DE2953489T1 - Method for controlling a drilling mud dispersing process - Google Patents
Method for controlling a drilling mud dispersing processInfo
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Description
VEEPAHBEN ZUB ÜBERWACHUNG DES PBOZESSES DEB 2 9 5 O 4 ö 3
DISPEBGIEBUNG TON BOHESPÜLUNGEIf
Die vorliegende Erfindung bezieht sich, auf Prozesse
der Bereitung von Spülungen, Trüben und Suspensionen, insbesondere auf Verfahren zur Überwachung des
Prozesses der Dispergierung von Bohrspülungen·
Besonders zweckmäßig wendet man die vorliegende Erfindung in der Erdöl- und Gasindustrie bei der Bereitung
von Bohrspülungen an.
Der Prozeß der Dispergierung der festen Phase ist
eine wichtige technologische Operation, von der die Qualität der bereiteten Bohrspülung weitgehend abhängt.
Die Dispergierung der festen Phase macht es möglich, den Verbrauch an Tonmaterialien durch die Erhöhung der
Ausbeute an Spülung, bezogen auf die eingesetzte Tonpulvermenge, zu senken. Die Senkung der Gesamtmenge
an fester Phase in der Spülung unter Beibehalten des Kolloiditätsgrades bewirkt eine Erhöhung der mechanisehen
Bohrgeschwindigkeit,
Die Dispergierung wird angewandt bei der Bereitung von Bohrspülungen vorzugsweise auf Tonbasis, besonders
in den Fällen, wenn die eingesetzten Tonpulver einen niedrigen Kolloiditätegrad aufweisen.
Di© Dispergierung der festen Phase in der flüssigen
wird durch physikalisch-chemische Veränderungen begleitet, die den Zustand und die Eigenschaften sowohl der
festen als auch der flüssigen Phase beeinflussen. Ein Maß für die Qualität der Dispergierung ist der Zerkleinerungsgrad
der festen Phase, gekennzeichnet durch die teilweise Konzentration derselben in der Spülung·
Es ist bekannt, daß besondere wirksame Tonteilchen bei der Strukturbildung der Bohrspülung Teilchen mit
einer Größe von 5 Mikrometern und weniger sind. Der Prozeß der Dispergierung besteht in der Überführung
eines großen Volumens der festen Phase in weniger als 5 Mikrometer große kolloide "Teilchen.
Bei der Bildung der Koagulationsstruktur aber spielt nicht nur d\e Größe der kolloiden Teilchen sondern auch
deren Menge, das heißt die Größe der teilweisen Konzen-
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tration eine Bolle. In der Tat macht es die geringe
Menge der festen kolloiden Teilchen für sie nicht möglich, eine feste Koagulations-struktur zu bilden,
während ein Überschuß an diesen zu einem starken Anwachsen der statischen Schubspannung, Anwachsen des
Stromungswiderstandes der Spülung führen kann, was die
mechanische Bohrgeschwindigkeit senkt und die Bedingungen der Reinigung einer solchen Spülung von dem
Schlamm verschlechtert. Die optimale Größe der teilweisen
Konzentration der festen Phase in der Spülung aber ist verschieden und hängt vom Tontyp ab. Somit
ist die Größe der teilweisen Konzentration eines der Hauptparameter, die den Zustand des Prozesses der
Dispergierung der festen Phase der Bohrspülung kennzeichnen.
Bisheriger Stand der Technik Bekannt ist ein Verfahren zur Überwachung des
Prozesses der Dispergierung von Bohrspülungen durch Messung der elektrischen Parameter der Bohrspülung. Das
Wesen des Verfahrens besteht darin, daß bei der Bewegung der Tonteilchen zusammen mit der Flüssigkeit und ihrer
Wanderung gegenüber der Flüssigkeit zwischen den in verschiedenen Punkten des Flüssigkeitsstromes angeordneten
Elektroden eine Potentialdifferenz entsteht.
