DE29521897U1 - Schließmechanismus für Türen - Google Patents

Schließmechanismus für Türen

Info

Publication number
DE29521897U1
DE29521897U1 DE29521897U DE29521897U DE29521897U1 DE 29521897 U1 DE29521897 U1 DE 29521897U1 DE 29521897 U DE29521897 U DE 29521897U DE 29521897 U DE29521897 U DE 29521897U DE 29521897 U1 DE29521897 U1 DE 29521897U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnet
door
locking mechanism
mechanism according
magnets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29521897U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE29521897U priority Critical patent/DE29521897U1/de
Priority claimed from DE19503863A external-priority patent/DE19503863A1/de
Publication of DE29521897U1 publication Critical patent/DE29521897U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F5/00Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers
    • E05F5/02Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers specially for preventing the slamming of swinging wings during final closing movement, e.g. jamb stops
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0038Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/16Devices holding the wing by magnetic or electromagnetic attraction
    • E05C19/166Devices holding the wing by magnetic or electromagnetic attraction electromagnetic
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/22Means for operating or controlling lock or fastening device accessories, i.e. other than the fastening members, e.g. switches, indicators
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B2047/0048Circuits, feeding, monitoring
    • E05B2047/005Opening, closing of the circuit
    • E05B2047/0051Opening, closing of the circuit by closing the wing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B2047/0048Circuits, feeding, monitoring
    • E05B2047/005Opening, closing of the circuit
    • E05B2047/0053Opening, closing of the circuit by operating the handle
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B2047/0048Circuits, feeding, monitoring
    • E05B2047/0067Monitoring
    • E05B2047/0068Door closed
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0046Electric or magnetic means in the striker or on the frame; Operating or controlling the striker plate

