenen geneigten Teil 3. Diese Ober
flächenteile 1, 2 und 3 begrenzen zwischen sich und radial
innerhalb von sich den Körper 4 des Dichtungsrings, der
in einer Nut in einem äußeren Rohr 6 aufgenommen ist, wo
bei die Innenfläche des Rohrs von der Linie 5 angedeutet
ist und wobei die Rohrachse durch die Linie 8 in Fig. 1
angegeben ist.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist eine im wesentlichen U-
förmige Nut 9 im Hauptteil 4 des Dichtungsrings vorgesehen,
in welcher ein Haltering 10 aufgenommen ist, der aus einem
halbstarren oder starren Kunststoffmaterial, Metall oder
dergleichen hergestellt ist und der mit einem axial sich
erstreckenden Schlitz versehen sein kann, der in der Zeich
nung nicht gezeigt ist. Wie aus der Zeichnung hervorgeht,
liegt der Haltering radial außerhalb der Innenfläche 5
des äußeren Rohrs 6, wodurch gewährleistet ist, daß der
Haltering keinerlei Einfluß auf die Einführbarkeit des
Spitzendes des inneren Rohrs 7 in den Dichtungsring hat.
Der Haltering 10 hat die Aufgabe, den Dichtungsring in
der Nut in dem äußeren Rohr 6 von der Zeit der Montage
des Dichtungsrings in der Nut bis zur Montage der Rohr
verbindung am Verwendungsplatz festzuhalten. Außerdem
hat der Haltering 10 die Aufgabe, zu gewährleisten, daß
der Dichtungsring in der vorgesehenen Position in der
Nut durch das Zusammenwirken mit anderen Teilen des
Dichtungsrings festgehalten wird. Am Hauptteil des
Dichtungsrings ist ein radial nach innen gerichteter
Vorsprung 11 vorgesehen, der mit dem Haltering 10
während der Montage zusammenwirken soll. Der Vorsprung
wird von einer sich radial erstreckenden Ringfläche 12
begrenzt, die den Vorsprung in der Richtung des Halte
rings 10 definiert. In der entgegengesetzten Richtung
ist der Vorsprung 11 von einer im wesentlichen konischen
Eintrittsfläche begrenzt, die sich in der Richtung der
Einführung des inneren Rohrs 7 verengt.
Beim Entwurf von Dichtungsringen des erfindungsgemäßen
Typs ist es von Bedeutung, daß die Verformungslänge
(deformation length) für denjenigen Teil des Dichtungs
rings, der im Zusammenwirken mit dem inneren Ring ver
formt wird und dagegen abdichtet, so groß wie möglich
ist. Zu diesem Zweck hat der erfindungsgemäße Dichtungs
ring einen Dichtungsteil 14, der in axialer Richtung des
Dichtungsrings innerhalb desjenigen Bereichs vorgesehen
ist, wo der Hauptteil 4 des Dichtungsrings eine so große
radiale Abmessung als möglich aufweist. Dies bedeutet,
daß der Dichtteil 14 am inneren Teil des Dichtungsrings
dort vorgesehen ist, wo der Hauptteil 4 nach außen durch
den geneigten Oberflächenteil 3 und den bogenförmigen
Oberflächenteil 2 begrenzt wird. In der in der Zeichnung
dargestellten Ausführung ist der Dichtteil 14 eine Kom
bination einer Dichtlippe und eines Kompressionsteils,
wodurch bewirkt wird, daß der Dichtteil 14 während der
Montage der Rohrverbindung in solcher Weise deformiert
wird, daß ein wesentlicher Dichtdruck schon allein durch
die Deformation hervorgerufen wird, wobei außerdem ein
innerer Überdruck in den verbundenen Rohren 6 und 7 zu
sätzlich den Dichtdruck erhöht. Somit hat der Dichtteil
14 wie der Vorsprung 11 a eine im wesentlichen konische
Oberfläche 15, die in der Einführungsrichtung des inneren
Rohrs 7 konvergiert und eine im wesentlichen radial ge
richtete Oberfläche 16.
Die oben beschriebene Konstruktion des Dichtteils 14
garantiert eine wirksame und in allen Positionen aus
reichende Abdichtung gegen das innere Rohr 7. Um eine
zusätzliche Sicherheit für Abdichtung gegen Leckage vom
Rohrinneren in die Umgebung durch einen Schlitz zwischen
dem Nutgrund in dem äußeren Rohr 6 und dem Hauptteil 4
des Dichtungsrings zu schaffen, ist der Hauptteil 4 mit
einem zusätzlichen Dichtvorsprung 17 versehen, der beim
Vorhandensein eines Überdrucks als Lippendichtung wirkt
und gegen einen Oberflächenteil der Nut abdichtet, der
dem geneigten Teil 3 des Hauptteils des Dichtungsrings
entspricht.
