DE2819850C2 - Pyrotechnischer Nebelsatz - Google Patents
Pyrotechnischer NebelsatzInfo
- Publication number
- DE2819850C2 DE2819850C2 DE2819850A DE2819850A DE2819850C2 DE 2819850 C2 DE2819850 C2 DE 2819850C2 DE 2819850 A DE2819850 A DE 2819850A DE 2819850 A DE2819850 A DE 2819850A DE 2819850 C2 DE2819850 C2 DE 2819850C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- smoke
- guanidine nitrate
- weight
- powder
- set according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06B—EXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
- C06B39/00—Compositions containing free phosphorus or a binary compound of phosphorus, except with oxygen
- C06B39/06—Compositions containing free phosphorus or a binary compound of phosphorus, except with oxygen with free metal, alloy, boron, silicon, selenium or tellurium
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06B—EXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
- C06B27/00—Compositions containing a metal, boron, silicon, selenium or tellurium or mixtures, intercompounds or hydrides thereof, and hydrocarbons or halogenated hydrocarbons
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06D—MEANS FOR GENERATING SMOKE OR MIST; GAS-ATTACK COMPOSITIONS; GENERATION OF GAS FOR BLASTING OR PROPULSION (CHEMICAL PART)
- C06D3/00—Generation of smoke or mist (chemical part)
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Botany (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Plant Pathology (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Air Bags (AREA)
- Catalysts (AREA)
Description
Theorie und Technik der natürlichen Nebelbildung, und insbesondere der künstlichen Nebelerzeugung,
werden in kurzer und umfassender Weise in TECHNIK UND VERSORGUNG 1970, Seiten 63 bis 68 erörtert.
Neben den verschiedensten Mitteln und Wegen zur Erzeugung von künstlichem Nebel oder Rauch, nämlich
zur Sichthemmung, werden dort auf den Seiten 65 bis 67 unter der Gruppe der pyrotechnischen Nebel auch
Chlorkohlenwasserstoff-Metall-Nebelsätze und Phosphor-Nebelsätze beschrieben. Eine spezielle Art der
Chlorkohlenwasserstoff-Metall-Nebelsätze sind solche, die als Metall Zinkstaub enthalten, wobei ein Teil dieses
Zinkstaubs gegebenenfalls auch durch Zinkoxid ersetzt sein kann und als Reaktionsbeschleuniger geringe
Mengen weiterer Metallpulver, beispielsweise Aluminiumpulver, vorhanden sind. Entsprechende Nebelsätze
gehen auch aus GB-PS 127 031 und MODERN PYROTECHNICS von Dr. H. Ellern 1961, Seite 2/7.
hervor. Als Chlorkohlenwasserstoff wird dabei in der Regel Hexachloräthan bevorzugt. Neben Zinkpulver
und gegebenenfalls Zinkoxidpulver können derartige Nebelsät/e zusätzlich zu Aluminiumpulver oder statt
dessen auch noch geringe Mengen an pulverförmigem Silicium, Titan, Eisen und/oder Magnesium enthalten,
wobei gegebenenfalls ferner auch noch kleine Mengen an üblichen Metalloxidpulvern, wie pulverförmigem
Mangandioxid, Kupferoxid oder Eisenoxid, vorhanden sein können. Die Phosphor-Nebelsätze enthalten neben
rotem Phosphor in der Regel auch noch andere Zusätze, wie Metallpulver, beispielsweise Magnesiumpulver;
Metalloxide, wie Mangandioxid oder insbesondere Kupferoxid, oder auch Nitrate, wie Kaliumnitrat oder
Bariumnitrat
Aus DK-PS 8 87128 ist ein Räuchermittel zur Bekämpfung von Ungeziefer bekannt, bestehend aus
einer sich verflüchtigenden, die Schädlinge vernichtenden Verbindung sowie Guanidinnitrat und einem dessen
exotherme Zersetzung fördernden Stoff, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der die Zersetzung
steigernde Stoff ein Polynitrophenol oder ein Polynitrosophenol ist Beispielsmäßige Mittel dieser Art enthalten
einen überwiegenden Anteil an Guanidinnitrat (67 bzw. 65%), 4,6- Dinitro-o-kresol bzw. Dinitroresorcin (18
bzw. 15%) als Schädlingsvernichtungsmittel und a,«-Bis(p-chlorphenyl)-0J?,/}-trichloräthan bzw. y-Hexachlorcyclohexan
(15 bzw. 20%). Durch die Verwendung von Chlorkohlenwasserstoffen soll anscheinend
eine starke Rauchentwicklung erreicht werden. Über
2r> den Zweck des in diesem Räuchermittel vorhandenen
Guanidinnitrats wird zwar nichts ausgeführt, doch sollte durch dessen Verwendung offensichtlich durch die bei
seiner thermischen Zersetzung entstehenden Gase eine Verflüchtigung der übrigen Komponenten bewirkt
so werden. Metallpulver und weitere Komponenten, wie sie bei pyrotechnischen Nebelsätzen üblich sind, sind in
diesem Räuchermittel zwangsläufig überhaupt nicht vorhanden, und ein solches Mittel würde sich bereits
wegen seiner Giftigkeit nicht als Nebelsatz eignen.