Diese Erscheinung, die man als elektrokinetische
Erscheinung bezeichnet hat, entsteht dadurch, daß an der Kontaktstelle des festen Teilchens mit der Flüssigkeit
eine elektrische Doppelschicht besteht, wobei das feste Teilchen und die Flüssigkeit bestimmte La-
JO düngen aufweisen. Die Veränderung des elektrokinetischen
Potentials in dem Strom der Spülung kommt zustande infolge der Veränderung der.Größe der Konzentration
der Teilchen der festen Phase. Je höher die Konzentration der Teilchen in der Flüssigkeit ist,
desto höher ist das elektrokinetische Potential, weil die Potentialdifferenz von der Größe der. durch die
Teilchen an die Elektroden des Meßgerätes übertragenen Ladung abhängt, und je größer die Anzahl dieser Teilchen
ist, desto höher ist die Potentialdifferenz.
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Somit bestimmt man durch die Veränderung der elektrischen Parameter der Bohrspülung, insbesondere
des elektrokinetischen Potentials den Zerkleinerungsgrad der festen Phase, woraus auf den Dispergierungs-
prozeß geschlossen wird·
Das bekannte Verfahren macht es möglich, die Veränderung der festen Phase zu überwachen, gestattet es jedoch
nicht, den Prozeß der Dispergierung der Bohrspülung kontinuierlich zu überwachen und die Abschlußetappe des
Prozesses der Zerkleinerung der festen Phase im Prozeß deren Dispergierung.zu bestimmen* wodurch es unmöglich
wird, die Bereitung der Spülung unter optimalen Bedingungen durchzufühlen. Außerdem erfordert es das bekannte
Verfahren, ein System von Elektroden mit.Eeg.istrierapparatür
anzuwenden, diese zu montieren, einzurichten und zu warten, was einen zusätzlich Aufwand an Arbeit und Energie
zur Folge hat. ~._,
Besonders nahestehend ist ein Verfahren zur Überwachung
des Prozesses der Dispergierung der Bohrspülung durch Messung der Konzentration der festen Phase mit
Hilfe eines Schwingungsgebers, der aus einem Schwingungserreger in Form eines mechanischen Schwingungswandlers
und eines empfindlichen Elementes in Gestalt eines Netzrahmens besteht, dessen Fläche perpendikulär zu
der Schwingungsrichtung orientiert ist· Der Netzrahmen des Schwingungsgebers ist mit dem Schwingungserreger
starr verbunden und mit seiner Fläche perpendikulär zur Bewegung des Stromes der Bohrspülung getaucht. Beim
Vorliegen in der Spülung von Teilchen der festen Phase, deren Abmessungen größer als die Abmessungen der öffnungen in dem Netzrahmen sind, werden die Maschen des
Netzes von diesen Teilchen überdeckt und der Stirnwiderstand des empfindlichen Elementes wächst stark an. Je
größer die Konzentration der Teilchen der festen Phase i» der Spülung ist, desto größer ißt der Stirnwiderstand
des Netzes, was zu einer Verringerung der Schwingungsamplitude des empfindlichen Elementes führt. Nach der
Veränderung der Größe de? SchwincungSamplitude des
empfindlichen Elementes urteilt man über die Veränderung
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der teilweisen Konzentration der festen Phase in der
flüssigen. Je größer die teilweise Konzentration in der Spülung ist, desto höher ist der Dispersitätsgrad.
Somit kann nach der Veränderung der Größe der Schwingungsamplitude des empfindlichen Elements über
die Veränderung der Konzentration der festen Phase in der flüssigen Phase geurteilt werden. Jedoch macht es
das bekannte Verfahren ebenfalls nicht möglich, den Prozeß der Dispergierung der Bohrspülung kontinuierlich
zu überwachen, ermöglicht nicht die Wahl optimaler Dispergierdauer
der Spülung besonders bei der Verwendung als feste Phase einer Spülung von Tonen verschiedener
mineralogischer Zusammensetzung, die unterschiedliche ursprüngliche Festigkeit der festen Tonteilchen aufweisen.