Jedoch ist die oben erläuterte Lage des Dichtteils 14
bezüglich der erwünschten, starken radialen Kompression
nicht ganz ohne Probleme. Wenn das innere Rohr 7 durch
den Dichtungsring eingeführt wird, findet selbstver
ständlich eine Deformation des Dichtrings 14 statt, wo
bei eine starke radiale Kraftkomponente auf den Dichtungs
ring ausgeübt wird. Da diese Kraftkomponente im wesent
lichen auf den Teil der Nut übertragen wird, der von
Oberflächen begrenzt wird, die dem geneigten Teil 3 des
Hauptteils des Dichtungsrings entsprechen, erzeugen diese
radialen Kräfte ein starkes Drehmoment auf den Dich
tungsring im Gegenuhrzeigersinn in bezug auf den in Fig. 1
dargestellten Querschnitt des Dichtungsrings.
Wenn diesem Drehmoment nicht entgegengewirkt wird, wird
das rechte Ende des in Fig. 1 dargestellten Dichtungs
rings-Querschnitts von der Nut abgehoben, so daß der
Dichtungsring die gewünschte Position nach der Einführung
des inneren Rohrs 7 nicht einnimmt. Dieses Problem wird
durch die folgenden Maßnahmen vermieden.
In den Fig. 2-4 ist schematisch das Zusammenfügen
einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung dargestellt.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Dichtungsring, das äußere
Rohr 6 und das innere Rohr, wobei die Achse des äußeren
Rohrs 6 schematisch durch die strichpunktierte Linie 8
gezeigt ist und die Einführungsrichtung des inneren Rohrs
schematisch mittels des Pfeils 18 angedeutet ist.
Gemäß Fig. 3 ist das innere Rohr 7 in den Dichtungsring
und das äußere Rohr 6 soweit eingeführt, daß der Vorsprung
11 verformt wurde, so daß im wesentlichen die gesamte
Ringfläche 12 des Vorsprungs mit der Innenfläche des Halte
rings 10 zusammenwirkt. Dabei wurde gleichzeitig das innere
Rohr 7 auf Grund der konischen Form der Eintrittsfläche 13
des Vorsprungs 11 zentriert, wodurch auch Verschmutzungen
an der äußeren Oberfläche des inneren Rohrs 7 abgestreift
wurden durch den Vorsprung 11, so daß diese Fremdkörper
in den eigentlichen Dichtungsring nicht eintreten können.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist die radiale Ab
messung des Vorsprungs 11 wie diejenige des dem Vorsprung
benachbarten Teils des Hauptteils 4 des Dichtungsrings
verhältnismäßig klein, wodurch gewährleistet wird, daß
der Kontakt zwischen dem Vorsprung 11 und dem inneren Rohr 7
vergleichsweise starr ist. Dies bedeutet, daß derjenige
Teil des Hauptteils 4 des Dichtungsrings, der nach außen
hin begrenzt wird durch den geneigten Flächenteil 1, fest
gegen den zugehörigen Oberflächenteil der Nut zur Aufnahme
des Dichtungsrings gepreßt wird, wodurch der gesamte Dich
tungsring sicher in korrekter Position gehalten wird, wenn
diejenige Phase des Montagevorgangs stattfindet, die die
Ausübung einer erheblichen Kraft erfordert. Die radiale
Dimensionierung des Vorsprungs 11 in bezug auf den Durch
messer-Unterschied zwischen den Rohren 6 und 7 ist so
gewählt, daß die durch die Deformation des Vorsprungs 11
erzeugte Radialkraft im Verhältnis zum Neigungswinkel des
geneigten Oberflächenteils 1 auf den Dichtungsring kein
im Uhrzeigersinn gerichtetes Drehmoment ausübt, das in
diesem Zusammenhang berücksichtigt werden müßte. Weiter
hin gewährleistet die axiale Verschiebung des Vorsprungs 11
zum Zusammenwirken mit dem Haltering 10, daß die Radial
kraft auch auf den Haltering übertragen wird, wodurch der
Ring sicher in seiner korrekten Position gehalten wird.