Vi Die oben abgehandelten pyrotechnischen Nebelsätze
auf Basis von Chlorkohlenwasserstoffen, insbesondere Hexachloräthan, und Metallpulver, insbesondere Zinkpulver,
oder auf Basis von rotem Phosphor zeichnen sich zwar durch eine an sich ausreichend hohe Nebelleistung
mit guter Deckkraft aus, haben jedoch den Nachteil, daß sie nicht im an sich gewünschten Ausmaß untoxisch sind.
Bei der Vernebelung derartiger Nebelsätze entstehen nämlich Chlorwasserstoff oder Phosphorpentoxid, die
bei ihrer Einatmung zu schweren Vergiftungserschei-
4r) nungen führen können. Es kam daher hiermit auch
schon zu tödlichen Unfällen, und zwar insbesondere dann, wenn Nebelsätze auf dieser Basis in mehr oder
weniger geschlossenen Räumen und/oder unter Bedingungen eines zu geringen Feuchtigkeitsangebotes
w abgebrannt wurden. Da ein Nebel jedoch ausschließlich
zu Tarnzwecken dient, soll er grundsätzlich ungiftig sein. Dieses Erfordernis erfüllen Nebelsätze auf Basis von
Chlorkohlenwasserstoffen und Metallpulver wegen des bei ihrer Vernebelung entstehenden Chlorwasserstoffs
τ> nicht, und entsprechendes gilt auch in etwas abgeschwächter
Form für die Nebelsätze auf Basis von rotem Phosphor, bei deren Vernebelung Phosphorpentoxid
gebildet wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
mi oben diskutierten bekannten Nebelsätze auf Basis von
Chlorkohlenwasserstoff und Metallpulver oder auf Basis von Phosphor so zu modifizieren, daß sie bei
wenigstens gleich guter oder sogar erhöhter Nebellcistung nicht mehr toxisch sind, wobei sich natürlich
hi kostenmäßig im wesentlichen keine Verschlechterung
ergeben soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nun in der in
den Ansprüchen gekennzeichneten Weise gelöst.
