DE29521107U1 - Befestigungssystem für Abdeckplanen - Google Patents

Befestigungssystem für Abdeckplanen

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/10Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position readily detachable, e.g. tarpaulins with frames, or fastenings for tarpaulins
    • B60J7/102Readily detachable tarpaulins, e.g. for utility vehicles; Frames therefor

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Description

Befestigungssystem für Abdeckplanen
Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem für Abdeckplanen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung ist für Planen zum Abdecken von Booten, Behältern und dergleichen und insbesondere für Abdeckplanen von Lastkraftwagen und Anhängern geeignet. Bekannte Abdeckplanen von Nutzfahrzeugen reichen in der Regel von einem Planengerüst, welches über einer Ladefläche angeordnet und an Bordwänden befestigt ist, nach unten bis über die Bordwände und müssen dort befestigt werden.
Um Ladegut oder das Bootsinnere vor Witterungseinflüssen und Beschädigungen zu schützen und ein Eindringen von Regen, Schnee, Schmutz und anderen Schadstoffen auch im Bereich der unteren Planenkanten zu verhindern, werden die Planen derart bemessen, daß ein relativ großer Überlappungsbereich mit den Bordwänden vorhanden ist.
Zum Befestigen und Sichern der Abdeckplanen an den Bordwänden sind im allgemeinen Planösen in den Kantenbereichen der Planen eingebracht. Bei einem bekannten Befestigungssystem werden die Planösen über bügelartige Halterungen, die in einem Haltebereich der Bordwände angeordnet sind, geschoben und ein weitgehend dichtes Anliegen einer Plane an den Bordwänden mit Hilfe eines Planenseils erreicht.
— 2 —
Dazu ist es jedoch erforderlich, das Planenseil durch die Planösen zu fädeln, festzuziehen bzw. zu verzurren und zu sichern.
Ein geringerer Aufwand und eine bessere Handhabung ermöglicht ein Befestigungselement, welches auch als Planenkrampen bezeichnet wird. Dieses Befestigungselement weist in einem unteren Teil einen Befestigungsbereich auf, mit dem es an einem Profilsteg einer Bordwand lösbar fixierbar ist. Durch eine in einem oberen Bereich ausgebildete Öffnung ist ein Planenseil geführt, welches nach Fixierung des Befestigungselementes an einem Profilsteg möglichst straff nach unten gespannt wird und dabei eine Anlage der Plane an den Bordwänden bewirkt. Der Profilsteg ist in einem unteren Bereich eines hinterschnittenen Bereiches einer Bordwand, eines sogenannten Planenbretts, als ein auskragendes, nahezu horizontales Bordwandelement ausgebildet, so daß ein Befestigen und Verzurren mit einem Verletzungsrisiko verbunden ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein relativ großer Überlappungsbereich vorgesehen werden muß, um einen weitgehend dichten Planenabschluß zu gewährleisten. Damit verbunden sind höhere Herstellungskosten der Plane. Außerdem erfordert die konstruktive Gestaltung des Befestigungselementes ein wechselseitiges Einfädeln des Planenseil, welches durch die Öffnung eines Befestigungselementes und danach durch eine Planöse geführt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungssystem zu schaffen, bei welchem ein besonders einfach ausgebildetes Befestigungselement mit einem entsprechenden Bordwandprofil zusammenwirkt, eine rasche und stabile Befestigung an einer Bordwand ermöglicht und eine sichere und weitgehend dichte Anlage einer Abdeckplane an Bordwänden gewährleistet.
• »
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen und in der Figurenbeschreibung aufgenommen.
Die Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, für ein Befestigungssystem ein Befestigungselement clipsartig auszubilden und mit einen Befestigungsbereich zum Fixieren an einem stegartigen Element eines Bordwandprofils zu versehen.
Erfindungsgemäß weist das Befestigungselement einen oberen Bereich als Befestigungsbereich und eine Öffnung zur Führung eines Planenseils in einem unteren Bereich auf.
Die mit dem Befestigungsclips zusammenwirkende Bordwand ist bevorzugt mit einem an einer oberen Hohlkammer des Bordwandprofils angeordneten Profilsteg versehen, der nahezu lotrecht nach unten in Richtung eines bodenseitigen Endbereiches des Profils ausgebildet ist. Ein derartiger vertikaler Profilsteg, der direkt an der Hohlkammer angeformt oder nachträglich als eine horizontale Leiste mit einer Außenseite der oberen Hohlkammer verbunden sein kann, ermöglicht eine besonders einfache, bequeme und gefährdungsfreie Befestigung einer Abdeckplane. Indem der Profilsteg als Verlängerung einer Außenwand der oberen Hohlkammer ausgebildet ist, weist die Bordwand keine auskrakenden Teile auf, so daß die Gefahr von Verletzungen beim Hantieren, insbesondere beim Befestigen und beim Lösen von Plankrampen, grundsätzlich ausgeschlossen werden kann.