Tone verschiedener Typen weisen verschiedenen Kolloiditätsgrad auf, weshalb die vorgegebene Größe der
zu zerkleinernden Teilchen verschiedenen Wert aufweist.
Somit muß/Vbei der Anwendung des bekannten Verfahren bei
der Dispergierung jedes anderen Tontyps das empfindliche Element auswechseln und dabei einen entsprechenden
Netzrahmen mit verschiedenen Abmessungen der öffnungen in dem Netz wählen. Das führt zu der Notwendigkeit, den
Prozeß der Dispergierung periodisch zu unterbrechen und alle Betriebsdaten des Dispergierapparates neu einzustellen,was
zu nichtvertretbarem Arbeits-und Energieaufwand und zur Senkung der Leistung des Dispergierapparates
führt. Die Durchführung der Dispergierung unter nicht optimalen Bedingungen führt entweder zu einer übermäßigen
Zerkleinerung der festen Phase in der flüssigen, was einen Mehraufwand an Energie zur Folge hat, oder zu
ungenügender Zerkleinerung grober und besonders fester Teilchen, wodurch die Bohrspülung instabil und deren
Qualität verschlechtert wird.
Der vorliegenden Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, ein Verfahren zur Überwachung des Prozesses
der Dispergierung von Bohrspülungen zu entwickeln» welches es mög?ich macht, unter kontinuierlicher Messung
eines der Parameter, die die Qualität der Spülung kenn-
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zeichnen, den Dispergierungsprozeß kontinuierlich zu überwachen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man in dem Verfahren zur Überwachung des Prozesses der Dispergierung
von Bohrspülungen, das in der Messung der
teilweisen Konzentration der festen Phase besteht, gemäß der Erfindung die teilweise Konzentration nach
der Veränderung des Mineralisationsgrades der Spülung, gemessen kontinuierlich im Prozeß der Dispergierung
bis zu seiner Stabilisierung, bestimmt, nach dem Anwachsen des Mineralisationsgrades auf das Anwachsen der
teilweisen Konzentration der festen Phase schließt und nach der Stabilisierung des Mineralisationsgrades der
Lösung über die maximale Größe der teilweisen Konzentration der festen Phase urteilt.
Dadurch wird es möglich, den Prozeß der Dispergierung der festen Phase unter optimalen Bedingungen
vorzunehmen, das heißt eine optimale Dispergierzeit zu
wählen. !
All das macht es im Endergebnis möglich, den Energieaufwand zu senken und die Qualität der Bohrspülung
durch optimale Bedingungen der Dispergierung und vollständige Zerkleinerung der festen Teilchen bis zur
koloiden Größe zu ν erhöhen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die vorliegende Erfindung wird anhand einer ausführlichen
Beschreibung eines Beispiels für seine Durchführung und beiliegender Zeichnungen näher erläutert,
in denen I zeigen:
Fig. 1 Schema der Realisierung des erfindungsgemäßen
Verfahrens;
Fig. 2 Kurve (1) der Veränderung des Mineralisationsgrades einer Bohrspülung, bereitet aus Tonpulver
mit 20%iger üblicher Konzentration nach dem Gewicht,
und Kurve (II) der Veränderung der teilweisen Konzentration.
Bevorzugte DurchführunRsvariante
Es ist be kann4:, daß die Tone Kalium-, Kalzium-, Natriumionen enthalten, die sich bei der Vereinigung
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mit Wasser in diesem zum Teil auflösen und dadurch den
Mineralisationsgrad der Spülung erhöhen. So weisen beispielsweise
der Montmorilonit, die Hydroglimmertone folgende chemische Zusammensetzung (in J6) auf:
SiO2 41,6 bis 76,0; MgO 0,22 bis 0,26; TiO 0,2 bis
1,4; K2O 0,18 bis 7»5; Al2O5 6,8 bis 25»88; CaO 0,9
bis 14,5; P2O5 0,15 bis 5»17» CO2 0,26 bis 2,15i
FeO 0,19 bis 4,9; MnO 0,03 bis 0,04; Na2O 0,38 bis
2,85; Pe2O5 2,0 bis 14,61.