Das zu diesem Zweck verwendete Guanidinnitrat hat die Formel
NH,
HN=C
HNO3
NH,
Es zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß es eine energiereiche und sauerstoffhaltige Verbindung ist, die
in den Ablauf der Nebelbildungsreaktion exotherm, und somit reaktionswärmeli:efemd, eingreift und dabei
zugleich Reaktions- bzw. Zersetzungsprodukte ergibt, die die bei der Vernebelung von Nebelsätzen der
genannten Art freiwerdenden Säuren (Salzsäure und Phosphorsäure) neutralisiert Diese Stoffe können somit
ihre toxische Wirkung nicht mehr entfalten, so daß die entstehenden Nebel in bezug auf ihren Säuregrad
untoxisch sind. Die Tatsache, daß es sich beim Guanidinnitrat nicht nur um ein die freiwerdenden
Säuren neutralisierendes, sondern zugleich energielieferndes Mittel handelt, bringt zwangsläufig den
äußerst erwünschten Effekt mit sich, daß durch dessen Verwendung auf den sonst bei derartigen Nebelsätzen
unbedingt notwendigen Zusatz an Reaktionsbeschleunigern, bei denen es sich vor allem um energiereiche
Metallpulver, wie insbesondere Aluminiumpulver bzw. Magnesiumpulver handelt, oder die beispielsweise auch
energiereiche Metalloxidpulver oder sonstige Sauerstoffspender sein können, in der Regel ganz verzichtet
werden kann. In gewissen Fällen können solchen Guanidinnitrat enthaltenden erfindungsgemäßen pyrotechnischen
Nebelsätzen gewünschtenfalls jedoch auch derartige übliche Mittel in geringer Menge zugesetzt
werden. Wesentlich allein ist jedoch die Gegenwart einer für den angegebenen Zweck ausreichenden
Menge an Guanidinnitrat. Der erfindungsgemäße Nebelsatz kann somit entweder nur aus einem
geeigneten Chlorkohlenwasserstoff, Metallpulver und Guanidinnitrat oder nur aus rotem Phosphor und
Guanidinnitrat in jeweils dem gewünschten Zweck entsprechenden wohlabgewogenen Mengenverhältnissen
bestehen. Alle sonstigen Zusätze sind im Rahmen des fachmännischen Könnens liegende, nicht unbedingt
erforderliche Eventualmaßnahmen von mengen- und wirkungsmäßig relativ untergeordneter Bedeutung.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen pyrotechnischen Nebelsatzes basiert auf a)
einem Chlorkohlenwasserstoff und einem Metallpulver und enthält als Reaktionsbeschleuniger Guanidinnitrat.
Als Metallpulver lassen sich dabei Zinkpulver, Aluminiumpulver, Titanpulver oder Siliciumpulver verwenden,
wobei Zinkpulver besonders bevorzugt wird. Der Einsatz der anderen soeben genannten Metallpulver
ergibt in der Regel eine so hohe Reaktionswärme, daß das als Neutralisationsmittel dienende Guanidinnitrat
ohne Bildung des zur Neutralisation erforderlichen Ammoniaks zerstört wird. Bei Verwendung solcher
Metallpulver muß man die für den Ablauf der Neutralisationsreaktion erforderliche Reaktionstemperatur
daher durch Zusatz geeigneter Mittel einstellen, und hierzu sind in erster Linie Zinkoxid oder Titandioxid
geeignet.
Als Chlorkohlenwasserstoffe lassen sich hierbei im Prinzip alle bei derartigen Nebelsätzen üblichen
Chlorkohlenwasserstoffe verwenden, beispielsweise gesättiete aÜDhatische Chlorkohlenwasserstoffe, wie
Dichlormethan, Tetrachlorkohlenstoff, Trichloräthylen, Tetrachloräthan oder Hexachloräthan, oder auch
aromatische Chlorkohlenwasserstoffe wie Pentachlorbenzol oder Hexachlorbenzol. Tetrachlorkohlenstoff
und Hexachloräthan werden hiervon bevorzugt, wobei insbesondere Hexachloräthan verwendet wird.
Die Menge an Chlorkohlenwasserstoff reicht im allgemeinen, bezogen auf die Bildung an Metallchlorid
aus dem jeweiligen Metall, von etwa der stöchiometrisch erforderlichen Menge bis zu einem etwa
15prozentigen Oberschuß.