Wenn die Einführung des inneren Rohrs 7 fortgesetzt wird,
wirkt das Ende 20 desselben mit der konischen Fläche 15
des Dichtteils 14 zusammen, wobei der Dichtteil 14 dadurch
aus der Lage gemäß Fig. 2 und 3 in die Lage gemäß Fig. 4
verformt wird, in welcher der Dichtteil 14 wesentlich de
formiert ist. Dabei wird der Dichtteil 14 nach innen in
der Richtung des Pfeils 18 gefaltet, und der Dichtteil 14
wird auch zusammengedrückt, so daß der Raum 19 zwischen
der radialen Oberfläche 16 des Dichtteils 14 und der zu
sätzlichen Dichtungslippe 17 ganz oder teilweise gefüllt
wird. Aus den Zeichnungen geht hervor, daß die Defor
mation des Dichtteils 14, die dabei stattfindet, so wesent
lich ist, daß die oben erwähnten Radialkräfte gegen den
geneigten Oberflächenteil der Nut, der dem geneigten Ober
flächenteil 3 des Hauptteils 4 entspricht, wesentlich sein
können. Jedoch ergibt sich daraus nicht das Risiko einer
Verdrehung und Verschiebung, da der Hauptteil 4 infolge
des verhältnismäßig starren Zusammenwirkens zwischen dem
Vorsprung 11 und dem inneren Rohr 7 sicher in korrekter
Lage befestigt bleibt.
Die Erfindung kann - im wesentlichen im Rahmen der fol
genden Ansprüche - modifiziert werden. Nur so ist es
möglich, daß die im wesentlichen radial gerichtete
Ringfläche 12 des Vorsprungs 11 statt dessen mehr oder
weniger parallel zu der Eintrittsfläche 13 des Vor
sprungs 11 verläuft, so daß der Vorsprung schon vor
der Einführung des Teils 17 des inneren Rohrs 7 sich
über den Haltering 10 erstrecken kann. Eine entsprechende
Modifizierung in der Konstruktion des Dichtteils 14 ist
selbstverständlich ebenfalls möglich, wobei der Dicht
teil 14 mehr oder weniger als Lippendichtung ausgeführt
wird.
Selbstverständlich ist es möglich, die Erfindung an andere
Typen von Dichtungsringen anzupassen, deren äußere Fläche
nicht vorbestimmt ist durch die Form einer genormten Rohr
nut, in welcher der Dichtungsring unterzubringen ist.
Claims (2)
1. Dichtungseinrichtung für eine Rohrverbindung mit einem
in einer Ringnut einer Muffe des äußeren Rohrs anzuord
nenden Dichtungsring aus elastischem Material, dessen
äußere Oberfläche der Nutform angepaßt ist und der einen
zu dichtenden Anlage an dem einzuführenden Rohr be
stimmten Dichtungsvorsprung aufweist, der auf der vom
Muffeneingang abgewandten Seite des Dichtungsrings
angeordnet ist, und mit einem Haltering aus halbstarrem
oder starrem Material, der zwischen dem Dichtvorsprung
und einem auf der dem Muffeneingang zugewandten Seite
des Dichtungsringes liegenden Endteil des Dichtungsrings
angeordnet ist und dessen lichter Durchmesser größer ist
als der Außendurchmesser des einzuführenden Rohres,
dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil des Dichtungs
rings einen radial nach innen gerichteten, über die
innere Oberfläche des Halterings herausragenden Vor
sprung (11) aufweist, der sich in Radialrichtung weniger
weit nach innen erstreckt als der Dichtvorsprung (14)
und der so ausgebildet ist, daß er bei eingeführtem Rohr
über die innere Oberfläche des Halterings gefaltet ist
und diesen radial nach außen preßt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorsprung (11) eine vom Haltering (10) abgewendete
und in der Einführungsrichtung (18) des Rohrs (7)
konvergierende Eintrittsfläche (13) sowie eine im
wesentlichen in einer radialen Ebene gelegene, dem
Haltering (10) zugewendete Fläche (12) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792954427 DE2954427C2 (de) | 1979-06-23 | 1979-06-23 | |
DE19792925412 DE2925412A1 (de) | 1979-06-23 | 1979-06-23 | Dichtungsvorrichtung fuer eine rohrverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792925412 DE2925412A1 (de) | 1979-06-23 | 1979-06-23 | Dichtungsvorrichtung fuer eine rohrverbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2925412A1 DE2925412A1 (de) | 1981-01-08 |
DE2925412C2 true DE2925412C2 (de) | 1988-11-17 |
Family