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Schließmechanismus für Türen
Die Erfindung richtet sich auf einen Schließmechanismus für Türen od. dgl., mit mindestens zwei Magneten, von denen einer an dem Türblatt und einer an dem Türrahmen angeordnet ist, so daß die Magneten bei geschlossener Tür einander zumindest nahezu berühren.
( 10 Da insbesondere im Winter Zimmertüren zur Vermeidung von Zugluft und/oder Wärmeverlusten zumeist geschlossen gehalten werden müssen, ist eine Person beim Durchqueren eines Raums dazu genötigt, nach Durchschreiten einer Türöffnung stehen zu bleiben und die Tür hinter sich zu schließen. Da ein solches Verfahren bei einem häufigen Raumwechsel, wie er bspw. beim Putzen oder ähnlichen Tätigkeiten notwendig ist, mit einem erheblichen Zeitverlust einhergeht, werden die Zimmertüren in solchen Fällen meist nicht geschlossen, und stattdessen werden die oben genannten Nachteile akzeptiert.
Denn die einzige Alternative ist das sogenannte Türenzuwerfen, wobei eine Person nicht stehenbleibt, um die Tür langsam zu schließen, sondern dieser beim Vorbeigehen einen ausreichenden Schwung gibt, damit sie in ihre geschlossene Stellung zurückkehrt und dabei das Türschloß einrastet. Da zu diesem Zweck der Schwung der Tür stark genug sein muß, damit die Schloßfalle entgegen der nach außen drückenden Feder in das Schloß eingeschoben wird, muß eine Person der Tür einen sehr hohen Schwung verleihen, so daß diese nach Einrasten der Falle mit hoher Wucht an den Türrahmen anschlägt und dabei einen lauten Krach verursacht. Neben der Lärmbelästigung ist ein derartiges, wiederholtes Türenzuschlagen weder für das Türblatt noch für den Türrahmen
•••&Igr; ■■'■ &Ggr;-:··« "
zuträglich, da im Laufe der Zeit Risse entstehen können und die Stabilität der Anordnung beeinträchtigen.
Aus diesen Nachteilen bekannter Türen und Türschlösser resultiert das die Erfindung initiierende Problem, einen Schließmechanismus für Türen zu schaffen, der ein sanftes und dennoch zuverlässiges Schließen von Türen auch ohne Betätigung von deren Klinke erlaubt und darüber hinaus möglichst vollständig und dadurch unsichtbar in das Türblatt oder -schloß sowie den Türrahmen eingebaut werden kann.
Die Lösung dieses Problems gelingt vermittels eines Schließmechanismus mit mindestens zwei Magneten, von denen einer an dem Türblatt und einer an dem Türrahmen angeordnet ist, so daß die Magneten bei geschlossener Tür einander zumindest nahezu berühren, wobei das Magnetfeld mindestens eines Magneten steuerbar, insbesondere umpolbar und/oder abschaltbar ist. Mit Hilfe zweier, aufeinander einwirkender Magnete ist es möglich, unterschiedliche Kräfte zwischen Türblatt und Türrahmen hervorzurufen. Indem einer der beiden Magneten umgepolt wird, kann anstelle einer anziehenden Kraft eine abstoßende Kraft erzeugt werden; durch Abschalten dieses Magneten wird seine Wirkung neutralisiert und die Türbewegung sich selbst oder einem zusätzlichen Mechanismus überlassen. Indem der erfindungsgemäße Schließmechanismus anstelle einer herkömmlichen Anordnung mit Falle und Schließblech verwendet wird, kann eine Erregung des umschaltbaren Magneten, bei der sich die beiden Magneten anziehen, als Zuhaltung verwendet werden. Wird der umschaltbare Magnet dagegen in entgegengesetzter Richtung erregt, so wird einerseits die Öffnung der Tür unterstützt und andererseits beim schwungvollen Schließen einer Tür zunächst eine Bremskraft auf das Türblatt ausgeübt, so daß dieses sanft abgebremst wird. Bei einer Position des Tür-
blattes, wo nur noch ein sehr geringer Spalt zwischen Türblatt und -rahmen verbleibt, kann der steuerbare Magnet abermals umgepolt werden, so daß er nun das Türblatt vollends zuzieht.
5
Der erfindungsgemäße Mechanismus kann mit herkömmlichen Schließmechanismen kombiniert werden, wobei beim Schließen der Tür die Falle solange offengehalten bleibt, bis der Zuhaltemechanismus der Elektromagneten in Tätigkeit tritt, und anschließend die Falle in ihre ursprüngliche Arretierposition schnappt. Beim Öffnen der Tür wird der Abstoßmagnet erst aktiviert, wenn die Falle die Tür mechanisch freigegeben hat, wobei die Falle solange zurückgehalten wird, bis der obige Schließvorgang wieder eingeleitet wurde.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die magnetischen Kräfte etwa parallel zu der Bewegungsrichtung des Türblatts verlaufen. Hierdurch kann eine optimale Ausnutzung der Magnetwirkung erreicht werden.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß der (die) umpolbare (n) oder abschaltbare(n) Magnet(en) als Elektromagneten) ausgebildet ist (sind). Elektromagneten lassen sich ohne mechanische Bewegung und damit höchst einfach und schnell steuern.
Die Erfindung zeichnet sich weiterhin durch einen Sensor zur Erfassung einer der Um- oder Abschaltschwelle entsprechenden Türstellung und/oder -bewegungsrichtung aus. Dieser Sensor hat vor allem die Aufgabe, eine geschlossene oder nahezu geschlossene Türstellung zu detektieren und dadurch den steuerbaren Magnet zu schalten, so daß sich eine anziehende Kraft zwischen Türblatt und -rahmen einstellt, die
die Tür vollends zuzieht und/oder in der Schließstellung festhält.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß der Sensor ein induktiver Näherungsschalter oder eine Photozelle ist. Während ein induktiver Näherungsschalter bspw. auf den Magneten am Türblatt, eine in dieses eingeschraubte Metallschraube od. dgl. ansprechen kann, kann eine Photozelle einfach auf den Schatten des Türblatts reagieren.
Eine günstige Weiterbildung der Erfindung umfaßt einen Schalter, der mechanisch mit der Türklinke gekoppelt ist und bei deren Betätigung den schaltbaren Magneten ein- oder abschaltet oder umpolt. Damit die in der Schließstellung aneinander haftenden Magneten einer erwünschten Öffnung der Tür keine unangenehme Kraft entgegensetzen, können sie zur Türöffnung in einen Schaltzustand versetzt werden, in dem sich eine abstoßende Kraft ergibt. In einem solchen Fall unterstützt der erfindungsgemäße Schließmechanismus die Öffnungsbewegung der Tür.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist ein Magnet als Permanentmagnet und der andere Magnet als umschaltbarer Magnet ausgebildet. Bei einer solchen Anordnung lassen sich sowohl anziehende als auch abstoßende Kräfte durch Umpolung des Steuermagneten vorgeben.
Bei einer hierzu alternativen Ausführungsform ist ein Magnet als Permanentmagnet ausgeführt, der mit einem abschaltbaren Magneten einerseits sowie mit einem weiteren, ab- oder umschaltbaren Steuermagneten andererseits zusammenwirkt, wobei der weitere Magnet in der Nähe des abschaltbaren Magneten angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform wird die Wirkung des nahe dem Steuermagneten angeordneten
• ·
• *
Magneten bei abgeschaltetem Steuermagneten nicht geschmälert, bei eingeschaltetem Steuermagnet dagegen teilweise, vollständig oder überkompensiert. Hierdurch kann zwischen mehreren Betriebszuständen umgeschaltet werden, wobei in bestimmten Zuständen mindestens ein Steuermagnet stromlos ist und daher Energie gespart werden kann.