Die Menge an Guanidinnitrat macht im allgemeinen wenigstens etwa ein Mol auf drei Chloratome im
Chlorkohlenwasserstoff aus. Eine bestimmte Menge des Metallpulvers, beispielsweise des Zinkpulvers, kann
auch durch reaktionsmildernde Metalloxidpulver, beispielsweise durch Zinkoxidpulver ersetzt sein, wodurch
sich die Reaktionszeit steuern läßt Im allgemeinen können bis zu 40 Gew.-% der Menge an Zinkstaub
durch Zinkoxid ersetzt sein. Vorzugsweise sind 10 bis 40
Gew.-%, und insbesondere 20 bis 30 Gew.-%, des Zinkstaubs durch Zinkoxid ersetzt. Das Zinkoxid kann
auch ganz oder teilweise durch andere Metalloxidpulver ersetzt sein, beispielsweise durch Kupferoxid, Eisenoxid,
r, Mangandioxid oder Titandioxid. Neben Zinkpulver können auch geringe Mengen anderer üblicher Metallpulver
vorhanden sein, beispielsweise pulverförmiges Silicium, Titan, Aluminium, Eisen oder Magnesium und
deren Legierungen.
j« Die Menge an Guanidinnitrat macht im allgemeinen
etwa 36 bis 46 Gew.-°/o des gesamten Nebelsatzes aus.
Sie liegt vorzugsweise bei etwa 31 bis 41 Gew.-%, und beträgt insbesondere etwa 36 Gew.-%.
Ein besonders bevorzugter Nebelsatz auf Basis von
j-, Chlorkohlenwasserstoffen und Metallpulver enthält
etwa 34 Gew.-% Hexachloräthan, etwa 22 Gew.-% Zinkpulver, etwa 8 Gew.-% Zinkoxid und etwa 36
Gew.-% Guanidinnitrat.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist ein Kupferoxid pyrotechnischer Nebelsatz, der auf b) rotem
Phosphor basiert und ferner Guanidinnifrat enthält. Im allgemeinen sind neben rotem Phosphor als Rest etwa
30 bis 50 Gew.-% Guanidinnitrat, vorzugsweise etwa 35 bis 45 Gew.-% Guanidinnitrat, und insbesondere etwa
40 Gew.-% Guanidinnitrat vorhanden. Nebelsätze dieser Art können gegebenenfalls auch übliche Bindemittel
enthalten, beispielsweise in einer Menge von bis zu etwa 25 Gew.-%.
Neben den bei einem derartigen Nebelsatz unbedingt
r,ii erforderlichen Komponenten, nämlich rotem Phosphor
und Guanidinnitrat können genauso wie den Nebelsätzen auf Basis von Chlorkohlenwasserstoffen, Zinkpulver
und Guanidinnitrat gegebenenfalls auch noch geringe Mengen anderer üblicher reaktionsregulierender Mittel
M vorhanden sein, wie sie bereits oben im Zusammenhang
mit dem Nebelsatz auf Basis von Chlorkohlenwasserstoffen und Zinkpulver diskutiert wurden, und als solche
Mittel kommen Metallpulver von Zink, Magnesium, Aluminium, Titan oder Metalloxidpulver, wie Kupfer-
w) oxid oder Mangandioxid, in Frage. Ferner können
derartige Nebelsätze auch geringe Mengen üblicher Sauerstoffspender als reaktionsregulierende Mittel
enthalten, wie Kaliumnitrat oder Bariumnitrat. Ein besonders bevorzugter pyrotechnischer Ncbelsatz auf
hri Bn 's von rotem Phosphor enthält etwa 60 Gcw.-%
ri> η Phosphor und etwa 40 G?w.-% Guanidinnitrat.
Ein Teil des roten Phosphors kann bei Nebelsätzcn dieser Art auch durch einen Chlorkohlenwasserstoff
ersetzt sein, beispielsweise durch Hexachloräthan, und ein derartiger Nebelsatz enthält beispielsweise 66
Gew.-% roten Phosphor, 40 Gew.-% Guanidinnitrat und 4 Gew.-% Hexachloräthan.