Besonders vorteilhaft wirkt sich die in die Außenwand der oberen Hohlkammer integrierte Anordnung auf den Planenüberstand aus.
Eine Fixierung der erfindungsgemäßen Befestigungselemente eines Planenseils einer Abdeckplane ist in Abhängigkeit von einem Abspannabstand mit einer Straffung des Planenseils verbunden. Bei dieser auch als Verzurrung bezeichneten Befestigung und Sicherung einer Abdeckplane wird das Planenseil, welches ein Expanderseil sein kann, mit wenigstens einem Befestigungselement zwischen zwei benachbarten Planösen nach unten aus dem Bereich der Abdeckplane und der Planösen gespannt und mit einem definiert ausgebildeten Befestigungsbereich an dem nahezu vertikal angeordneten Profilsteg der Bordwand lösbar befestigt.
An dem Befestigungselement ist bevorzugt als ein oberer Befestigungsbereich ein Einschnitt vorgesehen, welcher zur form- und/oder kraftschlüssigen Aufnahme eines insbesondere vertikalen, nach unten gerichteten und mit einer Profilnase versehenen Profilstegs ausgebildet ist.
Eine besonders dichte Anlage einer Plane mit einem geringeren, jedoch wirkungsvollen Überlappungsbereich wird dadurch erreicht, daß das clipsartige Befestigungselement des erfindungsgemäßen Zurrsystems mit dem Profilsteg, der unmittelbar an der oberen Hohlkammer des Bordwandprofils ausgebildet ist, zusammenwirkt.
Wenn der Einschnitt außermittig ausgebildet ist, wird das Befestigungselement in einer Schrägstellung unter einem Anstellwinkel im Bereich der oberen Hohlkammer an der Bordwand gehalten.
Der Anstellwinkel wird von einer vertikalen Längsachse der Bordwand, insbesondere von dem vertikal angeordneten Profilsteg, und der Längsachse des am Profilsteg über den Einschnitt fixierten Befestigungselementes gebildet. Das Befestigungselement ist in einer schrägen Anordnung und mit dem unteren Bereich und der darin vorgesehenen Seilführungsöffnung in Richtung Bordwand fixiert.
Die Schrägstellung und damit der Anstellwinkel des an der Bordwand fixierten Befestigungselementes wird von der Anordnung und der Ausbildung des Einschnitts bestimmt. Grundsätzlich kann der Einschnitt mit parallelen Seitenwänden entlang der Längsachse ausgebildet sein und bevorzugt bis nahe an einen oberen Mittelpunkt des etwa ellipsenförmig ausgebildeten, scheibenartigen Befestigungselementes reichen.
Eine bevorzugte Ausbildung des Befestigungselementes sieht einen von der Außenkontur bis nahe zum oberen Mittelpunkt
&ogr; eingebrachten und unter einem Winkel im Bereich von 5
&ogr; &ogr;
bis 85 , bevorzugt unter einem Winkel von etwa 45 eingebrachten Einschnitt vor. Das bei einem derartigen Einschnittwinkel mit dem unteren Bereich und der Seilführungsöffnung zur Bordwand schräggestellte Befestigungselement bewirkt an der oberen Bordwand eine Führung des Planenseils, welche unterhalb des vertikalen Profilstegs zur Bordwand hin gerichtet ist und eine geringe Überlappung und einen geringen Planenüberstand sowie einen geringen Abspannweg erfordert. Dabei wird als Abspannweg der vertikale Abstand des Planenseils zwischen oberen Planösen und den Seilführungsöffnungen der unteren Befestigungselemente verstanden.
Ein wesentlicher Vorteil des Befestigungselementes ist die relativ geringe Überlappung der Abdeckplane im Bereich der Bordwände, was sich besonders bei großen Lastkraftwagen und Hängern, welche mit einer vollständigen Plane versehen sind, kostensenkend auswirkt. Überlappungen von etwa 8o mm von der Oberkante der Bordwände nach unten haben sich als ein ausreichender Planenüberstand bewährt. Durch die Schrägstellung des fixierten Befestigungselementes wird eine eng anliegende Abdeckplane im oberen Bereich der
Bordwände erreicht und durch die Seilführung unterhalb des Befestigungsbereiches eine zusätzliche Sicherung des an einem Profilsteg fixierten Befestigungselementes gewährleistet.
