DE2953469C1 - Pyrotechnischer Nebelsatz - Google Patents

Pyrotechnischer Nebelsatz

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DE2953469C1 DE19792953469 DE2953469A DE2953469C1 DE 2953469 C1 DE2953469 C1 DE 2953469C1 DE 19792953469 DE19792953469 DE 19792953469 DE 2953469 A DE2953469 A DE 2953469A DE 2953469 C1 DE2953469 C1 DE 2953469C1
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Buck Chemisch Technische Werke GmbH and Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06DMEANS FOR GENERATING SMOKE OR MIST; GAS-ATTACK COMPOSITIONS; GENERATION OF GAS FOR BLASTING OR PROPULSION (CHEMICAL PART)
    • C06D3/00Generation of smoke or mist (chemical part)
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B27/00Compositions containing a metal, boron, silicon, selenium or tellurium or mixtures, intercompounds or hydrides thereof, and hydrocarbons or halogenated hydrocarbons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/46Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing gases, vapours, powders or chemically-reactive substances
    • F42B12/48Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing gases, vapours, powders or chemically-reactive substances smoke-producing, e.g. infrared clouds

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Description

  • Als Anzündeladung lassen sich für die vorliegenden Nebelsätze alle für Nebelsätze auf Basis von Chlorkohlenwasserstoff üblichen Anzündeladungen verwenden.
  • Bevorzugt werden dabei sogenannte heiße Ladungen, die in der Regel aus Magnesium- und Eisen<Ill)oxidpulver bestehen, beispielsweise aus etwa 31,5 Gewichtsprozent Magnesiumpulver und 68,5 Gewichtsprozent Eisen(l 1 l)oxidpulver.
  • Der erfindungsgemäße pyrotechnische Nebelsatz kann bei allen herkömmlichen Nebelwurfkörpern der eingangs kurz erläuterten Art verwendet werden.
  • Bevorzugt wird er jedoch bei einem Nebelwurfkörper mit einer speziellen Netelprall- oder Nebelstaukammer eingesetzt, wie er in DE-OS 29 32 922 beschrieben ist.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Titandioxid enthaltenden Nebelsatzes ist vor allem darin zu sehen, daß sich hiermit die bekannten guten Eigenschaften titanhaltiger Nebelsätze unter Verwendung des wohlfeilen Titandioxids anstelle des verhältnismäßig teuren Titanpulvers ausnutzen lassen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Pyrotechnischer Nebelsatz auf Basis eines Chlorkohlenwasserstoffs, eines reaktionsbeschleunigenden Metallpulvers und einer Titankomponente, dadurch gekennzeichnet, daß er als Titankomponente Titandioxid enthält.
  2. 2. Nebelsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Chlorkohlenwasserstoff Hexachlorethan und als reaktionsbeschleunigendes Metallpulver Aluminiumpulver enthält.
  3. 3. Nebelsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er 50 bis 70 Gewichtsprozent Hexachlorethan, 5 bis 20 Gewichtsprozent Aluminiumpulver und 20 bis 30 Gewichtsprozent Titandioxid enthält.
  4. 4. Nebelsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er 60 bis 65 Gewichtsprozent Hexachlorethan, 7 bis 15 Gewichtsprozent Aluminiumpulver und 25 bis 28 Gewichtsprozent Titandioxid enthält.
    Die bekannten Nebelwurfkörper bestehen im wesentlichen aus einem dosenförmigen Wurfmittelbehälter und einem damit fest verbundenen Kontaktkopf, und sie können entweder durch elektrische Zündung einer im Kontaktkopf befindlichen Treibladung verschossen oder auch von Hand geworfen werden. Der im Wurfmittelbehälter befindliche Nebelsatz wird dabei jeweils über eine in den Nebelsatz eintauchende und mit einer Anzündeladung versehene Anzündeladungseinheit angezündet, die jeweils über ein Verzögerungsstück entweder durch die Treibladung elektrisch oder durch eine Schlagbolzenzündeinheit manuell gezündet wird. In der Regel enthalten solche Nebelwurfkörper Wurfmittel, die auf Chlorkohlenwasserstoffen, insbesondere Hexachlorethan, reaktionsbeschleunigenden Metallpulvern, insbesondere Zink- und/oder Aluminiumpulver, und Metalloxiden, insbesondere Zinkoxid, basieren, und diese Nebelsätze sind in die jeweiligen Wurfmittelbehälter gewöhnlich unter Bildung von Aussparungen für die benötigten Einsätze eingepreßt. Es gibt in dieser Klasse auch Nebelsätze, bei denen der Metallpulveranteil ganz oder teilweise aus Titanpulver besteht. Nebelsätze aus Hexachlorethan und Titanpulver allein werden beispielsweise in TECHNIK UND VERSORGUNG 1970, Seiten 63 bis 68, insbesondere Seite 66, rechte Spalte, beschrieben. Pyrotechnische Massen zur Erzeugung von Nebeleffekten, die aus einem Gemisch aus Hexachlorethan, Zinkoxid und Titan in feinverteilter Form bestehen, sind aus DE-AS 1063 507 bekannt. Die anteilige Menge des Titans wird dabei vorzugsweise so groß gewählt, daß die zugesetzte Menge an Zinkoxid nach der Zündung der Masse zu Zink reduziert wird.
    Massen aus etwa 430/6 Zinkoxid, 43% Hexachlorethan und 14% Titan werden dabei besonders bevorzugt. In dieser DE-AS 10 63 507 wird auch darauf hingewiesen, daß die Benutzung von flüssigem Titantetrachlorid zur Erzeugung von Nebeleffekten bekannt ist. Zu diesem Zweck wird Titantetrachlorid in der Luft versprüht, wobei durch Reaktion mit der Luftfeuchtigkeit ein Nebel bzw. Rauch aus Titantdioxid und Salzsäure erzeugt wird. Es werden darin auch die Nachteile des Einsatzes von Titantetrachlorid bei der Erzeugung von Nebeleffekten angegeben, und dieses eignet sich darüber hinaus auch nicht bei pyrotechnischen Nebelsätzen. Rauch- und Nebelmassen auf Basis von Hexachlorethan und Metallpulvern, besonders Magnesium- und/oder Aluminiumpulver, bei denen der Magnesium- und/oder Aluminiumanteil ganz oder teilweise durch Titan ersetzt ist, wobei der Titananteil vorzugsweise etwa 5% beträgt, gehen aus DE-AS 10 74 469 hervor.
    Die Vorteile der Verwendung von Titan in Nebensätzen sind unter anderem darin zu sehen, daß der dabei gebildete Nebelwirkstoff einen niedrigeren Kondensationspunkt hat als der Nebelwirkstoff aus Sätzen mit Zink oder Zinkoxid. Er kann daher eine etwaige Tarnschicht oder eine Schneedecke viel leichter durchdringen und behält aufgrund dieser Tatsache auch bei Anwendung im Tiefschnee seine volle Wirksamkeit, Außerdem ist er nicht nur im sichtbaren Bereich wirksam, sondern auch im infraroten Bereich des elektromagnetischen Spektrums. Ein wesentlicher Nachteil solcher Nebelsätze ist jedoch, daß das hierzu benötigte Titanpulver verhältnismäßig teuer ist, so daß nur in besonderen Fällen auf solche Nebensätze zurückgegriffen wird.
    Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, titanhaltige Nebelsätze auf Basis von Chlorkohlenwasserstoffen und reaktionsbeschleunigenden Metallpulvern zu schaffen, bei denen der übliche Gehalt an Titanpulver durch eine wohlfeilere Titanverbindung ersetzt ist, ohne daß hierdurch die Wirksamkeit solcher Nebelsätze beeinträchtigt wird.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nun durch den aus den Ansprüchen hervorgehenden pyrotechnischen Nebelsatz gelöst.
    Vorzugsweise enthält ein solcher Nebelsatz als Chlorkohlenwasserstoff Hexachlorethan und als reaktionsbeschleunigendes Metallpulver Aluminiumpulver.
    Nebelsätze aus 50 bis 70 Gewichtsprozent Hexachlorethan, 5 bis 20 Gewichtsprozent Aluminiumpulver und 20 bis 30 Gewichtsprozent Titandioxid sind besonders geeignet, und insbesondere enthalten derartige Nebelsätze 60 bis 65 Gewichtsprozent Hexachlorethan, 7 bis 15 Gewichtsprozent Aluminiumpulver und 25 bis 28 Gewichtsprozent Titandioxid.
    Die angegebenen Mengen an Hexachlorethan und Aluminiumpulver können selbstverständlich auch durch andere Chlorkohlenwasserstoffe und reaktionsbeschleunigende Metallpulver teilweise oder ganz ersetzt sein.
    Der vorliegende Nebelsatz kann in üblicher Weise als Vornebelsatz und auch als Hauptnebelsatz in entsprechenden Nebelwurfkörpern angewandt werden. Ein derartiger erfindungsgemäßer Vornebelsatz besteht dann vorzugsweise aus etwa 59,5 Gewichtsprozent Hexachlorethan, 15 Gewichtsprozent Aluminiumpulver und 25,5 Gewichtsprozent Titandioxid und ein Hauptnebelsatz aus etwa 65 Gewichtsprozent Hexachlorethan, 7 Gewichtsprozent Aluminiumpulver und 28 Gewichtsprozent Titantdioxid. Vor- und Hauptnebelsatz unterscheiden sich somit praktisch nur dadurch, daß ersterer einen höheren Anteil an Aluminiumpulver enthält und hierdurch reaktionsfreudiger ist.
    Die verwendbaren Nebelsätze können außer den oben angegebenen wesentlichen Bestandteilen auch noch andere bei derartigen pyrotechnischen Nebelsätzen übliche Komponenten enthalten, beispielsweise Metalloxide wie Zinkoxid, Mangandioxid oder Kupferoxid.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS ERMITTELT *

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