ID=6073985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792925412 Granted DE2925412A1 (de) | 1979-06-23 | 1979-06-23 | Dichtungsvorrichtung fuer eine rohrverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2925412A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4136519C1 (en) * | 1991-11-06 | 1993-01-14 | Appel Gmbh, 6970 Lauda-Koenigshofen, De | Symmetrical sealing ring for sleeve corrugation - has shoulders adjacent to sealing lip, each with reduced inner dia. in direction away from lip |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3226875C2 (de) * | 1982-07-17 | 1984-09-06 | Wavin B.V., Zwolle | Dichtungsring |
EP0124678B2 (de) * | 1983-04-13 | 1992-05-06 | Helfried M. Schnallinger | Dichtungsring aus gummielastischem Material zum Einlegen in eine Ringrille |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1250214B (de) * | 1968-03-14 | Polva-Nederland N. V., Enkhuizen (Niederlande) | Hülsenförmiger, lösbarer Kupplungsteil | |
DE1222331B (de) * | 1960-10-06 | 1966-08-04 | Polva Nederland Bv | Steckmuffenverbindung fuer Rohre |
GB1023729A (en) * | 1965-02-13 | 1966-03-23 | Hepworth Iron Co Ltd | Improvements in or relating to pipe couplings |
AU6288773A (en) | 1973-04-19 | 1975-05-29 | Johns Manville | A bell and spigot pipe joint and sealing gasket used therewith |
-
1979
- 1979-06-23 DE DE19792925412 patent/DE2925412A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4136519C1 (en) * | 1991-11-06 | 1993-01-14 | Appel Gmbh, 6970 Lauda-Koenigshofen, De | Symmetrical sealing ring for sleeve corrugation - has shoulders adjacent to sealing lip, each with reduced inner dia. in direction away from lip |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2925412A1 (de) | 1981-01-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2902174C2 (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Kabeln oder dergleichen an einem Stützteil | |
DE4101757C2 (de) | Verbinderanordnung zum Verbinden von dünnwandigen Rohren | |
EP2232108B1 (de) | Verschlusseinrichtung zum dichten verschliessen eines füll- und entleerungssystems von eisenbahnkesselwagen oder transporttanks | |
DE19906870C1 (de) | Anschlußarmatur mit einem Armaturkörper mit drehbarer Befestigung | |
DE69522766T2 (de) | Gummistecker für wasserdichten Verbinder | |
DE2521930A1 (de) | Rohrverbindungsstueck | |
DE202005009453U1 (de) | Kompressions-Fitting für Rohre in hydraulischen Systemen | |
DE102015007356A1 (de) | Steckbare Verbindungsanordnung und Verfahren zur Vorbereitung einer steckbaren Verbindungsanordnung | |
EP3198179B1 (de) | Verbindungsanordnung für ein wellrohr | |
DE69703431T2 (de) | Rohrpressverbindung | |
DE2925412C2 (de) | ||
DE1925171A1 (de) | Verbindungsvorrichtung oder Kupplung | |
DE10155541A1 (de) | Treibstoffbehälter und dessen Verbindung mit einem Rohr | |
DE3406350C2 (de) | Abdichtvorrichtung | |
EP3510307B1 (de) | Membranventil | |
WO2020052858A1 (de) | Anschlussvorrichtung für rohrleitungen mit leckageanzeige | |
DE20103785U1 (de) | Dichtungsmanschette | |
DE2954427C2 (de) | ||
DE102011109451A1 (de) | Vorrichtung zur Halterung eines Gewindestifts | |
DE2557026C2 (de) | Verbindung für Schläuche aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen mit Verstärkungseinlagen | |
DE19946133A1 (de) | Lippendichtring | |
DE19818571C2 (de) | Rohrverschraubung zur mediendichten Verbindung von Rohrendstücken | |
DE2733161C3 (de) | Dichtungskörper zur Verwendung in einer Bohrung und Verfahren zu seiner Herstellung | |
CH675179A5 (en) | Cable threaded coupling with clamping | |
DE102013015895B4 (de) | Pressfitting und Verbindungsanordnung mit einem solchen Pressfitting |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8172 | Supplementary division/partition in: |
Ref country code: DE Ref document number: 2954427 Format of ref document f/p: P |
|
Q171 | Divided out to: |
Ref document number: 2954427 Ref country code: DE |
|
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 2954427 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 2954427 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |