DE2952305A1 - Vorrichtung zum zwirnen oder texturieren von textilfaeden - Google Patents

Vorrichtung zum zwirnen oder texturieren von textilfaeden

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DE2952305A1
DE2952305A1 DE19792952305 DE2952305A DE2952305A1 DE 2952305 A1 DE2952305 A1 DE 2952305A1 DE 19792952305 DE19792952305 DE 19792952305 DE 2952305 A DE2952305 A DE 2952305A DE 2952305 A1 DE2952305 A1 DE 2952305A1
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DE
Germany
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thread
roller
belt
pressure
rollers
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Withdrawn
Application number
DE19792952305
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English (en)
Inventor
Karl Dr.-Ing. Bauer
Peter Dipl.-Ing. 5630 Remscheid Dammann
Heinz ipl.-Ing. Schippers
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Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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Priority to EP80103908A priority patent/EP0022552B1/de
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Priority to BR8004326A priority patent/BR8004326A/pt
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/08Rollers or other friction causing elements
    • D02G1/087Rollers or other friction causing elements between the flanks of rotating discs
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
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    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/08Rollers or other friction causing elements
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Description

  • "Vorrichtung zum Zwirnen oder Texturieren
  • von Textilfäden" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zwirnen oder Texturieron von Textilfäden der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
  • Eine solche Vorrichtung wurde in der Hauptanmeldung P 29 28 522.1 vorgeschlagen.
  • Die Hauptanmeldung richtete sich auf Maßnahmen zur Verbesserung der Gleichföroi6keit des Texturierergebnisses durch eine Verbesserung der Andrückung der den direkten Reibkontakt u Faden bewirkenden Arbeitsflächen. Die in der Hauptanmeldung angegebene Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß die Andrückkräfte senkrecht zu den Arbeitsflächen trägheits- und reibungsarm durch ein Druckfluid, d.h. ohne drehende oder zu beschleunigende Teile, übertragen werden und daß bei direkter Beaufschlagung der RUckseite der Arbeitsfläche mit mindestens einem Druckfluidpolster weitgehende Verschleißfreiheit zwischen der Andrückeinrichtung und der Arbeitsfläche erreicht wird. Bevorzugt werden die AndrUckkräfte durch statische Druckkräfte aufgebracht, und die Ubertragung erfolgt reibungsar. durch Luftschmierung. Hi er zu ist die AndrUckeinrichtung beispielsweise als Ringkolben mit einer Düse ausgebildet, welcher Ringkolben von einem Druckfluid in einem Zylinder bewegt wird und die Arbeitsfläche selbst über haupt nicht berührt, weil an der Stirnfläche des Ringkolbens ein Druckfluidpolster durch ausströmende Druckluft (Schuierluft) oder dgl. gebildet ist.
  • Im Gegensatz zu bekannten älteren Andrückeinrichtungen wird bei der Hauptanmeldung die Arbeitsfläche als dünnwandiges, flexiblos Element ausgebildet und nur örtlich, d.h. längs der Fadenkleimlinis, deformiert, wodurch eine örtliche Klemmung und Zwirnung des Fadens ettolgt, während sich die übrigen Teile der Arbeiteflächen nicht berühren, so daß infolgedessen dort auch kein Verschleiß auftritt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorgeschlagenen Anordnungen zum Zwirnen oder Falschdralltexturieren von Textilfäden, die auf dem fluiddynamischen Andrückprinzip gemäß der Hauptanmeldung basieren und sich zur Ausübung der genannten textilen Arbeiteprozesse zur Fadenbearbeitung besonders eignen, weiter fortzubilden und zusätzliche vorteilhafte Anwendungen der Vorrichtung anzugeben.
  • Gemäß der vorliegenden Zusatzanceldung wird nunmehr vorgeschlagen, daß die als flexibles Element ausgebildete Arbeitsfläche als dünnwandige Scheibe oder als zwischen umlaufend angetriebenen achsparallelen Rollen gespannter Endlooflachriemen vorliegt, die mittels einer fluiddynamisch wirkenden Andrückeinrichtung nach der Hauptanmeldung unter Klemmung des Fadens örtlich gegen die Mantelfläche einer drehend angetriebenen, steif ausgebildeten Arbeitsfläche, wie Walze, Rolle oder dgl. angedrückt wird.
  • Der Vorteil dieser Anordnung liegt in der Verringerung des baulichen Aufwandes und der geringen Störanfälligkeit, da die eine der flexiblen Arbeitsflächen, beispielsweise einer der Bandläufe, entfällt. Somit wird auch nur@noch eine einzige Andrückvorrichtung und das tUr ihren Betrieb erforderliche Arbeitemittel, wie Druckluft etc., benötigt. Auch die Anzahl der durch die Werkstoffbeanspruchung bei längerer Betriebsdauer ermündenden und ggf. zu ersetzenden Bandläufe wird reduziert, wodurch die Zeiten für Störungebeseitigungen und Ausfälle der Aggregate im Produktionsprozeß verringert werden.
  • Um die durch die Walze, Rollen oder dgl. gebildeten Arbeitsflächen den verschiedenen Erfordernissen des Texturiervorganges anpassen zu können, sind sie verschwenkbar angeordnet und bezüglich ihres Xreuzungswinkels gegenüber dem Fadenlauf einstellbar, wobei dieser Winkel zwischen dem Fadenlauf und einer Norm nl ebene zur Dreachse der Walze, Rolle oder dgl. definiert iet. Alternativ ist der Bandlauf bezüglich seines Kreuzungswinkels gegenüber dem. Fadenlauf einstellbar angeordnet.
  • Die steif ausgebildete Walze, Rolle oder dgl. hat entweder bevorzugt eine kreiszylindrische Form oder ist auf ihrer Mantelrläche kreiskegelatumpfförmig ausgebildet. Sie kann zur Anpassung an eine optimale Fadenklemmlinie auch als exaktes oder angenähartes Drehhyperboloid ausgebildet sein. Die geometrische Form der Oberflache des Drehhyperboloid6 richtet sich dabei bevorzugt nach dem beim Betrieb der Texturiervorrichtung vorgesehenen, mittleren Kreuzungswinkel6 zwischen den Arbeitsflächen und die Andrückfl>iche @@ der Andrückvorrichtung in hieran entsprechend angepanter Weise eindisensional konvex gekrümmt.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Vorrichtung, bei der eine ArbeitslRche als flexibler Bandlauf vorliegt, der mit der Mantelflache einer steif ausgebildeten Walze, Rolle oder dgl. zusammenwirkt, weisen die Antriebs- und/oder Umlenkrollen für den Bandlauf einen größeren Durchmesser auf als der Durchmesser der steif ausgebildeten Walze, Rolle oder dgl.. Ferner ist die zugeordnete Arbeitsfläche mit der umlaufend angetriebenen, steif auagebildeten Oberfläche in dem von den beiden Rollen und den Riementrums eirgeschloseenen Raum angeordnet und die Innenfläche des Bandlaufs wird von außen her reibungsarm gegen die Mantelfläche der Walze, Rolle oder dgl fluiddynamisch angedrückt.
  • Da bevorzugt zumindest eine der beiden Rollen des Bandlaufs mit balliger Mantelfldche ausgebildet ist, ergeben sich durch die angepaßte, im Querschnitt leicht konkave Krümmung des Bandes bzw. Endlosriemene modifizierte Verhaltnisse hinsichtlich der Fadenklemmung, die für bestimmte Betriebseinstollungen günstig sind.
  • Eine zweckmäßige Anordnung der Friktionsaggregate für den Aufbau einer Zwirn- oder Texturiermaschine ist im Anspruch 8 angegeben. Danach ist es vorteilhaft, wenn die steif ausgebildeten Walzen1 Rollen oder dgl. mehrerer Arbeitsstellen koaxial zueinrnder angeordnet sind und durch eine sich vorzugsweise über ein Feld oder die gesamte Länge der Maschine erstreckende Welle gemeinsam angetrieben werden. Hierdurch läßt sich die Lagerung und der Antrieb der Friktionsaggregate vereinfachen. Andererseits rnüssen die nexiblen Arbeitsflächen, insbesondere Bandlaufe, beziislich ihres jeweiligen Xreuzungswinkels individuell einstellbar sein und die Fadenführer derart angeordnet werden, daß sie den Faden längs 9nr vorgesehenen Fadenklemmlinie führen. Zweckmäßigerweise werden dabei die Fadenführer derart angeordnet, daß sie den Faden im wesentlichen immer auf der Winkelhalbierenden des Kreuzungewinkels X zwischen den beiden zusammenwirkenden Arbeitsflnchen führen.
  • Die Ansprüche 9 bis t3 beziehen sich auf weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung und betreffen insbesondere Kreuzriemchenaggregate, für welche Vorschläge gemacht werden, um die Vorteile der in der Fadenandrückzone auf den Faden einwirkenden ebenen Flächen im Hinblick auf die Gleichmaißigkeit der Drehungsverteilung im Faden zu nutzen, ohne jedoch gleichzeitig für beide Bandläufe die fluiddynamisch wirkenden Andrückvorrichtungen anwenden zu müssen. Diesen Vorschlägen liegt dabei der Gedgnkezugrunde, nur den einen der Bandläufe mit einer Andriickvorrichtung zu versehen und den anderen Bandlauf als Gegenfläche möglichst biegesteif auszubilden. Dies gelingt durch stärkeres Spannen des die Gegenfläche bildenden Bandlaufs und durch Verkürzung des Achsabstandes der beiden Rollen des Bandlaufs oder durch Fügen des Bandlaufs der Gegenfläche über eine im Bereich der Fadenandrücksone angeordnete Stützrolle.
  • Die Ansprüche 14 bis 16 betreffen bevorzugte.Ausgestaltungen der Andrückvorrichtung für die flexible Arbeitsfläche an den Fäden und insbesondere der das Druck nuidpolster erzeugenden Oberfläche am Stempel der Zylinder-Kolben-Einheit, die die Anordnung nach der Hauptanmeldung vorteilhaft weiterbilden und ergänzen können.
  • Anspruch 17 bis 20 bezieht sich schließlich auf die Anwendung der erfindungsgemäßen Texturiereinrichtungen lit ihren fluiddynamischen Andrückeinrichtungen zur Herstellung von Effekt fäden durch eine vorgebbare Veränderung des Fluiddruckes.
  • Es hat sich nämlich herausgestellt, daß sich die vorliegende Texturiereinrichtung in ganz besondere einfacher und vorteilhafter Weise auch zur Herstellung verschiedener Arten von Effektgarnen benutzen läßt, indem beispielsweise die Oberflächengeschwindigkeit der Arbeitaflächen entsprechend einem vorgebbaren Programm variiert vird. Bevorzugt wird jedoch - im Rinblick auf die Andrückvorrichtung gemäß der Hauptanmeldung - der Fluiddruck periodisch oder nach einem Programm verändert, mit dem der Kolben der Andrückvorrichtung gegen die Rückseite der Arbeitsfläche statisch andrückbar ist. Diese Xnderungen können bevorzugt auch unregelmäßig nach einer Zutallverteilung erfolgen. Hierdurch läßt sich in vorteilhafter Weise der Schlupf zwischen Faden und Arbeitsflächen beeinflussen und bei gleicher Arbeitsgeschwindigkeit die Fadenstärke oder die Verteilung des Kräuselgrades im Faden steuern, wodurch sich bestimmte textiltechnische Effekte gezielt herbeiführen lassen.
  • Es ist auch möglich, durch periodische Drehzahlerhöhung bei evtl.
  • gleichzeitiger Erhöhung des Anpreßdruckes gezielt zugedrehte Stellen im Faden zu erzeugen und damit derartige textiltechnische Effekte bewußt herbeizuführen. Schließlich können auch die lit dem Faden zusammenwirkenden Arbeitsflächen in ihrem Reibbeiwert so ausgebildet werden, daß sie bei einer periodischen oder nach einem bestimmten Programm ausgeführten Verringerung der Anpressung einen erhöhten Schlupf aufweisen und hierbei auf die Fadenoberfläche in der Weise aggressiv einwirken, daß gezielt Kapillarbrüohe auftreten und die texturierten Multifilamentfäden einen gewiseen Fasergarncharakter erhalten. Zur Erzeugung solcher Effekte bewirkender Unregelmäßigkeiten können auch die Fadenführer vor und hinter der Fadenbehandlungszone nach einem be6timmten Programm verstellt werden. Ebenso ist an eine Veränderung des Kreuzungewinkeis und damit der auf den Faden einwirkenden Dreh- und Förderkräfte sowie sin* Beeinflussung der Reibbeiwerte der Arbeitsflächen gedacht.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert.
  • Ee zeigen: Fig. 1 eine schematische Aufsicht einer Texturiereinrichtung mit Bandlauf und einer unter einem Kreuzungewinkel « angeordneten Rolle; Fig. 2 eine schematische Ansicht der Texturiereinrichtung nach Fig. 1 mit einer Andrückeinrichtung nach der Hauptanmeldung; Fig. 2a eine hyperboloidisch ausgebildete Rolle; Fig. 3) Aufsicht und Ansicht einer Texturiereinrichtung mit Fig. 4) Arbeiteflächen, die aus einer flexiblen Scheibe und einer steif ausgebildeten Rolle bestehen; Fig. 5 eine schematiEçhe Ansicht einer Texturiereinrichtung ähnlich Fig. 2, bei der die Rolle innerhalb des Bandlaufe angeordnet ist; Fig. 6 die schematische Anordnung mehrerer Texturiereinrichtungen als Ausschnitt einer Texturiermaschine; Fig. 7 die Andrückeinrichtung für die flexible Arbeitsfläche bis 15 im Längsechnitt und verschiedene Ausführungen der fluiddynamisch wirkenden Andrückfläche des Kolbens; Fig. t6 Aufsicht und in die Zeichenebene gedrehte Ansicht und Fig. 17 eines Kreuzriomchenaggregates nach der Erfindung, bei dem ein Bandlauf im Bereich der Fadenandrückzone steifer ausgebildet ist.
  • Fig. 1 zeigt eine Aufsicht und Fig. 2 die Seitenansicht eines Texturieraggregates, das aus einem zwischen zwei Umlenkrollen 100 und 101 gebildeten Bandlauf 102 und einer steifen Rolle 103 oder Walze besteht, wobei die gemeinsam auf den Faden 104 einwirkenden Arbeltsflächen einen einstellbaren Kreuzungswinkel X zueinander einnehmen. Das Band 102 oder - bevorzugt ein Endlosflachrierchen aus einem geeigneten synthetischen Gummi- oder Kunststoffwerkstoff - ist zwischen den beiden Umlenkrollen gespannt und von einer der beiden Rollen 100 oder 101 angetrieben.
  • Die Rolle oder Walze 103 kann in beliebiger Weise, beiopielsweise durch einen Riemenantrieb, einen direkten elektrischen Antrieb oder auch durch einen Friktionsantrieb angetrieben sein.
  • Wie Fig. 2 zeigt, wird der Band- oder Riemenlauf 102 durch eine auf seine Innenfläche einwirkende fluiddynamisch wirkende Andrückvorrichtung 105 gemaß der Hauptanmeldung P 29 28 522.1 in der Fadenandrückzone 106 örtlich gegen den Feden 104 und gegen die umlaufend angetriebene Mantelfläche der Rolle 103 oder Walze angedrückt. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Andrückvorrichtung als Zylinder-Kolben-Einheit ausgebildet, deren Kolben durch ein Druckmittel, insbesondere Druckluft,beaufschlagt ist.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Andrückvorrichtung ist der Kolben in Längsrichtung durchbohrt, so daß sich neben dem auf die Kolbenilchc wirkenden statischen Druck ein Druckpolster zwischen der Kolbenstirnfläche und dem Bandlauf ausbildet, durch welches die AndrUekkraft auf den Bandlauf zwar übertragen, die Reibung und der Verschleia zwischen Kolben und Bandlauf - durch Luftschmierung -aber ganz wesentlich herabgesetzt und vernachlässigbar klein wird.
  • Bezüglich weiterer Einzelheiten der Andrückeinrichtung wird auf die Hauptanmeldung P 29 28 522.1 verwiesen, deren diesbezügliche Offenbarung auch zum Inhalt dieser Anmeldung gemacht wird.
  • Fig. 2a zeigt eine alternative Ausbildung der Rolle 1030 als Drehhyperboloid, wobei bei einer solchen Ausführungsform der kreuzende Bandlauf 102 - wie in Fig. 1 im Querechnitt 1020 angedeutet - durch eine eindimensional konvex gekrümmte Stirntlfiche des Kolbens der Andrückeinrichtung 105 örtlich deformiert wird.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen in Aufsicht und Ansicht die schematische Darstellung eines Texturieraggregates, bei dem anstelle des Bandlaufs 102 der Fig. 1 und 2 eine drehend angetriebene, flexible Scheibe 107 verwandt wird, welche mit der radial zur Scheibe 107 angeordneten Mantelfläche einer steif au6gebildetn Walze oder Rolle 103 zusammenwirkt, um dem Faden 74 eine Drehung zu erteilen.
  • Die v.n der Welle 108 angetriebene flexible So hebe 107 wird - ahnlich wie der Bandlauf 102 in den Fig. 1 und 2 - durch die Finwirkung der fluiddynamischen Andrückvorrichtung 105 in der von der Kolben näche definierten Fadenandrückzone 106 örtlich gegen den Faden 7G4 und gegen die Rolle 103 gedrückt, wodurch der Faden 104 in der in Fig. 3 gezeieten Pfeilrichtung gefördert und dabei falechgedrallt wird. Hierbei sind die flexible Scheibe 107 in Drehrichtung 109 und die steif ausgebildete Rolle 103 in Drehrichtung 110 angetrieben und der Faden von unterhalb der flexiblen Scheibe 107 durch Fadenführer 150 und 157 auf einer solchen Bahn zu-bzw. weggeführt, daß die Umfangsgeschwindigkeiten der Scheibe 107 und der Oberfläche der Rolle 703 in der Andrückzone 106 im wesentlichen gleich groß sind.
  • Fig. 5 zeigt in Abwandlung der Fig. 1 und 2 ein Texturieraggregat aus einem Bandlauf 114 und einer steif ausgebildeten Rolle 113, bei welchem die beiden Rollen t11 und 112 im Durchmesser so groß ausgebildet sind, daß die zylindrische Rolle 113 in dem von den beiden Uulenkroll.n und dem sie umschlingenden angetriebenen Band oder Endlosriemen 114 umschloseencn Raun angeordnet werden kann, während die Andrückvorrichtung 105 außerhalb des Band- oder Riemenlaufs 114 vorgesehen ist und diesen örtlich gegen den Faden 104 und din steif ausgebildete Rolle andrückt In Fig. 6 sind mehrere Texturieraggregate der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Art schematisch als Ausschnitt eines Feldes einer Texturiermaschine gezeigt. Hierbei sind zur Vereinfachung der Antriebe sämtliche Rollen 103 koaxial zueinander auf einer gemeinsamen Antriebswelle 115 angeordnet und eynchron angetrieben. Die einzelnen Bandläuie 102 sind in einem Abstand, der der engsten Maschinenteilung entspricht, nebeneinander und oberhalb der Rollen 103 angeordnet und durch nicht dargestellte, individuelle Andrückvorrichtungen gegen die unter dem halben Kreuzungswinkel zwischen den Arbeitsflächen durch FadenfUhrer 116 und 117 zugefUhrten Fäden 104 angedrückt. Zur Einstellung anderer Kreusungowinkel zwischen den drallerteilenden Arbeitstlächen sind die R1emchea- oder Bandaggregate 102 bezüglich der Rollen 103 einzeln schwenkbar angeordnet. Hierbei läßt sich auch der hintere Faden führer 116 parallel zur Antriebswelle 115 der Rollen 103 derart verschieben, daß der Faden 104 nach einer Änderung des Kreusungswinkels längs der vorgesehenen Fadenklemmlinie zwischen den Arbeitaflächen und im wesentlichen auf der Winkelhalbierenden des Kreuzungswinkels α geführt ist.
  • Einzelheiten für die Weiterbildung des Zylfnder-Kolben-Systeme der fluiddynamisch-wirkenden Andrückvorrichtung gemaß der Hauptanmeldung sind in den Fig. 7 bis Fig. 15 in verschiedenen Ausführungsformen schematisch dargestellt Wie in der Rauptanxeldung beschrieben ist, besteht die Andrückvorrichtung 105 aus dem Zylinder 118, der über zwei Fluid-Einlaßkanal. 119 und 120 an zwei nicht dargestellten Druckquellen anschließbar ist. Es sei erwähnt, daß die Fluiddrücke in den beiden Leitungen durch übliche Ventile oder Droeseleinrichtungen auf einen vorbestimmten Wert konstant eingestellt werden können, bei dem die Andrückeinrichtung für einen vorgegebenen Multi filament faden und für bestimmte Maschineneinstellungen die besten Texturierergebnisse liefert. Diese Werte lassen sich durch einfache Versuche leicht ermitteln.
  • Der Fluid-Einlaßkanal 119 mündet im Zylinder 118 in einen Druckraum 121 oberhalb des Kolbens 122 und drängt diesen aus dem Zylinder 118 so lange heraus, bis er eine durch einen nicht dargestellten Anechlag definierte Endetellung erreicht hat oder bis eine Oegenkraft das Kraftegleichgewicht wieder herstellt. Der zweite Fluid-Einlaßkanal 120 mündet in den Druckraum 123 im Kolben 122 und ist durch eine Axialbohrung 124 mit dem sich daran anschließenden Verteilerkanal 125 und der Kolbenstirnflä.che 126 verbunden. Durch das am Kolben 122 stirneeitig ausströmende Druckgas, vorzugsweise Druckluft, wird zwischen der Kolbenstirnfläche 126 und der Rückseite der flexiblen Arbeitsfläche ein Druckpoleter gebildet, durch welches die Kraftwirkung des Kolbens 122 war auf die Fadenandrückzone übertragen wird, eine Berührung und damit Reibung und Verschleiß dagegen ausgeschlossen werden.
  • Fig. 7 zeigt dabei ii Längschnitt und Fig. 8 mit Blick auf die KolbonotirnRläche 126, daß das zur Luft schmierung dienende Druckfluid durch einen längs der Fadenklemmlinie verlaufenden Verteilerkanal aut mehrere, in der KolbenotirnflNche angeordnete Bohrungen 127 verteilt austritt. Nach Fig. 9 wird das Druckfluid uf zwei parallel angeordnete Reihen von Bohrungen 127 verteilt, whhrend gemäß Fig. 10 eine Zone 128 der Kolbenstirnfläche 126, die in Richtung der Fadenklemmlinie verläuft, aus einem porösen Werkstoff besteht und in die Kolbenstirnfläche eingesetzt iat, welche bei Bedarf beispielsweise auch eindimensional gekrümmt ausgebildet' sein kann.
  • Mit Erfolg wurden auch Zylinder-Kolben-Einheiten angewandt, bei denen der Kolben 129 entsprechend Fig. 11 ausgebildet war. Die Axialbohrung 124 für den Austritt des für die Luftschmierung benctigten Druckfluids mündet hierbei in eine zentrale Drosselbohrung 130 in der Stirnflache 126 des Kolbens 129 oder in einen Hingkanal, an den sich beispielsweise umfangsverteilte Austrittsbohrungen 131 nach Fig. 13, eine poröse KreisflUche 132 nach Fig 14 oder eine poröse Ringfläche 133 nach Fig. 15 an der Kolbenstirnfläche anschließen können.
  • Durch die Ausbildung der Kolbenstirnfläche 126 entsprechend der Beechreibung zu den Fig. 7 bis Fig. 15 kann gegenüber den eine Luftkissenkammer auf der Kolbenctirnfläche aufweisenden Andriickvorrichtungen erreicht werden, daß auch bei schwierigen Betriebseinstcllungen und hohen Geschwindigkeiten der Arbeitsflächen hochfrequente Schwingungen unterdrückt werden1 welche die Laufruhe des Fadens 104 nachteilig beeinflussen und störenden Lärm erzeugen.
  • In Fig. 16 und 17 ist zur Erlauterung einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung nochmals ein Texturieraggregat ähnlich Fig 1, jedoch mit zwei sich kreuzenden Bandlaufen, dargestellt. Die Bezu;szahlen des oberen Bandlaufs, auf den die fluiddynamisch-wirkende Andrückvorrichtung 105 zum Klemmen des Fadens 1C4 einwirkt, entsprechen den Bezugszahlen in den Fig. 1 und Fig. 2, da eine Ubereinctimmung in der technischen Ausführung besteht. Der untere Bandlauf 140 mit den Rollen 141 und 142 kreuzt den Bandlauf 102 und ist in Fig. 17 in die Zeichenebene hineingedreht dargestellt.
  • Nach der vorliegenden Erfindung weist der untere Bandlauf 140 jedo<.h keine fluiddynamisch-wirkende hndrückeinrichtung mehr auf.
  • Um eine hinreichende Klemmwirkung am Faden 104 zu erzielen und dennoch wirtschaftlich arbeiten zu können (luidverbrauch), sind folgende Maßnahmen vorgesehen bzw. müssen die im folgenden beschriebenen Bedingungen erfüllt sein.
  • Der Bandlauf 140 ist im Vergleich zum Bandlauf 102 stärker vorgespannt. Bevorzugt wird dies durch Kraftgeber, beispielsweise Spanntedern 143 und t44 mit unterschiedlicher Ch@rakteristik, erreicht, wobei durch die Feder 144 im Bandlauf 140 eine höhere, vorzugsweise etwa um 50 % höhere Zugkraft vorliegt.
  • Andererseits wird such vorgeschlagen, den Achsabstand L zwischen den beiden Umlenkrollen 141 und 142 so klein wie technisch sinnvoll auszuführen, um hierdurch ebenfalls eine höhere Steifigkeit im Bandlauf 14C und eine Beringere Auslenkung durch die auf den Bandlauf 102 einwirkende Andrückeinrichtung 105 bzw. eine srEßere elastische und entgegengesetzt zur Andrückkraft des Kolbens gerichtete Reaktionskraft (RUckfederkratt) zum Zweck der Fadenklemmung zu ersielen.
  • Eine ähnliche Erhöhung der Steifigkeit des Bandlaufs 140, fiir die sich eine zugeordnete Andrückvorrichtung mit standigem Druckfluidverbrauch für die Andrückung und die Luftschmierung erübrigt, erhält man durch Anordnung einer in Fig. 17 gestrichelt dargestellten, frei drehbar gelagerten Stützrolle 145, deren Drehachse senkrecht zur Wirkungsrichtung der auf den Faden 1C4 einwirkenden AndrUckkraft angeordnet ist und vom Bandlauf 140 angetrieben ißt.
  • Diese Stützrolle t45 kann zusätzlich auch noch durch einen nicht dargestellten Kraftgeber im Sinn des Spannens des Bandlaufs 140 gegen den Bandlauf gedrückt werden.
  • Bei einer näheren Untersuchung der in den Fig. 16 und 17 dargestellten Vorrichtung wurde herausgefunden, daß auch die Zugkraft im schwächer gespannten Bandlauf 102 nach unten begrenzt werden muß, um einen stabilen Fadenlauf zu erzielen. Ein bei dieeer Untersuchung gefundenes Kriterium für die Bemessung der ZugkrÄfte in den Handläufen 102 und 140 besteht in der Angabe einer von anderen variablen Parametern wie Fadentiter, Reibungawert, Kreuzungswinkel0<, Dr.hungshöhe im Faden etc. unabhängigen Größe, nämlich dem Bereich des Seileckwinkels/3 für die Auslenkung der Bandlaufe, unter welchen das Aggregat textiltechnisch gute Werte bei wirtschaftlich sinnvoller Einstellung liefert. Dieser Seileckwinkel /3 am Bandlauf soll bei einem erfindungsgemäßen Kreuzriemchenaggregat im Bereich zwischen 10 und 60, vorzugsweise im Bereich zwischen 20 und 40 liegen. Hierfür ergibt sich dann eine auereichende Stabilität des Fadenlaufs. Bei einer mittleren Andrückkraft des Bandlaufs an den Faden 104 bei Druckfluidbeaufschlagung von etwa 2 bis 2,5'N errechnet sich hieraus nach einfachen, bekannten Beziehungen die Zugkraft im straff gespannten Bandlauf 140 und mit etwa 60 bis 75 fi dieses Werte die Zugkraft im weicher gespannten Bandlauf 102. Mit diesen Werten lassen sich dann die Kraftgeber 143 und 144 entsprechend dimensionieren.

Claims (19)

  1. A n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Zwirnen oder Texturieren von Textilfaden, bei der die Drehung des Fadens durch Reibkontakt mit zwei umlaufend und in entgegengesetzter oder sich kreuzender Richtung bewegten Arbeitaflächen erfolgt, welche Arbeitsflächen gegen mindestens einen unter Spannung zwischen ihnen hindurchlaufenden Faden andrUckbar sind und den Faden as Umfang klemmen, antreiben und gegebenenfalls in Fadenlaufrichtung fördern, und von welchen Arbeitsflächen mindestens eine als dünnwandiges, flexibles Element ausgebildet ist, welches im Bereich einer schmalen, der Fadenklemmlinie zwischen den Arbeitsflächen angepaßten Andrückzone von seiner Rückseite her reibungsarni gegen den Faden andrückbar ist, nach Patentanmeldung P 29 28 522.1, dadurch gekennzeichnet daß das flexible Element als drehend angetriebene flexible Scheibe (107) oder als umlaufend angetriebener, zwischen Rollen (100, 101; 111, 112) gespannter Riemen oder Bandlauf (102; 114), insbesondere Endlosflachriemen, vorliegt und unter Klemmung des Fadens (104) örtlich gegen die Mantel fläche einer drehend angetriebenen, steif ausgebildeten Arbeitsfläche, wie Walze, Rolle (103z ) oder dergleichen andrückbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze, Rolle (103; 113> oder dgl. verschwenkbar angeordnet und beztiglich ihres Kreuzungswinkels γ gegenüber dem Fadenlauf einstellbar ist, wobei γ als Winkel zwischen dem Fadenlauf und einer Ebene senkrecht zur Drehachse der Walze, Rolle (103, 113) oder dgl. definiert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze, Rolle (103; 115) oder dgl. eine kreiszylindrische Form aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet daß die Walze, Rolle (103; 113) oder dgl. eine krelskegelstumpfförmig ausgebildete Mantel flache aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet daß die Walze, Rolle (103; 113) oder dgl. als exaktes oder angenähert es Drehhyperboloid vorliegt und die Andrückfläche der Andrückvorrichtung (105) in entsprechender Weise eindimensional konvex gekrümmt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, mit einer als umlaufend angetriebener Riomen ausgebildeten Arbeitsfläche, die mit der Mantelflä.che einer steif ausgebildeten Walze, Rolle oder dgl. zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollen (111, t12) des Bandlaufe (1t4) einen größeren Durchmesser aufweisen als die Walze, Rolle (11') oder dgl , daß jene in dem von den beiden Rollen (111, 112) und den Riementrume eingeschlossenen Raum angeordnet ist und daß der Bandlauf (114) von außen her reibungsarm gegen die Mantelfläche der steifen Walze, Rolle (113) oder dgl. andrückbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der beiden Rollen (111, 112) des Bandlaufs (114) mit balliger Mantelfläche ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen, Rollen (103) oder dergleichen mehrerer Arbeitsstellen koaxial zueinander angeordnet sind und durch eine sich vorzugsweise über ein Feld oder die Gesamtlänge der Texturiermaschine erstreckende Welle (115) gemeinsam angetrieben sind, während die mit ihnen zusammenwirkenden flexiblen Arbeitsflächen, insbesondere Bandläufe (102), bzgl.ihres jeweiligen Kreuzungswinkels 0< individuell einstellbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei der die Arbeitsfläche als zwei endlose Flachriemen oder Bänder ausgebildet sind, die umlaufend antreibbar sind und sich unter einem Winkelo< kreuzen, dadurch gekennzeichnet, daß die sich kreuzenden Bänder oder Flachriemen mit unterschiedlicher Zugkraft gespannt sind und daß der Kolben (122, 129) einer Andrückvorrichtung (105) auf den schwächer gespannten Bandlauf (102) einwirkt und diesen in der FadenandrUckzone (106) auslenkt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im laufenden Betrieb der Texturiervorrichtung und bei Druckfluidbeaufschlagung der Andrückvorrichtung (105) die Zugkraft im stärker vorgespannten ßandlauf (140) mindeetenA das l,5-f-ch der Zugkraft im schwächer vorgespannten Bandlaut (102) ist, wobei sich die Zugkraft im stärker vorgespannten Bandlauf (140) unter Zugrundelegung einer auf den Faden (104) wirkenden Andrückkraft von im Mittel 2 N und einem eingeschlossenen Seileckwinkel ß am Bandlauf zwischen 1 bis 6 Grad, vorzugsweise zwischen 2 bis 4 Grad errechnet.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsabstand der Rollen (141, 142) des stärker vorgespannten Bandlauts (140) eo klein wie technisch möglich ist und vorzugsweise weniger als das 1,4 rasche des Rollendurchmessers beträgt, während der Achsabstand L der Rollen (100, 101) des schwächer vorgespannten Bandlaufs (102) größer als das 1,7-fache, vorzugsweise größer als das 2,0-fache, des Rollendurchmessers ist.
  12. 12. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9, dadurch £.kennzeichnet daß auf den ersten der beiden Bandläufe (102) der Kolben (122, 129) einer fluiddynamisch wirkenden AndrUckvorrichtung (?05) einwirkt, während der den ersten Bandlauf (102) kreuzende zweite Bandlauf (140) in der Fadenandrückzone (106) dadurch versteift ist, daß er über eine zwischen den Rollen (141, t42) dieses Bandlaufe (140) angeordnete StUtzrolle (t45) geführt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die den zweiten Bandlauf (140) in der Fadenandrückzone (wo6) versteifende Stützrolle (145) ale exaktes oder angenähertee Drehhyperboloid vorliegt und daß die Andrückfläche der Andrückvorrichtung (105) in entsprechender Weise eindimensional konvex gekrümmt ist.
  14. 4 Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei der die Andrückvorrichtung als von einem Druckfluid beaufschlagbare Zylinder-Kolben-Einheit ausgebildet ist, von deren mit einer axialen Durchbrechung versehenem Kolben die Andrückzone definiert ist, dadurch gekennzeichnet1 daß die axiale Durchbrechung (124) des Kolbens (122, 129) der Zylinder-Kolben-Einheit (105) in mindestens einen Verteilerkanal (125) mündet, und daß an dem Verteilerkanal (125) eine bis an die Stirnfläche des Kolbens reichende fluiddurchlässige Zone (t27; 128; 131; 132; 133) angeschlossen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkanal (125) parallel zur Fadenklemmlinie (106) verläuft und durch axiale, hintereinanderliegende Bohrungen (127) oder eine porose Zone (127; 128; 131; 132; 133) die Fadenklemmlinie (106) definiert.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch zehennzeichnet, daß der Verteilerkanal ein Ringkanal ist, der mindestens eine radiale Verbindung zu der'axialen Durchbrechung (131, 133) des Kolbens (129) aufweist.
  17. 17. Anwendung einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11 bei der die Andrückvorrichtung als von einem Druckfluid beaufschlagbare Zylinder-Kolben-Einheit ausgebildet iet, von deren mit einer axialen Durchbrechung versehenem Kolben die Andrückzone definiert ist, zur Herstellung eines Effektgarns, bei dem - über seine Länge gesehen - gezielte Veränderungen textiltechnischer Parameter, wie beispielsweise Fadenstärke, Verteilung des Kräuselgrades oder dgl., vorliegen.
  18. 18. Anwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 17 zur Herstellung eines Effekt garns, dadurch gekennzeichnet, daß an der Andrückeinrichtung (105) der Fluiddruck, durch welchen die flexible Arbeitsfläche (102, 107, 114) an den laufenden Faden (104) andrückbar ist, nach einem vorgebbaren Programm, vorzugsweise periodisch, veränderbar ist.
  19. 19. Anwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 17 und 18 zur Herstellung eines Effektgarns, rchekennzeichnet daß im Garn gezielte zugedrehte Stellen (tight spots) erzeugt werden.
    ,30 Anwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 17 und 18 zur Herstellung eines Effektgarns, gekennzeichnet durch eine gegenüber dem Faden (1C4) derart aggressiv ausgebildete Arbeitsfläche der Bandläufe, Scheiben, Rollen oder dgl., daß bei verringerter Anpressung durch die Andrückeinrichtung (105) ein erhöhter Schlupf zwischen Faden (1C4) und Arbeitsflächen auftritt, der gezielt zu Kapillarbrüchen führt.
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