Das Befestigungselement ist nicht nur bei vertikalen Profilstegen einsetzbar, sondern auch für horizontal ausgebildete oder unter einem anderen Winkel angeformte oder zusätzlich befestigte Profilstege geeignet. Wesentlich ist die Ausbildung und Anordnung eines Einschnittwinkels, welcher in Abhängigkeit von der Ausrichtung des Profilstegs eine Schrägstellung gewährleistet, so daß das Planenseil bis in einen Bereich unterhalb einer oberen Hohlkammer eines Bordwandprofils geführt ist und die Seilspannung die Fixierung des Befestigungselementes unterstützt und besonders stabil gestaltet.
Es ist zweckmäßig, wenn die Seilführungsöffnung des unteren Bereichs auf der Längsachse des Befestigungselementes liegt und der Endbereich des Einschnitts seitlich versetzt von der Längsachse des Befestigungselementes angeordnet ist. Dann ist eine ungehinderte Führung des Planenseils möglich.
Es empfiehlt sich außerdem, die Außenkanten des Einschnitts und/oder der Seilführungsöffnung angefast oder abgerundet auszubilden. Der Einschnitt kann parallele Einschnittflächen aufweisen, die nach außen abgerundet ausgebildet sind. Der Einschnitt kann außerdem als eine konische oder V-förmige Ausnehmung ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise sind die Flächen des Einschnitts aufgerauht oder mit einer Struktur versehen, um die Haftung an dem Profilsteg der Bordwand zu verbessern.
In einer Weiterbildung ist vorgesehen, die Öffnung zur Führung des Seils im unteren Bereich nicht als eine allseits geschlossene Bohrung auszubilden, sondern ein Auf-
stecken des Befestigungselementes auf ein Planenseil durch einen insbesondere selbsverschließbaren Einführschlitz zu ermöglichen.
Zweckmäßigerweise ist der Einführschlitz in einem unteren Bereich ausgebildet, so daß im Befestigungszustand ein Planenseil an der dem Einführschlitz gegenüberliegenden Wandung der Seilführungsöffnung anliegt.
Es wurde festgestellt, daß ein Befestigungsclips aus Kunststoff, welches etwa ellipsenförmig ausgebildet ist und eine Stärke von etwa 10 mm aufweist sowie etwa 40 mm lang und mm breit ist, eine stabile und wirkungsvolle Befestigungsmöglichkeit für Planen gewährleistet. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß das Befestigungselement rasch und ohne Verletzungsrisiko an der Bordwand befestigt und wieder gelöst werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung weiter erläutert; in dieser zeigen
Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausbildungsvariante eines Befestigungselementes des erfindungsgemäßen Befestigungssystems;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Befestigungselementes gemäß Pfeil A in Fig. 1;
Fig. 3 eine zweite Ausbildungsvariante eines Befestigungselementes des erfindungsgemäßen Befestigungssystems;
Fig. 4 einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Befestigungssystem mit einem Planenseil, Planösen und mit einem erfindungsgemäßen Befestigungselement;
Fig. 5 eine Seitenansicht gemäß Pfeil B in Fig. 4.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen eine erste Ausbildung eines erfindungsgemäßen Befestigungselementes 2, welches für Abdeckplanen von Booten, Nutzfahrzeugen usw. geeignet ist. Das Befestigungselement 2 ist bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem UV-beständigen Kunststoff hergestellt und weist eine längliche, annähernd ellipsenförmige Kontur auf.
In einem unteren Bereich 4 ist eine Bohrung 6, welche insbesondere kreisförmig ausgebildet ist, zur Führung eines Planenseils 8 (siehe auch Fig. 4 und 5) vorgesehen.
In einem oberen Bereich 14 ist als Befestigungsbereich 12 ein Einschnitt 10 ausgebildet, in welchem im Befestigungszustand ein Profilsteg 20 einer Bordwand 22 aufgenommen ist (siehe Fig. 4 und 5). Der Einschnitt 10 ist, bezogen auf die Längsachse 13 des Befestigungselementes 2, unter einem
&ogr;
Einschnittwinkel &agr; von etwa 45 radial verlaufend ausgebildet, so daß das Befestigungselement 2 an einem vertikalen Profilsteg 20 der Bordwand 22 in einer Schrägstellung gehalten ist (Fig. 5).
Die Bohrung 6 als Seilführungsöffnung 5 ist allseitig geschlossen, weshalb die Befestigungselemente 2 dieser Ausbildungsvariante auf ein Planenseil 8 aufzufädeln sind. Oberhalb der Seilführungsöffnung 5 ist der Einschnitt 10 mit einer etwa V-förmigen Öffnung, Einschnittkanten 11 und mit einem abgerundeten Endbereich 16 ausgebildet. Der V-förmige Einschnitt 10 sichert in einer vorteilhaften Weise eine Fixierung an dem vertikal ausgerichteten Profilsteg 20 und ist darüber hinaus auch zur Fixierung an schräg angeordneten oder bogenförmigen Profilstegen geeignet. In dem abgerundeten Endbereich 16, der bis zur Längsachse 13
♦·» ». t * * t ♦
reicht, kann eine Profilnase 24, welche an einem freien Ende des Profilstegs 20 ausgebildet ist, aufgenommen werden (siehe Fig. 5).
Die Ansicht gemäß Fig. 1 zeigt das Befestigungselement 2 in einer unbefestigten Stellung. Eine Schrägstellung im fixierten Zustand, bei der der untere Bereich 4 zur Bordwand 22 gerichtet ist, zeigt Fig. 5.
In Fig. 3 ist eine alternative Ausbildung eines Befestigungselementes 2 dargestellt. Als Befestigungsbereich 12 ist ein parallel ausgebildeter Einschnitt 10 vorgesehen, der für eine Klemmhalterung an dem Profilsteg 20 besonders geeignet ist. Der parallele Einschnitt 10 ist mit Einschnittkanten 11 versehen, von denen wenigsten die untere Einschnittkante 11 abgerundet ausgebildet ist. Ein unterer Bereich 4 ist mit einem Einführungsschlitz 15 versehen, welcher zum Einführen eines Planenseils (nicht dargestellt) aufspreizbar ist. Der Einführungsschlitz 15 verläuft bogenförmig nahe der Längsachse 13 des Befestigungselementes 2. Sobald ein Planenseil unter Druck und Aufspreizen wenigstens eines Spreizschenkels 17,19 in die etwa kreisförmige Bohrung 6 eingeführt ist, liegen die Flächen des Einführungsschlitzes 15 wieder nahezu aneinander an und verhindern ein nichtbeabsichtigtes Ausfädeln des Planenseils und Lösen des Befestigungselementes 2. In einer strichlierten Darstellung ist ein Spreizschenkel 17 in einer möglichen Spreizstellung zur Seileinführung gezeigt.
Es ist vorteilhaft, wenn der zur Bordwand gerichtete, nahezu anliegende Schenkel als Spreizschenkel 17 ausgebildet ist. Dadurch ist im Befestigungszustand des Befestigungselementes 2 eine zusätzliche Sicherung des Planenseils gegeben. Grundsätzlich können beide Schenkel des Einführungsschlitzes 15 als hemmende Spreizschenkel 17,19 ausgebildet sein.
- 10 -
In Fig. 4 und 5 ist ein erfindungsgemäßes Befestigungssystem mit einer Verzurrung eines Planenseils 8 einer Abdeckplane 7 an einer Bordwand 22 in einer ausschnittsweisen Darstellung gezeigt. Die Bordwand 22, welche bevorzugt aus Aluminium besteht, weist eine obere Hohlkammer 23 mit einem vertikalen, von einer Außenwand 28 nach unten gerichteten Profilsteg 20 auf. Der nahezu vertikale Profilsteg 20, der mit der Außenwand 28 fluchtet, kann mit einer Profilnase versehen sein und dient zur Halterung des erfindungsgemäßen Befestigungselementes 2. Fig. 5 zeigt die Aufnahme des Profilsteges 20 mit endseitiger Profilnase 24 in dem V-förmigen Einschnitt 10 und in dem abgerundeten Endbereich 16.
Wesentlich für einen vorteilhaften, relativ geringen Planenüberstand 30 oder Planenüberdeckung der Bordwand 22 und für eine geringe Abspannung oder Abspannweg 32 des Planenseils 8 ist die von einem Einschnittwinkel &agr; bewirkte Schrägstellung des clipsartigen Befestigungselementes 2 an dem Profilsteg 20 im Bereich der oberen Bordwand 22.
Diese Schrägstellung und eine damit verbundene Führung des Planenseils 8 bis zu einem hinterschnittenen Bereich 21 gewährleisten eine besonders sichere und stabile Verzurrung.
In den Fig. 4 und 5 ist zusätzlich eine Befestigung einer Abdeckplane 7 mit Hilfe von Planösen 18 dargestellt, welche in einem Kantenbereich der Abdeckplane 7 in einem regelmäßigen Abstand eingebracht sind. In einer vergrößerten Darstellung E ist gezeigt, wie eine Befestigung der Abdeckplane 7 mit bekannten bügelartigen Halteelementen 25 durchgeführt wird. Die Anordnung der bügelartigen Halteelemente 25 erfolgt üblicherweise in dem hinterschnittenen Bereich 21 der Bordwand 22.
- ii -
Aus den Fig. 4 und 5 geht hervor, daß bei dieser Verzurrungs-Anordnung ein größerer Überlappungsbereich vorhanden ist und daß die Abdeckplane 7 weiter nach unten geführt ist. Der dadurch bedingte höhere Materialverbrauch beeinfußt die Herstellungskosten negativ. Dagegen ist mit dem erfindungsgemäßen Befestigungselement eine Verzurrung möglich, bei der eine Überdeckung 30 von etwa 80 mm bei einem Abspannweg von 80 mm ausreicht, um eine weitgehend dichte, stabile und leicht handhabbare Planenabdeckung zu gewährleisten.

Claims (17)

Ansprüche
1. Befestigungssystem für Planen, insbesondere für Abdeckplanen von Nutzfahrzeugen, mit einem Befestigungselement, welches eine Öffnung (5) zur Führung eines Planenseils (8) und einen Befestigungsbereich (12) zur Fixierung an einer Bordwand (22) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (2) clipsartig ausgebildet ist und der Befestigungsbereich (12), welcher oberhalb der Seilführungsöffnung (5) ausgebildet ist, an einem Profilsteg (20) der Bordwand (22) fixierbar ist.
2. Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbereich (12) des Befestigungselementes (2) in einem oberen Bereich (14) als ein Einschnitt (10) zur form- und/oder kraftschlüssigen Aufnahme des Profilstegs (20) ausgebildet ist.
3. Befestigungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilsteg (20) nahezu vertikal und als eine Verlängerung einer Außenwand (28) einer oberen Hohlkammer (23) der Bordwand (22) ausgebildet ist.
- 13 -
4. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (2) als eine nahezu ellipsenförmige Scheibe ausgebildet ist und daß der Einschnitt (10) radial verlaufend und unter einem Ein-
o Schnittwinkel &agr; im Bereich von 5 bis 85 , inbe-
o &ogr;
sondere von 45 + 5 , bezogen auf die Längsachse (13) des Befestigungselementes (2), angeord net ist.
5. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (10) des Befestigungselementes (2) außermittig und V-förmig ausgebildet ist und nahe der Längsachse (13) des Befestigungselementes (2) in einen Endbereich (16) übergeht.
6. Befestigungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich (16) des Einschnitts (10) zur Aufnahme einer Profilnase (24) des Profilstegs (20) ausgebildet ist.
7. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (10) des Befestigungselementes (2) parallel ausgebildet ist und mit Einschnittkanten (11) versehen ist, wobei wenigestens die untere Einschnittkante (11) abgerundet ausgebildet ist.
- 14 -
8. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (2) unter einem Anstellwinkel &bgr; in einer Schrägstellung an dem nahezu vertikalem Profilsteg (20) fixierbar ist und daß der Anstellwinkel &bgr; von dem Einschnittwinkel &agr; vorgegeben ist.
9. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung des Befestigungselementes (2) am Profilsteg (20) von dem Planenseil (8), welches in der Seilführungsöffnung (5) unterhalb des Einschnitts (10) und entlang der oberen Hohlkammer (23) der Bordwand (8) geführt ist, unterstützt und gesichert ist.
10. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seilführungsöffnung (5) und der Einschnitt (10) des Befestigungselementes mit angefasten Kanten versehen sind.
11. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seilführungsöffnung (5) des Befestigungselementes (2) zur Aufnahme eines Planenseils (7), welches bereits in Planösen (18) geführt ist, ausgebildet ist.
- 15 -
12. Befestigungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein aufspreizbarer Einführschlitz (15) zum Einführen des Planenseils (8) vorgesehen ist.
13. Befestigungssystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführschlitz (15) von wenigestens einem abspreizbaren Spreizschenkel (17, 19) begrenzt ist.
14. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (2) aus einem UV-beständigen Kunststoff oder einer Kunststoffmischung gefertigt ist.
15. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (2) aus einem Metall oder aus einer Metall-Legierung hergestellt ist.
16. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (10) des Befestigungselementes (2) mit einer Aufrauhung oder einer Haftstruktur versehen ist.
17. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilnase (24) an einer Innenfläche des Profilsteges (20) ausgebildet ist.
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