Vie aus der chemischen Zusammensetzung der Tone zu
ersehen ist.machen eineirecht hohe η ProzentP^iie Erdalkalimetalle aus. .
Bei aktiver disperg ie render Einwirkung auf die feste Phase werden die Teilchen zu kleineren zerstückelt, die
neue Oberflächen an den Bruchstellen entblößen. Die sich an den Oberflächen befindenden Erdalkalimetalle vereinigen
sich mit Wasser, lösen sich in diesem auf und erhöhen
den Mineraiisationsgrad der Spülung. Je stärker also die festen Teilchen der Tone zerkleinert werden,
desto höher ist die teilweise Konzentration der festen Phase in der Spülung und desto höher der Mineralisationsgrad
der Spülung. .
Gewöhnlich wird die Wasser-Ton-Suspension auf einem Dispergator 1 (Fig. 1), beispielsweise auf einem breit
bekannten Rotor-Pulsations-Dispergatoi, behandelt, der
einen zylindrischen Rotor und einen zylindrischen Stator
darstellt, die in einem Gehäuse untergebracht und gleichachsig angeordnet sind (in der Zeichnung nicht angedeutet).
Der Rotor und der Stator weisen Schlitze und Ansätze auf.
Ei® Zerkleinerung der festen Phase in einem solchen
Dispergator geschieht durch das Zustandekommen von Kavitationserscheinungen in dem pulsierenden Flüssigkeitsstrom,
der durch die Schlitze des Stators hindurchtritt, die von den Ansätzen periodisch überdeckt werden.
Die Dispergierung wird durchgeführt, bis der größte Teil der festen Phase der Spülung in die kolloide Phase
übergegangen ist, das heißt bis zur Erzielung einer Teilchengröße von weniger als 5 Mikrometer.
Jedoch besitzen verschiedene Tontypen unterschied- v
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liehe Festigkeit der einzelnen Teilchen, wodurch unter
sonst gleichen Bedingungen (Leistung des Dispergators, Volumenkonzentration der festen Phase in der Spülung
und Intensität der dispergierenden Einwirkung) die Optimierung des Dispergierungsprozesses von der Dauer
der Behandlung der Trübe abhängt. Die fehlende Überwachung der Veränderung der Größe der teilweisen Konzentration
der festen Phase im Prozeß der Dispergierung macht es jedoch nicht möglich, den Prozeß der Dispergierung
kontinuierlich zu überwachen, insbesondere eine optimale Dauer der Dispergierung für verschiedene Tontypen
zu wählen.
Dazu ist in einem Aufnahmebehälter 2 ein Geber 5 zur Überwachung der Mineralisation der Bohrspülung angeordnet,
der an eine Stromquelle 4· und ein Registriergerät 5 angeschlossen ist.
Als Geber 3 zur Überwachung der Mineralisation der
Spülung kann ein beliebiges der breit bekannten Geräte zur Überwachung der elektrischen Leitfähigkeit der
Elektrolyte verwendet werden, das aus zwei Elektroden besteht, die in eine elektrisch leitende Flüssigkeit
getaucht und an eine Stromquelle sowie ein Anzeigegerät angeschlossen sind. Je mehr mineralische Komponenten
sich in der flüssigen Phase der Spülung beim Dispergieren der festen Phase in der flüssigen auflösen,
desto geringer ist der elektrische Widerstand der flüssigen Phase und desto größer der elektrische Strom
zwischen den Elektroden, was von dem Registriergerät 5 fixiert wird. Je intensiver also die Dispergierung der
JO festen Phase in der flüssigen vor sich geht, desto höher
ist die Mineralisation der flüssigen Phase, was zu einer Abnahme des elektxischen Widerstandes der flüssigen
Phase und folglich zum Anwachsen des elektrischen Widerstandes zwischen den Elektroden führt. Nach der Vsränderung
des elektrischen Stromes zwischen den Elektroden kann die Veränderung des Dispersitätsgrades bestimmt
werden.