Die erfindungsgemäßen Nebelsätze werden mit
üblichen Anzündsätzen gezündet.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert
Nebelsatz auf Basis von Hexachloräthan und Zinkpulver
Zur Bildung eines Nebelsatzes werden folgende Komponenten gründlich miteinander vermischt:
34 Gew.-% Hexachloräthan, 22Gew.-% Zinkpulver,
8Gew.-% Zinkoxid,
36 Gew.-°/o Guanidinnitrat.
8Gew.-% Zinkoxid,
36 Gew.-°/o Guanidinnitrat.
Beispiel Nebelsatz auf Basis von rotem Phosphor
Zur Bildung eines Nebelsatzes auf Basis von rotem Phosphor vermischt man folgende Komponenten
gründlich miteinander:
60 Gew.-% roten Phosphor und 40 Gew.-% Guanidinnitrat
Beispiel Nebelsatz auf Basis von rotem Phosphor
Es werden folgende Komponenten gründlich miteinander vermischt:
56 Gew.-°/o roter Phosphor, 40 Gew.-% Guanidinnitrat, 4Gew.-% Hexachloräthan.
Claims (8)
1. Pyrotechnischer Nebelsatz auf Basis von
a) Chlorkohlenwasserstoffen und einem Metallpulver oder
b) rotem Phosphor, der teilweise durch einen Chlorkohlenwasserstoff ersetzt sein kann,
und gegebenenfalls mit geringen Mengen üblicher reaktionsregulierender Mittel, dadurch gekennzeichnet,
daß er ferner Guanidinnitrat enthält
2. Nebelsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß a) die Menge an Chlorkohlenwasserstoff,
bezogen auf die Bildung an Metallchlorid aus dem jeweiligen Metall, von etwa der
stöchiometrisch erforderlichen Menge bis zu einem etwa 15%igen Überschuß reicht
3. Nebelsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß a) die Menge an Guanidinnitrat
wenigstens etwa ein Mol auf drei Chloratome im Chlorkohlenwasserstoff ausmacht.
4. Nebelsatz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er etwa 34 Gew.-% Hexachloräthan,
etwa 22 Gew.-% Zinkpulver, etwa 8 Gew.-°/o Zinkoxid und etwa 36 Gew.-% Guanidinnitrat
enthält
5. Nebelsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß er gemäß b) roten Phosphor und 30 bis
50 Gew.-% Guanidinnitrat enthält
6. Nebelsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er roten Phosphor und 35 bis 45
Gew.-% Guanidinnitrat enthält.
7. Nebclsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er etwa 60 Gew.-% roten Phosphor
und etwa 40 Gew.-% Guanidinnitrat enthält.
8. Nebelsatz nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er bis zu 25 Gew -% eines
üblichen Bindemittels enthält.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2819850A DE2819850C2 (de) | 1978-05-05 | 1978-05-05 | Pyrotechnischer Nebelsatz |
US06/036,423 US4238254A (en) | 1978-05-05 | 1979-05-07 | Pyrotechnic smoke charge containing guanidine nitrate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2819850A DE2819850C2 (de) | 1978-05-05 | 1978-05-05 | Pyrotechnischer Nebelsatz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2819850B1 DE2819850B1 (de) | 1979-07-19 |
DE2819850C2 true DE2819850C2 (de) | 1980-03-20 |
Family
ID=6038777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2819850A Expired DE2819850C2 (de) | 1978-05-05 | 1978-05-05 | Pyrotechnischer Nebelsatz |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4238254A (de) |
DE (1) | DE2819850C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008036649A1 (de) * | 2008-08-06 | 2010-02-18 | Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg | Wirkmittel zur wahlweisen Herbeiführung einer Detonation oder einer Deflagration |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4438700A (en) * | 1982-07-19 | 1984-03-27 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | White smoke spotting composition for training ammunition |
FR2560186B1 (fr) * | 1982-07-27 | 1987-06-05 | France Etat Armement | Composition pyrotechnique generatrice de fumee opaque au rayonnement infrarouge et munition fumigene obtenue |