Eine besonders interessante Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der abschaltbare Magnet ein ( 10 stärkeres Magnetfeld erzeugt als der in unmittelbarer Nähe angeordnete, weitere Magnet. Hierdurch findet bei eingeschaltetem Steuermagnet eine Überkompensation statt, und die Anordnung kann derart betrieben werden, daß von einer anziehenden in eine abstoßende Kraft zwischen Türblatt und -rahmen umgeschalten wird. Darüberhinaus kann die Tür in einem bestimmten Zustand zeitweise in der Schwebe gehalten werden.
Diese Anordnung kann weiterhin dadurch optimiert werden, daß die Magneten abgeschalten werden, sobald die Falle ins Schloß eingerastet ist. Hierdurch ist die Tür während der normalen Schließstellung stromlos und wird dennoch in dieser Schließstellung festgehalten.
Die erste Ausführungsform der Erfindung mit insgesamt zwei Magneten wird gem. einem weiteren Merkmal der Erfindung so gesteuert, daß der umpolbare Magnet bei geöffneter Tür so erregt ist, daß aufeinander zu gerichtete Magnetenden dieselbe Polarität aufweisen. Im Fall eines Zuschlagens der Tür tritt dadurch frühzeitig eine abstoßende Kraft zwischen beiden Magneten und dadurch eine Bremswirkung des Türblatts auf.
Darüber hinaus hat es sich als günstig erwiesen, daß der Steuermagnet bei einer Stellung der Tür, bei der der Sensor eine geschlossene oder nahezu geschlossene Tür sensiert, umgepolt wird, so daß aufeinander zu gerichtete Magnetenden entgegengesetzte Polarität aufweisen. Dem Sensor ist somit die Aufgabe übertragen, in Abhängigkeit von der Stellung des Türblatts einen geeigneten Umschaltmoment zu bestimmen und dadurch das Türblatt vermittels des Steuermagneten vollständig in die Schließstellung zu ziehen. Die Umschaltstellung der Tür kann so gewählt werden, daß nur eine sehr geringe Magnetkraft überwunden werden muß, um in diese Stellung zu gelangen, so daß bereits ein sachter Schubs genügt, um die Umschaltung auszulösen. In einem solchen Fall kann die Tür besonders sanft geschlossen werden, so daß mit einer gefühlvollen Bewegung ein sicheres Schließen der Tür herbeigeführt werden kann, ohne daß dabei das Türblatt mit hoher Wucht gegen den Türrahmen schlägt.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung hat es sich als günstig erwiesen, daß der Steuermagnet bei Betätigung der Türklinke derart gepolt wird, daß aufeinander zu gerichtete Magnetenden dieselbe Polarität aufweisen. Eine Betätigung der Türklinke in der Schließstellung kann nur den Zweck haben, die Tür zu öffnen. Eine solche Bewegung kann der erfindungsgemäße Schlxeßmechanismus dadurch begünstigen, daß er den Steuermagnet auf "Abstoßung" schaltet und dadurch die manuelle Betätigungskraft unterstützt.
Die weitere Ausführungsform der Erfindung mit insgesamt drei Magneten zeichnet sich dadurch aus, daß der abstoßende Steuermagnet bei einer Stellung der Tür, bei der der Sensor eine geschlossene oder nahezu geschlossene Tür sensiert, abgeschalten wird, so daß die beiden anderen Magneten die Tür in die Schließstellung ziehen. Um die Öffnungsbewegung
der Tür zu unterstützen, wird der abstoßende Steuermagnet bei Betätigung der Türklinke wieder eingeschalten.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
Fig. 1 die Vorderansicht einer Tür mit einem erfindunsgemäßen Schließmechanismus in geschlossener Stellung, sowie
Fig. 2 einen Schnitt durch die Figur 1 entlang der Linie II-II.
In Fig. 1 ist eine Zimmertür 1 dargestellt, die mit zwei Angeln 2 an dem mit der Zimmerwand 3 verbundenen Türrahmen 4 angelenkt ist. Der im Bereich der Türklinke 5 angeordnete Schließmechanismus 6 ist in Fig. 2 vergrößert dargestellt.
In dem Bereich des Türrahmens 4 ist der Rand 7 des Türblatts 1 mit einer kehlartigen Ausnehmung 8 versehen. Diese Kehle 8 nimmt in geschlossener Stellung der Tür 1 einen Teil 9 des Türrahmens 4 auf. Andererseits ist auch der Türrahmen 4 mit einer entsprechenden Auskehlung 10 versehen, in die ein Teil des Türblatts 1 eintauchen kann. Die der Leibung 11 des Türrahmens 4 zugewandte Seite 12 des Türblatts 1 verläuft in diesem Zustand parallel zu einer Berandungsfläche 13 der Kehle 10 im Türrahmen 4.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Schließmechanismus 6 ist in die Berandungsfläche 13 ein Permanentmagnet 14 eingesetzt, von dem ein Pol 15 in unmittelbarer Nähe des Türblattes 1 angeordnet ist. Exakt gegenüber diesem Pol 15 befindet sich
der Pol 16 eines Elektromagneten 17, der in der Seite 12 des Türblattes 1 eingebaut ist. Der Elektromagnet 17 kann vermittels einer Gleichspannung, die mit Hilfe des Gleichrichters 18 aus der Netzwechselspannung 19 gewonnen wird, in beiden Polaritätsrichtungen erregt werden. Hierzu wird die Gleichspannung 20 einem Sensor 21 zugeführt, dessen Ausgangsanschlüsse 22 an dem Elektromagneten 17 angeschlossen sind. Bei dem Sensor 21 handelt es sich um einen induktiven Näherungsschalter, der auf eine Metallplatte 23 anspricht, die mit Schrauben 24 an der zweiten Berandungsflache 25 der Kehle 10 im Türrahmen 4 befestigt ist. Sobald der Sensor 21 in den Bereich der Metallplatte 23 gelangt, polt er seine Ausgangsanschlüsse 22 und damit den Elektromagnet 17 um.
Der Sensor 21 ist so eingestellt, daß der Elektromagnet 17 bei geöffneter Tür so erregt ist, daß die einander zugewandten Magnetpole 15, 16 dieselbe Polarität aufweisen und das Türblatt 1 im Fall einer Schließbewegung abgebremst wird. Sobald der Sensor 21 die Metallplatte 23 sensiert, was erst bei einer Stellung der Tür 1 der Fall ist, in der diese nahezu geschlossen ist, wird der Elektromagnet 17 umgepolt, so daß die Magnetpole 15, 16 sich nun anziehen und das Türblatt 1 dadurch vollständig geschlossen wird. Darüber hinaus wird das Türblatt 1 in dieser Schließstellung von den beiden Magneten 14, 17 ständig festgehalten.
Um die Tür 1 leichtgängig öffnen zu können, ist zwischen dem Gleichrichter 18 und dem Sensor 21 ein Zweifach-Umschalter 26 eingefügt, der bei unbetätigter Klinke 5 die Eingangsanschlüsse 27 des Sensors 1 mit dem Gleichrichter 18 verbindet. Bei Betätigung der Türklinke 5 drückt ein Bolzen 28, der etwa radial von der Drehachse 29 der Türklinke 5 auskragt, auf den Umschalter 26, wodurch dieser
&ngr;.:
umschaltet. In diesem Zustand wird die Gleichspannung 20 nun nicht mehr über den Sensor 21 geführt, sondern direkt an die Anschlüsse 22 des Elektromagneten 17 angelegt, und zwar derart, daß die Magnetpole 15, 16 dieselbe Polarität aufweisen. Hierdurch drücken die Magneten 14, 17 das Türblatt 1 auf, so daß eine Person kaum eine zusätzliche Zugkraft an der Türklinke 5 aufbringen muß.
Die Erfindung ist nicht auf die vorliegende Ausfuhrungsform beschränkt. Insbesondere ist es auch möglich, den Elektromagnet 17 am Türrahmen 4 und stattdessen den Permanentmagnet 14 an dem Türblatt 1 anzuordnen.

Claims (10)

Az.: 295 21 897.5 24.11.1998 SCHUTZANSPRÜCHE
1. Schließmechanismus für Türen od. dgl., mit mindestens zwei Magneten (14,17), von denen einer (17) an dem Türblatt (1) und einer (14) an dem Türrahmen (4)
&iacgr;&ogr; angeordnet ist, so dass die Magneten (14,17) bei geschlossener Tür (1)
einander zumindest nahezu berühren, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld mindestens eines Magneten (17) steuerbar ist.
2. Schließmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetischen Kräfte etwa parallel zu der Bewegungsrichtung des Türblatts (1) verlaufen.
3. Schließmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der (die) Steuermagnet(e) (17) als Elektromagnet(en) ausgebildet ist (sind).
4. Schließmechanismus nach einem der vorhergehenden Anspr ehe, gekennzeichnet durch einen Sensor (21) zur Erfassung einer der Um- oder Abschaltschwelle entsprechenden Türstellung.
5. Schließmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (21) ein induktiver Näherungsschalter oder eine Photozelle ist.
6. Schließmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schalter (26), der mechanisch mit der Türklinke (5) gekoppelt ist und bei deren Betätigung den Steuermagneten (17) ein- oder abschaltet oder umpolt.
■t ■ *
7. Schließmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen permanenten Magneten (14) und einen umschaltbaren Magneten (17).
8. Schließmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen permanenten Magneten und einen um- oder abschaltbaren Magneten, in dessen unmittelbarer Nähe ein weiterer, vorzugsweise abschaltbarer Magnet angeordnet ist.
&iacgr;&ogr; 9. Schließmechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der um- oder abschaltbare Magnet ein stärkeres Magnetfeld erzeugt als der in unmittelbarer Nähe angeordnete, weitere Magnet.
10. Schließmechanismus nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Magnet so gepolt ist, daß die aufeinander zu gerichteten Magnetenden dieses Magneten einerseits sowie des ihm gegenüber beweglichen Magneten andererseits entgegengesetzte Polarität aufweisen.
DE29521897U 1994-02-08 1995-02-07 Schließmechanismus für Türen Expired - Lifetime DE29521897U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29521897U DE29521897U1 (de) 1994-02-08 1995-02-07 Schließmechanismus für Türen

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9402072 1994-02-08
DE29521897U DE29521897U1 (de) 1994-02-08 1995-02-07 Schließmechanismus für Türen
DE19503863A DE19503863A1 (de) 1994-02-08 1995-02-07 Schließmechanismus für Türen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29521897U1 true DE29521897U1 (de) 1999-01-21

Family

ID=25961720

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29521897U Expired - Lifetime DE29521897U1 (de) 1994-02-08 1995-02-07 Schließmechanismus für Türen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29521897U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1411193A2 (de) * 2002-10-14 2004-04-21 Fortress Interlocks Limited Steuervorrichtung für ein Türschloss

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1411193A2 (de) * 2002-10-14 2004-04-21 Fortress Interlocks Limited Steuervorrichtung für ein Türschloss
EP1411193A3 (de) * 2002-10-14 2008-04-30 Fortress Interlocks Limited Steuervorrichtung für ein Türschloss

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3348759B1 (de) Türanordnung
EP0726379A1 (de) Schliessfolgeregler für eine zweiflügelige Tür
DE1983432U (de) Tuerschloss mit einem mit einer verschlussplatte zusammenwirkenden schlossriegel.
DE102015117415A1 (de) Türöffner
EP3680426A1 (de) Magnetschloss sowie tür
DE102012111085B4 (de) Türöffner
DE3801441C2 (de)
DE2439321A1 (de) In form eines fensters, einer tuere oder dergleichen ausgebildeter drehfluegel
WO2009112292A1 (de) Schloss
DE3249057T1 (de) Schloss
EP2543797B1 (de) Türöffnereinrichtung mit Permanentmagnet
DE19503863A1 (de) Schließmechanismus für Türen
EP0858541B1 (de) Verriegelungsvorrichtung
DE4210753C2 (de) Andruckvorrichtung zwischen dem Flügel und dem Blendrahmen einer Tür, eines Fensters od. dgl.
DE4322622C1 (de) Entriegelungsvorrichtung für eine zweiflügelige, einen Stand- und Gangflügel umfassende Tür
CH712076B1 (de) Schliesseinrichtung.
DE29521897U1 (de) Schließmechanismus für Türen
DE8704036U1 (de) Türschloß mit Verriegelungselement und Hilfsfalle
WO2013113854A1 (de) Türöffner und tür mit türöffner
DE202013005835U1 (de) Schließvorrichtung für Türen, Fenster oder dergleichen
DE10108177B4 (de) Dreh-Kipp-Fenster mit Stellantrieb zum Kippöffnen
DE19504720A1 (de) Sicherheitsvorrichtung für Fenster oder Türen zum Verhindern von Einbrüchen
DE3914895A1 (de) Schloss fuer eine tuer
DE19857432B4 (de) Schließeinrichtung für Gebäudetüren oder Gebäudefenster
DE3801672A1 (de) Tuer mit einem schloss

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19990304

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 19990721

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20020122

R158 Lapse of ip right after 8 years

Effective date: 20030829