Die Veränderung des Mineralisationsgrades der Spülung, die infolge der Zerkleinerung der festen
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Phase zustandekommt, kann auch nach anderen Verfahren
überwacht werden.
Fig. 2 zeigt Kurve (J) der Veränderung des Mineralisationsgrades (C%) einer aus einem Gemisch von
Tonpulver mit 20%iger Volumenkonzentration nach dem Gewicht mit Wasser bereiteten Bohrspülung in Abhängigkeit
von der Dispergierdauer der festen Phase und Kurve
(II) der Veränderung der teilweisen Konzentration (0%) der festen Phase in Abhängigkeit von der Dispergierdauer.
Wie aus den Kurven in Bild 2 folgt, wächst in den ersten ungefähr 2 Minuten der Behandlung der
Spülung der Mineralisationsgrad (und die teilweise Konzentration) bedeutend, wonach die Kurve flach wird und
dadurch anzeigt, daß der weitere Prozeß der Dispergierung nicht optimal ist, weil die Teilchen auf die Grenzfestigkeit
zerkleinert wurden. Somit kann die teilweise Konzentration der festen Phase in der Spülung nach der
Veränderung des Mineralisationsgrades bestimmt werden, die man im Prozeß der Dispergierung kontinuierlich mißt,
wobei man nach dem Anwachsen des Mineralisationsgrades (der Kurvenabschnitt ab) über das Anwachsen der teilweisen
Konzentration und nach der Stabilisierung des Mineralisationsgrades (der Kurvenabschnitt bc) über die maxima Ie
Größe der teilweisen Konzentration urteilt.
Je größer die teilweise Konzentration in der Spülung ist, desto höher ist der Dispersitätsgrad der
Spülung·
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Überwachung des Prozesses der Dispergierung von Bohrspülungen
; gestattet es, den Prozeß der Dispergierung der Bohrspülung kontinuierlich zu überwachen und dadurch die
optimale Zeitdauer der Dispergierung der festen Phase zn bestimmen unter bedeutender Senkung des Energieaufwandee.
Das oben beschriebene Verfahren ist einfach in der Durchführung und ermöglicht es, die Qualität der
Bohrspülungen durch die Erhöhung der Genauigkeit der Überwachung eines der Parameter, und zwar .der teilweisen
Konzentration bedeutend zu erhöhen und dabei
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den Energie- und Materialaufwand sowie den Zeitaufwand
für die Bereitung der Bohrspülung durch die rechtzeitige Unterbrechung des Prozesses des Verrührens und
der Dispergierung der festen Phase nach den Anzeigen
des Gebers der Mineralisation der Spülung bedeutend zu senken. Dadurch wird es möglich,
des Gebers der Mineralisation der Spülung bedeutend zu senken. Dadurch wird es möglich,
- den Verbrauch an fester Phase um 13 bis 15% zu
senken;
senken;
- die Leistung der Ausrüstungen zur Dispergierung der festen Phase um 15 bis 20% zu erhöhen;
- den Energieaufwand um 20 bis 25% zu senken;
- den Zeitaufwand für die Durchführung der Operationen um 10 bis 15% zu senken.
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Claims (1)
- patentanspruchVerfahren zur überwachung des Prozesses der Dispergierung von Bohrspülungen durch die Messung der teilweisen Konzentration der festen Phase, dad u r c h g e k e η η ζ e ic h η e t, dass man die teilweise Konzentration nach der .Veränderung des Mineralisationsgrades der Spülung, geraessen kontinuierlich im Prozess der Dispergierung bis zu seiner Stabilisierung, bestimmt, nach dem Anwachsen des Mineralisationsgrades über das Anwachsen der teilweisen Konzentration der festen Phase urteilt und nach der Stabilisierung des Mineralisationsgrades der Spülung über die maximale Grosse der teilweisen Konzentration der festen Phase urteilt.030807/0029
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