US4398977A (en) * | 1982-08-05 | 1983-08-16 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Simultaneous red smoke and bright flame composition containing ammonium iodate |
US4534810A (en) * | 1984-01-30 | 1985-08-13 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Red phosphorous smoke producing composition |
US4503004A (en) * | 1984-03-12 | 1985-03-05 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Method of molding a red phosphorous pyrotechnic composition |
FR2617474B1 (fr) * | 1987-07-02 | 1990-01-05 | Lacroix E Tous Artifices | Composition pyrotechnique pour la production de fumee opaque aux rayonnements infrarouges, procede de fabrication et leurre comportant une telle composition |
US5522320A (en) * | 1993-07-12 | 1996-06-04 | Thiokol Corporation | Low-toxicity obscuring smoke formulation |
NL1005529C2 (nl) * | 1997-03-13 | 1998-09-15 | Tno | Samenstelling voor het genereren van rook. |
DE19914097A1 (de) * | 1999-03-27 | 2000-09-28 | Piepenbrock Pyrotechnik Gmbh | Pyrotechnische Wirkmasse zur Erzeugung eines im Infraroten stark emissiven und im Visuellen undurchdringlichen Aerosols |
ES2270671B1 (es) * | 2004-10-18 | 2008-03-16 | Fabrica Nacional De La Marañosa | Mezcla pirotecnica y artificio pirotecnico. |
FR3018073B1 (fr) * | 2014-03-03 | 2016-04-01 | Etienne Lacroix Tous Artifices S A | Compositions pyrotechniques fumigenes de masquage large bande de faible toxicite |
JP6539132B2 (ja) * | 2015-07-08 | 2019-07-03 | 株式会社ダイセル | 発煙剤組成物および発煙装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3607472A (en) * | 1969-11-12 | 1971-09-21 | Us Navy | White smoke composition containing red phophorous |
-
1978
- 1978-05-05 DE DE2819850A patent/DE2819850C2/de not_active Expired
-
1979
- 1979-05-07 US US06/036,423 patent/US4238254A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008036649A1 (de) * | 2008-08-06 | 2010-02-18 | Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg | Wirkmittel zur wahlweisen Herbeiführung einer Detonation oder einer Deflagration |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4238254A (en) | 1980-12-09 |
DE2819850B1 (de) | 1979-07-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2819850C2 (de) | Pyrotechnischer Nebelsatz | |
DE3321943C2 (de) | ||
EP0905108A1 (de) | Partikelfreies gaserzeugendes Gemisch | |
DE3326883C2 (de) | Pyrotechnische rauch- bzw. nebelbildende Zusammensetzung und deren Verwendung | |
EP0106334B1 (de) | Pyrotechnische Nebelsätze | |
DE4030088A1 (de) | Sauerstofferzeugende kerzen | |
EP2646400A2 (de) | Perchloratfreie pyrotechnische mischung | |
DE3313521A1 (de) | Pyrotechnischer leuchtsatz mit intermittierender strahlungsemission | |
DE2263761B2 (de) | Verwendung von Metallcarbonaten zur Gewährung der Schlagwettersicherheit von Sprengstoffen | |
DE102010025104B4 (de) | Initialsprengstoff | |
WO2000066517A1 (de) | Anzündmischung | |
DE2953469C1 (de) | Pyrotechnischer Nebelsatz | |
EP1541539B1 (de) | Pyrotechnischer Satz zur Erzeugung von IR-Strahlung | |
EP0639547B1 (de) | IR-undurchlässigen Nebel erzeugende Zusammensetzung | |
DE4215211C2 (de) | Zündmasse für Zündhölzer | |
AT43016B (de) | Verfahren zur Herstellung von Blitzlicht- und Zeitlichtmischungen. | |
AT52612B (de) | Beim Erhitzen Sauerstoff entwickelndes Gemenge. | |
EP2548857B1 (de) | Verwendung eines Salzes von Bistetrazolylamin | |
DE102006030679A1 (de) | Pyrotechnischer Satz | |
DE19581542T9 (de) | Gaserzeugende Zusammensetzung | |
DE2449776C2 (de) | Treibladungspulver | |
EP3995473A1 (de) | Wirkmasse für ein bei hoher windgeschwindigkeit brennendes pyrotechnisches scheinziel | |
DE952754C (de) | Raeuchermittel zur Schaedlingsbekaempfung | |
EP1595861A1 (de) | Pyrotechnischer Nebelsatz | |
DD301407A7 (de) | Gemisch zur Erzeugung von Tarnnebeln, vorzugsweise für den Ir-Bereich |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |